DE1142457B - Ladevorrichtung fuer Lochkartenmaschinen - Google Patents
Ladevorrichtung fuer LochkartenmaschinenInfo
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- DE1142457B DE1142457B DEI9610A DEI0009610A DE1142457B DE 1142457 B DE1142457 B DE 1142457B DE I9610 A DEI9610 A DE I9610A DE I0009610 A DEI0009610 A DE I0009610A DE 1142457 B DE1142457 B DE 1142457B
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- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/08—Feeding or discharging cards
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- G—PHYSICS
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- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/08—Feeding or discharging cards
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für eine Lochkartenmaschine mit einem Kartenmagazin,
das aus einer einen Kartenvorratsbehälter aufnehmenden Stellung in eine die aufgenommenen Karten
abgebende Stellung und umgekehrt verschwenkbar ist.
Bei bekannten Lochkartenmaschinen ist die Arbeitsgeschwindigkeit in hohem Maße von der Art
der Transporteinrichtung und der Kapazität des Kartenmagazins abhängig. Die Bedienungsperson der
Maschine kann einen Stapel von höchstens 500 Karten von Hand aus in das übliche Magazin einlegen.
Daraus ist ersichtlich, daß bei erhöhter Kartentransportgeschwindigkeit, beispielsweise bei 1000 Karten
je Minute, die Bedienungsperson in jeder Minute zweimal je 500 Karten in die Maschine einlegen und
aus dem Ablegebehälter wieder herausnehmen muß. Für jede dieser Arbeiten stehen also nur je 15 Sekunden
zur Verfügung. Bei einer ständig laufenden Maschine ist es daher praktisch unmöglich, das Einlegen
und Herausnehmen der Karten pausenlos und richtig durchzuführen. Es ist aber eine wesentliche
Erhöhung der Aufnahmekapazität der üblichen Magazine nicht mehr erreichbar, da der vom Kartenstapel
auf die Abgreifmesser ausgeübte Druck ein unzulässiges Ausmaß erreichen würde und daher zur
Störung des Arbeitsablaufes führen müßte. Durch die elektronische Steuerung der modernen Lochkartenmaschinen
könnte jedoch die Auswertung der Aufzeichnungsträger mit wesentlich erhöhter Geschwindigkeit
erfolgen, wenn das Nachfüllen des Kartenmagazins ebenfalls beschleunigt werden könnte.
So ist der Zweck der Erfindung in einer Erhöhung der Aufnahmekapazität ohne Erhöhung des auf die
Abgreifmesser ausgeübten Druckes und in einer Beschleunigung des Nachfüllens des Kartenmagazines
zu sehen.
Die Erfindung geht dabei von einem schwenkbaren Magazin aus, das zwei Stellungen einnehmen kann.
Derartige Magazine sind sowohl bei Lochkartenmaschinen als auch bei Adressiermaschinen bekannt.
Bei Lochkartenmaschinen dient jedoch das Schwenken des Magazins nicht der Aufnahme eines einen
Vorratsstapel enthaltenden Behälters, sondern soll lediglich durch gleichzeitiges Anheben weiterer Maschinenteile
die Kartentransportbahn freilegen. Daß dieses Schwenken nicht die Aufgabe der Erfindung
löst, ist auch erkennbar aus der Schwenkrichtung, durch welche die schräge Auflagefläche für den Kartenstapel
nach dem Ausschwenkvorgang nicht mehr unter dem Stapel, sondern über demselben zu liegen
Ladevorrichtung für Lochkartenmaschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1953 (Nr. 40! 597)
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1953 (Nr. 40! 597)
Warren Hermann Kuppel,
Lakeside Drive Pawling, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
kommt, so daß letzterer aus dem Magazin fallen würde.
