DE115598C - - Google Patents

Info

Publication number
DE115598C
DE115598C DENDAT115598D DE115598DA DE115598C DE 115598 C DE115598 C DE 115598C DE NDAT115598 D DENDAT115598 D DE NDAT115598D DE 115598D A DE115598D A DE 115598DA DE 115598 C DE115598 C DE 115598C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soundboard
edge
around
bottom edge
strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT115598D
Other languages
English (en)
Publication of DE115598C publication Critical patent/DE115598C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 51 b.
Die allgemein gebräuchlichen Resonanzböden für Musikinstrumente liegen rings herum auf einer Zarge auf, mit welcher sie fest verbunden sind. Durch diese feste Verbindung des Resonanzbodens mit einer festliegenden Zarge wird der Boden rings herum bis zu einer ziemlich erheblichen Entfernung vom Rande nur sehr wenig oder gar nicht zu schwingen vermögen, sondern nur der mittlere Theil des Bodens die zur Entwickelung eines möglichst vollkommenen Tones nothwendigen Schwingungen machen können. Dies ist ein U.ebelstand, welcher sich namentlich bei den kurzen Diskantsaiten eines Pianinos oder Flügels bemerkbar macht, die über denjenigen Theil des Resonanzbodens hinweggehen, der sich in unmittelbarer Nähe des Auflagers befindet. Hierdurch werden die Töne dieser Saiten im Vergleich zu den mittleren Saiteh von den Resonanzbodenschwingungen ungleich beeinfiufst, so dafs der Unterschied iri der Tonfülle zwischen der oberen Octave eines Pianinos oder Flügels im Vergleich zii den mittleren Octaven erklärlich erscheint. Zur Beseitigung dieser Uebelstände wird bei dem vorliegenden Resonanzboden das Einscannen am Rande vermieden, so dafs ein ungehindertes Schwingen des ganzen Resonanzbodens ermöglicht wird.
In Fig. ι der Zeichnung ist der Resonanzboden in seiner Ansicht von der Rast aus gesehen dargestellt. Fig. 2 ist ein Schnitt A-B der Fig. 1.
Der eigentliche Resonanzboden a, welcher aus Resonanzbodenholz hergestellt wird, erhält seine Spännung durch die beiden Stege b und c und durch Rippen d. Die Faserrichtung des Resonanzbodens ist senkrecht zu diesen Rippen d, also in Richtung x-y angeordnet.
Um den Resonanzboden bis zum Rande schwingen lassen zu können, ist der äufserste Rand des Resonanzbodens rings herum mit einer Leiste e versehen, welche einerseits mit dem Resonanzboden und andererseits mit einer rings um den Resonanzboden herumgehenden Holzleiste f fest verbunden ist. Diese Holzleiste f ist wiederum mit einer Auflageleiste g versehen, welche an der Rast h des Instrumentes befestigt ist. Es sei noch bemerkt, dafs die rings- um den Resonanzboden herumgehende Holzleiste f aus hartem Holze hergestellt wird, während zu Resonanzböden bekanntlich weiches Holz Verwendung findet. Es geschieht dies aus demselben Grunde wie bei der Violine, um das Abprallen der Tonwellen an diesem Theile f zu ermöglichen, d. h. also, nur den eigentlichen Resonanzboden a zur Wirkung kommen zu lassen. Auf diese Weise wird der Resonanzboden wie eine Feder von ähnlicher Querschnittsform schwingen können, d. h. also, auch ein Schwingen des Bodens am Rande möglich gemacht, da hier eine Befestigung des Resonanzbodenrandes durch die eigenartig gewählte Einrichtung in Fortfall kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Resonanzboden für Musikinstrumente, gekennzeichnet durch eine ringsherum angeordnete, nach der Mitte des Bodens gerichtete Rand Verlängerung, welche, z. B. durch die Holzrast unterstützt, ein freies Schwingen auch des sonst an der Zarge festgehaltenen Bodenrandes ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT115598D Active DE115598C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE115598C true DE115598C (de)

Family

ID=385010

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT115598D Active DE115598C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE115598C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE115598C (de)
DE217600C (de)
DE108315C (de)
DE346161C (de)
DE729C (de) Streichinstrument
DE533415C (de) Steganordnung an Resonanzboeden fuer Fluegel und Klaviere
DE105835C (de)
DE399507C (de) Resonanzbodenanordnung fuer Tasten- und Musikinstrumente
DE259011C (de)
DE85287C (de)
DE86179C (de)
DE119515C (de)
DE88772C (de)
DE13652C (de) Neuerung an Pianos
AT36472B (de) Sprechapparat mit Saitenbezug.
DE366066C (de) Saiteninstrument (Klavier, Fluegel o. dgl.)
DE16551C (de) Neuerungen an Streichinstrumenten
DE371946C (de) Musikinstrument mit im Innern angeordneten Hilfssaiten
DE154612C (de)
DE31009C (de) Befestigung von Platten oder Stangen an Schallkammern
DE388272C (de) Streichinstrument
DE147250C (de)
DE4007738C2 (de)
DE89669C (de)
DE37324C (de) Unter dem Griffbrett von Ziehharmonikas und dergl. angeordnete Klappen und Mechanismus zur Bewegung derselben