DE966935C - Vorrichtung zum Sichern der Befestigung der Sitzringe von Armaturen - Google Patents
Vorrichtung zum Sichern der Befestigung der Sitzringe von ArmaturenInfo
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- DE966935C DE966935C DEM23723A DEM0023723A DE966935C DE 966935 C DE966935 C DE 966935C DE M23723 A DEM23723 A DE M23723A DE M0023723 A DEM0023723 A DE M0023723A DE 966935 C DE966935 C DE 966935C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
- F16K1/34—Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
- F16K1/42—Valve seats
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern der Befestigung von Sitzringen vom Artnaturen.
Sie bezweckt, die Lösung derartiger Verbindungen
zu verhindern, und besteht darin, daß an den wirksamen Berührungsflächen zwischen den
Sitzring und das ihn umgebende Gehäuse oder den sonstigen Maschinenteil Rillen eingeschnitten sind,
die nach Herstellung z. B. der Schrumpfverbindung einander komplementär gegenüberliegen und die im
zusammengebauten Zustand der Teile einen Sprengring aufnehmen. Der so angeordnete Sprengring hat
den Vorteil, daß er aus den Rillen nicht herausfallen und in den Leitungskanal gelangen kann,
auch dann nicht, wenn er zu Bruch gegangen sein sollte. Besonders vorteilhaft ist er zur Sicherung
der Ventilsitzringe von Auslaßventilen im Zylinderdeckel von Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere
bei hängenden Auslaßventilen von stehenden Gasmaschinen. Derartige Ventilsitzringe
werden zur Vermeidung eines raschen Verschleißes ao üblicherweise aus Sonderwerkstoff hergestellt und
wurden bislang meist im Zylinderdeckel nur eingeschrumpft. Da die so eingebauten Ventilsitzringe
infolge des Nachlassens des Schrumpfes nach starker Erwärmung durch die Auspuffgase leicht lose
werden und nach dem Losewerden gegen axiale Bewegung nicht mehr gesichert sind, bedeutet dieser
Umstand eine betriebsmäßige Gefahr. Die lose
709 681/31
gewordenen' Ringe können Auslaßventil und Zylinderdeckel
beschädigen, und bei höher verdichtenden Maschinen können auch noch Beschädigungen
z. B. an Kolben und Treibstangen eintreten. Die Verwendung von Sprengringen im Zusammenbau
von Armaturen ist zwar an sich bekannt, und zwar auch zur Befestigung der Sitzringe
von Ventilen; jedoch handelt es sich dabei jeweils um solche Sitzringe, die nicht am Preßsitz, wie
ίο z. B. durch Schrumpfverbindung in das umgebende Material pressend eingefügt sind. Bei Preß- oder
Schrumpfverbindung derartiger Sitzringe ist vielmehr bislang auf eine besondere Sicherung verzichtet
worden, was den Nachteil hat, daß bei Lockerung der Schrumpfverbindung beispielsweise
an den Sitzringen stehender Verbrennungskraftmaschinen diese Ringe in den Verbrennungsraum
fallen oder doch mindestens zwischen Ventilteller und Zylinderdeckel zu liegen kommen, was zu
Schädigungen im Triebwerk, den Zylinderdeckeln und an den Ventilen selbst führen kann. Bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dieser Nachteil beseitigt, da bei Lockerung beispielsweise der
Schrumpfverbindung mindestens bis zum Bemerken as des Schadens der Sprengring die Sicherung der
Verbindung übernimmt, ohne daß im Falle, daß der Sprengring selbst bricht, Teile davon in den
Verbrennungsraum gelangen können.
In der Zeichnung ist die Erfindung an dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Ventilsitzringes
dargestellt. Hierbei zeigt
Fig. ι einen teilweisen Schnitt durch den Zylinderdeckel
einer Verbrennungskraftmaschine mit Nut oder Bohrung für den (noch nicht eingebauten)
Ventilsitzring, und mit eingeschnittener Rille im Bereich dieser Bohrung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Ventilsitzring, in
dem die erfindungsgemäße Komplemehtärrille eingeschnitten, ist,
Fig. 3 den eirfindungsgemäßen Spann- oder Sicherungsring
für sich allein,
Fig. 4 bis 6 verschiedene Stadien des erfindungsgemäßen
Einbaues des Ventilsitzringes im Zylinderdeckel der Verbrennungskraftmaschine. In den Figuren ist ι der Zylinderdeckel mit Nut
oder Bohrung 2 (lichter Durchmesser d) für die Aufnahme des Ventilsitzringes 3 (Fig. 2), der in
die Bohrung 2 eingeschrumpft wird. Im Zylinderdeckel ι ist im Bereich der Bohrung 2 die Rille 4
eingeschnitten, deren äußerer Umfangsdurchmesser mindestens d + 2s beträgt, wenn s die Stärke des
in Fig. 3 dargestellten Sicherangs- oder Spannringes 5 ist, dessen Formgebung und Funktionsweise
noch näher beschrieben wird. An der beim Schrumpfen wirksamen Berührungsfläche 3a des
Ventilsitzringas 3 ist die Rille 6 eingeschnitten, welche nach erfolgtem Einbau des Ventilsitzringes
in der Bohrung 2 des Zylinderdeckels der Rille 4 komplementär gegenüberliegt. Die Rille 4 ist in
einem derartigen Abstand α vom Nutgrund 2 gehalten, daß eine am Ventilsitzring 3 vorgesehene
kegelige Abschrägung k beim Einführen des Ventilsitzringes 3 voll über die Rille 4 hinwegstreichen
kann. Die Rillenhöhe h entspricht der Stärke ί des Spann- oder Sicherungsringes 5. Dieser ist als
elastischer, vorzugsweise nach außen spannender Vieleckkörper geformt, dessen Sehnen in der Zeichnung
mit ι bezeichnet sind. Der Ring 5 ist vorzugsweise aus Stahldraht hergestellt. Der umschriebene
Durchmesser D1 des Spannringes 5 ist etwa gleich
dem Umfangsdurchmesser der Rille 4 im Zylinderdeckel, d. h. ς^3 d + 2s; der eingeschriebene Durchmesser
D2 des Spannringes 5 ist etwa gleich dem Umfangsdurchmesser der Rille 6 im Ventilsitzring,
d. h. es? d — s. Hierdurch ist es möglich, daß der
Ring 5 beim Einbau des Ventilsitzringes 3 zunächst -elastisch ausweichen kann, um hierauf wieder
zurückzufedern.