Die in Adressiermaschinen verwendeten derartigen Magazine können in ihrer einen Stellung einen mit
Adreßplatten gefüllten Behälter aufnehmen und in der anderen Stellung können die Platten dem Magazin
entnommen werden. Ein schwenkbares Magazin der geschilderten Art kann jedoch den eingangs genannten
Zweck der Erfindung nicht erfüllen, da durch Vergrößerung der Aufnahmekapazität des Magazins
der auf die Abgreifmesser ausgeübte Druck zu groß ist und während des Auffüllens des Magazins
die Kartenzufuhr unterbrochen ist, so daß eine ungewünschte Leerzeit im Kartentransport auftritt. Die
Erfindung vermeidet diese Mängel dadurch, daß zwischen dem schwenkbaren Kartenmagazin und einem
Kartenentnahmeraum ein, in der Kartenbewegungsrichtung gesehen, mit dem Kartenentnahmeraum
einen Winkel bildendes Zwischenmagazin angeordnet ist, das ein Steuerwerk enthält, das zur Abgabe einer
vorbestimmten Anzahl von Lochkarten an den Entnahmeraum dient.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Lochkartenmaschine mit der Ladevorrichtung und ihrem Einstellantrieb,
Fig. 2 eine Draufsicht des Zwischenmagazins, teilweise im Schnitt dargestellt,
209 758/119
Fig. 3 einen Schnitt durch den Kartenentnahmeraum der Maschine,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 in der Fig. 1,
Fig. 5 a eine Seitenansicht des in der Fig. 5 dargestellten Schnittes,
Fig. 6 die dem Zwischenmagazin zugeordnete Anhalte- und Sperrvorrichtung in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 7 einen auf das Schwenkmagazin der Ladevorrichtung aufgeschobenen, einen Kartenstapel enthaltenden
Behälter in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 8 das Schwenkmagazin gemäß Fig. 7 nach der Abnahme des Kartenbehälters in schaubildlicher Darstellung
und
Fig. 9 eine schematische Darstellung der relativen Lage zwischen dem Schwenkmagazin, dem Zwischenmagazin
und dem Kartenentnahmeraum.
Die in Fig. 1 dargestellte Ladevorrichtung einer Lochkartenmaschine ist nach dem in Fig. 9 gezeigten
Schema aufgebaut. Um den durch die Vergrößerung des im Kartenentnahmeraum befindlichen Kartenvorratsstapels
auf die Kartenmesser wirkenden Druck nicht über das zulässige Maß zu erhöhen, ist der
Kartenentnahmeraum in seiner Höhendimension an irgendeiner geeigneten Stelle abgeknickt. Es muß nur
darauf geachtet werden, daß die Höhe des Raumes X nicht so groß ist, daß die Karten infolge des zu großen
Gewichtes nicht vom Kartenmesser 10 vorgeschoben werden können.
Das Schwenkmagazin SM besitzt Schienen A
(Fig. 8, 9), auf die der Lochkarten enthaltende schubladenähnliche Behälter B (Fig. 7) aufgeschoben ist.
