DE1153387B - Farbwalze aus thermoplastischer Masse - Google Patents

Farbwalze aus thermoplastischer Masse

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DE1153387B
DE1153387B DEK41101A DEK0041101A DE1153387B DE 1153387 B DE1153387 B DE 1153387B DE K41101 A DEK41101 A DE K41101A DE K0041101 A DEK0041101 A DE K0041101A DE 1153387 B DE1153387 B DE 1153387B
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roller
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Reinhold Gustav Kupfer
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REINHOLD GUSTAV KUPFER
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REINHOLD GUSTAV KUPFER
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    • B41N7/00Shells for rollers of printing machines
    • B41N7/06Shells for rollers of printing machines for inking rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Farbwalze aus thermoplastischer Masse Mit der Entwicklung der aus thermoplastischer Masse hergestellten Farbwalzen für Druckereizwecke werden auch an die Druckfarben gesteigerte Ansprüche gestellt, wobei nicht zuletzt in vielen Fällen ein sehr schnelles Trocknen der Druckfarben verlangt wird. Denn jede Druckwalze ist ständig chemischen Angriffen durch die zur Verarbeitung kommenden Farben, Firnisse, Lacke, metallischen Farben usw. ausgesetzt, die alle dazu neigen, verhältnismäßig schnell an der Außenwandung der Farbwalzen anzutrocknen, insbesondere an den Walzenenden zu verkrusten und dadurch die Lebensdauer der Walzen herabzusetzen. Die mechanischen Einwirkungen während des Druckvorganges an sich sind nicht so nachteilig wie die chemischen: So dringt z. B. Maloriblau, welches vielen Schwarzfarben zugefügt wird, immer tiefer in die Walze ein, worauf es zu einer Verhärtung der Oberschicht der Walze kommt. Die Walze nimmt nicht mehr gleichmäßig Farbe an und muß aus dem Betrieb gezogen werden, ein Übelstand, der jedem erfahrenen Drucker bekannt ist.
  • Um die Farbwalze gegen die Angriffe der Farben usw. widerstandsfähiger zu machen und die Farben schnell und restlos wieder entfernen zu können, werden gemäß der Erfindung der zur Herstellung der Walzen bestimmten thermoplastischen Masse Zusätze vonMetallen oderMetallegierungen beigemischt, die in feinstverteilter Form hergestellt werden. Hierzu kann jedes beliebige Metall verwendet werden, das in der notwendig feinen Form in. einer Teilchengröße, die durch eine Siebmaschenweite von 130 bis 160 Maschen7cm= bestimmt wird, zur Verfügung steht. Diese Zusätze können bis zu 8 % oder mehr gesteigert werden. Von den Metallen eignen sich diejenigen am besten, die in einer möglichst feinen Verteilung zur Verfügung stehen, z. B. Aluminium oder Aluminiumlegierungen sowie Bronze in ebenfalls gleicher Feinheit. Die Eigenschaft der Farbwalze wird durch einen solchen Metallzusatz derart verändert, daß die Walzenoberfläche, die bekanntlich noch geschliffen wird, nicht mehr die Fähigkeit hat, den Farben usw. ein dauerhaftes Antrocknen zu ermöglichen. Vielmehr kann das Antrocknen nur noch in dem Maße erfolgen, daß die angetrockneten Farben unter allen Umständen schnell und restlos wieder entfernt werden können. Alles in allem tritt eine wesentliche Milderung der Haftfähigkeit der Walzenoberfläche gegenüber den zur Verarbeitung kommenden Farben usw. ein, die stets dahin führt, daß die angetrockneten Farben usw. mit Sicherheit schnell und restlos sich entfernen lassen. Man muß hierbei zwischen Anhaften und Antrocknen unterscheiden. Die Walze muß natürlich eine genügende Adhäsion haben, um die Farben zu halten und beim Drucken abzugeben. Das kann man mit Anhaften bezeichnen. Schwierigkeiten bereiten aber die angetrockneten Farben. Jegliches Verkrusten, das die Walzen so sehr schädigt, braucht nicht mehr einzutreten, weil die Entfernung der Farben jederzeit rechtzeitig vorgenommen werden kann, wozu die gewöhnlichen Walzenwaschmittel, z. B. Kerosene, Gasoline usw., und deren Verbindungen genügen. Das Einsickern des Maloriblau ist nur oberflächlich, es findet eine leichte Verfärbung statt.
  • Der hohe Metallgehalt der Walzen ergibt zudem eine völlig andere Wärmeleitfähigkeit, die bei dem Dauerbetrieb von schnellaufenden modernen Pressen von großer Wichtigkeit ist. Die Walze leitet die entstehende Reibungswärme gleichmäßig nach dem Inneren ab.
  • Derart metallisierte Walzen lassen sich mühelos schleifen und polieren, was insbesondere für die erforderliche Genauigkeit von Offsetwalzen von größter Bedeutung ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Fig. 1 eine Seitenansicht der Achse, die mit einer Lage Metallwolle umwickelt ist, Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise ein Längsschnitt der Farbwalze, Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1 in größerem Maßstab in Richtung der Pfeile und Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 2 in größerem Maßstab in Richtung der Pfeile. Gemäß Fig. 1 enthält die Farbwalze in an sich bekannter Weise eine aus Stahl hergestellte Zentralachse oder Welle 11, deren Enden 12 für die Lager oder sonstigen Halter der Druckpresse passend bearbeitet sind, für welche die Farbwalze verwendet wird. Die Achse 11 ist mit Bünden 13 versehen, die in Längsrichtung nach außen gerichtete Knaggen 13' aufweisen. Die Bünde dienen dazu, eine axiale Verschiebung der Welle 11 zu vermeiden, wenn sie in die Presse eingespannt ist. Die Knaggen 13' greifen in entsprechende Einkerbungen in den Antriebsteilen ein. Um den zentralen Teil der Welle 11 ist zwischen den Bünden 13 eine Lage Stahlwolle 14 herumgewickelt und dauerhaft und haltbar durch Punktschweißung an zahlreichen Punkten 15 daran befestigt. Fig. 2 zeigt die elastische Auflage 16 aus thermoplastischem Material, die um die mit Stahlwolle umwickelte Achse 11 konzentrisch geformt ist.
  • Die Oberfläche der Druckwalze 16 ist glatt und elastisch; sie kann erzeugt werden, indem die Achse 11 mit der Stahlwolle 14 schraubenförmig umwickelt wird, wonach die Befestigung der Stahlwollelage 14 an den Schaft 11 durch Punktschweißung und anschließend das Aufbringen der elastischen thermoplastischen Walzenauflage 16 um den gewickelten Schaft z. B. durch Formen oder Gießen erfolgt. Die gemäß der Erfindung der thermoplastischen Masse 16 beigemischten Zusätze aus feinstverteilten Metallen oder Metallegierungen sind in den Fig. 2 und 4 der Zeichnung mit 17 bezeichnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Farbwalze aus thermoplastischer Masse für Druckereizwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der thermoplastischen Masse (16) Zusätze (17) von Metallen oder Metallegierungen in feinstverteilter Form beigemischt sind.
  2. 2. Farbwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze aus Metall bzw. Metallegierungen in Staubform mit einer Teilchengröße bestehen, die durch eine Siebmaschenweite von 130 bis 160 Maschen/cm2 bestimmt ist.
  3. 3. Farbwalze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze etwa bis 8°/o der Walzenmasse betragen.
  4. 4. Farbwalze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen besteht.
  5. 5. Farbwalze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz aus Bronze besteht.
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