DE1153235B - Verfahren und Maschine zum Fertigstellen von Briefumschlaegen - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Fertigstellen von Briefumschlaegen

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DE1153235B
DE1153235B DEW20541A DEW0020541A DE1153235B DE 1153235 B DE1153235 B DE 1153235B DE W20541 A DEW20541 A DE W20541A DE W0020541 A DEW0020541 A DE W0020541A DE 1153235 B DE1153235 B DE 1153235B
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DE
Germany
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flaps
blanks
staggered
flap
folding
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DEW20541A
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English (en)
Inventor
Richard Winkler
Kurt Duennebier
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B70/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B70/62Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives
    • B31B70/626Arrangements for permitting the glue to set
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2150/00Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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Description

  • Verfahren und Maschine zum Fertigstellen von Briefumschlägen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Fertigstellen von Briefumschlägen, bei dem die vorgeformten Zuschnitte mit der Bodenklappe nach vorn auseinandergezogen gestaffelt der Falteinrichtung zugeführt werden.
  • Es ist bekannt, die Verschlußklappen von zu diesem Zweck auseinandergezogen gestaffelten Briefumschlägen zu gummieren. Eine gewisse Staffelweite ist zum Auftragen der Klebmasse auf die umgelegten Seitenklappen notwendig, doch darf dabei die Spitze der Verschlußklappe des voranlaufenden Zuschnittes nicht bis unter den Vorbruch der Bodenklappe des nachfolgenden Zuschnittes heranreichen, damit eine Beschädigung der Spitze der Verschlußklappe beim Vorbrechen der Bodenklappe verhütet wird. Die aus dieser Forderung sich ergebende Staffelweite ist größer, als zum Klebstoffauftrag notwendig ist.
  • Es ist auch schon eine Briefumschlagmaschine mit einer Einrichtung zum Falten der Seitenklappen aufeinanderfolgender rautenförmiger Zuschnitte, die flach liegend in Abständen herangeführt werden und mit einer Einrichtung zum übergreifen jedes soweit gefalteten Zuschnitts durch den nachfolgenden bekannt, wobei jedoch das übergreifen nur so weit erfolgt, daß über die unteren Kanten der umgefalteten Seitenklappen eines Zuschnitts die Verschlußklappe des vorangehenden greift. Auf jede Seitenklappe der so gestaffelten Zuschnitte wird für sich eine Randgummierung aufgetragen, die auch die Verschlußklappe des vorangehenden Zuschnitts erfaßt, so daß der überschüssige Klebstoff auf die Ränder der umgefalteten Seiten des folgenden Zuschnitts aufgetragen wird, auf welche danach die Bodenklappe gefaltet wird. Zu diesem Zweck muß die Laufgeschwindigkeit der Zuschnitte durch bestimmte Förderrollen verlangsamt werden. Mit der bekannten Maschine können nur rautenförmige Zuschnitte verarbeitet werden, weil bei Zuschnitten mit unterschiedlichen Winkeln an den Spitzen der Boden- und Verschlußklappen eine gleichzeitige Gummierung der Verschlußklappe des voranlaufenden und der Seitenklappen des nachfolgenden Zuschnitts unmöglich ist.
  • Gegenstand eines älteren Patents ist bei einem Verfahren zum Herstellen von Briefumschlägen aus einer Reihe flachliegender, mit gegenseitigem Abstand bei nachlaufenden Verschlußklappen vorgeschobener Zuschnitte eine Staffelung, die nur so weit auseinandergezogen wird, bis der Rand der nachlaufenden Verschlußklappe des vorangehenden Zuschnitts die vorlaufenden Ränder der nach innen gefalteten Seitenklappen des folgenden Zuschnitts aufdeckt und freilegt. Dadurch wird eine Anordnung der Zuschnitte mit weiter Überlappung hergestellt, deren Vorschubg2schwindigkeit zum Auftragen der Klebstoffstreifen auf die vorlaufenden Ränder der Seitenklappen der aufeinanderfolgenden Zuschnitte beträchtlich niedriger als die Zuschnittgeschwindigkeit ist, mit der die Seitenklappen der jeweiligen Zuschnitte nach innen gefaltet werden. Zwischen diesen beiden Geschwindigkeiten liegt die Geschwindigkeit, mit der die weit gestaffelten Zuschnitte nach dem Gummieren weitergeführt werden, wonach dann wieder bis auf die Anfangsgeschwindigkeit erhöht wird.
  • Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch, daß innerhalb einer weiten Staffelung nach dem Vorbrechen der Seiten- und Bodenklappen sowie dem Umlegen und Gummieren der Seitenklappen die Bodenklappen umgelegt und mit den Seitenklappen verklebt werden, worauf bei enger Staffelung die Verschlußklappen vorgebrochen und umgelegt und die fertigen Umschläge in üblicher Weise zur Ablage geführt werden. Der erhebliche technische Fortschritt dieses Verfahrens liegt darin, daß in bezug auf das größte Format eines in weiten Grenzen regelbaren Arbeitsbereichs einer Maschine sehr kleine Walzendurchmesser, geringe Papiergeschwindigkeit und sehr kurze Maschinen zu erhalten sind.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung können in vorteilhafter Weise an ihrer Verschlußklappe bereits gummierte, gestaffelte Zuschnitte ausgerichtet und ihre Seiten- und Bodenklappen vorgebrochen werden, indem die Zuschnitte unmittelbar vor oder nach dem Umlegen der Seitenklappen derart umgestaffelt werden, daß die bisher über den Bodenklappen liegenden Verschlußklappen nunmehr unter den Bodenklappen liegen, anschließend bei weiterhin gestaffelten Zuschnitten die Gummierung für die Bodenklappen aufgebracht und die Bodenklappen umgelegt und verklebt werden und schließlich nach erneutem Ausrichten der Werkstücke die Verschlußklappen vorgebrochen und umgelegt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden an ihrer Verschlußklappe ungummierte, gestaffelte Zuschnitte ausgerichtet und ihre Seiten- und Bodenklappen vorgebrochen, indem sie, vorzugsweise bereits vor dem Ausrichten, derart gestaffelt werden, daß die Verschlußklappen unter den Bodenklappen liegen, anschließend bei gestaffelten Zuschnitten die Seitenklappen umgelegt, die Gummierung für die Bodenklappen aufgebracht und die Bodenklappen umgelegt und verklebt und schließlich nach Gummieren und Trocknen der Verschlußklappen die Werkstücke erneut ausgerichtet und alsdann die Verschlußklappen vorgebrochen und umgelegt werden.
  • Zweckmäßig werden die Werkstücke nach Umlegen und Verkleben der Bodenklappen bzw. nach dem Gummieren und Trocknen der Verschlußklappen zum Vorbrechen und Umlegen der Verschlußklappen erneut, und zwar derart gestaffelt, daß der Staffelabstand etwa der größten zu verarbeitenden Verschlußklappenhöhe entspricht. Es ist jedoch auch möglich, die Werkstücke zum, Vorbrechen und Umlegen der Verschlußklappen nicht mehr zu staffeln.
  • Bei der Maschine nach der Erfindung können Walzen und Regulierscheiben od. dgl. vorgesehen sein, um die Zuschnitte in dem obenerwähnten Staffelabstand auseinanderzuziehen und zu halten und bei Zuschnitten mit bereits gummierten Verschlußklappen derart umzustaffeln, daß die Lage der Bodenklappen in bezug auf die Verschlußklappen wechselt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Durchführung des Verfahrens wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 schematisch die Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge bei Verwendung von an der Verschlußklappe bereits gummierten Zuschnitten, Fig. 2 schematisch die Folge der Arbeitsgänge bei Verwendung von an den Verschlußklappen zunächst ungummierten Zuschnitten und Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und den Grundriß einer zur Durchführung des Verfahrens dienenden Maschine.