Nach der Wegnahme des Schiebers C aus diesem Behälter wird derselbe entlang den Schienen A mit den
auf letzteren gleitenden Karten in die den Schalter DOC betätigende Endstellung geschoben. Dieser
Schalter bewirkt das Anlaufen des Motors FAi (Fig. 1), durch welchen zwei Finger 42, 44 (Fig. 8)
um 90° geschwenkt werden. Der Behälter B kann daraufhin wieder von den Schienen A abgezogen
werden. Die Finger 42, 44 halten dabei die Karten auf den Schienen A. Anschließend werden die Schienen
A um die Achse 84 (Fig. 1) gedreht und in Übereinstimmung mit dem Kartenentnahmeraum KM zusammenwirkenden
Zwischenmagazin ZM gebracht. Sobald diese Übereinstimmung hergestellt ist, werden
die Finger 42, 44 in ihre zuvor eingenommene Stellung zurückgeschwenkt und geben die auf den Schienen
A liegenden Karten frei, so daß diese gegen Anschlagplatten 102,104 (Fig. 2) fallen. Wenn ein Auffüllen
des Kartenentnahmeraums KM erforderlich ist, wird der Reibungskolben 144 seitlich gegen den
Kartenstapel bewegt und drückt einen Teil der Karten gegen den stationären Reibungspuffer 142, worauf
die Anschlagplatten 102, 104 aus dem Bewegungsweg der Karten herausbewegt werden. Die
unterhalb der durch den Reibungskolben 144 gegen den Reibungspuffer 142 gedrückten Karten des Stapels
in dem Raum Y liegenden Karten (Fig. 9) können nun in den Kartenentnahmeraum KM fallen. Anschließend
werden die Anschlagplatten 102, 104 wieder in den Weg der Karten zurückgedreht und der
Reibungskolben 144 zurückgezogen, so daß sich der Kartenstapel wieder gegen die Anschlagplatten bewegen
kann. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die notwendige Menge von Karten in den
K.uienintnahmeraum gefallen ist. Nachdem der Karten
lapel bereits bis unterhalb der Kontakte REC-a
und REC-b (Fig. 1) im Zwischenmagazin abgesunken iit, kann das S;hwenkmagazin wieder in seine Aufnahmestellung
gedreht weiden, um mit einem neuen Kartenstapel gelullt zu werden.
Das Schwenkmagazin SM enthält zwei Schienen 28, 30 (Fig. 1). welche durch die Endplatte 32 miteinander
verbunden sind. Die Schienen 28, 30 haben
ίο einen winkeligen Querschnitt, der zu der Form der
Führungsschienen des schubladenähnlichen Behälters B komplementär ist. Der aufwärts ragende
Schenkel der winkeligen Schienen 28, 30 ist mit je einer Längsbohrung 34 bzw. 36 (Fig. 4) versehen, in
welcher die Achse 38 bzw. 40 gelagert ist, an deren unterem Ende der rechtwinkelige Finger 42 bzw. 44
(Fig. 8) befestigt ist. Diese Finger dienen, wie schon oben beschrieben, zum Festhalten der Karten auf dem
Schwenkmagazin, und ihr Querschnitt ist so gewählt, daß sie in zurückgezogenem Zustande mit den Schienen
28, 30 übereinstimmen. Am anderen Ende der Achse 38 bzw. 40 ist ein Zahnrad 46 bzw. 48 (Fig. 5)
befestigt, das im Eingriff mit der Schnecke 50 bzw. 52 auf der Welle 54 steht. Das auf der Welle 54 sitzende
Schneckenrad 56 steht im Eingriff mit der vom Motor angetriebenen Schnecke 58. Die Schnecke 58 ist am
Ende der Welle des Motors FM (Fig. 1) befestigt, der auf der vom Schwenkmagazin SM getragenen Konsole
61 (Fig. 1) montiert ist. Sobald der Motor FM umläuft, bewegt er über das beschriebene Getriebe
die Finger 42, 44 in die in der Fig. 8 gezeigte Stellung, um sie dann in eine Stellung weiterzubewegen,
in welche sie die Bewegung der Karten in das Zwischenmagazin nicht mehr behindern. Die Finger
42, 44 greifen beim ersten Teil ihrer Schwenkung hinter die letzte Karte eines Stapels und halten den
ganzen Stapel auf den Führungsschienen des Schwenkmagazins SM, während dieses sich mit ihnen dreht.
Die Finger 42, 44 müssen in ihrer die Karten haltenden Stellung (Fig. 8) so lange verbleiben, bis das
Schwenkmagazin SM in Übereinstimmung mit dem Zwischenmagazin ZM gedreht ist. Wenn das Schwenkmagazin
SM diese in der Fig. 1 dargestellte Stellung erreicht hat, werden die Finger 42, 44 zurückgezogen,
um die Bewegung der Karten aus dem Schwenkmagazin SM zu ermöglichen, wie weiter unten beschrieben
wird.
