DE1151125B - Gewinnung von Metallen aus ihren Halogeniden - Google Patents

Gewinnung von Metallen aus ihren Halogeniden

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DE1151125B
DE1151125B DEE17936A DEE0017936A DE1151125B DE 1151125 B DE1151125 B DE 1151125B DE E17936 A DEE17936 A DE E17936A DE E0017936 A DEE0017936 A DE E0017936A DE 1151125 B DE1151125 B DE 1151125B
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DE
Germany
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intermediate product
gas
metal
nitrogen
atmosphere
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DEE17936A
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English (en)
Inventor
Bernhard Berghaus
Dr-Chem Marie Staesche
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Elektrophysikalische Anstalt Bernhard Berghaus
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Elektrophysikalische Anstalt Bernhard Berghaus
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/16Remelting metals
    • C22B9/22Remelting metals with heating by wave energy or particle radiation
    • C22B9/228Remelting metals with heating by wave energy or particle radiation by particle radiation, e.g. electron beams

Description

  • Gewinnung von Metallen aus ihren Halogeniden Die Erfindung betrifft die Gewinnung von Metallen, insbesondere der Leichtmetalle, der übergangsmetalle und des Siliciums, Germaniums, Zinns, aus ihren Halogeniden.
  • Die Verwendung der Metallhalogenide, vorzugsweise der billigeren Chloride, zur Gewinnung von Metallen wird bei bestimmten Metallgruppen, insbesondere den sogenannten Übergangsmetallen (z. B. Titan, Zirkonium, Hafnium, Uran, Vanadium), den Leichtmetallen (z. B. Beryllium, Magnesium, Bor, Aluminium) und des Siliciums, Germaniums, Zinns, dadurch erschwert, daß diese Metallhalogenide an der Luft nicht beständig sind, sondern leicht in Oxyde bzw. Hydroxyde übergehen. Infolgedessen läßt sich eine Verunreinigung des gewonnenen Metalls durch Oxyde nur schwer vermeiden. Insbesondere bei den Übergangsmetallen, z. B. Titan, bewirkt bereits ein geringer Gehalt an Oxyden eine starke Versprödung des Metalls, die seine Weiterverarbeitung durch Walzen usw. außerordentlich erschwert, wenn nicht gar unmöglich macht.
  • Die Gewinnung der Metalle aus derartigen Halogeniden durch Elektrolyse hat bei den übergangsmetallen, insbesondere bei Titan, den weiteren Nachteil, daß die vierwertige Stufe, z. B. TiCl4, den Strom nur schlecht oder gar nicht leitet, so daß zunächst durch Zugabe von Metall in die elektrolytische Zelle die vierwertige Oxydationsstufe in die besserleitende zweiwertige durch Reduktion umgewandelt werden muß.
  • Es ist auch bereits versucht worden, flüssige, verdampfte oder gasförmige Metallhalogenide durch elektrische Einwirkung zu behandeln, um das betreffende Metall zu gewinnen. Beispielsweise wurden bereits Vorschläge für die Titangewinnung aus Titantetrachlorid mittels eines elektrischen Lichtbogens oder auch stiller elektrischer Entladungen bekannt. Derartige Zerlegungen der Halogenide, insbesondere Chloride, sind jedoch stets nur zu einem geringen Prozentsatz durchführbar. Wegen der außerordentlichen Luftempfindlichkeit des Titantetrachlorids sind hierbei zudem umfangreiche apparative Schutzmaßnahmen erforderlich, wenn man eine Oxydation des Metalls weitgehend verhindern will.
  • Die Metallhalogenide, insbesondere der vorstehend angegebenen Elemente, zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, mit Wasserstoff-Stickstoff-Verbindungen, insbesondere Ammoniak, leicht Anlagerungsverbindungen zu bilden, die jedoch noch wesentlich empfindlicher gegen Sauerstoff (Luft) und Feuchtigkeit sind als die reinen Metallchloride. Eine Verwendung dieser an sich bekannten Anlagerungsverbindungen, die aber nur umständlich zu handhaben sind, zur Gewinnung der freien Metalle ist daher bisher nicht in Betracht gezogen worden.
