DE1140658B - Absperrvorrichtung fuer die Abzweigleitungen eines in einer Ringleitung gefuehrten Kohlenstaub-Luft-Gemischstromes - Google Patents

Absperrvorrichtung fuer die Abzweigleitungen eines in einer Ringleitung gefuehrten Kohlenstaub-Luft-Gemischstromes

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DE1140658B
DE1140658B DEM44094A DEM0044094A DE1140658B DE 1140658 B DE1140658 B DE 1140658B DE M44094 A DEM44094 A DE M44094A DE M0044094 A DEM0044094 A DE M0044094A DE 1140658 B DE1140658 B DE 1140658B
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coal dust
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DEM44094A
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Inventor
Dipl-Ing Theodor Schroeder
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/006Fuel distribution and transport systems for pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

  • Absperrvorrichtung für die Abzweigleitungen eines in einer Ringleitung geführten Kohlenstaub-Luft-Gemischstromes Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung für die Abzweigleitungen eines in einer Ringleitung im Kreislauf geführten Kohlenstaub-Luft-Gemischstromes.
  • Bei Kohlenstaubfeuerungen für Kessel ist es verhältnismäßig schwierig, den Kohlenstaub mit Hilfe einer Rohrleitung auf mehrere Abzweige gleichmäßig zu verteilen. Es ist bekannt, am Ende einer Rohrleitung mehrere gabelartige Verzweigungen vorzusehen, die den Kohlenstaub zu den einzelnen Brennern führen. Solche gabelartige Verzweigungen bedingen jedoch einen größeren Platzbedarf. Man hat daher dort, wo bei Platzmangel eine Gruppe von Brennern mit Kohlenstaub zu beliefern ist, eine Ringleitung angeordnet, die an den Abzweigen mit gut zugänglichen Abschlußorganen versehen ist. Die Ringleitung führt mit allmählich abnehmendem Querschnitt zum Fördergebläse zurück. Als Abschlußorgan der einzelnen Abzweige in der Ringleitung werden Schieber oder Ventile verwendet, deren Betätigung sehr zeitraubend ist und mit denen ein dichtes Abschließen nicht mit Sicherheit gewährleistet werden kann. Die Anwendung einer Ringleitung ist im übrigen nur dann vorteilhaft, wenn die an die Feuerung angeschlossene Brennerzahl nicht allzu oft geändert werden muß.
  • Ferner ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei der die Zu- und Abschaltung der Abzweige von der Ringleitung mittels Kettenzug erfolgt, durch den Schließklappen betätigt werden. Absperrorgane dieser Art sind zwar schnell in Tätigkeit zu setzen, doch gewährleisten diese keineswegs eine hinreichende und betriebssichere Abdichtung. Gemäß der Erfindung wird diese Bedingung neben dem Vorteil einer in kürzester Zeit zu vollziehenden Bedienung des Abschlußorgans durch die Verwendung eines an sich bekannten Kugelventils mit einer Kugel aus elastischem Werkstoff erfüllt, die an einer Halte- bzw. Auslösevorrichtung befestigt und nach Auslösung durch die Einwirkung des Strömungsmittels in die Verschlußstellung bewegt wird. Die Halte- und Auslösevorrichtung der Kugel kann aus einer gabelförmigen Schwinge bestehen, in welcher die Kugel derart gelagert ist, daß sie sich nach Auslösung in ihrem vertikal angeordneten Sitz im Abzweig selbst zentrieren kann. Die Halte-und Auslösevorrichtung der Kugel kann. auch aus einer Kette od. dgl. und einer an dieser angeschlossenen, am freien Ende mit einem Handgriff versehenen, feststellbaren Stange bestehen, wobei die Kugel im Öffnungszustand des Abzweiges innerhalb eines Hohlraumes der Ringleitung gelagert und das Erreichen ihrer Verschlußstellung durch ein den waagerecht angeordneten Sitz im Abzweig umgebendes Schulterstück erleichtert ist.
  • Das kugelförmige Abschlußorgan, das nach Auslösung durch den Druck des Strömungsmittels auf seinen Sitz gedrückt wird, gewährleistet gegenüber den bekannten Absperrvorrichtungen eine weit bessere Abdichtung und erleichtert zudem die Bedienung der Kohlenstaubringleitung sehr. Es ist besonders vorteilhaft dort, wo eine große Anzahl von Abzweigen wiederholt geöffnet und geschlossen werden muß. Die Umschaltung der Kohlenstaubbrenner kann so leicht bewirkt werden., daß der Bedienende nur ganz kurze Zeit hierfür aufzuwenden braucht. Hierbei ist es sehr vorteilhaft, daß ihm keine seitlichen Abbiegungen oder andere platzbeanspruchende Rohrleitungen hinderlich sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht und den Grundriß der Ringleitung einer Kohlenstaub-Einblasevorrichtung, Fig. 2 die Seitenansicht einer Ausführungsform des Kugelverschlusses, Fig. 3 die zu Fig. 2 gehörende Vorderansicht und Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Kugelverschlusses.
  • Die Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der Ringleitung einer Kohlenstaub-Einblasevorrichtung. Von einem Gebläse 1 oder einer Druckmühle führt die Druckleitung 2 mit allmählich abnehmendem Querschnitt zu den einzelnen Abzweigen 3 und dann zum Ansaugstutzen 4 des Gebläses bzw. der Mühle zurück. Zum Öffnen und Schließen der Abzweige 3 sind Schieber oder Ventile 5 vorgesehen.
