DE959146C - Fuer Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstige Kolbenmaschinen bestimmter Kolben - Google Patents

Fuer Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstige Kolbenmaschinen bestimmter Kolben

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DE959146C
DE959146C DER10439A DER0010439A DE959146C DE 959146 C DE959146 C DE 959146C DE R10439 A DER10439 A DE R10439A DE R0010439 A DER0010439 A DE R0010439A DE 959146 C DE959146 C DE 959146C
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DE
Germany
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piston
engines
conical
compressors
internal combustion
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Expired
Application number
DER10439A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kreissig
Oskar E Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ringfeder GmbH
Original Assignee
Ringfeder GmbH
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Publication date
Application filed by Ringfeder GmbH filed Critical Ringfeder GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE959146C publication Critical patent/DE959146C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/10Connection to driving members
    • F16J1/14Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections
    • F16J1/16Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections with gudgeon-pin; Gudgeon-pins
    • F16J1/18Securing of gudgeon-pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Bei Brennkraftmaschinen, Kompressoren und anderen Kolbenmaschinen kann es notwendig sein, den Kolbenbolzen im Kolben gas- und flüssigkeitsdicht zu lagern. Zu diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen, den Kolbenbolzen innen beiderseits konisch auszubohren und entgegengesetzt konisch abgedrehte Pfropfen kalt einzuschlagen. Eine derartige Einrichtung kommt einer Schrumpfverbindung gleich, die sich nur schwierig und mit großem Zeitaufwand wieder lösen läßt, beispielsweise durch Herausschlagen oder Abpressen. Bei einem weiteren bekannten Vorschlag sind in einem aus Leichtmetall bestehenden Kolbenköfper Buchsen eingegossen, konisch ausgedreht und zwischen, den zylindrischen Kolbenbolzen und den Kolbenkörper längs geschlitzte oder mehrteilige Zwischenbuchsen geschaltet, die außen entgegengesetzt konisch abgedreht sind, wobei die Zwischenbuchsen gegen axiale Verschiebung nach außen hin beispielsweise durch Sprengringe gesichert sind. Durch die Wahl von Materialien unterschiedlicher Ausdehnungs-Koeffizienten soll dabei infolge Zusammenziehung der Zwischenbuchsen unter· der Betriebstemperatur der Bolzen festgeklemmt werden. Davon abgesehen, daß mit Einrichtungen dieser Art eine absolut gas- und flüssigkeitsdichte Lagerung des Kolbenbolzens kaum zu erreichen sein dürfte, kann die satte Anlage zusammenwirkender konischer Dichtflächen
dabei nur im Wege des Einschleifens erreicht werden, was hohe Präzision und entsprechenden Lohnaufwand erfordert.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Mit ihrer Hilfe wird auf einfache Weise und mit geringen Kosten eine. Kolbenbolzenlagerung geschaffen, die gas- und flüssigkeitsdicht und leicht und schnell lösbar ist und bei der die Kolbenbolzen und die Kolbenbohrungen zylindrisch gehalten bzw. ίο als einfache Drehteile hergestellt werden können. Darüber hinaus kann die Einrichtung nach der Erfindung immer wieder ohne Nacharbeiten verwendet werden, da Beschädigungen, wie sie beim Lösen von Schrumpfverbindungen, durch Abpressen oder Herausschlagen leicht auftreten können, nicht zu erwarten sind.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei für Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstigen Kolbenmaschinen bestimmten Kolben, deren Lageäo rungsstelle des Kolbenbolzens durch besondere Dichtungselemente derart abgedichtet ist, daß eine Gas- oder Flüssigkeitswanderung vom Kolbeninnern entlang dieser Lagerung zum Kolbenäußeren und umgekehrt verhindert ist, als Dichtungselemente ein Paar oder eine andere Mehrzahl geschlossener federnder Ringe zu verwenden, die mit konischen Berührungsflächen derart ineinandergreifen, daß bei axialer Zusammendrückung dieser Ringe der Innenring gestaucht und der Außenring gedehnt wird. Derartige, mit konischen Berührungsflächen aneinanderliegende Ringe aus federndem Material gehören an sich'zum Staad der Technik, und zwar wurde bereits vorgeschlagen, mit ihrer Hilfe eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Teilen mit gleicher Rotationsachse, beispielsweise zwischen Bolzen und Werkstück herbeizuführen. Eingehende Untersuchungen und Versuche haben ergeben, daß mit diesen Spannelementen zusätzlich ein absolut gas- und flüssigkeitsdichter Abschluß des Kolbenbolzens gegenüber dem Kolben erreicht wird. Ein charakteristisches Merkmal der geschlossenen federnden Ringe ist ferner ihre stets auf Lösen gerichtete hohe Rückstellkraft. Dadurch gestaltet sich auch der Ausbau der erfindungsgemäßen Einrichtung einfach und leicht. Die Aufrechterhaltung der erforderlichen Axialkraft zum Spannen der Ringe kann durch Spannschrauben, Sprengringe oder ähnliche bekannte Elemente gesichert werden. Eine besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich durch Anwendung eines geschlitzten Stahlringes mit konischer Ausbildung seiner seitlichen Begrenzungsflächen, der unter Spannung in eine entgegengesetzt konische Nut des Kolbens eingebracht wird. Auf diese Weise wird der Preßsitz der Spannelemente stets aufrechterhalten, und bei Erschütterungen werden diese noch nachgespannt, bzw. der Preßsitz erhöht (vgl. das Merkmal des Anspruchs 2, für welches nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs Schutz begehrt ist).