  • Es wurde nun die überraschende Feststellung gemacht, daß sich aus den Metallhalogeniden das reine (insbesondere oxydfreie) Metall leicht und mit guter Ausbeute gewinen läßt, wenn man diese Gewinnung in zwei Stufen über diese Anlagerungsverbindungen von Metallhalogenid und Wasserstoff-Stickstoff-Verbindung als Zwischenprodukt durchführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Gewinnung von Metallen, insbesondere der Leichtmetalle, der Übergangsmetalle und des Siliciums, Germaniums, Zinns, aus ihren Halogeniden in zwei Stufen ist dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe aus dem Halogenid und Wasserstoff oder/und Stickstoff oderlund Wasserstoff-Stickstoff-Verbindungen ein wenigstens kurzzeitig bestehendes Zwischenprodukt gebildet und aus diesem in der zweiten Stufe das Metall gewonnen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend in zwei Ausführungsbeispielen an Hand der Fig. 1 und 2 erläutert. Jede der beiden Figuren zeigt ein Prinzipschema einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Einzelheiten des vorliegenden Verfahrens werden nachstehend zunächst für die Erzeugung von Titan aus Titantetrachlorid beschrieben, jedoch ist das Verfahren hierauf nicht beschränkt. Es kann vielmehr in ganz ähnlicher Weise angewendet werden zur Herstellung von Silicium aus SiC14, von Vanadium aus VC14, von Zinn aus SnC14 und von Aluminium aus AIC13. An Stelle der chlorhaltigen Metallverbindungen können auch geeignete brornbaltige, jodhaltige und fiuorhaltige Metallverbindungen benutzt werden. In allen Fällen muß jedoch der Herstellungsprozeß mindestens in zwei Stufen durchgeführt werden, wobei die erste Stufe zur Herstellung eines reaktionsfähigen Zwischenproduktes dient, wozu das zu verarbeitende Metallhalogenid mit stickstoffhaltigen oder wasserstoffhaltigen Reaktionspartnern bzw. einem Gemisch dieser Reaktionspartner behandelt wird.
  • Die Durchführung dieses ersten Abschnitts des Herstellungsprozesses sei zunächst an Hand des Ausführungsbeispiels einer geeigneten Anlage nach Fig. 1 beschrieben. Als Metallhalogenid sei hier beispielsweise Titantetrachlorid in flüssiger Form vorgesehen, welches sich in einem Vorratsbehälter 10 befindet und mit 11 bezeichnet ist. Aus diesem Vorratsbehälter 10 wird die metallhaltige Verbindung 11 mittels Gasdruck über eine Düse 12 als feinverteilter Flüssigkeitsstrahl in den Behälter 13 eingespritzt. Das erforderliche, unter entsprechendem Druck stehende Gas wird dem Vorratsgefäß 10 über die Rohrleitung 14 zugeführt. Es muß ein Gas gewählt werden, beispielsweise Argon, welches mit der metallhaltigen Verbindung 11 nicht reagieren kann und auch für das im Behälter 13 entstehende Zwischenprodukt als Schutzgas wirken kann. Im Behälter 13 wird das feinverteilte Titantetrachlorid mit einer stickstoff und wasserstoffhaltigen Atmosphäre innig vermischt, beispielsweise mit Ammoniakgas, welches über die schrägen Rohre 15 in Richtung auf den Flüssigkeitsstrahl eingeblasen wird. Den Rohren 15 wird dieses Gas über ein Regelorgan 16 vom Behälter 17 zugeführt. An Stelle von Ammoniakgas kann auch eine andere Mischung von Stickstoff und Wasserstoff verwendet werden, und bei manchen Metallhalogeniden kann auch nur Stickstoffgas bzw. nur Wasserstoffgas zur Bildung des erwünschten reaktionsfähigen Zwischenproduktes dienen. Zweckmäßigerweise wird die zugeführte Gasmenge derart auf die Menge des zugeführten Metallhalogenids abgestimmt, daß durch das entstehende feste Zwischenprodukt ein möglichst großer Teil des Gases gebunden wird. Das überschüssige Gas wird über den Rohrstutzen 18 aus dem Behälter 13 abgepumpt, wozu bei geeigneter Abstimmung der zugeführten Mengen der Reaktionspartner eine relativ geringe Pumpleistung genügt.
