CH295447A - Auswerfvorrichtung an einer Presse. - Google Patents

Auswerfvorrichtung an einer Presse.

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CH295447A
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CH
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ram
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Ag L Schuler
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Ag L Schuler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D45/00Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/32Discharging presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description


      Auswerfvorrichtung    an einer Presse.    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Aus-          werfvorrichtung    an einer Presse.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeich  net,     dass    der in Bewegungsrichtung des     Pres-          senstössels    lose verschiebbar geführte     Auswer-          f        erstempel    während dem Ausstossen durch eine  ihn in einstellbarer Höhe festklemmende, in  Abhängigkeit von der     Stösselstellung    wirkende  Klemmvorrichtung mit dem     Pressengestell     starr verbunden ist.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel in teilweise vereinfachter, besonders hin  sichtlich der Werkzeuge schematischer Dar  stellung.  



       Fig.   <B>1</B> ist eine     Sehnittdarstellung    der     Aus-          werfvorrichtung    bei der höchsten     Stösselstel-          lung.     



       Fig.    2 ist ein     Teilselinitt    bei der tiefsten  Stellung des Stössels und       Fig.   <B>3</B> ein entsprechender Teilschnitt beim  Beginn des     Auswerfens    des. auf dem Unter  werkzeug liegenden Werkstückes.  



  Auf dem Stössel<B>1</B> ist eine in beliebiger,  geeigneter, in der Zeichnung nicht dargestell  ter Weise, z. B. mittels einer Schlitzführung  und Klemmschrauben in Längsrichtung ein  stellbare Gleitschiene 2 befestigt, die an ihrem  untern Ende eine geneigte Auflauffläche<B>3</B>  aufweist. Beim     Abwärtsgang    des Stössels läuft  auf die Schiene 2 eine Rolle 4 auf, die am  Ende des einen Armes<B>5</B> eines Winkelhebels<B>5,</B>  <B>6</B> gelagert ist, der um den ortsfesten, z. B.  an dem die     Pressenständer    verbindenden    Querhaupt angebrachten Zapfen<B>7</B> schwenk  bar ist. Der Arm<B>6</B> des Winkelhebels wirkt  auf den Kopf<B>8</B> einer     stösselartigen    Vorrich  tung ein.

   Der Kopf<B>8</B> ist in eine Hülse<B>9</B>       eingesehraubt,    die in einem Gehäuseteil<B>10</B>  geführt ist, der mit einem weiteren Gehäuse  teil<B>11</B> verbunden ist. Eine Feder<B>26,</B> die sich  zwischen dem Gehäuseteil<B>1.0</B> und einem Bund  des Kopfes<B>8</B> abstützt, ist bestrebt, den Kopf  <B>8</B> mit der Hülse<B>9</B> in     Fig.   <B>1</B> nach oben zu  drücken. Die Feder hält den Kopf<B>8</B> also in       AÜlage    an dem Arm<B>6</B> des Winkelhebels,  während umgekehrt dieser Arm beim Auflau  fen der Rolle 4 auf die Schiene 2 den Kopf<B>8</B>  entgegen der Federwirkung in     Fig.   <B>1</B> nach  unten drückt.

   Die Hülse<B>9</B> wirkt dabei auf  eine Spannzange<B>13</B> ein, die im Gehäuseteil<B>10</B>  durch einen     Verschluss    14 gehalten ist. Die  Gehäuseteile<B>10, 11</B> und 14 sind ortsfest an  gebracht, z. B. durch Befestigung des Gehäuse  teils<B>11</B> an dem die Ständer der Presse ver  bindenden Querhaupt.  