Um die Karten in dem Schwenkmagazin SM zu halten und ein eventuelles Herausfallen zu verhindem,
wenn sich das Schwenkmagazin in seiner im allgemeinen aufwärtsragenden Stellung befindet, sind
zwei die oberen Kanten der Karten überragende Deckel 62 bzw. 64 (Fig. 4) vorgesehen, die an den
Wellen 66 bzw. 68 befestigt sind. Diese Wellen, z. B.
die Welle 68, sind in seitlichen Ansätzen 70,72 und 74
(Fig. 1) des Schwenkmagazins SM drehbar gelagert, und die an ihnen befestigten Schneckenräder 76
bzw. 78 stehen im Eingriff mit schräg verzahnten Rädern 80 bzw. 82 an den Enden der Achse 84. Die
Achse 84 ist stationär und gegen eine Drehung gesichert. Die Schienen 85, 87 des Schwenkmagazins
sind durch die Endplatte 32 miteinander verbunden und sitzen drehbar auf der Achse 84. An den Schienen
85, 87 ist das den Motor RM (Fig. 1) aufnehmende Gehäuse befestigt. Der Motor RM dient zur
Schwenkung des Schwenkmagazins. Die an der Motorwelle befestigte Schnecke 90 kämmt mit dem
Schneckenrad 92 auf der Welle 94, die im Motor-
gehäuse drehbar gelagert ist. Das ebenfalls auf der Welle 94 befestigte Zahnrad 96 kämmt mit dem
Zahnsektor 98, der an dem Rahmen 100 befestigt ist. Bei der Drehung des Motors RM wird daher das
Zahnrad 96 entlang dem Zahnsektor 98 bewegt und das Schwenkmagazin um die Achse 84 geschwenkt.
Die Rückschwenkung erfolgt in der gleichen Weise durch die Umkehrung der Laufrichtung des Motors
RM.
Das Schwenkmagazin SM gibt die von ihm getragenen Karten in das ortsfeste Zwischenmagazin ZM
ab, das die beiden bereits erwähnten, die vom Schwenkmagazin SAi ankommenden Karten anhaltenden
Anschlagplatten 102, 104 (Fig. 3, 8) enthält. Beim Zurückziehen der Anschlagplatten 102, 104
fällt eine vorherbestimmte Anzahl von Karten in den darunter angeordneten üblichen Kartenentnahmeraum
KM. Die Platten 102, 104 sind ein Teil der Schwingen 106 bzw. 108, welche schwenkbar auf den
Wellen 107 bzw. 109 sitzen. Die Schwingen 106,108 und somit die Anschlagplatten 102, 104 werden unter
der Steuerung von auf den Wellen 110 bzw. 112 befestigten Nocken 138 bzw. 140 in bestimmten Zeitabständen
geschwenkt. Die Wellen 110 und 112 werden von seitlich an dem Zwischenmagazin befestigten
Lagern (Fig. 2) getragen, und die an ihrem Ende befestigten Kegelräder 116 bzw. 118 kämmen mit den
Kegelrädern 120 bzw. 122 auf der Welle 114. Die Welle 114 ist ebenfalls in an dem Zwischenmagazin
befestigten Lagern drehbar, und das auf ihr verstiftete Schraubenrad 124 steht im Eingriff mit dem auf der
Welle 128 sitzenden Schraubenrad 126 (Fig. 1, 2, 6). Das an dem Ende der Welle 128 (Fig. 1) frei drehbare
Kegelrad 130 kämmt mit dem Kegelrad 131, das auf der Welle 166 des nicht näher beschriebenen
Hauptgetriebes der Lochkartenmaschine verstiftet ist. Das Drehmoment des Kegelrades 131 wird über das
Kegelrad 130 und die Welle 128 durch die Kupplung 132 auf das Schraubenrad 126 (Fig. 1) übertragen,
so daß beim Wirksamwerden der Kupplung die Wellen 110, 112 gedreht und die Schwingen
106, 108 geschwenkt werden. Zwei an den Seitenarmen 135 bzw. 137 der Schwingen 106 bzw. 108
drehbar befestigte Rollen 134,134 a bzw. 136,136 a wirken mit den an der Welle 110 bzw. 112 befestigten
Nocken 138 bzw. 140 zusammen. Die Nocken sind so gestaltet, daß sie in ständiger Berührung mit
den zugeordneten Rollen 134, 134 a bzw. 136, 136 a sind, so daß die geringste Drehung der Nocken 138,
140 eine Bewegung der Schwingen 106,108 bewirkt.
