DE1158393B

DE1158393B - Leuchte, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1158393B
Application number: DEB58649A
Authority: DE
Inventors: Walter Weber
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1960-07-19
Filing date: 1960-07-19
Publication date: 1963-11-28

Description

Leuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Reflektor, der an seiner Lichtaustrittsöffnung in einen Einspannflansch übergeht, gegen dessen vom Reflektorscheitel abgekehrte Vorderseite die lichtdurchlässige Leuchtenabdeckscheibe mit einer Schulter unter Zwischenlage eines gummielastischen, den Rand des Reflektoreinspannflansches außen sowie auf beiden Seiten übergreifenden Dichtungsrahmens mit Hilfe von Befestigungsmitteln drückt, die einerseits an der Abdeckscheibe und andererseits an einem Tragteil für den Reflektor und die Abdeckscheibe angreifen.
Bei bekannten Leuchten dieser Art ist ein Gehäuserand besonders als Glasfassung- und Zierring ausgebildet, der die Randpartien des Dichtungsrahmens und der Abdeckscheibe übergreift. Bei dieser Leuchtenart wird die Abdeckscheibe durch den Gehäuserand und eine Einrastfeder gehalten, die nicht immer eine sichere Abdichtung gewährleistet.
Andere, in ähnlicher Weise aufgebaute Leuchten haben einen gesonderten Glasfassungsring, von Schrauben gehaltene Metallbrücken oder um den Rand der Lichtaustrittsscheibe gefalzte Streifen zum Zusammenhalten der Leuchtenteile.
Demgegenüber läßt sich der Einbau der Leuchtenteile und ihr Zusammenbau bei wirksamer Abdichtung wesentlich leichter und einfacher durchführen, wenn gemäß der Erfindung die Abdeckscheibe mit einem Randansatz den Dichtungsrahmen an seinem Außenumfang passend umfaßt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes dieser Erfindung, wobei als Befestigungsmittel zum Zusammenhalten von Abdeckscheibe, Dichtung und Tragteil zwei Kopfschrauben dienen, lassen sich deren Schäfte durch die Abdeckscheibe, den Dichtungsrahmen und den Reflektoreinspannflansch hindurch in Gewindelöcher im Tragteil einschrauben, bis sie nach ausreichendem Zusammendrücken des Dichtungsrahmens jeweils mit einer Schulter auf dem Tragteil aufsitzen, während die Schraubenköpfe dabei über einen elastischen Ring gegen die Abdeckscheibe drücken.
Andere nützlich anwendbare Weiterbildung.. -n der Erfindung werden nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes zeigt eine Kraftfahrzeugleuchte mit annähernd rechteckiger Lichtaustrittsöffnung des Reflektors, der in einem Gehäuse sitzt, welches den Tragteil für den Reflektor und die lichtdurchlässige Leuchtenabdeckscheibe bildet. Es zeigt Fig. 1 die Leuchte in Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach dem Linienzug 11-II in Fig. 1, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig.4 den in Fig.2 mit einer strichpunktierten Kreislinie hervorgehobenen Ausschnitt in größerem Maßstab als dort, Fig.5 den in Fig.3 mit einer strichpunktierten Kreislinie hervorgehobenen Ausschnitt in größerem Maßstab als dort, Fig.6 Abschnitte des Reflektorrandes und des Dichtrahmens vor ihrem Zusammensetzen.
In das als Tragteil dienende Gehäuse 1 der Leuchte ist der Reflektor 2 eingesetzt, der eine Glühlampe 3 samt den für diese Lampe benötigten Kontakt- und Anschlußteilen 4 trägt. An seiner Lichtaustrittsöffnung geht der Reflektor in einen ebenen Einspannflansch 5 über. Auf diesen Flansch ist ein aus gummielastischem Stoff bestehender, im Querschnitt im wesentlichen U-förmiger Dichtungsrahmen 6 aufgezogen. Die Schenkel des Rahmens liegen auf den Stirnflächen des Flansches auf, und der diese Schenkel verbindende ansatzartige Steg 7 umschließt den Rand des Einspannflansches. Auf dem die äußere Stirnfläche des Flansches 5 bedeckenden Teil des Dichtungsrahmens sitzt die lichtdurchlässige Abdeckscheibe 8 der Leuchte mit einer Schulter satt auf. An diese Schulter der Abdeckscheibe schließt sich ein Randansatz 9 an, der erfindungsgemäß den Steg 7 außen passend umfaßt.
Die Abdeckscheibe 8 ist mit zwei Kopfschrauben 10 am Gehäuse 1 befestigt. Der Schaft jeder der beiden Schrauben ist durch eine Buchse 11 gesteckt, die durch ein Loch in der Abdeckscheibe 8 und im Dichtungsrahmen 6 hindurchragt und an ihrem dem Kopf der Schraube zugekehrten Ende einen scheibenartigen Bund 12 trägt. Zwischen dem Bund 12 und der Abdeckscheibe 8 ist jeweils ein elastischer Ring 13 eingelegt.
Die Muttergewinde für die Gewindeschäfte der Schrauben befinden sich an Querstegen 14, die innen im Gehäuse 1 an dessen Rand z. B. durch Punktschweißen befestigt sind.
