DE1142149B - Ausstosser an Blechpressen - Google Patents

Ausstosser an Blechpressen

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DE1142149B
DE1142149B DESCH8478A DESC008478A DE1142149B DE 1142149 B DE1142149 B DE 1142149B DE SCH8478 A DESCH8478 A DE SCH8478A DE SC008478 A DESC008478 A DE SC008478A DE 1142149 B DE1142149 B DE 1142149B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
ejector
retaining device
rod
presses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH8478A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Hummel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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Publication date
Application filed by L Schuler GmbH filed Critical L Schuler GmbH
Priority to DESCH8478A priority Critical patent/DE1142149B/de
Publication of DE1142149B publication Critical patent/DE1142149B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D45/00Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Ausstoßer an Blechpressen Zusatz zum Patent 971134 Die Erfindung betrifft einen Ausstoßer zum Ausstoßen des Werkstücks an einem am Pressenstößel befestigten Oberwerkzeug an Blechpressen, insbesondere Stufenpressen, dessen Schaft beim Rücklauf des Stößels gegen eine Anschlagstange stößt, die während des Ausstoßvorgangs im Raum festgehalten, während der übrigen Zeit aber in Achsrichtung frei beweglich ist, nach Patent 971134.
  • Bei dem Ausstoßer nach dem Hauptpatent bestand die Festhaltevorrichtung aus einer eine Spannzange enthaltenden Klemmvorrichtung für die Anschlagstange. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sofortige freie Beweglichkeit der Anschlagstange nach dem Lösen der Festhaltevorrichtung in vollkommenerer Weise zu gewährleisten, als das bei Verwendung einer Spannzange in der Klemmvorrichtung nach dem Hauptpatent möglich war. Die Erfindung liegt darin, daß die Festhaltevorrichtung für die Anschlagstange aus einem diese Stange umgebenden, in axialer Richtung verschieblichen Rohr, mehreren im unteren Abschnitt dieses Rohres in Durchbrechungen wie in einem Wälzlagerkäfig gehaltenen Wälzkörpern, z. B. Kugeln, und einem konzentrisch zur Stange und dem Rohr ortsfest angeordneten, letzteres im Bereich der Durchbrechungen umschließenden, innen kegeligen Ring besteht.
  • Die zum Festhalten der Anschlagstange benutzten Wälzkörpe,r, die nicht in der Oberfläche der Anschlagstange haften, geben die Stange beim Lösen augenblicklich frei, so daß sie, wenn der Stößel abwärts geht, unter der Wirkung ihres Gewichts dem Schaft eines Auswerferstempels frei bis zu der genauen, vorher bestimmten Lage folgen kann, bei deren von der Stößelbewegung abhängigem Erreichen sie festgehalten wird, während sich bei weiterer Ab- wärtsbewegung des Stößels das obere Ende des Schaftes des Auswerferstempels von ihr entfernt, bis sie beim Hochgehen des Stößels, wenn der Auswerferschaft sie wieder erreicht, erneut sofort freigegeben wird.
  • Die freie Beweglichkeit der Anschlagstange nach dem Lösen der Haltevorrichtung wird dadurch gefördert, daß die Festhaltevorrichtung eine Schließfeder und eine Antriebsvorrichtung für zwangJäufiges Öffnen aufweist, während bei der Bauart nach dem Hauptpatent das Schließen zwangläufig und das öff- nen unter Federwirkung erfolgt. Das Schließen unter Federwirkuno, hat den Vorteil, daß Differenzen in den Abmessungen der Antriebsteile keinen nachteiligen Einfluß auf die Haltewirkung ausüben und weder ein zu lockeres noch ein zu festes Fassen und in Verbindung damit eine Beschädigung der haltenden und festgehaltenen Teile hervorrufen können, während das zwangläufige Zusammenwirken der Teile beim Lösen kein Haften von voneinander zu lösenden Elementen aneinander über merkliche Zeitbruchteile zuläßt, wie es beim Lösen klemmender Teile unter Federwirkung vorkommen konnte.
  • Weiterbildungen und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbcispiels und der Zeichnung.
  • An dem Pressenkörper ist der Gehäuseteil 11. befestigt, an dessen unterem Ende die Hülse 10' gehalten ist. Diese hat ein Gewinde 27, auf das der Ring 28 und das Rohrstück 29 aufgeschraubt sind. In der Hillse 10' ist unter Zwischenlage von zwei Laufhülsen 30, 30' das Rohr 9' verschieblich gelagert, das nahe seinem unteren Ende mehrere Durchbrechungen 31 besitzt, in denen eine größere Anzahl, z. B. zehn Klemmkugeln 32 wie in einem Kugellagerkäfig untergebracht sind. Durch das Rohr 9' ist eine Anschlagstange 15 hindurchgeführt, deren untere Stirnfläche 16 eine Anschlagfläche bildet. An dem Rohrstück 29 ist mittels Schrauben 33 und einer Kappe. 14' ein innen kegeliger Ring 34 gehalten. Durch Verschieben des Rohres 9' nach oben werden die Kugeln 32 zwischen den Ring 34 und die Anschlagstange 15 eingeklemmt, so daß die Anschlagstange 15 festgehalten wird. Am oberen Ende des Rohres 9' ist eine Mutter 8' aufgeschraubt. Eine Wendelfeder 26 ist zwischen der ortsfesten Hülse 10' und der Mutter 8' abgestützt; sie ist bestrebt, die Kugeln 32 über die Mutter S' und das Rohr 9' in Klemmstellung zu halten.