  • Wie aus dem Schema nach Fig. 1 ersichtlich, werden die in Transportrichtung schuppenförmig hinter-und untereinanderliegenden, der in Fig. 3 und 4 dargestellten Faltmaschine zugeführten und an den Verschlußklappen gummierten Zuschnitte 1 von der Auszugwalze 2 und den Barüberliegenden Transportrollen 3 auf den Betrag ausgezogen, der etwa der Summe aus der maximalen Formathöhe und der maximalen Verschlußklappenhöhe entspricht (Fig.1, Zone A) und den in Pfeilrichtung umlaufenden Regulierscheiben 4 und 4' zugeführt. In der durch die gebogenen unteren und oberen Führungsschienen 5, 5' und 6, 6' gebildeten Führungsbahn werden die Zuschnitte von den Regulierscheiben 4 und 4' und den darauf angeordneten Regulierstiften 7 ausgerichtet. Zwischen den Rillenwalzen 8 und 9, 9' werden die Seitenklappen der Zuschnitte 1 (Fig. 1, B) und zwischen den Walzen 10 und 11 die Bodenklappen (Fig. 1, C) vorgebrochen.
  • Zum Zwecke der Umstaffelung (Bodenklappe über der Verschlußklappe) werden die Zuschnitte von der Segmentwalze 15 auf ein Maß ausgezogen, welches größer als die maximale Zuschnittlänge von Spitze zu Spitze ist (Fig. 1, D). Die dazwischenliegende Segmentwalze 14 übergibt die Zuschnitte zeitgerecht an die Segmentwalze 15.
  • Die Unterwalzen 12 und die Barüberliegenden Rollen 13 sind Transportelemente.
  • Der von der Segmentwalze 15 ausgezogene Zuschnitt 1 wird von Segmentwalze 16 erfaßt und an die Segmentwalze 17 abgegeben.
  • Auf der Segmentwalzenwelle 15 angeordnete Kurven 19, 19' drücken über Blattfedern 18, 18' die Verschlußklappe des Zuschnittes 1 auf das Biegeblech 20 und eröffnen somit dem nachfolgenden Zuschnitt die Möglichkeit, mit seiner Bodenklappe über die Verschlußklappe des vom Segment 17 erfaßten vorangehenden Zuschnittes mit verminderter Geschwindigkeit zu gleiten, wie aus Fig. 1 bei E ersichtlich.
  • Die Seitenklappen. der Zuschnitte werden in dieser Zone E im Verlauf des Weitertransportes von einem Transportband 21 unter den Barüberliegenden Transportrollen 22, 22' von Sehlaufen 23, 23' über die Falzschienen 24, 24' umgelegt und von der Falzwalze 25 nochmals angedrückt. Der Klebstoff zum Verkleben der Bodenklappen wird in der Zone F auf die Seitenklappen mittels der Gummierer 26 und 26' in an sich bekannter Weise aufgebracht.
  • Die Bodenklappe wird von der Oberwalze 27 angesaugt und um das Größenmaß ihrer Höhe in eine nach oben stehende Führungsbahn 28 befördert. Eine Bodenfalzwalze 29 erfaßt ebenfalls mittels Saugluft den Zuschnitt 1 hinter dem Bodenklappenvorbruch und legt die Bodenklappe, gegen die Oberwalze 30 um, wie in Fig. 1 bei G angegeben.
  • Nach dem Umlegen der Bodenklappe werden die Zuschnitte 1 von den Walzen 31, 32 über die Walzen 33, 34 gegen die mit verminderter Geschwindigkeit laufenden Walzen 37, 37a geführt, die die Briefumschläge ausrichten (Fig. 1, H), ehe die mittels Zahnstange 36 von der Zahnradwelle 35 in ihrem Abstand zur Walze 37 einstellbare Walze 34 den Schlußklappenvorbruch bewirkt (Fig. 1, J).
  • Auf der Welle der Walze 32 befindliche Kurven 38, 38' drücken über Blattfedern 39, 39' die Verschlußklappe des ausgerichteten Briefumschlages auf das Biegeblech 40 und geben dadurch dem nachfolgenden Briefumschlag die Möglichkeit, über den vorlaufenden Briefumschlag gegen die Stegwalze 37 anzulaufen.
