DE102009012149A1 - Druckmaschine - Google Patents

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    • B41N7/06Shells for rollers of printing machines for inking rollers
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Abstract

Eine Druckmaschine (1) umfasst einen Druckformzylinder (3) und ein Farbwerk (6) mit mindestens einer Farbauftragswalze (8.4). Die Farbauftragswalze (8.4) weist eine Walzenbeschichtung (10) auf, die Einschlüsse (13, 14) und/oder lokale Härtungen (15) aufweist, so dass in Umfangsrichtung der Farbauftragswalze (8.4) die Härte der Walzenbeschichtung (10) unregelmäßig schwankt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmaschine, umfassend einen Druckformzylinder und ein Farbwerk mit mindestens einer Farbauftragswalze, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In DE 101 29 107 C2 wird das Problem der Entstehung von unerwünschten Mikrostreifen, welche auch unter dem Begriff „Ripping” bekannt sind, erwähnt. Diese Mikrostreifen treten oftmals mit einem Abstand von einigen Millimeter zueinander auf und sind sowohl auf dem Druckerzeugnis als auch auf den Farbübertragungswalzen erkennbar. Als Ursache dieser Mikrostreifen wird eine ungenügende Fluidfilmaufbereitung angenommen und zur Lösung des Problems wird eine Walze mit einem im Wesentlichen kontinuierlichen Härtegradienten bzw. Härteabfall vorgeschlagen.
  • In DE 10 2007 053 270 A1 ist eine Druckmaschine beschrieben, bei der die letzte Farbauftragswalze mit einer Oberflächenstruktur versehen ist, die durch ein spanendes Bearbeitungsverfahren hergestellt ist. Durch die lederartig genarbt aussehende Oberflächenstruktur soll das Farbspaltungsverhalten dahingehend beeinflusst werden, dass die Mikrostreifen vermieden werden.
  • In DE 10129107 A1 ist eine Walze für Druckmaschinen beschrieben, bei der die Mikrostreifen dadurch vermieden werden sollen, dass die Walzenbeschichtung eine in Radialrichtung sich verändernde Härte aufweist. Beispielsweise kann die Walzenbeschichtung aus Schichten unterschiedlicher Härte bestehen.
  • Trotz verschiedener Bemühungen ist das Problem der Mikrostreifenbildung in der Praxis bislang noch nicht zufriedenstellend gelöst worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine zu schaffen, bei welcher störende Mikrostreifen im Druckbild weitestgehend vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Druckmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Druckmaschine, umfassend einen Druckformzylinder und ein Farbwerk mit mindestens einer Farbauftragswalze, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragswalze eine Walzenbeschichtung aufweist, die Einschlüsse und/oder lokale Härtungen aufweist, so dass in Umfangsrichtung der Farbauftragwalze die Härte der Walzenbeschichtung unregelmäßig schwankt.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass für die Mikrostreifen die zwischen dem Druckformzylinder und der letzten Farbauftragwalze erfolgende Farbspaltung ursächlich ist. Bei dieser Farbspaltung bilden die Abrissfäden der Druckfarbe eine bestimmte Organisation, die im Zusammenwirken mit den Rasterpunkten der auf dem Druckformzylinder befindlichen lithographischen Flachdruck-Druckform ohne die erfindungsgemäße Gegenmaßnahme besagte Mikrostreifen verursachen würde. Insbesondere bei großen Schichtdicken der Druckfarbe und bestimmten Rasterwinkeln und Rasterweiten der Rasterung der Flachdruck-Druckform besteht die Neigung zur Mikrostreifenbildung. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird das Farbspaltungsverhalten gezielt dahingehend beeinflusst, dass aus der Organisation der Druckfarbe im Zusammenwirken mit dem Druckformraster keine störenden Effekte in Form der Mikrostreifen resultieren können.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Druckmaschine genannt.