Die Einbauweise geht aus den Fig. 4 bis 6 hervor.
Beim Schrumpfen wird zunächst der Sieherungsring 5 in die Rille 4 eingelegt (s. Fig. 4). Wird
nun der Ventilsitzring 3 in die Nut oder Bohrung 2 eingeführt, so geben die Sehnen 1 des Sicherungsringes
bei Anwendung eines leichten Druckes auf den Ventilsitzring unter der Einwirkung der kegeligen
Abschrägung k nach, wobei der Ring 5 in die Rille 4 hinein ausweicht (Fig. 5), um alsdann, wenn
die Rillen 4 und 6 einander gegenüberliegen, wieder — und zwar in die Rille 6 — zurückzufedern
(Fig. 6). Die so verbundenen Teile werden auf diese Weise unter ständiger Verriegelung gehalten.
Die Absdirägkante k liegt im Endzustand jenseits
der Rillen-Spannring-Verriegelung 4, 5, 6.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Sichern der Befestigung der Sitzringe von Armaturen, dadurch gekennzeichnet,
daß an den wirksamen Berührungsflächen zwischen dem Sitzring und dem ihn umgebenden
Gehäuse Rillen (4, 6) eingeschnitten sind, die nach Herstellung der Verbindung einander
komplementär gegenüberliegen und die im zusammengebauten Zustand der Teile einen
Sprengring (5) aufnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet,
daß der Spann- oder Sicherungsring (5) aus Stahldraht besteht
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke (s) des
Sicherungsringes (5) gleich der Höhe (h) der Rillen (4, 6) ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem lichten
Durchmesser (d) der Bohrung (2) des Aufnahmeteils (1) der äußere Umfangsdurchmesser
der Rille (4) mindestens d + 2s, der innere Umfangsdurchmesser
der Komplementärrille (6) iao dagegen etwa d — s ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der umschriebene
Durchmesser (D1) des Sicherungsringes (5) etwa gleich dem äußeren Rillen-Umfangsdurchmesser
(ei + 2 s) im Aufnahmeteil (1) ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eingeschriebene
Durchmesser (D2) des Sicherungsringes (5) etwa gleich dem inneren Rillen-Umfangsdurchmessen
(d — s) im Einsatzteil (3) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 803 203;
schweizerische Patentschrift Nr. 275 904; britische Patentschrift Nr. 564794;
USA.-Patentschri'ft Nr.. 2 666 614.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 548/274 6.56 (709 681/31 9.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23723A DE966935C (de) | 1954-07-10 | 1954-07-10 | Vorrichtung zum Sichern der Befestigung der Sitzringe von Armaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23723A DE966935C (de) | 1954-07-10 | 1954-07-10 | Vorrichtung zum Sichern der Befestigung der Sitzringe von Armaturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966935C true DE966935C (de) | 1957-09-19 |
Family
ID=7299104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM23723A Expired DE966935C (de) | 1954-07-10 | 1954-07-10 | Vorrichtung zum Sichern der Befestigung der Sitzringe von Armaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966935C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4560142A (en) * | 1982-11-12 | 1985-12-24 | Charles Winn (Valves) Limited | Butterfly and ball valves |
DE102010013702A1 (de) * | 2010-04-01 | 2011-10-06 | Continental Automotive Gmbh | Turbine, Abgasturbolader, Kraftfahrzeug und Verfahren zur Montage einer derartigen Turbine |
DE102015205033A1 (de) * | 2015-03-19 | 2016-09-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Abgasturbolader |
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US2666614A (en) * | 1948-05-15 | 1954-01-19 | Grove Regulator Company | Valve construction |
-
1954
- 1954-07-10 DE DEM23723A patent/DE966935C/de not_active Expired
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US10767764B2 (en) | 2015-03-19 | 2020-09-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Turbocharger |
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