DE1147465B - Zerkleinerungsanlage - Google Patents

Zerkleinerungsanlage

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Publication number
DE1147465B
DE1147465B DES46041A DES0046041A DE1147465B DE 1147465 B DE1147465 B DE 1147465B DE S46041 A DES46041 A DE S46041A DE S0046041 A DES0046041 A DE S0046041A DE 1147465 B DE1147465 B DE 1147465B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammers
shredder
blocks
shredding
plant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES46041A
Other languages
English (en)
Inventor
Frits Rasmussen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLSmidth and Co AS
Original Assignee
FLSmidth and Co AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLSmidth and Co AS filed Critical FLSmidth and Co AS
Publication of DE1147465B publication Critical patent/DE1147465B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Zerkleinerungsanlage Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Zerkleinerung von großen Materialblöcken mittels um eine waagerechte Achse sich drehender Hämmer.
  • Zur Zerkleinerung von großen Materialblöcken der Größenordnung von etwa einem Kubikmeter bis auf eine Stückgröße von nicht über 2 cm hat man bisher in der Regel Anlagen aus zwei nacheinander angeordneten Maschinen benutzt, von denen die erste ein Backenbrecher oder ein Rundbrecher und die zweite eine Hammermühle ist. Derartige Anlagen sind jedoch teuer in Anschaffung, Aufrechterhaltung und Wartung, und überdies muß zwischen den beiden Zerkleinerern ein Förderer vorhanden sein. Zwecks Schaffung einer Anlage, in welcher die Zerkleinerung in einer einzelnen Maschine erfolgen kann, ist es bekannt, eine Schlagmühle mit oder ohne Rost im Einlauf zu verwenden. In einer solchen Anlage wird der Rost oder der Hammersatz selbst schweren Beanspruchungen ausgesetzt, wenn große Materialblöcke in die Maschine fallen, und zwar besonders wenn das ganze Gewicht vom Hammersatz aufgenommen wird.
  • Es ist auch eine solche Anlage bekannt, bei welcher das Gut mittels eines Rüttelsiebes dem Hammerwerk zugeführt werden soll. Daß Rüttelsiebe zum Heranführen von Gesteinsblöcken von einem Kubikmeter und mehr an ein Hammerwerk nicht brauchbar sind, liegt auf der Hand: sie würden auch beim Auffallen solcher Blöcke sofort zertrümmert werden. Außerdem bewirken sie infolge ihrer hin- und hergehenden Bewegung ein schlechtes Heranschaffen des Gutes an das Zerkleinerungswerkzeug, welches infolgedessen das Gut eher zurückschleudert als zerkleinert. Das Rüttelsieb läßt sich auch nicht durch ein Förderband ersetzen, weil die dann benötigte schwere Ausbildung, ein sogenanntes Lamellenband, nicht mit der erforderlichen Geschwindigkeit angetrieben werden könnte.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung überwunden.
  • Die eri7ndungsgemäße Anlage zur Zerkleinerung von Materialblöcken von etwa einem Kubikmeter in kleine Stücke von etwa Walnußgröße in einem Arbeitsgang, bestehend aus einem Zerkleinerer mit um eire waagerechte Achse kreisenden und bei ihrer Aufwärtsbewegung wirkenden Hämmern und einer AufQabeeinrichtung, ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Heranführen des Guts an die Hämmer und Traaen des Guts während der Zerkleinerung eine mit ihrem Scheitel unterhalb des Scheitels des Zerkleinerers angebrachte Riffelrolle unmittelbar neben dem Zerkleinerer angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist dabei die Riffelrolle nachgiebig angeordnet und unabhängig von dem Zerkleinerer zwangläufig angetrieben.
  • Durch die erfindungsgemäße Verwendung einer Riffelrolle zum Heranführen der ankommenden Blöcke an die Hämmer werden die beim Eintritt dieser Blöcke in die Maschine auftretenden Schläge von dieser Rolle und nicht vom Hammersatz aufgenommen. Gleichzeitig dient diese Rolle zum Tragen der Blöcke, während sie von den Hämmern zerschlagen werden, so daß die Hämmer nie das Gewicht der Blöcke oder ihrer schweren Teile, sondern nur von kleinen Blöcken aufnehmen müssen. Eine weitere vorteilhafte Wirkung der Riffelrolle besteht darin, den Hämmern die Blöcke stetig zuzuführen und dauernd an die Hämmer anzupressen, so daß die Blöcke ständig allmählich zerkleinert werden, wie die Zerkleinerungsarbeit fortschreitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist aus der schematischen Zeichnung ersichtlich.