  • Bei einer Weiterbildung weist die Walzenbeschichtung ein Grundmaterial auf und sind in das Grundmaterial Einschlüsse eingebracht, welche unregelmäßig ausgebildet und/oder angeordnet sind und die jeweils eine von der Härte des Grundmaterials abweichende Härte aufweisen. Die Einschlüsse können jeweils allseitig von dem Grundmaterial umgeben sein und können im Wesentlichen kugelförmig sein. Die Einschlüsse können harte Einschlüsse umfassen, welche härter als das Grundmaterial sind, und/oder weiche Einschlüsse umfassen, welche weicher als das Grundmaterial sind. Die Einschlüsse können beispielsweise durch Vorsprünge eines Walzenkerns gebildet werden, auf welchem die Walzenbeschichtung aufgebracht ist.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung sind die Härtungen jeweils von weicheren Bereichen der Walzenbeschichtung umgeben.
  • Bei noch einer weiteren Weiterbildung sind die Härtungen Oberflächenhärtungen in der Umfangsfläche der Farbauftragswalze.
  • Bei besagter Farbauftragswalze handelt es sich vorzugsweise um die in Drehrichtung des Druckformzylinders letzte Farbauftragswalze von mehreren Farbauftragswalzen des Farbwerks.
  • Weitere konstruktiv und funktionell vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der dazugehörigen Zeichnung.
  • In dieser zeigt:
  • 1 eine Druckmaschine mit mehreren Farbauftragwalzen,
  • 2 die letzte der Farbauftragwalzen aus 1 als Einzelheit,
  • 3 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie A-A in 2,
  • 4 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie B-B in 2,
  • 57 verschiedene Alternativausbildungen, dargestellt im Schnitt entsprechend der Linie A-A in 2 und
  • 8 eine weitere Alternativausbildung in einer dreidimensionalen Darstellung
  • In den 1 bis 8 sind einander entsprechende Elemente und Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt ausschnittsweise eine Druckmaschine 1 zum Bedrucken von Druckbogen. Der Ausschnitt zeigt ein Druckwerk 2 für den lithographischen Offsetdruck. Das Druckwerk 2 umfasst einen Druckformzylinder 3 und einen Gummituchzylinder 4. Dem Druckformzylinder 3 sind ein Feuchtwerk 5 und ein Farbwerk 6 zugeordnet. Das Feuchtwerk 5 umfasst eine Feuchtauftragwalze 7, die im Druckbetrieb auf dem Druckformzylinder 3 abrollt.
  • Das Farbwerk 6 umfasst verschiedene Walzen, darunter eine Farbkastenwalze, eine Heberwalze, Reibwalzen und Übertragwalzen, die aus Gründen besserer Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht bezeichnet sind. Des Weiteren umfasst das Farbwerk 6 eine erste Farbauftragwalze 8.1, eine zweite Farbauftragwalze 8.2, eine dritte Farbauftragwalze 8.3 und eine vierte Farbauftragwalze 8.4. Die Farbauftragwalzen 8.1 bis 8.4 liegen im Druckbetrieb an dem Druckformzylinder 3 an.
  • In die in 1 mit einem Pfeil angegebene Rotationsrichtung des Druckformzylinders 3 gesehen ist die vierte Farbauftragwalze 8.4 die letzte sämtlicher Farbauftragwalzen 8.1 bis 8.4. Die letzte, vierte Farbauftragwalze 8.4 ist jene, die in die Rotationsrichtung des Druckformzylinders 3 gesehen dem Gummituchzylinder 4 unmittelbar vorgeordnet ist. Die letzte Farbauftragwalze 8.4 hat, wie auch die übrigen Farbauftragwalzen 8.1 bis 8.3 eine Walzenbeschichtung 10. Eine Rotationsachse der letzten Farbauftragwalze 8.4 ist mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnet.
  • In 2 sind verschiedene Schnittebenen A-A und B-B der vierten Farbauftragswalze 8.4 dargestellt, denen die 3 bis 8 entsprechen. Die nachfolgend anhand dieser 3 bis 8 erfolgende Beschreibung des Aufbaus der vierten Farbauftragswalze 8.4 gilt im übertragenen Sinne für die dritte Farbauftragswalze 8.3 mit, welche sich nur bezüglich der Größe ihres Außendurchmessers von der vierten Farbauftragswalze 8.4 unterscheidet.