  • Wird über die Düse 12 Titantetrachlorid versprüht und über die Rohrleitungen 15 Ammoniakgas zugeführt, so entsteht eine titanhaltige feste Anlagerungsverbindung als Zwischenprodukt 39, die sich am unteren Ende des Behälters 13 absetzt. Bei entsprechender Abstimmung der Mengen der Reaktionspartner besteht das Zwischenprodukt vorwiegend aus TiC14 - 6 NHJ, also einer Anlagerungsverbindung aus Titan.tetrachlorid und Ammoniak. Dieses Zwischenprodukt ist beständig, wenn es sich in einer geeigneten Schutzgasatmosphäre befindet. Falls erwünscht, kann ein solches Schutzgas, beispielsweise Argon, bereits dem gasförmigen Reaktionspartner im Behälter 17 beigefügt und mit diesem zusammen in das Reaktionsgefäß 13 eingeleitet werden. Das Schutzgas muß derart gewählt werden, daß es an der Reaktion im Behälter 13 nicht beteiligt ist.
  • Das feste Zwischenprodukt wird durch eine geeignete Transportvorrichtung, beispielsweise die über die Welle 20 angetriebene Transportschnecke 21, aus dem unteren Teil des Behälters 13 entfernt und der weiteren Verarbeitung im zweiten Abschnitt des Herstellungsprozesses zugeführt.
  • Zur Gewinnung des freien Metalls aus diesem Zwischenprodukt wird dasselbe in einer ionisierten Gasatmosphäre behandelt, die mindestens eine der Komponenten Stickstoff und Wasserstoff enthält. Je nach den Behandlungsbedingungen in diesem zweiten Abschnitt des Herstellungsprozesses kann aus dem Zwischenprodukt ein mehr oder weniger großer Anteil an freiem Metall gewonnen werden.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das im ersten Abschnitt erzeugte Zwischenprodukt auf einem über die Rollen 22 und 23 laufenden endlosen Transportband 24 durch den Behälter 25 hindurchgeleitet, im Trichter 26 gesammelt und mittels einer geeigneten Transportvorrichtung aus dem Behälter 25 entfernt, beispielsweise mittels der über die Welle 27 angetriebenen Förderschnecke 28. Das so erzeugte Produkt enthält im vorliegenden Falle mindestens Anteile von freiem Titanmetall.
  • Beim Durchlauf durch den Behälter 25 steht das auf dem Transportband 24 liegende Zwischenprodukt unter der Einwirkung der ionisierten Gasstrahlen 29, die von den beiden Düsen 30 in den Behälter 25 eingeblasen werden. Im Behälter 25 wird ein vorbestimmter Gasdruck aufrechterhalten, beispielsweise seitens einer am Rohrstutzen 31 angeschlossenen Pumpeinrichtung. Da der ganze Innenraum des Behälters 25 nur von den Gasstrahlen 29 gespeist wird, ist dort eine ionisierte Atmosphäre vorhanden, die auf das Zwischenprodukt einwirken kann.
  • Die Gasstrahlen 29 treten über eine düsenartige Bohrung in den Metallbehälter 32 ein, der durch den Isolator 33 vom metallischen Deckel 34 des Behälters 25 elektrisch isoliert ist. Vor den Düsen 30 ist je eine ringförmige Gegenelektrode 35 angeordnet, die mittels der Isolatoren 36 von der metallischen Wandung des Behälters 25 elektrisch isoliert ist. Der eine metallische Innenleiter 32 mit der zugehörigen Gegenelektrode 35 ist an dem Klemmenpaar 36 angeschlossen, der andere metallische Innenleiter 32 mit der zugehörigen Gegenelektrode 35 liegt am Klemmenpaar 37. Geeignete Anordnungen zur Erzeugung ionisierter Gasstrahlen mit derartigen Düsen sind bereits in der deutschen Auslegeschrift 1052 959 beschrieben. Die dort näher erläuterten Konstruktionen und Anordnungen können für das vorliegende Verfahren sinngemäß verwendet werden.
  • Den Düsen 30 wird über die Leitungen 38 und dem Regler 39 das im Behälter 40 befindliche Gas mit entsprechendem Druck zugeführt. Der Behälter 40 wird übar die Leitungen 41 und 42 mit entsprechenden Gasen versorgt, wobei entweder reiner Stickstoff oder reiner Wasserstoff bzw. ein Gemisch aus Stickstoff und Wasserstoff vorgesehen ist.