  • Da die Bedienung dieser Ventile sehr zeitraubend ist, werden sie gemäß der Erfindung durch Kugelverschlüsse ersetzt. Nach den Fig. 2 und 3 ist jeweils an der Abzweigstelle der Ringleitung in dem ankommenden Rohr 6 ein entgegen der Strömungsrichtung abgebogenes Entnahmerohr 7 mit vertikaler Eintrittsöffnung 8 vorgesehen. Die Öffnung 8 ist als Sitz eines Kugelverschlusses ausgebildet. Die zweckmäßig aus Kunststoff, z. B. Polypropylen, bestehende Kugel 9 ist in einer innen am Boden des Rohres 6 drehbar angeordneten als Halte- und Auslösevorrichtung der Kugel dienenden Schwinge 10 gelagert. Der Lagerstift 11 der Schwinge ist durch eine genügend große Bohrung in der Kugel geführt, damit die Kugel in der Verschlußstellung in ihrem Sitz sich selbst zentrieren und einen dichten Abschluß bewirken. kann. Die Drehachse 12 der Schwinge ist aus dem Rohr 6 herausgeführt und weist am freien Ende .ein Betätigungsrad 13 auf. Durch entsprechende Drehung dieses Rades wird die in Fig. 2 hochgestellte Schwinge 10 waagerecht umgelegt und damit der Kugelverschluß geöffnet. Das Schließen der Abzweigleitung 7 erfolgt durch Hochklappen der Schwinge, wonach die Kugel 9 durch den Druck des Strömungsmittels fest auf den Sitz der Öffnung 8 gepreßt wird. Um die Kugel 9 bei etwaigem Verschleiß leicht du rch eine neue ersetzen zu können, kann das Rohr 6 mit einem Zwischenstück oder mit einer durch einen Deckel abschließbaren Seitenöffnung versehen sein. Der Verschleiß der Kugel ist jedoch nicht sehr groß, da wegen der losen Lagerung der Kugel immer wieder neue Oberflächen mit dem Sitz in Berührung kommen und somit der Abschluß genügend dicht gehalten werden kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist ein vom ankommenden Rohr 6 der Ringleitung senkrecht abwärts führendes Abzweigerohr 14 vorgesehen, dessen obere Öffnung 15 von einem so geformten Schulterstück 16 umgeben ist, daß der die Öffnung 15 abschließenden Kugel 9 das Erreichen ihrer Verschlußstellung erleichtert wird. Als Halbe- und Auslösevorrichtung der Kugel dient hier eine Kette 17, ein Seil od. dgl. und eine an die Kette bzw. das Seil angeschlossene, am freien Ende mit einem Handgriff 18 versehene Stange 19. Die Stange ist durch einen Rohransatz 20 des Rohres 6 hindurchgeführt und in diesem durch eine mit einem Handgriff 21 versehene Klemmvorrichtung 22 feststellbar. Zum Öffnen des Verschlusses zieht der Bedienende die Stange 19 an dem Handgriff 18 mit der Kette 17 nach außen, wodurch die an der Kette befestigte Kugel von ihrem Sitz in einen neben dem Schulterstück 16 gebildeten Hohlraum 23 des Rohres 6 gezogen wird. Die äußere Stellung der Stange 19 wird durch die Klemmvorrichtung 22 festgelegt. Soll der Abzweig 14 geschlossen werden, dann werden die Klemmvorrichtung 22 wieder gelöst und die Stange 19 aufwärts gestoßen, wodurch die Kugel 9 durch den Druck des Strömungsmittels über das Schulterstück 16 auf ihren Sitz in der Öffnung 15 des Abzweiges gelangt und diesen abdichtet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Absperrvorrichtung für die Abzweigleitungen eines in einer Ringleitung im Kreislauf geführten Kohlenstaub-Luft-Gemischstromes, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Kugelventils mit einer Kugel (9) aus elastischem Werkstoff, die an einer Halte-bzw. Auslösevorrichtung (10-13, 17-23) befestigt ist und nach Auslösung durch die Einwirkung des Strömungsmittels in die Verschlußstellung bewegt wird.
  2. 2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Auslösevorrichtung der Kugel (9) aus einer gabelförmigen Schwinge (10) besteht, in welcher die Kugel (9) derart gelagert ist, daß sie sich nach Auslösung der Schwinge in ihrem vertikal angeordneten Sitz (8) des Abzweiges (7) selbst zentrieren kann.
  3. 3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Auslösevorrichtung der Kugel (9) aus einer Kette od. dgl. (17) und einer an diese angeschlossenen, am freien Ende mit einem Handgriff (18) versehenen feststellbaren Stange (19) besteht, wobei die Kugel (9) im Öffnungzustand des Abzweiges (14) innerhalb eines Hohlraumes (23) der Ringleitung (2) gelagert und das Erreichen ihrer Verschlußstellung durch ein den waagerecht angeordneten Sitz (15) im Abzweig (14) umgebendes Schulterstück (16) erleichtert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 127 617, 739 289; französische Patentschrift Nr. 529 112.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE127617C (de) * 1901-02-12
FR529112A (fr) * 1920-12-28 1921-11-23 Edson Claude Covert Dispositif d'alimentation de combustible pulvérisé
DE739289C (de) * 1941-01-10 1943-09-18 Wilhelm Strube Rueckschlagventil mit hohlem Ventilkoerper

Patent Citations (3)

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DE739289C (de) * 1941-01-10 1943-09-18 Wilhelm Strube Rueckschlagventil mit hohlem Ventilkoerper

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