  • Die gegen die Stegwalze 37 ausgerichteten, an ihrer Verschlußklappe vorgebrochenen Briefumschläge werden in ihrem Weiterlauf von der Falzwalze 41 hinter dem Verschlußklappenfalz angesaugt und mit Hilfe der Transportrollen 42 der Saugwalze 43 zugeführt, welche die Umschläge hinter der Bodenkante ansaugt und die Formathöhe des Briefumschlages in die hochstehende Führungsbahn 44 transportiert. Im Weiterlauf werden die von der Falzwalze 41 an der Verschlußklappe festgehaltenen Briefumschläge zwischen der Falzwalze 41 und 45 gefalzt (Fig. 1, K). Von hier aus wird der nunmehr fertige Briefumschlag durch die Walzen 4.6, 47 in an sich bekannter Weise zur Ablage geführt.
  • Faßt man die Arbeitsgänge an Hand der Fig. 1 nochmals zusammen, so ergibt sich folgendes: Die gestaffelt von der Trockenbahn kommenden gummierten Zuschnitte 1 werden in der Zone A mit unter den jeweiligen Verschlußklappen liegenden Bodenklappen auseinandergezogen und ausgerichtet. Darauf folgen bei B und C nacheinander Vorbrechen der Seiten- und Bodenklappen, in der Zone D Ausziehen und nachfolgendes Staffeln mit Bodenklappen oben, und nach Anstauchen Umlegen der Seitenklappen in der Zone E. Bei F werden die Seitenklappen gummiert und bei G die Bodenklappen umgefaltet und verklebt. Nach erneutem Ausrichten bei H werden bei J die Verschlußklappen vorgebrochen und anschließend in der Zone K umgelegt.
  • Fig. 2 stellt die Arbeitsweise für Zuschnitte 1 ohne vorherige Verschlußklappengummierung dar. In diesem Falle werden die Zuschnitte 1 durch Entnahme jeweils des untersten Blattes staffelförmig mit Bodenklappe über der Verschlußklappe in die Faltmaschine eingezogen. Der Abstand der Zuschnitte 1 untereinander entspricht auch hier der Summe aus Formathöhe und maximalem Verschlußklappenmaß. In diesem Abstand werden die Zuschnitte zwischen den gebogenen oberen und unteren Führungsschienen 5 und 6 durch die Regulierstifte 7, 7' auf den Regulierscheiben 4, 4' ausgerichtet. Zwischen den Rillwalzen 8 und 9 werden die Seitenklappen der Zuschnitte 1 vorgebrochen, zwischen Walzen 10 und 11 wird die Bodenklappe der Zuschnitte 1 vorgebrochen.
  • Da die Bodenklappen bereits über den Verschlußklappen liegen, entfällt bei diesem Verfahren eine Umstaffelung wie in Zone D der Fig. 1.
  • Die Zuschnitte werden von einem unteren Transportband 21 und den darüberliegenden Transportrollen 22, 22' erfaßt und die Seitenklappen von Schlaufen 23, 23' über Falzschienen 24, 24' umgelegt und von der Falzwalze 25 nochmals angedrückt.
  • Der Klebstoff zum Verkleben der Bodenklappe wird auch in diesem Fall mittels Gummierer 26, 26' auf die Seitenklappe aufgetragen. Die Bodenklappe wird im weiteren Verlauf von der Oberwalze 27 mittels Saugluft erfaßt und um das Größenmaß ihrer Höhe in eine nach oben stehende Führungsbahn 28 transportiert, die Bodenfalzwalze 29 erfaßt mittels Saugluft den Zuschnitt 1 hinter dem Bodenklappenvorbruch und falzt die Bodenklappe gegen die Oberwalze 30.
  • Nach dem Umlegen der Bodenklappe werden die Zuschnitte bei L, Fig. 2, derart untereinander gestaffelt, daß eine Anstreich- oder Fasson-Gummierung der Verschlußklappen möglich ist.
  • Nach erfolgter Verschlußklappengummierung und nicht dargestellter Trocknung derselben werden zum Zwecke der Verschlußklappenfaltung die Briefumschläge von den Walzen 31 und 32 über Walze 33 und 34 gegen die mit verminderter Geschwindigkeit (entsprechend Abwicklung der maximalen Verschlußklappe) laufende Stegwalze 37 geführt, welche die Briefumschläge ausrichtet, bevor die mittels Zahnstangen 36, 36' in ihrem Abstand zur Walze 37 einstellbare Walze 34 den Verschlußklappenvorbruch erledigt.