  • Wird im Behälter 25 über den Rohrstutzen 31 ein entsprechender Druck aufrechterhalten und das Gas über die Leitungen 38 mit solchem Druck zugeführt, daß aus den Bohrungen der Innenteile 32 je ein Gasstrahl austritt, dann kann durch eine Spannung an den Klemmenpaaren 36 und 37 von beispielsweise 150 bis 440 Volt eine sogenannte elektrische Strahlentladung geschaffen werden, mittels welcher die austretenden Gasstrahlen 29 eine starke Ionisierung erfahren. Den Klemmenpaaren 36 und 37 kann im vorliegenden Falle auch eine unterschiedliche Spannung zugeführt werden, um verschieden stark ionisierte Strahlen zu erhalten.
  • Bei Verwendung von Titantetrachlorid als Ausgangsstoff und Ammoniakgas als Reaktionspartner im ersten Abschnitt des Herstellungsprozesses wird ein festes, gelbliches Zwischenprodukt 19 erzeugt, das sich unter der Einwirkung der ionisierten Atmosphäre im Behälter 25 in ein pulverförmiges Produkt von weißer bis grauer Farbe verwandelt. Die Untersuchung dieses Produktes hat ergeben, daß in demselben über 501/o des ursprünglich vorhandenen Titanions als freies metallisches Titan in Pulverform enthalten ist. Das erzeugte Produkt enthält ferner Hydrazinchlorid und Ammoniumchlorid, sowie einen geringen Anteil von Titantetrachlorid.
  • Bei der Verwendung anderer Metallhalogenide erhält man durch die erste Verfahrensstufe Zwischenprodukte, denen die allgemeine Formel Me",(Ha)" - z (N,H,) zukommen dürfte. In dieser bedeutet Me ein Metall, Ha ein Halogen, N Stickstoff und H Wasserstoff, während die Indizes m, n, x und y sowie z ganze Zahlen (2, 3, 4 ... ) bedeuten. Unter der Einwirkung einer aus Stickstoff und/oder Wasserstoff bestehenden ionisierten Atmosphäre entstehen aus diesen Zwischenprodukten jeweils Stoffe, die mindestens Anteile des freien Metalls enthalten.
  • Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Anlage werden die beiden Stufen des Herstellungsprozesses in je einem vom anderen getrennten Reaktionsraum durchgeführt, nämlich die erste Verfahrensstufe im Behälter 13 und die zweite Verfahrensstufe im Behälter 25. Bei einer geeigneten Ausbildung einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens können aber auch die beiden Stufen des Herstellungsprozesses beim Durchgang der betreffenden Stoffe durch einen gemeinsamen Reaktionsraum durchgeführt werden, wobei der erste Abschnitt stromaufwärts vom zweiten Abschnitt stattfindet. Die Fig. 2 zeigt schematisch eine derartige Anlage mit einem gemeinsamen Reaktionsraum.
  • Bei der Anlage nach Fig.2 ist ein gemeinsamer Behälter 50 vorgesehen, in dessen oberem Teil 51 der erste Abschnitt des Herstellungsprozesses mit der Erzeugung des Zwischenproduktes durchgeführt wird. Das feste Zwischenprodukt sinkt in den unteren Teil des Behälters 50 und passiert dabei eine Zone 52, in welcher es unter der Einwirkung einer ionisierten Atmosphäre steht und der zweite Abschnitt des Herstellungsprozesses stattfindet. Am unteren Ende des Behälters 50 sammelt sich dann das Produkt 53, welches mindestens einen Anteil an freiem Metall enthält, wenn als Ausgangsstoff ein Metallhalogenid zugeführt wurde.
  • Als einer der Ausgangsstoffe sei hier ebenfalls Titantetrachlorid angenommen, das sich als Flüssigkeit 53 im Behälter 54 befindet und unter dem Druck eines über die Leitung 56 zugeführten Schutzgases über den Regler 57 und eine brausenartig ausgebildete Mehrfachdüse 58 in den oberen Raum 51 des Behälters 50 eingespritzt wird. Im Deckel 59 des Behälters 51 ist außer dieser Mehrfachdüse 58 auch eine Gaszuführungsdüse 60 vorgesehen, die über den Regler 61 aus der Gaszuführungsleitung 62 gespeist wird. Über die Leitung 62 wird entweder Stickstoff oder Wasserstoff oder ein Gemisch aus Stickstoff und Wasserstoff zugeführt. Falls erwünscht, kann auch als weitere Gaskomponente ein Schutzgas miteingeleitet werden, entweder über die Leitung 62 oder zusammen mit dem flüssigen Ausgangsstoff 55 oder über eine geeignete getrennte Gaszuführung in den Behälter 50. Durch eine geeignete Absaugeinrichtung, bestehend aus der Pumpe 63 und dem Abscheider 64, wird über den Absaugstutzen 65 innerhalb des Behälters 50 ein vorgeschriebener Gasdruck aufrechterhalten, also ein etwa vorhandener Überschuß an Stickstoff und/oder Wasserstoff bzw. Schutzgas abgesaugt. Auch etwa verdampfte Anteile des flüssigen Titantetrachlorid werden über den Rohrstutzen 65 abgesaugt und im Abscheider 64 kondensiert, um dem Behälter 54 zugeführt zu werden. Vorzugsweise sollen aber auch hier die zugeführten Mengen an Titantetrachlorid und gasförmigem Reaktionspartner derart aufeinander abgestimmt werden, daß möglichst die gesamten zugeführten Stoffe als feste Anlagerungsverbindung ausfallen. Wenn dies der Fall ist, dann ist die erforderliche Pumpenleistung relativ gering.
