DE1145338B - Formstein zum Herstellen von durch Aneinanderreihung solcher Steine gebildeten Balken und aus solchen Formsteinen bestehender Balken - Google Patents

Formstein zum Herstellen von durch Aneinanderreihung solcher Steine gebildeten Balken und aus solchen Formsteinen bestehender Balken

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DE1145338B
DE1145338B DEB46588A DEB0046588A DE1145338B DE 1145338 B DE1145338 B DE 1145338B DE B46588 A DEB46588 A DE B46588A DE B0046588 A DEB0046588 A DE B0046588A DE 1145338 B DE1145338 B DE 1145338B
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Ernst Braunbock
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Formstein zum Herstellen von durch Aneinanderreihung solcher Steine gebildeten Balken und aus solchen Formsteinen bestehender Balken Die Erfindung betrifft Formsteine zum Herstellen von durch Aneinanderreihung solcher Steine gebildeten Balken mit vermörtelten Stoßfugen, bei dem der der Vermörtelung dienende Teil der Stirnseite des Formsteins zurücktretende Wandungen aufweist, derart, daß an den Stoßfugen nach oben offene taschenförmige Hohlräume gebildet werden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf Balken aus solchen Formsteinen.
  • Bei Langlochsteinen ist es bereits bekannt, an der der Vermörtelung dienenden Stirnseite diese über den oberen Bereich derart zurückzuversetzen, daß lediglich eine Stoßberührung mit dem nächstfolgenden Stein an den Stirnflächen der unteren waagerechten und im unteren Bereich der senkrecht hierzu stehenden stegartigen Wände erfolgt. Die im oberen Bereich der Stirnfläche des Steins zurückversetzten stegartigen Wände bilden dabei an den Stoßfugen oben offene Hohlräume. Da die Langlöcher des Steins in den Bereich der oben offenen Hohlräume an den Stoßfugen einmünden, dringt der Fugenmörtel teilweise in die Langlöcher ein, so daß eine gleichmäßige übertragung der Druckkräfte an den Stoßflächen nicht gewährleistet ist.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bei zu einem Balken aneinanderreihbaren Formsteinen bekannt, an einem Teil der die Stoßfuge bildenden Stirnseite jedes Steins zurücktretende Wandungen anzuordnen, die eine Aussparung einschließen, die mit der Aussparung des nächstfolgenden Steins einen nach oben offenen, taschenförmigen Hohlraum bilden, in den der Fugenmörtel von oben eingebracht und gut verdichtet werden kann. Diese Ausbildung der Stirnseite des bekannten Formsteins ermöglicht eine gute Verdichtung des Fugenmörtels, was eine gleichmäßige, jedoch sich nur über einen Teil der Stirnfläche erstreckende übertragung der Druckkräfte ergibt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der zum Herstellen von Balken bestimmten Formsteine, und zwar soll erreicht werden, daß in den Stoßfugen möglichst dieselbe Spannungsverteilung gewährleistet ist, wie sie in einem monolithischen Körper bei verschiedenen Beanspruchungen auftritt.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sich die durch die zurücktretenden Wandungen gebildete Aussparung mit Ausnahme schmaler, die Stoßfläche bildender Randstreifen über den gesamten Steinquerschnitt erstreckt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme wird außerdem erreicht, daß nahezu der gesamte Steinquerschnitt für die Übertragung der inneren Kräfte zur Verfügung steht und außerdem die Anordnung von Bewehrungsbügeln in den Stoßfugen möglich ist. Dadurch ist der Stein zur Herstellung hochbeanspruchter Balken geeignet.
  • Bei einem mit seitlichen Rillen zur Aufnahme der Längsbewehrung versehenen Formstein wird in einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Stirnseite derart gebildet, daß die Aussparung mit den Rinnen in Verbindung steht. Hierdurch wird nicht nur der Aufwand an Arbeit bei der Herstellung von Balken aus aneinandergereihten Formsteinen wesentlich verringert, sondern es wird auch erreicht, daß die Stoßfugen über die ganze Stirnseite des Formsteins im selben Arbeitsgang mit dem Vermörteln der Bewehrungsglieder in den Längsrillen mit demselben hochwertigen Mörtel gefüllt werden können und, was im Falle von Spannbeton wichtig ist, auch in den Stoßfugen die Vorspannung gleichmäßig übertragen werden kann, was bei den bisher bekannten Formsteinen kaum oder nur bei Aufwendung sehr zeitraubender sorgsamer Arbeit durch vorheriges Aneinandermörteln der Formsteine erreicht werden kann.