DE1150595B - Fischzwischenlagerraum auf Fischereifahrzeugen - Google Patents
Fischzwischenlagerraum auf FischereifahrzeugenInfo
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- DE1150595B DE1150595B DEA39996A DEA0039996A DE1150595B DE 1150595 B DE1150595 B DE 1150595B DE A39996 A DEA39996 A DE A39996A DE A0039996 A DEA0039996 A DE A0039996A DE 1150595 B DE1150595 B DE 1150595B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/14—Fishing vessels
- B63B35/24—Fish holds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/14—Fishing vessels
- B63B35/16—Trawlers
- B63B35/18—Trawlers adapted to dragging nets aboard
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
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Description
- Fischzwischenlagerraum auf Fischereifahrzeugen Ein großer Teil der modernen Fischereifahrzeuge ist mit einem besonderen Raum für die Fischverarbeitung (Schlachten, Ausnehmen, Waschen, gegebenenfalls Filetieren usw.) versehen. Dieser Verarbeitungsraum ist normalerweise unter dem Oberdeck angeordnet, und der Fisch gelangt beim Entleeren des Netzes durch eine oder mehrere Luken im Oberdeck über eine Rutsche in das darunterliegende Arbeitsdeck.
- Um einen Ausgleich zwischen Verarbeitungskapazität und an Bord genommener Fischmenge zu erreichen, ist eine zeitweilige Zwischenlagerung des Fisches erforderlich. Solche Zwischenlagerungen können vor und zwischen jedem einzelnen Verarbeitungsgang notwendig sein. Fest angeordnete Fischkästen als Zwischenlager unter Deck sind bekannt.
- Für solche Zwischenlagerungen sieht die Erfindung einen karussellartig drehbar gelagerten und in mehrere vorteilhaft von oben füllbare Kammern unterteilten Behälter vor. Zweckmäßig ist ein runder oder vieleckiger Behälter, bei dem die Kammern durch radial zur Drehachse stehende Trennwände gebildet werden und dessen Seitenwände im Bereich der einzelnen Kammern in Bodennähe Öffnungen aufweisen, die durch Türen verschließbar sind und zur Entleerung der Kammern dienen. Ein derartiger Behälter kann z. B. zur ersten Aufnahme des Fanges direkt unter der Eingabeluke angeordnet werden. Der Fisch fällt beim Entleeren des Netzsterts von oben in eine (oder mehrere, je nach Größe des Behälters) leere Kammer. Wenn die Kammer gefüllt ist, wird der Behälter weitergedreht, bis die nächste leere Kammer zur Aufnahme des nächsten Fanges unter der Eingabeluke steht.
- Der Behälter wird stets so weit gedreht, daß immer eine oder mehrere volle Kammern zum Anfang der Fischverarbeitungsplätze hin gerichtet sind. Hier wird der Fisch durch die Öffnungen in der Behälterwand entnommen.
- Diese Lösung hat den Vorteil, daß der zuerst angekommene Fisch auch zuerst verarbeitet wird und nicht - wie bei anderen Anordnungen - der obenauf liegende, zuletzt angekommene Fisch als erster verarbeitet werden muß. Außer dieser Zwischenlagerfunktion erfüllt der Behälter gleichzeitig noch die Funktion des Verteilens, indem er den Fisch an die Weiterverarbeitungsplätze transportiert.
- Der Behälter kann bei Tropenfahrt auch als Vorkühltank mit gekühltem Wasser gefüllt oder berieselt werden, um den ankommenden Fisch herunterzukühlen. Dabei wird bei entsprechender Anordnung der Berieselung gleichzeitig ein Wascheffekt erzielt. Bei wassergekühlten Behältern sollte oben eine leichte, losnehmbare Abdeckung vorgesehen werden, um ein Herausschwappen des Wassers bei Schiffsbewegung zu vermeiden. Ein solcher Behälter kann selbstverständlich auch zwischen zwei Verarbeitungsgängen (z. B. Schlachten, Waschen und Filetieren) angeordnet werden. Dabei kann die Füllung von Hand oder mittels einer Förderanlage erfolgen. Die Lage des Behälters im Schiff sowie die Art seiner Füllung und Entleerung sind den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
- Zur näheren Erläuterung ist die Erfindung als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt.
- Fig.1 zeigt das Heck eines Fabrikschiffes in Seitenansicht und Fig. 2 den gleichen Teil in Aufsicht auf das Verarbeitungsdeck.
- Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Behälter 1 auf dem Verarbeitungsdeck 2 des Fischereifahrzeuges drehbar gelagert. Darüber befindet sich das Oberdeck 3, welches eine Luke 4 oberhalb des Behälters 1 aufweist. Unter diese Luke 4 ist jede Kammer des Behälters schwenkbar. Die Kammern 5 des in beispielsweiser Ausführungsform in Fig.2 dargestellten Behälters werden durch von der Mitte ausgehende, sich radial erstreckende Trennwände 6 gebildet. In der Aufsicht gesehen, ist die Behälterform rund. Die Seitenwände sind im Bereich jeder Kammer, vorteilhaft in Bodennähe, mit Öffnungen versehen, die durch Türen 7, Klappen od. dgl. verschließbar sind. In Fig. 2 sind mit der Bezugsziffer 8 Arbeitsplätze bzw. Verarbeitungsmaschinen einer oder mehrerer Verarbeitungsstraßen im Blockschema angedeutet. Der Behälter_ 1 ist am Beginn dieser Verarbeitungsstraße gelagert.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Fischereifahrzeug, gekennzeichnet durch ein Fischzwischenlager, bestehend aus einem karussellartig drehbäreri und in mehrere von oben füllbare Kammern unterteilten. Behälter.
- 2. Fischereifahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch verschließbare Öffnungen in den Kammerwänden-' zur Entleerung der Kammern. , . _ _
- 3. Fischereifahrzeug nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Türen verschließbaren C)ffnungen durch Drehung des Behälters in den Bereich von Arbeitsplätzen - (Schlachtplätzen), Verarbeitungsmaschinen od. dgl. schwenkbar sind.
- 4. Fischereifahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter wasserdicht ausgebildet ist und eine Kühlmittelfüllung, z. B. Seewasser, zur Vorkühlung des Fanges aufweist.
- 5. Fischereifahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einer Berieselungsanlage für ein Kühlmittel versehen ist.
- 6. Fischereifahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter auf dem unter dem Oberdeck liegenden Verarbeitungsdeck gelagert ist und seine Kammern unter eine Eingabeluke drehbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Shp and Boat Builder«, Augustheft 1961, S.103.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA39996A DE1150595B (de) | 1962-04-18 | 1962-04-18 | Fischzwischenlagerraum auf Fischereifahrzeugen |
GB1341963A GB958195A (en) | 1962-04-18 | 1963-04-04 | Fishing vessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA39996A DE1150595B (de) | 1962-04-18 | 1962-04-18 | Fischzwischenlagerraum auf Fischereifahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1150595B true DE1150595B (de) | 1963-06-20 |
Family
ID=6931702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA39996A Pending DE1150595B (de) | 1962-04-18 | 1962-04-18 | Fischzwischenlagerraum auf Fischereifahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1150595B (de) |
GB (1) | GB958195A (de) |
-
1962
- 1962-04-18 DE DEA39996A patent/DE1150595B/de active Pending
-
1963
- 1963-04-04 GB GB1341963A patent/GB958195A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB958195A (en) | 1964-05-21 |
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