  • Die im oberen Teil 51 des Behälters 50 erzeugten festen Zwischenprodukte fallen infolge ihres eigenen Gewichtes und getragen von der zum Absaugstutzen 65 gerichteten Gasströmung nach abwärts und gelangen dabei in eine Zone 52 des Reaktionsgefäßes, in welchem eine ionisierte Gasatmosphäre existiert. Diese Gasatmosphäre wird bei der in Fig. 2 dargestellten Anlage seitens je eines Gasstrahls 66 bzw. 67 geschaffen, zu deren Erzeugung die metallischen Düsenkörper 68 bzw. 69 vorgesehen sind. Diese Düsenkörper besitzen je eine Bohrung, welche das über die Leitungen 70 bzw. 71 zugeführte Gas in Form je eines Gasstrahls austreten läßt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden beide Düsenkörper 68 und 69 seitens des gleichen Gases über den gemeinsamen Regler 72 gespeist, was aber nicht unbedingt der Fall sein muß, denn beide Düsenkörper können auch getrennte Gasversorgung aufweisen. Der Regler 72 ist am Mischbehälter 73 angeschlossen, in welchem das für die Strahlen 66 bzw. 67 bestimmte Gas oder Gasgemisch erzeugt wird, hier beispielsweise aus zwei Komponenten, die über die Regelorgane 74 bzw. 75 dem Behälter 73 zugeleitet werden. Die Gasstrahlen 66 und 67 sollen entweder Stickstoff oder Wasserstoff sein oder aus einem Gemisch aus Stickstoff und Wasserstoff bestehen. Besonders zweckmäßig ist die Verwendung eines Gasgemisches aus Ammoniakgas (NH;) und Stickstoff (N.=). Die metallischen Düsenkörper 68 und 69 sind mittels der Isolierteile 76 bzw. 77 in je einem seitlichen Rohrfortsatz 78 bzw. 79 des Gehäuses 50 isoliert eingebaut. Dicht vor der Mündung der düsenartigen Bohrung der Düsenkörper 68 bzw. 69 ist je eine Gegenelektrode 80 bzw. 81 angeordnet, die über Isolierkörper 82 bzw. 83 durch die Metallwandung der Rohrfortsätze 78 bzw. 79 isoliert herausgeführt ist. Der metallische Düsenkörper 68 und die ihm zugeordnete Gegenelektrode 80 sind am Klemmenpaar 84 angeschlossen, während der metallische Düsenkörper 69 mit zugehöriger Gegenelektrode 81 am Klemmenpaar 85 liegen. über diese Klemmenpaare 84 und 85 wird ein elektrisches Feld zwischen dem jeweiliger. Düsenkörper 68 bzw. 69 und der jeweiligen Gegenelektrode 80 bzw. 81 erzeugt, und zwar vorzugsweise ein Gleichstromfeld, bei welchem der Düsenkörper 68 bzw. 69 als Kathode arbeitet. Die aus den Düsenbohrungen austretenden Gasstrahlen 66 bzw. 67 werden bei genügend hoher Spannung an den Klemmenpaaren 84 bzw. 85 stark ionisiert.