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Ausbildung der Stirnseite eines Formsteins veranschaulicht, und zwar an einem Stein mit dem Profil eines auf dem Kopf stehenden großen lateinischem Z; die Erfindung ist jedoch bei Formsteinen beliebiger Querschnittsform anwendbar. Es zeigt Fig. 1 einen Formstein in der Stirnansicht, Fig. 2 zwei aneinandergereihte Formsteine nach Fig. 1, teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt, Fig. 3 die Formsteine gemäß Fig. 2 in der Draufsicht und Fig.4 den Endabschnitt des Formsteins gemäß Fig. 1 in isometrischer Darstellung.
  • Der Formstein mit dem Profil eines auf dem Kopf stehenden großen lateinischen T weist im Querschnitt einen Flansch a und einen nach oben an Breite zunehmenden Steg b auf. Zu beiden Seiten des Steges b sind Rillen c zur Aufnahme einer IJängsbewehrung d angeordnet. Am unteren Rand des Flansches a sowie an den Seitenrändern des Flansches a und des Steges b weist die Stirnseite des Formsteins schmale, die Stoßfläche bildende Randstreifen f, g, h auf, an welche zurücktretende Wandungen i, j, k anschließen, durch die die Aussparungen m, n begrenzt werden. Die Wandungen i, j, k sind als Schrägflächen ausgebildet. Die Wandung i schneidet einen Teil der Randstreifen h weg, wodurch eine Verbindung der Aussparungen m und n hergestellt ist. Die Rillen c stehen dabei gleichfalls mit den Aussparungen m, n in Verbindung. Der in Fig. 2 prismatisch gezeichnete, durch die Aussparungen n gebildete Hohlraum kann auch eine andere, beispielsweise eine zylindrische, kegelförmige oder pyramidenförmige Gestalt haben.
  • Beim Einbringen des Füllmörtels in die Längsrillen c können gleichzeitig die durch die Aussparun-gen m, n gebildeten Hohlräume gefüllt werden und das Verdichten des Mörtels erfolgen, wobei ein gewisser Feinanteil des. Mörtels auch in die schmalen Stoßfugen zwischen die gestoßenen Randstreifen f, g, h zweier Steine dringt. Es wird dadurch erreicht, daß über die ganze Querschnittsfläche der Formsteine eine gleichmäßige Druckübertragung gewährleistet ist.
  • Gemäß Fig. 1 sind in den durch die Aussparungen n gebildeten Hohlraum Bügel o, die eine Schubbewehrung bilden, eingelegt, die bis in. die Rillen c greifen und zur Verbindung mit einem später aufzubringenden Aufbeton bis über den oberen Rand der Formsteine hinausreichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Formstein zum Herstellen von durch Aneinanderreihung solcher Steine gebildeten Balken mit vermörtelten Stoßfugen, bei dem der der Vermörtelung dienende Teil der Stirnseite des Formsteins zurücktretende Wandungen aufweist, derart, daß an den Stoßfugen nach oben offene, taschenförmige Hohlräume gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die durch die zurücktretenden Wandungen (i, j, k) gebildete Aussparung (m, n) mit Ausnahme schmaler, die Stoßfläche bildender Randstreifen (f, g, h) über den gesamten Steinquerschnitt erstreckt.
  2. 2. Formstein nach Anspruch 1 mit seitlichen Rinnen zur Aufnahme der Längsbewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (m, n) mit den Rinnen (c) in Verbindung stehen.
  3. 3. Formstein nach Anspruch 1 oder 2 mit dem Profil eines auf den Kopf stehenden großen lateinischen T, dadurch gekennzeichnet, daß der. Profilsteg stirnseitig an seinem unteren Teil unterschnitten ist, so daß die Aussparung (m) am Profilflansch (a) mit der Aussparung (n) am Prof Steg (b) in Verbindung steht.
  4. 4. Balken aus Formsteinen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB in den Stoßfugen über die obere Balkenfläche, hinausragende Bewehrungsbügel(o) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 859 217; schweizerische Patentschriften Nr. 159 887, 307 904; britische Patentschrift Nr. 663 910.
DEB46588A 1957-01-07 1957-10-28 Formstein zum Herstellen von durch Aneinanderreihung solcher Steine gebildeten Balken und aus solchen Formsteinen bestehender Balken Pending DE1145338B (de)

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EP0514366A1 (de) * 1991-05-14 1992-11-19 LEITL SPANNTON GESELLSCHAFT mbH Keramisches Bauelement, Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung
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