Kolbenbolzen nach der Erfindung lassen sich im , Fließverfahren durch angelernte Arbeiter wirtschaftlich herstellen, da sie zylindrisch sind und 1 mit großem Passungsspiel gefertigt werden können.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in vier Abbildungen jeweils im Querschnitt dargestellt. ' -
Wie aus Abb. 1 hervorgeht, ist in der zylindrischen Bohrung des Kolbens α der gleichfalls zylindrische Kolbenbolzen b gelagert, der an seinen beiderseitigen Enden zur Aufnahme der Spannelemente abgesetzt und mit einem Ansatz mit Gewinde versehen ist. Die Spannelemente sind geschlossene federnde Ringe, welche mit konischen Berührungsflächen ineinandergreifen, so daß bei axialer- Zusammendrückung dieser. -Ringe der Innenring c gestaucht und der Außenring d gedehnt wird. Werden also die beiderseits auf dem Gewindeansatz f des Kolbenbolzens befindlichen Muttern e angezogen, so legt sich der Innenring c mit großer radialer Pressung gegen den Ansatz des Bolzens b und der Außenring d mit der gleichen Pressung gegen die Bohrung des Kolbens. Auf diese Weise wird eine vollkommene Abdichtung und eine absolute Sicherung des Kolbens in seinem Sitz gegen Verdrehen und axiales Verschieben erreicht. Die Sicherung der Muttern e kann in beliebiger Weise durch bekannte Mittel erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der zylindrische und hohlgebohrte Kolbenbolzen g beiderseits abgesetzt, so daß die Spannelemente c, d an diesen. Stellen zwischen Kolbenbolzen und Kolben eingebracht werden können. Zur Sicherung der Spannelemente ist ein Federring h in je einer Nut auf den beiderseitigen Kolbenbolzenenden vorgesehen.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 2 nur dadurch, daß der Sicherungsring h in einer Nut des Kolbens selbst untergebracht ist. Da die Spannelemente in diesem Falle sich sowohl gegen die Schulter" i des abgesetzten Kolbenbolzens als auch gegen die Schulter k in der abgesetzten Kolbenbohrung stützen, ist der Bolzen in seiner axialen Lage fixiert und gesichert.
Abb. 4 zeigt einen Teilabschnitt des Kolbens mit einem Spezialsicherungsring s, der sich mit einer konischen Stirnfläche in eine entsprechend gestaltete Nut ί des Kolbens legt und damit die Spannelemente c, d vor selbsttätigem Lösen sichert. Die zusammenarbeitenden konischen Flächen in der Kolbenaussparung und am Sicherungsring üben in diesem Falle eine auf Spannen der Ringe c, d gerichtete Kraft aus. Da der Sicherungsring ί unter Spannung eingesetzt wird, ist er ein ausgezeichnetes Mittel zur Sicherung der notwendigen Axialkraft, mit der die geschlossenen federnden Ringe unter Spannung gehalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Für Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstige Kolbenmaschinen bestimmter Kolben, bei welchem die Lagerungsstelle des
    Kolbenbolzens durch besondere Dichtungselemente derart abgedichtet ist, daß eine Gasoder Flüssigkeitswanderung vom Kolbeninnern entlang dieser Lagerung zum Kolbenäußeren und umgekehrt verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtelement ein Paar oder eine andere Mehrzahl geschlossener federnder Ringe (c, d) Verwendung findet, welche mit konischen Berührungsflächen derart ineinandergreifen, daß bei axialer Zusammendrückung dieser Ringe der Innenring (c) gestaucht und der Außenring (d) gedehnt wird.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in eine Nut (t) der Lagerungisstelle des Kolbenbolzens eingebrachten geschlitzten Stahlring (s), der mit einer konischen Stirnfläche gegen eine Schrägfläche der Nut anliegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 149 029, 154 023,
    988, 601 520, 729 259, 842 728;
    Diesel Engine Catalog (herausgegeben von der
    Diesel Engines, Inc., New York/USA), New York, 1937» S. 59 und in.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 628/245 1.56 (609 809 2. 57)
DER10439A 1952-12-07 1952-12-07 Fuer Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstige Kolbenmaschinen bestimmter Kolben Expired DE959146C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE180988C (de) *
DE154023C (de) *
DE149029C (de) *
DE601520C (de) *
DE729259C (de) * 1941-05-29 1942-12-14 Arnold Stein Elektrische Anzuendevorrichtung fuer Herdfeuerungen mit einem in den Rost eingebauten Widerstandsheizkoerper
DE842728C (de) * 1950-04-28 1952-06-30 Ringfeder Gmbh Einrichtung zur Befestigung eines Bolzens in einem Werkstueck

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