  • Die Düsenbohrungen in den Düsenkörpern 68 und 69 sowie die Abmessungen der seitlichen Rohrfortsätze 78 bzw. 79 werden so gewählt, daß möglichst der gesamte Durchtrittsquerschnitt für die im Raum 51 erzeugten und abwärts sinkenden Zwischenprodukte gleichmäßig und möglichst intensiv ionisiert ist. Falls erwünscht, können natürlich auch mehr als zwei einander gegenüberliegende Rohrfortsätze 78 und 79 mit je einer Düse 68 bzw. 69 vorgesehen werden, um in der Zone 52 eine genügend starke Ionisierung zu gewährleisten. Beispielsweise können drei sternförmig aufeinandertreffende Gasstrahlen vorgesehen werden, was besonders dann von Vorteil ist, wenn dieselben mit den drei Phasenspannungen eines Drehstromnetzes gespeist werden. Es ist auch möglich und in manchen Fällen vorteilhaft, wenn die herabfallenden festen Zwischenprodukte aus dem Raum 51 mehr als eine Zone 52 durchlaufen müssen, wozu dann eine entsprechende Anzahl von seitlichen Düsen untereinander längs des unteren Teils des Behälters 50 angeordnet werden müssen. Die beiden Gasstrahlen 66 und 67 können auch verschieden stark ionisiert sein, wenn an den Klemmenpaaren 84 bzw. 85 unterschiedliche Spannungen angelegt werden. Diese Möglichkeit ist dann von Vorteil, wenn jeder der Düsenkörper 68 und 69 mit einer getrennten Gasversorgung versehen ist und für die Strahlen 66 und 67 unterschiedliche Gase verwendet werden, beispielsweise Stickstoff für den einen Strahl und Wasserstoff für den anderen Strahl.
  • Die aus der Zone 52 austretenden und nach unten fallenden pulverförmigen Stoffe sammeln sich im untern Teil des Behälters 50 und bilden dort ein pulverförmiges Material 53, welches mittels einer vom Motor 86 angetriebenen Förderschnecke 87 aus dem Behälter 50 seitlich abtransportiert wird. An Stelle der angegebenen Förderschnecke 87 kann natürlich auch jede andere geeignete Austragvorrichtung für pulverförmige feste Materialien vorgesehen werden.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Erzeugung des Zwischenproduktes im ersten Abschnitt des Herstellungsverfahrens, falls erwünscht, auch unter einer gleichzeitigen elektrischen Einwirkung stattfinden kann. Beispielsweise kann bei der Anlage gemäß Fig. 1 die Düse 12 zur Erzeugung des Flüssigkeitsstrahls mittels des Isolierkörpers 45 in den Deckel des Behälters 13 eingebaut werden. Dann besteht die Möglichkeit, mittels einer am Klemmenpaar 4.6 angelegten elektrischen Gleich- oder Wechselspannung ein elektrisches Feld zwischen der metallischen Düse 12 und der Innenwandung des metallischen Behälters 13 zu erzeugen, welches eine ionisierte Wirkung ausüben und die Reaktion zwischen den Reaktionspartnern günstig beeinflussen kann. Eine ähnliche elektrische Beeinflussung der im ersten Abschnitt des Herstellungsprozesses vor sich gehenden Reaktion kann auch bei einer Anlage nach Fig. 2 erzielt werden, wenn beispielsweise der Deckel 59 des Behälters 50 aus Isoliermaterial gemacht wird und zwischen den metallischen Zuführungen zu der Brause 58 und der metallischen Behälterwandung 50 einerseits sowie der metallischen Gasdüse 60 und der Behälterwandung 50 andererseits je ein genügend starkes elektrisches Feld, ähnlich wie bei der Anlage nach Fig. 1, erzeugt wird. Auch bei der Anlage nach Fig. 2 besteht dann die Möglichkeit, falls erwünscht, nur das über die Düse 60 eintretende Gas zu ionisieren und auf ein elektrisches Feld zwischen der Brause 58 und dem Metallbehälter 50 zu verzichten.