  • Die 3 und 4 zeigen, dass die Farbauftragswalze 8.4 einen Walzenkern 11 aufweist. Der Walzenkern 11 ist ein Rohr und besteht aus Metall, z. B. Stahl. Auf dem Walzenkern 11 befindet sich die Walzenbeschichtung 10, die zum größten Teil aus einem Grundmaterial 12 besteht. Das Grundmaterial 12 ist gummielastisch und vergleichsweise homogen. In das Grundmaterial 12 sind harte Einschlüsse 13 eingebracht. Die harten Einschlüsse 13 bestehen aus einem Material, dessen Härte mindestens 15% höher als die Härte des Grundmaterials 12 ist. Die harten Einschlüsse 13 können z. B. Kunststoff- oder Metallteilchen sein. Außerdem sind in das Grundmaterial 12 weiche Einschlüsse 14 eingebracht. Die weichen Einschlüsse 14 bestehen aus einem Material, dessen Härte mindestens 15% niedriger als die Härte des Grundmaterials 12 ist. Die weichen Einschlüsse 14 können z. B. aus einem gummielastischen Kunststoff bestehen, der weicher als das Grundmaterial 12 ist. Ebenso können die weichen Einschlüsse 14 aus einem Gas oder Gasgemisch bestehen und z. B. Luft- oder Gasblasen sein. Die harten Einschlüsse 13 und die weichen Einschlüsse 14 weisen jeweils einen gemittelten Durchmesser auf, dessen Größe in dem Bereich von 1 mm bis 10 mm liegt. Die Wahl des gemittelten Durchmessers der harten Einschlüsse 13 und des gemittelten Durchmessers der weichen Einschlüsse 14 hängt von der Dicke des Grundmaterials 12 ab. Je dicker das Grundmaterial 12 ist, desto größer können die gemittelten Durchmesser sein. Die harten Einschlüsse 13 und die weichen Einschlüsse 14 sind jeweils von dem Grundmaterial 12 allseitig umgeben. Die harten Einschlüsse 13 und die weichen Einschlüsse 14 haben jeweils eine im Wesentlichen kugelförmige Gestalt und jeweils eine sowohl in Umfangsrichtung, als auch in Radialrichtung unregelmäßige Verteilung innerhalb des Grundmaterials 12. Eine vergleichsweise glatte Außenumfangsfläche der Farbauftragswalze 8.4 wird vollständig durch das Grundmaterial 12 gebildet, d. h., keiner der harten Einschlüsse 13 und der weichen Einschlüsse 14 liegt in der Außenumfangsfläche.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Farbauftragswalze 8.4, bei welchem die harten Einschlüsse 13 durch Vorsprünge des Walzenkerns 11 gebildet werden. Hierbei können die harten Einschlüsse 13 zusammen mit dem Walzenkern 11 in einem Stück gefertigt sein, oder an dem Walzenkern 11 befestigt sein. In der gezeigten Querschnittsdarstellung sieht der Walzenkern 11 zusammen mit den harten Einschlüssen 13 im Wesentlichen sternförmig aus. Die harten Einschlüsse 13 sind entlang der Umfangslinie des Walzenkerns 11 in unregelmäßigen Abständen von Einschluss 13 zu Einschluss 13 verteilt angeordnet. Die harten Einschlüsse 13 haben jeweils einen zinken- oder fingerförmigen Querschnitt. Dieser Querschnitt ragt in im Wesentlichen radialer Richtung in das Grundmaterial 12 hinein. Die harten Einschlüsse 13 sind bezüglich ihrer radialen Länge unregelmäßig dimensioniert, d. h., die harten Einschlüsse 13 ragen ausgehend vom Walzenkern 11 unterschiedlich weit in das Grundmaterial 12 hinein. Es ist aber sichergestellt, dass sich zwischen dem abgerundeten Ende eines jeden der harten Einschlüsse 13 und der durch das Grundmaterial 12 gebildeten Außenumfangsfläche der Farbauftragswalze 8.4 eine hinreichend dicke Schicht des Grundmaterials 12 befindet. Bezüglich der für die harten Einschlüsse 13 und das Grundmaterial 12 verwendeten Materialien und deren