DE656952C

DE656952C - Dose

Info

Publication number: DE656952C
Application number: DEG92430D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-03-03
Filing date: 1936-03-03
Publication date: 1938-02-18

Description

Dose Es sind Behälter als Aufbewahrungsmittel für Gebrauchsgegenstände bekanntgeworden, deren Inhalt beim Öffnen bereits fächerförmig geordnet wird. Alle diese Ausführungsarten haben jedoch den Nachteil, daß die Gegen-s t. *inde entweder schraubenförnii- oder in Form eines Buches beim Öffnen des Behälters ausgebreitet sind. Bei beiden Arten besteht Mangel an Raum, man kann ihn nicht besonders gut ausnutzen. Es lassen sich wenig Gegenstände in dein Behälter geordnet unterbringen. Die Einordnung ist bei dieser Bauart der Behälter wenig übersichtlich.
Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt.
In der Abb. i ist der Ordner in Seitenansicht, in der Abb. a derselbe bei geschlossener Dose im Querschnitt, in der Abb. 3 in Draufsicht dargestellt.
Gemäß der Zeichnung bedeutet i eine Dose mit dem um die Scharniere 2 kippbaren Dekke13. Die Scharniere sind sowohl an der Dose als auch am Deckel angebracht und tragen in ihnen beweglich gelagerte Bügel q. An diesen Bügeln ist eine Leiste 5 angeordnet, an welche zu ihren beiden Seiten weitere Leisten parallel angelenkt oder mit einer biegsamen E=inlage G angeschlossen sind. An jeder Leiste ist je ein Aufsatz i, welcher Halter 8 für die zu ordnenden Einzelstücke des Doseninhaltes besitzt. Die gegen den Dosenboden zugewendete Leiste trägt einen Anschlag 9, welcher von einem mit der Dosenwandung verbundenen Bügel io in seiner Bewegung begrenzt wird. Die andere äußere Leiste besitzt ebenfalls einen solchen Anschlag, an welchem ein am Deckel 3 angebrachter Bügel i i während der im Sinne des Pfeiles ct vorgenommenen Schwenkung des Deckels angreift. Öffnet man den Deckel, 3, so werden einmal die Bügel d. in den Scharnieren mitgeschwenkt, außerdem greift der Bügel i i nach einem gewissen Schwenkwinkel des Deckels die äußerste Leiste am Anschlag an und ordnet bei dieser Bewegung alle Leisten im Mantel einer Zylinderfläche, deren Achse in den Scharnieren .I liegt, parallel zueinander. Zu dem Zwecke müssen alle Leisten an den einander zugewendeten Seitenflächen derart abgeschrägt sein, daß diese Seitenflächen radial gegen die Kippachse gerichtet sind.
Die Halter 8 können entweder als Aufsteckdorne, beispielsweise für Seide, Garne usw., oder als Klammern bz«-. als andere ähnliche Hilfsmittel gewählt werden, auf welchen die Einzelstücke des Doseninhaltes dauernd gehalten werden. Diese Stücke behalten demnach die ihnen zueinander gegebene relative Lage bei, sie werden auch beim Stürzen der Dose nicht durcheinandergerüttelt. Die Aufbewahrung der Einzelstücke ist sehr übersichtlich, die Reinigung leicht.
Die Leisten können auch untereinander durch Scharniere verbunden werden. Sie können auch harnionikaartig als flache Leistenstücke aneinander angeschlossen sein, wobei die einzelnen Halter an diesen flachen Leisten in bekannter Weise angeordnet werden; Außerdem könnte man die einzelnen @elt@ auch als flache, ineinander verschiebbare genstücke ausführen. Diese Bogenstücke könn-. ten die einzelnen Halter tragen, wobei die jeweilig benachbarten Bogenstücke Aussparungen für die in der Nähe befindlichen Halter der anderen Bogenstücke aufweisen müßten. Eine der äußersten Leisten wird beim Öffnen der Dose von einem Mutnehmer an dein beweglichen Deckel erfaßt und die andere äußerste Leiste von einem Begrenzer am Boden der Dose gehalten. Die Bügel io und i i könnten durch eine Kette, elastische Schnur o. dgl. ersetzt werden, welche im Sinne des Erfindungsgedankens ebenfalls als Mutnehmer bzw. Begrenzer wirken. Diese Mutnehmer müssen die jeweilige äußerste Leiste mit dem zugehörigen Deckel verbinden, und zwar in der Weise, daß sie bei geschlossener Dose nicht gespannt sind und erst bei einem gewissen Öffnungswinkel des Dekkels sich spannen und hierauf die Mitnahme bzw. Begrenzung der Bewegung veranlassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dose mit aufklappbarem Deckel, deren Inhalt bei geöffneter Dose durch Verwendung von Leisten fächerförmig geordnet ist, welche mit Haltern für die zu ordnenden Gegenstände versehen in parallelen Reihen nebeneinander, bei geschlossener Dose in einer Ebene im Innern und bei geöffneter Dose bogenförmig über der Schwenkachse liegen, wobei eine dieser Leisten gelenkig mit der Schwenkachse des Deckels verbunden ist und das Ausschwenken der Leisten durch die Öffnungsbewegung des Deckels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leisten ausschwenkende, an dein zu öffnenden Deckel vorgesehene Mutnehmer, wie Bügel (i i), Bindfaden o. dgl., beim Öffnen der Dose mit einer der äußersten Leisten (5) erst in Arbeitsverbindung tritt, wenn der Deckel bereits einen gewissen Schwenkwinkel beschrieben hat und an der Dose (i) ein Begrenzer der Ausschwenkbewegung, wie Bügel (io), Bindfaden o. dgl., vorgesehen ist, der ebenfalls erst mit der entgegengesetzten äußersten Leiste zusammenwirkt, wenn die Leisten schon einen gewissen Schwenkwinkel zurückgelegt haben. Dose nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Leisten durch biegsame Einlagen (G) oder Scharniere miteinander verbunden sind, wobei die Leisten (5) an ihren einander zugewendeten Seitenflächen in Form einer gleichmäßig durchgehenden Abschrägung (5) unterschnitten sind, so daß sich die Leisten beim Ausschwenken unmittelbar aneinander angrenzend in Bogenform über die Schwenkachse legen können. 3. Dose nach den Ansprüchen i und =, dadiZrch gekennzeichnet, daß die Halter (S) einer Leiste gegen die Halter der benachbarten in der Längsrichtung der Leiste versetzt sind. d.. Dose nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten ineinander verschiebbar sind.