  • Bei den Anlagen gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 wird die ionisierte Gasatmosphäre, welche bei der Durchführung des zweiten Abschnittes des Herstellungsprozesses erforderlich ist, seitens einer sogenannten Strahlentladung geschaffen, die als eine Abart der bekannten Gas- bzw. Glimmentladungen zu betrachten ist. Es sind aber auch andere elektrische Mittel zur Ionisierung der vom Zwischenprodukt im zweiten Prozeßabschnitt zu durchlaufenden Atmosphäre anwendbar, beispielsweise elektrische Sprüh- und Büschelentladungen, wie sie aus der Hochspannungstechnik bekannt sind und gelegentlich als Koronaentladungen bezeichnet werden. Ferner besteht die Möglichkeit, eine Ionisierung der Atmosphäre durch hochfrequente Gasentladungen herzustellen. Auch eine Ionisierung der Atmosphäre mittels elektrischer Lichtbogenentladungen ist möglich, jedoch müssen hierbei geeignete Maßnahmen getroffen werden (z. B. magnetische Verbreiterung des Bogens), um eine möglichst gleichmäßig ionisierte Zone zu schaffen, ohne daß durch zu hohe Temperaturen die Zwischenprodukte in nachteiliger Weise verändert werden. Eine Ionisierung der Gasatmosphäre mittels Beaufschlagung durch intensive Bestrahlung oder durch beschleunigte Korpuskeln, wie beispielsweise Elektronen oder Alphastrahlen, ist möglich.
  • Bei der Durchführung des neuen Verfahrens hat es sich als wichtig herausgestellt, daß der Ionisierungsgrad der Gasatmosphäre während der zweiten Stufe des Herstellungsprozesses der Art und der Menge des zu behandelnden Zwischenproduktes angepaßt wird. Eine zu intensive Ionisierung ist ebensowenig zweckmäßig wie eine zu schwache Ionisierung. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn bei einer Anlage nach Fig. 1 die das Zwischenprodukt beaufschlagenden Gasstrahlen aus einem Gemisch von NH3 und N, bestehen, da anscheinend die gewünschten chemischen Reaktionen des Zwischenprodukts seitens der gleichzeitig vor sich gehenden Rekombination von dissoziiertem Stickstoff günstig beeinflußt wird. Möglicherweise hängt diese günstige Beeinflussung davon ab, daß gleichzeitig exotherme und endotherme chemische Prozesse stattfinden, deren Wärmebilanz einander wenigstens einigermaßen angeglichen ist.
  • Wie bereits erwähnt, sind diese Zwischenprodukte, denen die allgemeine Formel M--",(Ha),t - z(N.H,), z. B. TiC14 - 6 NM3 zukommen dürfte, nur unter Luftabschluß beständig. In Luft, insbesondere in feuchter Luft, zersetzen sie sich spontan in Metalloxyde bzw. -hydroxyde und Ammoniumchlorid. Diese Zersetzungsprodukte sind, wenn überhaupt, nur außerordentlich schwer auf freies Metall zu verarbeiten.
  • Es wurde nun weiter gefunden, daß aus diesen Zwischenprodukten durch Glühen im Ammoniakstrom bei höheren Temperaturen, vorzugsweise bei 900 bis 1000° C, ein schwarzes Produkt gewonnen werden kann, das sich z. B. bei der Untersuchung als TiC14 -6 NH3 herausstellte. Die beiden zugeführten Ausgangsprodukte wurden nahezu hundertprozentig in das gelbe Zwischenprodukt umgewandelt. Dieses Zwischenprodukt ist unter Schutzgas, also im vorliegenden Falle unter Stickstoffgas, unbeschränkt lange haltbar, zersetzt sich jedoch an der Luft schnell zu einer weißen Verbindung, die in der Hauptsache aus TiO2 besteht. Auch ein geringer Anteil von NH4C1 ist nachweisbar.
  • Das gelbe Zwischenprodukt wurde unter Luftabschluß bzw. unter Schutzgas einem ionisierten Gasstrahl aus Stickstoff ausgesetzt. Die verwendete Düsenbohrung hatte eine lichte Weite von etwa 1 mm2, und der Gaszustrom betrug etwa 3 bis 51 pro Minute. Zwischen der Gegenelektrode 35 und dem Düsenkörper 32 wurde eine elektrische Spannung von 150 bis 190 Volt angelegt und im Gefäß 25 dabei ein Unterdruck von etwa 30 mm Hg aufrechterhalten. Unter diesen Bedingungen mußte eine elektrische Leistung von etwa 40 Watt zugeführt werden. Der metallische Düsenkörper 52 bildete die Kathode der entstehenden Glimmentladung bzw. Strahlentladung. Angesichts der geringen Menge des Zwischenprodukts wurde dasselbe nur an einer Stelle des Transportbandes 24 aufgehäuft und diese Stelle unter den ionisierten Gasstrahl 29 gebracht und dort während einer Zeit von 4 Stunden behandelt. Das Zwischenprodukt änderte dabei seine Farbe von Schwefelgelb in Weiß bis Grau.