  • Am Pressenkörper, z. B. am Querhaupt, ist der zweiarinige Schwinghebel 5, 6 an dem Drehpunkt 7 schwenkbar gelagert. Sein einer Arm 6 hat ein Gabelende 35 und umgreift mit diesem lose das obere Ende der Anschlagstange 15; das Gabelende 35 des Armes 6 wirkt mit der Mutter 8' zusammen. Der andere Arm 5 des Schwinghebels 5, 6 trägt eine Rolle 4, die auf einer am Pressenstößel 1 angebrachten, eine Schrägfläche 3' aufweisenden Schiene 2' abläuft. Die Schiene 2' ist höheneinstellbar.
  • Beim Niedergang des Stößels 1 wird die Festhaltevorrichtung von dem Schwinghebel 5, 6 aus, dessen Rolle 4 sich in der gezeichneten Stellung befindet, zunächst in Offenstellung gehalten, so daß das Rohr 9' entgegen der Wirkung der Feder 26 in der unteren Stellung ist und die Anschlagstange 15, die mit ihrer unteren Stimfläche 16 auf dem (nicht gezeichneten) Auswerferstempel aufliegt, zusammen mit diesem nach unten gleitet. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Stößels 1 läuft schließlich die Schrägfläche 3' der Schiene 2' unter der Rolle 4 hinweg, so daß die Feder 26 das Rohr 9' anzuheben und die Vorrichtung in Klemmstellung zu bringen vermag. Die Anschlagstange 15 wird nunmehr festgehalten. In der unteren Stellung des Stößels 1 wird das Werkstück bearbeitet. Beim anschließenden Hochgang des Stößels 1 wird es zunächst aus einem nicht gezeichneten ortsfesten Ziehdorn herausgehoben, wobei der Auswerferstempel mit nach oben geführt wird. Schließlich schlägt der Auswerferstempel gegen die untere Stirnfläche 16 der Anschlagstange 15, so daß bei der weiteren Aufwärtsbewegung das Werkstück ausgeworfen wird. Gleichzeitig gelangt die Schrägfläche 3' und anschließend die Geradfläche der Schiene 2' unter die Rolle 4. Der Schwingbebel 5, 6 wird dadurch entgegen dem Uhrzeigersinne um seinen Drehpunkt 7 verschwenkt und die Festhaltevorrichtung entgegen der Wirkung der Feder 26 in Offenstellung gebracht, so daß die Anschlagstange, 15 bei der weiteren Aufwärtsbewegung vom Stößel 1 aus über den Auswerferstempel mit nach oben geführt wird. Die Schiene 2# ist so lang, daß die Festhaltevorrichtung bis zum oberen Umkehrpunkt des Stößels 1 in Offenstellung bleibt.
  • Statt der Kugeln 32 können auch Rollen oder andere, z. B. elliptische Wälzkörper verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausstoßer zum Ausstoßen des Werkstücks aus einem am Pressenstößel befestigten Oberwerkzeug an Blechpressen, insbesondere Stufenpressen, dessen Schaft beim Rücklauf des Stößels gegen eine Anschlagstange stößt, die während des Ausstoßvorganges im Raum festgehalten, während der übrigen Zeit aber in Achsrichtung frei beweglich ist, nach Patent 971134, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung für die Anschlagstange (15) aus einem diese Stange umgebenden, in axialer Richtung verschieblichen Rohr (9'), mehreren im unteren Abschnitt dieses Rohres in Durchbrechungen (31) wie in einem Wälzlagerkäfig gehaltenen Wälzkörpern (32) und einem konzentrisch zur Stange und dem Rohr ortsfest angeordneten, letzteres im Bereich der Durchbrechungen umschließenden, innen kege, ligen Ring (34) besteht.
  2. 2. Ausstoßer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung eine, Schließfeder (26) und eine Antriebsvorrichtung für zwangläufiges öffnen (Z, Y, 4, 5, 6) aufweist. 3. Ausstoßer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für das zwangläufige öffnen der Festhaltevorrichtung einen zweiarmigen, ortsfest (7) am Pressengestell, z. B. am Pressen#uerhaupt, gelagerten Schwinghebel (5, 6) aufweist, dessen einer Arm (6) auf der oberen Stirnfläche einer dem oberen Ende des Rohres (9') als Kopf aufgeschraubten Mutter (8) aufliegt und dessen anderer, zweckmäßig eine Rolle (4) tragender Arm (5) mit einer an ihrem oberen Ende eine Schrägfläche (Y) aufweisenden, am Stößel (1) vorzugsweise höhenverstellbar angebrachten Schiene (Z) zusammenwirkt. 4. Ausstoßer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (26) der Festhaltevorrichtung zwischen der unteren Stirnfläche der dem Rohr (9') aufgeschraubten Mutter (8') und der oberen Stimfläche einer am Pressengestell ortsfesten, zum Rohr konzentrischen Hülse (10) eingespannt ist. C In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 843 520; französische Patentschrift Nr. 728 247; britische Patentschrift Nr. 556 271.
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