Beim Anziehen der Schrauben 10 legen sich die Ringe 13 gegen die Abdeckscheibe und drücken diese gegen den Dichtungsrahmen 6, der den Rand des Reflektorflansches 5 umfaßt und der dabei andererseits gegen den Gehäuserand gepreßt wird. Nachdem ein gewisser, zum sicheren und dichten Verbinden der Teile ausreichender Anpreßdruck erreicht ist, stoßen die Buchsen 11 mit ihrem inneren Ende gegen die Querstege 14. Die Schrauben können dann nicht mehr weiter angezogen werden. Auf diese Weise wird verhindert, daß durch übermäßiges Anziehen der Schrauben einer der zusammengespannten Teile beschädigt wird.
An den Durchtrittstellen für die beiden Schrauben 10 hat der Dichtungsrahmen, wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich, je ein sich über die volle Rahmendicke erstreckendes Auge 15, das in einen entsprechenden randoffenen Ausschnitt 16 des Reflektorflansches 5 hineinragt.
Die der Abdeckscheibe benachbarte Außenrandkante des Dichtungsrahmens 6 ist als Dichtlippe 17 ausgebildet, die sich satt an den Randansatz 9 der Abdeckscheibe anschmiegt. Die dem Gehäuserand benachbarte Außenrandkante 18 des Dichtungsrahmens ist gegen den Gehäuserand hin kragenartig hochgezogen, um den Dichtungsrahmen zum Gehäuse zu zentrieren.
Um zu verhindern, daß die Buchse 11 sich von der Schraube trennt, wenn diese herausgeschraubt und abgenommen wird, hat die Buchse auf einem kurzen Abschnitt ihres bundseitigen Endes ein dem Schraubgewinde entsprechendes Muttergewinde 19. Der Schraubenschaft ist an seinem kopfseitigen Endabschnitt mindestens auf den Kerndurchmesser des Schraubengewindes abgesetzt, um der Schraube in der Buchse genügend Spiel zu verschaffen.
Die vorstehend beschriebenen Weiterbildungen der Erfindung, die Gegenstände der Patentansprüche 2 bis 6 sind, sollen nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 Patentschutz genießen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Leuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Reflektor, der an seiner Lichtaustrittsöfnung in einen Einspannflansch übergeht, gegen dessen vom Reflektorscheitel abgekehrte Vorderseite die lichtdurchlässige Leuchtenabdeckscheibe mit einer Schulter unter Zwischenlage eines gummielastischen, den Rand des Reftektoreinspannflansches außen sowie auf beiden Seiten übergreifenden Dichtungsrahmens mit Hilfe von Befestigungsmitteln drückt, die einerseits an der Abdeckscheibe und andererseits an einem Tragteil für den Reflektor und die Abdeckscheibe angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (8) mit einem Randansatz (9) den Dichtungsrahmen (6) an seinem Außenumfang passend umfaßt.
2. Leuchte nach Anspruch 1 mit wenigstens zwei Kopfschrauben, die als Befestigungsmittel zum Zusammenhalten von Abdeckscheibe, Dichtung und Tragteil dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft jeder Kopfschraube (10) durch die Abdeckscheibe (8), den Dichtungsrahmen (6) und den Reflektoreinspannflansch (5) hindurchragt und in ein Gewindeloch im Tragteil (14) eingeschraubt ist, bis er nach ausreichendem Zusammendrücken des Dichtungsrahmens (6) mit einer Schulter auf dem Tragteil (14) aufsitzt, während der Schraubenkopf dabei über einen elastischen Ring (13) gegen die Abdeckscheibe (8) drückt.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Schaft jeder Befestigungsschraube (10) aufgeschobene Buchse mit ihrem einen Ende die am Tragteil (14) aufliegende Schulter bildet und mit ihrem anderen Ende am Kopf der Schraube (10) anliegt.
4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (11) im Bereich des Dichtungsrahmens (6) von einem von diesem gebildeten Auge (15) umgeben ist, das einen entsprechenden randoffenen Ausschnitt (16) im Reflektorflansch (5) ausfüllt.
5. Leuchte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrahmen (6) an seinem Außenumfang auf seiner Vorderseite mit einer Dichtlippe (17) versehen ist, die sich an den Randansatz (9) der Abdeckscheibe (8) dichtend anlegt.
6. Leuchte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrahmen (6) an der Rückseite in der Nähe seines Außenumfanges (18) kragenartig hochgezogen ist, um den Dichtungsrahmen (6) zum Gehäuse (1) zu zentrieren. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 880 582; deutsche Auslegeschrift Nr. 1085 053; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1791897, 1802 077; schweizerische Patentschrift Nr. 2781.25.