Wenn daher die Wellen 110,112 gedreht und die Schwingen 106,108 um ihre Welle 107 bzw. 109 geschwenkt
werden, werden die Anschlagplatten 102, 104 unter den Karten weggezogen, und eine vorher
bemessene Anzahl von Karten fallen in den üblichen Kartenentnahmeraum KM (Fig. 3, 9).
Mit einem vorher bestimmten Abstand sind oberhalb der Anschlagplatten 102,104 die beiden vorher
bereits erwähnten Reibungspuffer 142,144 innerhalb des Zwischenmagazins ZM vorgesehen, um den in
das Zwischenmagazin eingeführten Kartenstapel festzuhalten. Der an der Vorderseite des Zwischenmagazins
angeordnete, nicht bewegliche Gummipuffer 142 fluchtet mit der Seitenwand des Magazins,
um die Bewegung der Karten nicht zu stören. Der an der gegenüberliegenden Seite des Magazins vorgesehene
Gummipuffer 144 ist mittels seiner Arme 146 um die Welle 107 drehbar und kann gegen den Karten·
V: pci innerhalb des Zwischenmagazins ZM geschwenkt werden, um einen bestimmten Teil des
Stapeis gegen den gegenüberliegenden GummipLiiTer 142 zu drücken und eine weitere Abwärtsbewegung
des ganzen Stapels im Zwischenmagazin zu verhindern. Die Einwärtsbewegung des Puffers 144
erfolgt unter der Steuerung des Nockens 148, der auf der Welle 110 befestigt ist und mit der Rolle 150 zusammenwirkt,
die auf dem zweiten den Puffer 144 tragenden Arm 152 (Fig. 2, 6) drehbar angeordnet
ist. Der Nocken 148 ist so gestaltet, daß er bei der Drehung der Welle 110 den Puffer 144 mittels der
Rolle 150 und den Armen 146,152 gegen den Kartenstapel drückt, um diesen festzuhalten, bevor die
Anschlagplatten 102 und 104 unter der Steuerung ihrer Nocken 138,140 unter den Karten weggezogen
sind. Die unterhalb der beiden Puffer auf den Anschlagplatten 102,104 liegenden Karten können nun
in den Kartenentnahmeraum KM fallen, und bei der Rückdrehung der Platten 102, 104 in ihre die ankommenden
Karten auffangende Lage erfolgt die entgegengesetzt gerichtete Bewegung des Gummipuffers
144 erst, wenn die Anschlagplatten 102,104 in ihrer Grundstellung sind.
Sobald eine dem Abstand zwischen den beweglichen Anschlagplatten 102, 104 und den Puffern 142,
144 entsprechende Anzahl von Karten in den Kartenentnahmeraum KM gefallen sind, werden sie durch
die Kartenmesser 10 dem Entnahmeraum einzeln entnommen und durch den Führungsschlitz 286 (Fig. 3)
nacheinander dem ersten Paar der Führungsrollen 170 b und 170 c zugeführt. Da die Wirkungsweise
der Kartenmesser 10 bekannt ist, genügt der Hinweis, daß sie von einem Schlitten getragen werden, der
durch die Welle 284 mittels eines Hebels 282 hin- und herbewegt wird.
Nachstehend sind an Hand eines Arbeitsbeispieles die Funktionen der wesentlichen elektrischen Steuereinrichtungen
erläutert. Die elektrische Schaltung mit den elektrischen Hilfselementen ist hierbei nicht beschrieben
und ist auch nicht in den Zeichnungen dargestellt, da dieselbe nicht Gegenstand der Erfindung
ist.