Härten unterscheidet sich das in 5 gezeigte Ausführungsbeispiel nicht von dem in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel. Die harten Einschlüsse 13 können jeweils in zur Bildebene der 5 senkrechter Richtung parallel zur Rotationsachse 9 verlaufen oder schraubenförmig um die Rotationsachse 9 herum gewunden verlaufen. In jedem der beiden Fälle kann der Verlauf des jeweiligen harten Einschluss 13 ununterbrochen oder unterbrochen sein. Bei ununterbrochenem Verlauf hat der jeweilige harte Einschluss 13 die Form einer schmalen Leiste oder eines Blattes, die bzw. das sich senkrecht zur Bildebene der 5 geradlinig oder gewunden längserstreckt. Bei unterbrochenem Verlauf hat der jeweilige harte Einschluss 13 die Form einer aus diskreten Einzelelementen gebildeten Reihe, die parallel zur Rotationsachse 9 oder schraubenlinienförmig um letztere gewunden verläuft.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Farbauftragswalze 8.4, bei welchem das vergleichsweise weiche Grundmaterial 12 partiell ausgehärtet ist. In dem Grundmaterial 12 sind lokale Härtungen 15 erzeugt worden, z. B. durch die Beigabe eines die Härtungen 15 erzeugenden Additivs zu dem Grundmaterial 12 bei der Formung der Walzenbeschichtung 10. Die lokalen Härtungen 15 sind ebenso wie harten Einschlüsse 13 bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen um mindestens 15% härter als das die Härtungen 15 umgebende Grundmaterial 12. Die Härtungen 15 sind sowohl in Umfangsrichtung als auch in Radialrichtung unregelmäßig innerhalb des Grundmaterials 12 verteilt und sind voneinander verschieden groß. Die gemittelte Maximalabmessung der Härtungen 15 kann 1 mm bis 10 mm betragen.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches sich nur durch die oberflächennahe Platzierung der lokalen Härtungen 15 von dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel unterscheidet. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach 6, bei welchem zwischen der durch das Grundmaterial 12 gebildeten Außenumfangsfläche der Farbauftragswalze 8.4 und jeder lokalen Härtung 15 ein hinreichend großer Abstand vorhanden ist, liegen die lokalen Härtungen 15 bei dem Ausführungsbeispiel nach 7 in der Außenumfangsfläche der Farbauftragswalze 8.4. Die lokalen Härtungen 15 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach 7 Oberflächenhärtungen und können durch die Zugabe von Additiven zu dem Grundmaterial 12 bei der Herstellung der Walzenbeschichtung 10 oder durch eine nachträgliche Oberflächenbehandlung erzeugt worden sein. Die Additive bewirken beim Erstarren der Walzenbeschichtung 10 die gegenüber der Umgebung der Härtungen 15 erhöhte Härtung der Härtungen 15. Die nach dem Erstarrungsprozess erfolgende Nachbehandlung der Oberfläche kann z. B. eine Bestrahlung der Oberfläche mit einer die Härtungen 15 erzeugenden Strahlung sein.
  • 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das gummielastische Grundmaterial 12 der Walzenbeschichtung 10 auf den rohrförmigen Walzenkern 11 der Farbauftragswalze 8.4 aufgebracht ist. Die in das weiche Grundmaterial 12 eingebrachten harten Einschlüsse 13 haben jeweils die Form einer Helix, die um den Walzenkern 11 mit Abstand zu letzteren gewunden verläuft. Anstelle der helixförmigen harten Einschlüsse 13 können auch helixförmig verlaufende weiche Einschlüsse vorhanden sein, die z. B. in Form eines mit einem Gas oder einem Gasgemisch gefüllten Schlauches ausgebildet sind.