  • Die gegen die Stegwalze 37 ausgerichteten, an ihrer Vcrschlußklappe vorgebrochenen Briefumschläge werden in ihrem Weiterlauf von der Verschlußklappenwalze 41 hinter dem Verschlußklappenfalz angesaugt und mit Hilfe der oberen Transportrollen 42 der Saugwalze 43 zugeführt, welche die Umschläge hinter der Bodenkante ansaugt und die Formathöhe des Briefumschlages in die hochstehende Führungsbahn 44 transportiert.
  • Im Weiterlauf werden die von der Falzwalze 41 an der Verschlußklappe festgehaltenen Briefumschläge zwischen den Falzwalzen 41 und 45 gefalzt. Von hier aus wird der nunmehr fertige Briefumschlag in bekannter Weise zur Ablage geführt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Fertigstellen von Briefumschlägen, bei dem die vorgeformten Zuschnitte mit der Bodenklappe nach vorn auseinandergezogen gestaffelt der Falteinrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer weiten Staffelung nach dem Vorbrechen der Seiten- (bei B) und Bodenklappen (bei e) sowie dem Umlegen (bei E) und Gummieren (bei F) der Seitenklappen die Bodenklappen (bei G) umgelegt und mit den Seitenklappen verklebt werden, worauf bei enger Staffelung die Verschlußklappen (bei J) vorgebrochen und umgelegt und die fertigen Umschläge in üblicher Weise zur Ablage geführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem an ihrer Verschlußklappe bereits gummierte gestaffelte Zuschnitte ausgerichtet und ihre Seiten- und Bodenklappen vorgebrochen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte unmittelbar vor oder nach dem Umlegen der Seitenklappen derart umgestaffelt werden, daß die bisher über den Bodenklappen liegenden Verschlußklappen nunmehr unter den Bodenklappen liegen, daß anschließend bei weiterhin gestaffelten Zuschnitten die Gummierung für die Bodenklappen aufgebracht und die Bodenklappen umgelegt und verklebt werden, und daß schließlich nach erneutem Ausrichten der Werkstücke die Verschlußklappen vorgebrochen und umgelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem an ihrer Verschlußklappe ungummierte gestaffelte Zuschnitte ausgerichtet und ihre Seiten- und Bodenklappen vorgebrochen werden. dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte, vorzugsweise bereits vor dem Ausrichten, derart gestaffelt werden, daß die Verschlußklappen unter den Bodenklappen liegen, daß anschließend bei gestaffelten Zuschnitten die Seitenklappen umgelegt, die Gummierung für die Bodenklappen aufgebracht und die Bodenklappen umgelegt und verklebt werden, und daß schließlich nach Gummieren und Trocknen der Verschlußklappen die Werkstücke erneut ausgerichtet und alsdann die Verschlußklappen vorgebrochen und umgelegt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke nach Umlegen und Verkleben der Bodenklappen bzw. nach Gummieren und Trocknen der Verschlußklappen zum Vorbrechen und Umlegen der Verschlußklappen erneut, und zwar derart gestaffelt werden, daß der Staffelanstand etwa der größten zu verarbeitenden Verschlußklappenhöhe entspricht. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke zum Vorbrechen und Umlegen der Verschlußklappen nicht mehr gestaffelt werden. 6. Maschine für das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Walzen und Regulierscheiben od. dgl. vorgesehen sind, um die Zuschnitte (1) in dem in Anspruch 1 angegebenen Staffelabstand auseinanderzuziehen und zu halten und bei Zuschnitten mit bereits gummierten Verschlußklappen (Fig. 1 und 2) derart umzustaffeln, daß die Lage der Bodenklappen in bezug auf die Verschlußklappen wechselt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 507 868, 511160; USA.-Patentschrift Nr. 2 772 611. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1085 757.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268951B (de) * 1964-09-17 1968-05-22 Champion Papers Inc Maschine zum Falten der Bodenklappen von Briefhuellen od. dgl.

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DE507868C (de) * 1929-04-09 1930-09-23 Alfred Winkler Trockenvorrichtung fuer die Verschlussklappengummierung von Flachbeutelwerkstuecken
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