Wenn der schubladenähnliche Kartenbehälter B auf das Schwenkmagazin SM aufgeschoben ist, betätigt
sein Ende den Kontakt DOC, der den Stromkreis über den Fingermotor FM schließt, so daß die
Finger 42 und 44 in die in der Fig. 10 dargestellte Stellung gedreht werden, in der sie den Kartenstapel
halten. Bei der Drehung der Fingerwellen 38, 40 schließt ein Stift im Schneckenrad 46 (Fig. 5) den
Kontakt FC-b, so daß durch die nicht dargestellte Schaltung der Stromkreis des Fingermotors FM
unterbrochen wird, so daß die Finger 42, 44 in der die Karten haltenden Stellung verbleiben. Der Kontakt
REC-b bewirkt über die nicht dargestellte Schaltung die Umkehrung der Laufrichtung des Fingermotors
FM und des Motors RM.
Es sei nun angenommen, daß das Schwenkmagazin SM der Ladevorrichtung bereits mit Karten
beschickt ist. die Finger 42, 44 in ihre Haltestellung gedreht sind und der leere Kartenbehälter
vom Schwenkmagazin SM abgezogen ist. Nun wird eine nicht dargestellte Taste gedrückt, wodurch der
Stromkreis über den Motor RM geschlossen wird. Der Motor RM dreht nun über das Getriebe 90, 92,
94 und 98 das Schwenkmagazin in die in der Fig. 1 mit vollen Linien gezeichnete Stellung, in der das
Schwenkmagazin die auf ihm gelagerten Karten in
das Zwischenmagazin ZM abgeben kann. Wenn das Schwenkmagazin diese Stellung erreicht, öffnet es
den normalerweise geschlossenen Kontakt RDC-a und schließt den normalerweise geöffneten Kontakt
RDC-b. Der jetzt geöffnete Kontakt RDC-a
unterbricht über die nicht dargestellte Schaltung den Stromkreis des Motors RM. Beim Schließen des Kontaktes
RDC-b wird über die genannte elektrische Schaltung der Stromkreis über den Fingermotor FM
wieder geschlossen. Da die Laufrichtung des Motors FM jetzt aber umgekehrt ist, werden die Finger
42,44 unter dem Kartenstapel zurückgezogen. Bei der Drehung der Fingerwelle 38 durch das Schneckenrad
48 öffnet ein in diesem befestigter Stift (Fig. 5) den Kontakt FC-α, der eine Unterbrechung des
Stromkreises des Fingermotors FM veranlaßt, so daß dieser zum Stillstand kommt.
Nachdem die Finger 42, 44 zurückgezogen sind, können die Karten in das Zwischenmagazin ZM auf
die Anschlagplatten 102, 104 fallen. Die in das Zwischenmagazin gefallenen Karten öffnen die
normalerweise geschlossenen Kontakte REC-a und REC-b (Fig. 1). Der Kontakt REC-b bewirkt, daß die
Durchgangsrichtung des Stromes durch die Feldwicklung des Fingermotors FM wieder umgekehrt
wird. Wenn die letzte Karte das Schwenkmagazin SM verlassen hat, schließen sich wieder die
Kontakte REC-a und REC-b, und durch den Kontakt REC-a wird der Stromkreis über den Motor RM
geschlossen, so daß das Schwenkmagazin wieder in die in der Fig. 1 gestrichelte gezeichnete Stellung geschwenkt
wird.
Durch die Erregung des Kupplungsmagneten MCM werden die Anschlagplatten 102,104 unter dem Kartenstapel
im Schwenkmagazin SM weggezogen und der Nockenkontakt MC in seine zweite Stellung umgestellt.