  • Die Inhomogenitäten der in den 3 bis 8 dargestellten Walzenbeschichtungen 10 bewirken in dem Walzenspalt, welchen die Farbauftragswalze 8.4 zusammen mit der benachbarten Farbwalze bildet, ein inhomogenes Druckfeld, so dass sich am Walzenspaltausgang kein regelmäßiges Oberflächenmuster in dem sich spaltenden Farbfilm ausbilden kann. Da die Farbauftragswalze 8.4 und die an ihr anliegende Walze vergleichsweise glatte Außenumfangsflächen haben, ist ein sogenannten unruhiger Ausdruck auf dem Druckbogen, wie er bei Walzen mit aufgerauten Oberflächen zu befürchten wäre, bei der Verwendung der Farbauftragswalze 8.4 nicht zu befürchten.
  • Wenn im Druckbetrieb die Umfangsoberfläche der Farbauftragwalze 8.4 auf dem Druckformzylinder 3 bzw. der darauf angeordneten Offset-Druckform abrollt, beeinflusst die Walzenbeschichtung 10 die zwischen der Druckform und der Umfangsoberfläche der Farbauftragwalze 8.4 erfolgende Farbspaltung derart vorteilhaft, dass im Druckbild auf den Druckbogen keine Mikrostreifen sichtbar sind.
  • 1
    Druckmaschine
    2
    Druckwerk
    3
    Druckformzylinder
    4
    Gummituchzylinder
    5
    Feuchtwerk
    6
    Farbwerk
    7
    Feuchtauftragswalze
    8.1
    erste Farbauftragswalze
    8.2
    zweite Farbauftragswalze
    8.3
    dritte Farbauftragswalze
    8.4
    vierte Farbauftragswalze (letzte Farbauftragswalze)
    9
    Rotationsachse
    10
    Walzenbeschichtung
    11
    Walzenkern
    12
    Grundmaterial
    13
    harter Einschluss
    14
    weicher Einschluss
    15
    Härtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10129107 C2 [0002]
    • - DE 102007053270 A1 [0003]
    • - DE 10129107 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Druckmaschine (1), umfassend einen Druckformzylinder (3) und ein Farbwerk (6) mit mindestens einer Farbauftragswalze (8.4), dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragswalze (8.4) eine Walzenbeschichtung (10) aufweist, die Einschlüsse (13, 14) und/oder lokale Härtungen (15) aufweist, so dass in Umfangsrichtung der Farbauftragwalze (8.4) die Härte der Walzenbeschichtung (10) unregelmäßig schwankt
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenbeschichtung (10) ein Grundmaterial (12) aufweist und darin die Einschlüsse (13, 14) eingebracht sind, wobei die Einschlüsse unregelmäßig ausgebildet und/oder angeordnet sind und jeweils eine von der Härte des Grundmaterials (12) abweichende Härte aufweisen.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschlüsse (13, 14) jeweils allseitig von dem Grundmaterial (12) umgeben sind.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschlüsse (13, 14) im Wesentlichen kugelförmig sind.
  5. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschlüsse (13, 14) harte Einschlüsse (13) umfassen, die härter als das Grundmaterial (12) sind.
  6. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschlüsse (13, 14) weiche Einschlüsse (14) umfassen, die weicher als das Grundmaterial (12) sind.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschlüsse (13) durch Vorsprünge eines Walzenkerns (11) gebildet werden, auf welchem die Walzenbeschichtung (10) aufgebracht ist.
  8. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Härtungen (15) jeweils allseitig von weicheren Bereichen der Walzenbeschichtung (10) umgeben sind.
  9. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Härtungen (15) Oberflächenhärtungen in der Umfangsfläche der Farbauftragswalze (8.4) sind.
  10. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragswalze (8.4) die in Drehrichtung des Druckformzylinders (3) letzte Farbauftragswalze (8.4) von mehreren Farbauftragswalzen (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) des Farbwerks (6) ist.
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