  • In dieser Anlage wird das zu zerkleinernde Gut 2 einem schräggestellten Aufgabetrichter A zugeführt, von welchem es auf einen unterhalb des Trichters angeordneten Aufgabeförderer 3 gelangt. Dieser Aufgabeförderer bewegt sich über eine feste Unterlage 6 hin und her und ist auf Rollen 5 angebracht und von einem Kurbelgetriebe 4 angetrieben. Bei jeder Bewegung des Aufgabeförderers 3 nach links wird Rohmaterial vom rechten Ende des Aufgabeförderers 3 aufgegeben. Dieser hin- und hergehende Förderer sichert eine fast gleichmäßige Aufgabe des Materials und verhindert, daß sehr große Blöcke schnell nacheinander aufgegeben werden. Das Material fällt vom Aufgabeförderer 3 auf einen anderen Förderer, bestehend aus zwei Rollen 8 und 9. Jede Rolle besteht aus einem Zylinder, der von einer durch eine Gummihülse 13 geführten Welle getragen wird, so daß; wenn ein Blick auf eine Rolle fällt, die Gummihülse zusammengedrückt und der Stoß infolgedessen federnd gedämpft wird, wodurch die Gefahr einer Beschädigung der Wellenlager erheblich vermindert wird. Die zwei Rollen 8 und 9 werden durch Motorantrieb zwangläufig bewegt, um das Gut nach rechts zu fördern. Die Rolle 9 ist an der Oberfläche mit Längsriffeln versehen, um eine. Rückwärtsbewegung des. Materials auf dieser Rolle zu verhindern und ein stetiges Anpressen des Guts gegen die Hämmer zu sichern.
  • Die Rollen fördern das Material zu einem Zerkleinerer 10, der mit radialen Hämmern 11 versehen ist und von einer waagerechten Welle 12 getragen wird, die von den Rollen 8 und 9 getrennt angetrieben wird. Dieser Hammersatz dreht sich im Uhrzeigersinn, und das Gut wird von den Rollen 8 und 9 in einer im wesentlichen waagerechten Bahn den Hämmern zugeführt, während diese sich aufwärts bewegen und ehe sie den höchsten Punkt ihrer kreisrunden Bahn erreicht haben. Wie gezeigt, befinden sich große Blöcke noch auf der Riffelrolle 9, wenn sie von den Hämmern getroffen werden, so daß der Hammersatz nur das Gewicht der von den großen Blöcken abgeschlagenen Stücke oder von Blöcken, die klein genug sind, um von den Hämmern von der Rolle 9 weggeschleudert zu werden, aufnehmen muß. Große Blöcke werden daher also mittels der Rolle 9 kontinuierlich allmählich in dem Maße, wie Stücke von den Hämmern abgeschlagen werden, herangeführt und dauernd gegen die Hämmer gedrückt.
  • Kleine Materialstücke und von großen Blöcken abgeschlagene Teile werden von den Hämmern gegen Stahlplatten 17 geschleudert, wodurch sie einer weiteren Zerkleinerung durch die Schlagwirkung unterworfen werden. Diese Stücke fallen dann entweder auf den Hammersatz zurück, um wiederum von den Hämmern zerschlagen zu werden, oder stoßen gegen eine Leitplatte 14 an, die nach unten gerichtet ist und sich gegenüber und in einem Abstand von dem abwärts gehenden Teil der kreisrunden Bahn der Hämmer befindet, um einen Raum zu bilden, durch welchen das zerkleinerte Gut gehen muß. Die Leitplatte 14 kann in verschiedene Lagen eingestellt werden, damit man die Breite des Raums zwischen der Leitplatte und dem Hammersatz ändern kann. Materialstücke, die klein genug sind, um durch diesen Raum zu passieren, gelangen an einen Rost 15 zum Austrag 16, und die meisten davon werden dann noch einmal von einem oder mehreren der Hämmer zerschlagen. Größere Stücke werden von den Hämmern an der Eintrittsöffnung des Raumes zerschlagen, bis sie so weit zerkleinert sind, daß sie in den Räum gelangen können.
  • Materialstücke, die auf den Rost 15 gelangen und größer sind als die Rostspalten, werden entweder von den Hämmern bis auf eine solche Größe zerkleinert, daß sie durch den Rost gehen können, oder werden zum oberen Teil der kreisrunden Bahn der Hämmer zurückgeführt, wo sie der Schlagwirkung ausgesetzt werden.
  • Ein Vorhang von Schleppketten 7 verhindert, daß Material in den Trichter 1 zurückgeschleudert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anlage zur Zerkleinerung von Materialblöcken von etwa einem Kubikmeter in kleine Stücke von etwa Walnußgröße in einem Arbeitsgang, bestehend aus einem Zerkleinerer mit um eine waagerechte Achse kreisenden und bei ihrer Aufwärtsbewegung wirkenden Hämmern und einer Aufgabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heranführen des Guts an die Hämmer (11) und Tragen des Guts während der Zerkleinerung eine mit ihrem Scheitel unterhalb des Scheitels des Zerkleinerers (10) angebrachte Riffelrolle (9) unmittelbar neben dem Zerkleinerer (10) angeordnet ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelrolle (9) nachgiebig angeordnet und unabhängig von dem Zerkleinerer (10) zwangläufig angetrieben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 732 409, 809 986, 867 779; britische Patentschrift Nr. 587 590; USA.-Patentschrift Nr. 1457 210.
DES46041A 1954-10-22 1955-10-18 Zerkleinerungsanlage Pending DE1147465B (de)

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FR1147465X 1954-10-22

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ID=9645913

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DES46041A Pending DE1147465B (de) 1954-10-22 1955-10-18 Zerkleinerungsanlage

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB587590A (de) * 1900-01-01
US1457210A (en) * 1920-05-11 1923-05-29 William E Crane Apparatus for treating soil
DE732409C (de) * 1942-02-17 1943-03-03 Anhaltische Kohlenwerke Vorrichtung zum Ausscheiden von Holz- und Eisenstuecken aus Foerdergut
DE809986C (de) * 1949-10-30 1951-08-06 Arno Andreas Vorrichtung zum Zerkleinern und Sieben von Massenguetern
DE867779C (de) * 1951-05-11 1953-02-19 Andreas Maschb Ges M B H Schlaegermuehle mit festen oder losen Schlaegern

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