In Verbindung mit der Bewegung der Anschlagplatten 102, 104 wird der bewegliche Kartenpuffer
144 gegen einen Teil des Kartenstapels gedrückt, und eine bemessene Zahl von Karten fallen
in den Kartenentnahmeraum KM der Maschine. Die in diesen Entnaheraum fallenden Karten betätigen den
den Kontakt MCC (Fig. 3) steuernden Kartenhebel, so daß die Anschlagplatten 102,104 wieder in ihre
Schließstellung infolge eines weiteren Impulses über den jetzt urngestellten Nockenkontakt MC zum
Kupplungsmagneten bewegt werden. Wenn der Steuerkontakt MCC durch eine größere Anzahl von
Karten umgestellt wird und nicht in seine Grundstellung zurückkehrt, bewirkt die elektrische Schaltung,
daß ein Impuls zum Kupplungsmagneten MCM übertragen wird und dadurch die Anschlagplatten
102,104 in ihre Grundstellung geschwenkt werden. einen Kartenvorratsbehälter aufnehmenden Stellung
in eine die aufgenommenen Karten abgebende Stellung und umgekehrt verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
schwenkbaren Kartenmagazin (SM) und einem Karienentnahmeraum {KM) ein in der Kartenbewegungsrichtung
gesehen mit dem Kartenentnahmeraum (KM) einen Winkel bildendes Zwischenmagazin
(ZM) angeordnet ist, das ein Steuerwerk enthält, das zur Abgabe einer vorbestimmten
Anzahl von Lochkarten an den Entnahmeraum (KM) dient.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (B)
durch sein völliges Aufschieben bzw. Abziehen auf das bzw. von dem schwenkbaren Kartenmagazin
(SM) sowohl eine nach dem Abziehen des Vorratsbehälters (B) den Stapel auf dem
schwenkbaren Kartenmagazin (SM) haltende Haltevorrichtung als auch einen das schwenkbare
Kartenmagazin (5M) betätigenden Elektromotor (RM) derart steuert, daß nach dem Abziehen des
Vorratsbehälters (B) das schwenkbare Kartenmagazin (SM) in eine die Karten an das Zwischenmagazin
(ZM) abgebende Stellung selbsttätig geschwenkt wird.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung Halteringer
(42, 44) aufweist, die am unteren Ende des schwenkbaren Kartenmagazins (SM) drehbar gelagert
und von einem Elektromotor (FM) antreibbar sind, der durch einen von dem Vorratsbehälter
(B) betätigbaren Kontakt (DOC) steuerbar ist.
4. Ladevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk des Zwischenmagazins
(ZM) den Stapel tragende bzw. freigebende, schwenkbare Anschlagplatten (102,
104) besitzt und über denselben eine quer zur Kartenbewegungsrichtung wirkende Stapelklemmvorrichtung
(142, 144) angeordnet ist, wobei durch die Größe des Abstandes der Anschlagplatten
(102, 1.04) von der Klemmvorrichtung (142, 144) die Anzahl der jeweils an den Entnahmeraum
(KM) abzugebenden Karten bestimmbar ist.
5. Ladevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Anschlagplatten
(102, 104) als auch die Stapelklemnivorrichtung
(142, 144) nockengesteuert sind, wobei der Nokken
tür eine Anschlagplatte (102) und der tür die Klemmvorrichtung (144) auf einer gemeinsamen
Welle (110) angeordnet sind.
Claims (1)
1. Ladevorrichtung für eine Lochkartenmaschine mit einem Kartenmagazin, das aus einer
55 In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 858 462;
USA.-Patentschriften Nr. 1 781 007. 2 406 040.
Deutsche Patentschrift Nr. 858 462;
USA.-Patentschriften Nr. 1 781 007. 2 406 040.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
1 209 758/119 1.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US401597A US2792223A (en) | 1953-12-31 | 1953-12-31 | Device for handling and feeding tabulating cards |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=23588386
Family Applications (2)
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DEI9610A Pending DE1142457B (de) | 1953-12-31 | 1954-12-30 | Ladevorrichtung fuer Lochkartenmaschinen |
DEI16556A Pending DE1115501B (de) | 1953-12-31 | 1954-12-30 | Vorrichtung zur Ablage von Lochkarten |
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Country Status (3)
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