  • Nach dieser Behandlungszeit wurde das erzeugte Produkt aus dem Behälter 25 entnommen und in Wasser aufgelöst, wobei ein Niederschlag von etwa 2 g abfiltriert werden konnte, der sich als freies metallisches Titan herausstellte. Die Titanausbeute war bei dem vorliegenden Beispiel demnach etwa 80 %. Durch Titration der abfiltrierten Lösung mittels einer Jodlösung nach Stolle wurde ein Gehalt von 5,7 g Hydrazinchlorid (N#,H.) Cl ermittelt. Der Rest der Lösung bestand aus Ammoniumchlorid (NH4Cl) und einer geringen Menge unverändertem Titantetrachlorid.
  • Beispiel 20 g reines TiC14 wurden mit N2 Gas in ein Gefäß zerstäubt, in das aus einer anderen Bohrung 20l reines, trockenes NH3-Gas eingeleitet wurden. Es bildete sich spontan das im Beispiel 1 beschriebene Zwischenprodukt von TiC14 * 6 NH3. Dieses wurde unter Ammoniakdurchfluß in ein Rohr übergeführt und in einem Glühofen unter NH3-Durchleitung 1 Stunde lang auf 500° C erhitzt. Das Produkt wurde durch Durchleiten von reinem Stickstoff vom überschüssigen NH3 befreit und unter N; Schutzgas in eine Elektrolysenzelle übergeführt. Diese bestand aus einem Graphittiegel, der durch eine elektrische Heizwicklung auf etwa über Schmelztemperatur des eingefüllten Na2TiFs gehalten wurde. Als Anode diente ein verschiebbarer Graphitstab.
  • Aus 20 g TiC14 wurden etwa 14 g geglühtes Produkt von braungelber Farbe erhalten, die in 150 g eines auf 850° C gehaltenen Elektrolyten von Na,TiF, gelöst wurden. Nachdem das Glühprodukt sich im Elektrolyten gelöst hatte, wurde die Heizung im oberen Teil des Tiegels so verringert, daß sich eine dünne, feste Kruste an der Oberfläche abschied, und der N2 Strom abgestellt. Die Elektrolyse wurde bei 4 Volt und 3 A während 6 Stunden durchgeführt. Danach hatte sich am Boden der Zelle ein fester Regulus von 3,6 g Ti abgeschieden, entsprechend 72% des eingesetzten Ti.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Gewinnung von Metallen, insbesondere der Leichtmetalle, der L7bergangsmetalle und des Siliciums, Germaniums, Zinns, aus ihren Halogeniden in zwei Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe aus dem Halogenid und einem Gas oder Gasgemisch, bestehend aus Ammoniak oder einem Gemisch von mindestens zweien der Gase Ammoniak, Stickstoff, Wasserstoff, ein an sich bekanntes, wenigstens kurzzeitig bestehendes Additionsprodukt als Zwischenprodukt gebildet und aus diesem in der zweiten Stufe das Metall gewonnen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Stufen in zwei voneinander getrennten Reaktionsräumen durchgeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Stufen in einem Reaktionsraum durchgeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung des Zwischenprodukts in ionisierter Atmosphäre erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Zwischenprodukts Ammoniakgas verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Zwischenprodukts Ammoniakgas und Stickstoff verwendet werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Zwischenprodukts die Mengen der Reaktionspartner so aufeinander abgestimmt werden, daß sie möglichst vollständig ein festes Zwischenprodukt bilden. B.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Metalls das Zwischenprodukt einer Atmosphäre aus Wasserstoff oder/und Stickstoff oder/und einer Wasserstoff-Stickstoff-Verbindung ausgesetzt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der erforderlichen Atmosphäre das Zwischenprodukt durch Erwärmen teilweise zersetzt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Atmosphäre ionisiert wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Atmosphäre und die Verweilzeit des Zwischenprodukts in derselben so aufeinander abgestimmt werden, daß die Zersetzung des Zwischenprodukts unter Bildung des freien Metalls möglichst vollständig verläuft.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprodukt geglüht und gegebenenfalls das Glühprodukt mit geringen Mengen konzentrierter Salpetersäure behandelt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das geglühte und gegebenenfalls mit Salpetersäure behandelte Zwischenprodukt in einer Schmelze eines oder mehrerer wasserfreier Salze gelöst und aus dieser Lösung durch Schmelzflußelektrolyse das Metall gewonnen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1031286.
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