  Durch die Spannzange<B>13</B> ist eine Stoss  stange<B>15</B> hindurchgeführt, die an ihrem un  tern Ende einen Kopf<B>16</B> bildet. Die Anord  nung ist so getroffen,     dass    das Schliessen der  Spannzange<B>13</B> zwecks Festhaltens der Stoss  stange<B>15</B>     zwangläufig,    das Öffnen aber unter  Federwirkung erfolgt, weil zum sicheren Fest  halten der Stossstange während des     Abstrei-          fens    des Werkzeuges vom Werkstück erheb  liche Kräfte notwendig sind, die, wenn sie  durch Federn aufgebracht werden sollten,      sehr starke, viel Platz wegnehmende Federn  erfordern würden.

   Solange die     Spannzange   <B>13</B>  geöffnet ist, wie bei der Stellung der Teile  nach     Fig.   <B>1,</B> ist die Stossstange<B>15</B> frei     beweg-          lieli.    Sie ruht dann auf einer zweiten Stange  <B>17,</B> die durch eine im Stössel angebrachte       Buehse   <B>18</B> hindurchgeführt ist und in das  auf der Unterseite des Stössels befestigte  Werkzeug<B>19</B> hineinragt. An ihrem Ende trägt  die Stange<B>17</B> den eigentlichen     Auswerfer-          stempel    20. Mit ihr ist ein Anschlagring 21  z. B. durch einen Querstift 22 fest verbunden.

    Bei der in     Fig.   <B>1</B> gezeichneten Stellung der  Teile schneidet die untere Fläche des     Aus-          werferstempels    20 mit der untern Fläche des  Werkzeuges<B>19</B> ab, während der Anschlagring  21 auf der Führungsbuchse<B>18</B> aufliegt. Die  Stange<B>17</B> befindet sich also relativ zum     Stb-          ssel    in ihrer tiefsten Stellung, während ander  seits der Stössel selbst und die auf der Stange  <B>17</B> ruhende Stossstange<B>15</B> relativ zu den orts  festen Teilen ihre höchste Stellung haben. Bei  dieser Stellung der Teile liegt auf dem festen  Ziehdorn<B>23</B> und auf dem beweglichen Werk  zeugteil<B>25</B> des     Unterwerkzeuges    der Rohling  24 auf.  



  Beginnt jetzt der     Abwärtsgang    des Stössels  <B>1,</B> so bleibt die Stange<B>17</B> im Stössel zunächst  unverändert in ihrer Lage. Da die Spann  zange<B>13</B> geöffnet ist, folgt ihr auch die Stoss  stange<B>15,</B> -deren Kopf<B>16</B> mit dem obern Ende  der Stange<B>17</B> in Berührung bleibt. Zu einem  durch entsprechende Einstellung der Schiene  2 am Stössel vorher bestimmten Zeitpunkt  wird jedoch die Spannzange<B>13</B> geschlossen,  die Stossstange     15,also    festgeklemmt.

   Dies     ge-          schielit    zu dem Zeitpunkt, zu welchem der       Auswerferstempel    20 der Stange<B>17,</B> solange  deren oberes Ende den Kopf<B>16</B> der Stange<B>15</B>  noch berührt, die Stellung erreicht hat, in der  er auf dem Werkstück 24' aufliegen würde,  wenn dieses auf dem Unterwerkzeug läge, wie  es weiter unten im Zusammenhang mit     Fig.   <B>3</B>  beschrieben ist.

   Von diesem Zeitpunkt ab,  wenn also die     Spanuzange   <B>13</B> die Stossstange       i5    festklemmt, ist die Stossstange mit dem  Kopf<B>16</B> im Raum     festgehaften.    Sie wird also  beim Niedergang des Stössels<B>1</B> in der Höhe    des jeweils auszustossenden Werkstückes fest  geklemmt und bleibt so lange ortsfest, bis  beim Aufwärtsgang des Stössels<B>1</B> diese mit  tels der Führungsschiene 2 einstellbare Höhe       übersehritten    wird. Der Stössel senkt sich da  gegen weiter, wobei sich nunmehr das obere  Ende der Stange<B>17</B> von dem im Raume  festgehaltenen Kopf<B>16</B> entfernt.

