DE2826742C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen um eine vertikale Achse mittels einer Vorrichtung schwenkbaren und in Stau- und Arbeits­ stellung festsetzbaren, für mehrere Längsreihen von 20′-Con­ tainern in 40′-Containerzellen, insbesondere an Bord von Schif­ fen vorgesehenen, auf halber Länge der 40′-Containerzelle an­ geordneten einstückigen Stützrahmen.

Diese aus der GB-PS 12 44 865 bekannten Stützrahmen der vor­ stehend beschriebenen Art können "hydraulisch" oder mit anderen Mitteln bewegt und in geeigneter Weise in Staulage gehalten werden.

Diese bekannte Anordnung zu verbessern, so daß sich eine schnel­ lere und dadurch die Hafenliegezeit verkürzende Einrichtung bei dem Laden und Löschen der 20′-Container, z. B. durch teilweise Automatisierung ergibt, ist die der Anmeldung zugrunde liegende Aufgabe.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dem Patentanspruch zu entnehmen. Als konstruktiver Vorteil der Erfindung ist die symmetrische Ausbildung des Stützrahmens zur Schwenkachse mit konzentrischem Antrieb zu nennen.

Zwecks Erläuterung der Erfindung im einzelnen wird nachstehend eine zeichnerische Darstellung der Erfindung näher beschrieben.

Fig. 1 eine Seitenansicht des Stützrahmens gemäß der Erfindung in Arbeitsstellung,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt der Hubdrehvorrichtung und von Rahmenteilen in einem größeren Maßstab und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.

Ein um eine Vertikalachse (Schwenkachse) 12-12 klappbarer Stützrahmen 1 paßt in Arbeitsstellung mit seinen konstruktiven Abmessungen in den 76 mm breiten Abstand (Spalt), der auf 1/2 Zellenlänge freibleibt, wenn 2 × 20′-Container in eine 40′-Containerzelle gestellt werden. Der Rahmen ist in dieser Arbeitsstellung ausreichend in der Lage, die 20′-Container beim Einführen in die Zelle zu führen und in See zu halten und behindert, in Staustellung um 90° geklappt, den 40′-Container nicht durch hervorstehende Teile.

Gemäß Fig. 1 und 2 wird in Arbeitsstellung der Stützrahmen 1 an Seitenlängsschotten 2 bzw. am Mittelherft 3, mit Trägern 4 oder einem Mittellängsschott (nicht gezeichnet) verriegelt, und zwar dergestalt, daß die aus den Containern kommenden Druckkräfte bei Schiffsbewegungen als Zug- bzw. Druckkräfte hier in die Schiffsverbände eingeleitet werden. Zur Über­ leitung der Kräfte dienen die Zapfen 5, die in entsprechende Lochplatten 6 einrasten. Die in Fig. 4 auf der rechten Seite der Figur oval gezeichneten Löcher in den Lochplatten 6 zeigen eine Möglichkeit, um sicherzustellen, daß von diesen Lochplatten, z. B. des Mittelherftes 3 keine querschiffs ge­ richteten Kräfte von den Containern über den Rahmen 1 in den Schiffsverband eingeleitet werden sollen. Die Kraftübertra­ gung soll dann vornehmlich an den Kopf- und Fußpunkten der Schwenkachse 12-12 des Rahmens 1 stattfinden.

Ein weiterer Vorteil der Lochplatten 6 ist darin zu sehen, daß der mit Bezug auf die Mittelachse 12 (s. Fig. 1) nunmehr querverschieblich angeordnete Rahmen 1 bei einer entsprechen­ den Belastung durch die Container querschiffs, an seinem einen Ende nur Zugkräfte in das zugehörige Bauteil überträgt, während das gegenüberliegende Ende des Rahmens 1 - dank des entsprechenden Freiraums im Langloch - kräftefrei bleibt.

Der Verriegelungsvorgang ist übrigens gekoppelt mit dem Dreh­ vorgang: Durch eine Hub-Dreh-Vorrichtung 7/8 wird der gesam­ te Rahmen anfangs aus seiner Staustellung (in Längsrichtung, nicht gezeichnet) durch den Hubzylinder 7 angehoben und da­ bei aus der Staustellung entriegelt, anschließend dann mit Hilfe der Drehvorrichtung 8 um 90° querschiffs gedreht. Durch Anschläge 9, die mit Einweisertrichtern kombiniert sind, wird die Drehbewegung in Arbeitsstellung gestoppt und der Rahmen 1 beim Absenken mittels des Zylinders 7 durch die in die Lochplatten eingreifenden Zapfen 5 verriegelt.

Der Rahmen ist zweiflüglig. Er klappt beim Drehen z. B. einer­ seits von vorn nach außen und andererseits von hinten nach innen in seine Arbeitsstellung. In der Höhe ist der Rahmen so bemessen, daß er zwischen die Träger 10 paßt.

Mit 7 a ist der Kolben, mit 7 b der Zylinder der Hubvorrichtung 7 und mit 7 c die drehfeste Führung des Kolbens 7 a bezeich­ net, während der Zylinder der Drehvorrichtung 8 mit 8 b, der obere Kolbenteil mit 8 a und die Kammern zwischen beiden mit 8 c bezeichnet sind, so daß sich der Zylinder 8 b mit dem Rahmen 1 im Sinne des Pfeiles F dreht, wenn bei 13 in Fig. 4 ein Druckmittel eingeleitet wird, während ein Druckmittel­ zufluß bei 13 in Fig. 3 eine Hub- oder Senkbewegung des Rahmens 1 bewirkt.

Claims (1)

1. Um eine vertikale Achse mittels einer Vorrichtung schwenkbarer und in Stau- und Arbeitsstellung festsetzbarer, für mehrere Längsreihen von 20′-Containern in 40′-Containerzellen, insbesondere an Bord von Schiffen vorgesehener, auf halber Länge der 40′-Containerzelle angeordneter, einstückiger Stützrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (1) für bis zu vier Containerlängsreihen (R) einstückig und seine Schwenkachse (12-12) in der Ebene einer Längsbegrenzung (11-11) zwischen den Containerlängsreihen (R) und bei geradzahligen Containerlängsreihen (R) die Symmetrieachse des Stützrahmens (1) mittels einer Hubdrehvorrichtung (7/8) verschwenkbar und in beiden Stellungen durch Absenken automatisch verriegelbar ist, indem die Hubdrehvorrichtung (7/8) aus einem unteren, drehfesten, mittels eines Druckmittels in einem ortsfesten Zylinder (7 b) vertikal verschiebbaren Kolben (7 a) besteht, der in seinem oberen Teil (8 a) von einem drehbeweglichen Zylinder (8 b) umgeben ist, der mit dem oberen Teil (8 a) eine an eine Druckmittelzufuhr anschließbare Kammer (8 c) bildet und mit dem Stützrahmen (1) fest verbunden ist.