   Schliesslich  gelangt die untere Fläche des     Auswerfer-          stempels    20 auf den Rohling 24, auf dessen  Rand sich auch die untere Fläche des     Werk-          zeuges   <B>19</B> aufsetzt. Die Stange<B>17</B> kann sich  nun nicht mehr weiter     abwärtsbewegen,    wohl  aber das Werkzeug<B>19,</B> das nunmehr auf den  Rohling 24 einwirkt lind ihn in das Unter  werkzeug hineinzieht. Jetzt entfernt sieh also  die Führungsbuchse<B>18</B> von dem Anschlagring  21, der ja wegen des     Aufruheng    des     Auswer-          ferstempels    20 auf dem     Werkstilek    mit der  Stange<B>17</B> festgehalten ist.

   Am Ende des Zieh  vorganges haben die Teile die in     Fig.    2 ge  zeichnete Stellung.  



  Das Schliessen der Spannzange-<B>13</B> war  durch das Auflaufen der Rolle 4 auf die  Schiene 2 erfolgt. Beim weiteren     Abwärts-          gehen    des Stössels blieb die Spannzange un  verändert geschlossen, wobei die Rolle 4 auf  dem steigungsfreien Teil der Gleitschiene 2       entlangwanderte.     



  Kehrt der Stössel nunmehr seine Bewegung  um, so bleibt die Spannzange<B>13</B> zunächst  weiterhin geschlossen, da ja die Rolle 4 zu  nächst über den steigungsfreien Teil der  Schiene 2     zurüekläuft.    Beim Hochgehen des  Stössels wird durch den beweglichen Teil<B>25</B>  des Unterwerkzeuges das Werkstück 24' aus  dem     Unterwerkzeug    ausgehoben, bleibt aber  zunächst im Oberwerkzeug, bis es die in     Fig.   <B>3</B>  dargestellte Lage erreicht hat, in der es auf  dem     Unterwerkzeug    in Tischhöhe aufliegt.

   In  dieser Stellung hat infolge der oben beschrie  benen     Voreinstellung    des Klemmzeitpunktes  der Zange<B>13</B> das obere Ende der Stange<B>17</B>  den bis dahin im Raum festgehaltenen Kopf  <B>16</B> der Stossstange<B>15</B> wieder erreicht. Somit  ist jetzt auch die Stange<B>17</B> mit dem     Aus-          werferstempel    20 im Raum festgehalten, also  gerade in der Stellung, in der das Werkstück      <U>94'</U> auf dem Tisch liegt. Wenn jetzt der  Stössel weiter hochgeht, zieht sich das Werk  zeug<B>19</B> von dem durch den Stempel 20<B>f</B>     est-          gehaltenen    Werkstück 24' ab.

   Das     Werkstüek     bleibt frei und unbewegt auf dem Tisch in  einer Stellung liegen, in der es zur nächsten  Arbeitsstufe     weiterbefördert    werden kann.  Bei diesem Abgleiten des Werkzeuges<B>19</B> von  dem festgehaltenen     Werkstüek    verringert sich  der Abstand der Führungsbuchse<B>18</B> von dem  Anschlagring 21. Sobald das Werkstück 24'  freigegeben ist, läuft die Rolle 4 auf der       Schrägfläclie    der Schiene 2 ab, so     dass    die  Feder<B>26</B> die Spannzange<B>13</B> löst und die  Stossstange<B>15</B> frei beweglich wird.

   Sobald die  Führungsbuchse<B>18</B> im Stössel den Anschlag  ring 21 erreicht hat, wird daher bei weiterem  Hochgehen des Stössels die Stange<B>17</B> über  den Anschlag 21 nach oben mitgenommen,  wobei diese die nunmehr frei bewegliche Stoss  stange<B>15</B> ebenfalls mit nach oben schiebt, bis  die Teile die Stellung nach     Fig.   <B>1</B> wieder er  reicht haben.  



  Der gezeichnete Auswerfer bietet den Vor  teil,     dass    die     Auswerf-    oder     Abstreifkräfte     zentral übertragen werden, ohne     dass    Seiten  kräfte auf wenig     widerstandfähige    Führungs  teile ausgeübt werden. Bei bekannten Bau  arten wirkten demgegenüber nur Teilkräfte  in der     Ausstossriehtung,    während zugleich  starke Seitenkräfte ausgeübt wurden, die von  an den Ständern befestigten Querwangen auf  genommen werden     mussten.    Je niedriger das  zu ziehende Teil war, um so ungünstiger wur  den die Kraftverhältnisse.

   Wenn starke Teile  ausgestossen werden     mussten,    konnten die Sei  tenkräfte derart gross werden,     dass    die Seiten  wangen, an denen sieh die Steuerkurven der       Ausstosserhebel    abstützten, abgebogen wurden  oder sogar brachen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auswerivorrichtung an einer Presse, da durch gekennzeichnet, dass der in Bewegungs richtung des Pressenstössels lose verschiebbar ±Yeführte Auswerferstempel während dem Aus stossen durch eine ihn in einstellbarer Höhe festklemmende, in Abhängigkeit von der Stö- sselstellung wirkende Klemmvorrichtung mit dem Pressengestell starr verbunden ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> <B>1.</B> Auswerfvorrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine Stossstange, welche durch eine ortsfest am Maschinenge stell angebrachte Klemmvorrichtung hindurell- geführt ist, so dass sie bei geöffneter Klemm vorrichtung unter der Wirkung ihres Eigen gewichtes bis zu einem am Stössel angebrach ten Anschlag freifallend geführt ist, während sie, solange die Klemmvorriehtung geschlossen ist, ortsfest gehalten ist.
    2. Auswerfvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Klenunvorrichtung für die Stossstange eine im Querhaupt der Presse untergebrachte Spannzange ist.
    <B>3.</B> Auswerfvorrichtung nach Patentan- #sprueh und Unteranspruch <B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass ein Antrieb für die Klemm vorrichtung vorgesehen ist, der diese in<B>Ab-</B> hängigkeit vom Stösselhub periodisch betätigt, und dass der Zeitpunkt des Schliessens der Klemmvorrichtung innerhalb des Stösselhubes einstellbar ist.
    4. Auswerfvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen <B>1</B> und<B>3,</B> da durch gekennzeichnet, dass an einem festen Teil des Pressengestelles ein Winkelhebel schwenkbar gelagert ist, dessen einer Arm an einer am Stössel einstellbar befestigten, eine Auflauffläche aufweisenden Schiene geführt ist, während sein anderer Arm auf die Klemm vorrichtung einwirkt.
    <B>5.</B> Auswerivorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen<B>1, 3</B> und 4, da durch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel im Querhaupt der Presse gelagert ist, und dass der mit der am Stössel befestigten Schiene zusammenwirkende Arm dieses Hebels eine Gleitrolle aufweist, mittels der er an der Schiene geführt ist. <B>6.</B> Auswerfvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen<B>1, 3</B> und 4, ge kennzeichnet durch der Klemmvorrichtung zugeordnete, sie öffnende Federn.
    <B>7.</B> Auswerfvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen <B>1, 3,</B> 4 und<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Stossstange zweiteilig ausgebildet ist, derart, dass ihr un terer, den Auswerferstempel tragender Teil einen ihre tiefste Stellung im Stössel festlegen den Anschlag aufweist, während der untere Teil selbst den Anschlag für den durch die Klemmvorrichtung freifallend hindurchge führten obern Teil bildet.
CH295447D 1951-04-30 1951-07-02 Auswerfvorrichtung an einer Presse. CH295447A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091972B (de) * 1956-10-26 1960-11-03 Metallwaren Und Maschinenfabri Auswerfer fuer ein querverschiebbares Stanz-, Press- oder Praegewerkzeug
WO2003043759A1 (de) * 2001-11-22 2003-05-30 Adval Tech Holding Ag Vorrichtung zum ausstossen von umformteilen aus einem umformwerkzeug

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