DE480327C - Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.) - Google Patents

Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.)

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DE480327C
DE480327C DESCH79299D DESC079299D DE480327C DE 480327 C DE480327 C DE 480327C DE SCH79299 D DESCH79299 D DE SCH79299D DE SC079299 D DESC079299 D DE SC079299D DE 480327 C DE480327 C DE 480327C
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Germany
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spindle
thread
handwheel
nut
shut
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DESCH79299D
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/50Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means
    • F16K31/506Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means with plural sets of thread, e.g. with different pitch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.), bei der das Absperrmittel auf die Sitze und von den Sitzen durch ein Gewinde geringer Steigung und während der Hubbewegung durch ein steiles Gewinde durch ein Handrad bewegt wird, das innen ein Muttergewinde trägt.
  • Die bisher bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Art zeigen den Nachteil, daß sich vielfach nicht mit Sicherheit festlegen läßt, welches der beiden Gewinde jeweils in Tätigkeit treten soll, so daß sich das Gewinde, das die geringste Reibung in seiner Mutter aufweist, zuerst bewegt. Hierdurch wird die Erfüllung des Zweckes der Anordnung eines steilen Gewindes für die Offnungs- und Schließbewegung und eines Gewindes geringer Steigung für die Dichtungsbewegung, nämlich ein schnelles öffnen und Schließen und festes Abdichten zu. erzielen, unmöglich gemacht.
  • Es ist ferner ein Absperrschieber bekannt geworden, bei der die Ventilspindel Handrade gekuppelten Spindelmutter laufenden steilen Gewinde versehen ist, während am unteren Ende ein die Schieberplatter senkrecht zu ihren Dichtungen bewegendes Gewinde geringer Steigung vorgesehen ist. Bei dieser Einrichtung wird die Ventilspindel während ihrer Hubbewegung undrehbar geführt, jedoch außerhalb dieser Führung, also während der Dichtungsbewegung der Schieberplatten, mit der Spindelmutter durch eine Reibungskupplung gekuppelt. Auch bei dieser Einrichtung ist der Nachteil gegeben, daß sich durch den Schlupf der Reibungskupplung und die eintretende Abnutzung eine genaue Beherrschung der Bewegungsverhältnisse nicht erzielen läßt und somit das Intätigkeittreten der verschiedenen Gewinde nicht genau festgelegt ist.
  • Sowohl dieser als auch den anderen bekannt gewordenen Einrichtungen haftet ferner der Mangel an, daß die einzelnen Teile sich ganz oder teilweise innerhalb des von dem Druckmittel gefüllten Raumes befinden und demzufolge schwer zu überwachen und zu schmieren sind und im übrigen leicht einer Zerstörung dtirch Rosten oder einem Angriff durch chemisch aktive Substanzen ausgesetzt sind.
  • Die genannten Mängel werden durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß die in der im Handrade angeordneten Spindelmutter. geführte Spindel mit steilem Gewinde derart als Hohlspindel ausgebildet ist, daß sie die Spindelmutter für das auf der Ventilspindel selbst angeordnete Gewinde geringer Steigung bildet und einen Bolzen trägt, den das obere Ende der Ventilspindel zur Entkupplung der Hohlspindel von dem Handrade anhebt, sobald an der Hohlspindel angeordnete Flansche in mit dem Ventilgehäuse verbundene feststehende Führungen eintreten.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß stets das richtige Gewinde in Tätigkeit tritt und sämtliche Teile der Bewegungsvorrichtung sich außerhalb des Ventilinnenraums befinden, so daß sie leicht über@nd gei schmiert werden können und irgendwelchen schädlichen Einflüssen der Flüssigkeit oder des Gases entzogen sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung an einem Absperrschieber veranschaulicht. Von diesem ist lediglich ein Teil des Schiebergehäuses mit Haube und Spindelanordnung dargestellt.
  • Abb. r und 2 sind zwei lotrechte Axialschnitte durch die Haube mit zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Schnittebenen und zeigen die Spindelstellung bei geschlossenem Schieber.
  • Abb. 3 entspricht Abb. 2 und zeigt die Einstellung der zweiteiligen Spindel bei geöffnetem Schieber.
  • An dem Schiebergehäuse a sitzt außer der Haube b eine Stopfbüchse c, in der die an dem hier nicht dargestellten Schieber angreifende Spindel d dicht geführt wird.
  • Die Spindel d, die sich nur axial verschieben läßt, steckt mit ihrem vorstehenden Ende, das ein Gewinde e von geringer Steigung hat, in einem entsprechenden Innengewinde f der oberen hohlen Spindel g. Die Hohlspindel g hat ein Außengewinde h von großer Steigung und ist in der Spindelmutter i geführt, die ihrerseits in dem Hals der Haube b frei drehbar gelagert ist und ein festes Handrad k trägt. Die Spindelmutter i trägt unterhalb des Haubenhalses einen Flansch l und am oberen Ende zwei Vorsprünge m.
  • In die obere Öffnung der Hohlspindel g ist eine Buchse n eingesetzt, die einen beweglichen Bolzen o mit einem Bund p und verstärktem Ende 7- enthält. In dem Hohlraum zwischen Buchse 7i und Bund p ist eine Schraubenfeder q eingesetzt, die durch Spannung den umschlossenen Bolzen o in Tiefstellung hält.
  • An dem oberen aus der Buchse n vorstehenden Ende des Bolzens o ist mittels Mutter s eine Kappe t befestigt, die zwei nach unten gerichtete Lappen oder Klauen u trägt. Diese greifen bei geschlossenem Schieber (Abb. r, 2) über einen entsprechend gestalteten Flansch v, der an der Buchse n sitzt, und über die Vorsprünge in der Spindelmutter i.
  • An dem unteren Ende der Hohlspindel g befindet sich noch ein Flansch w, der mit entsprechenden Aussparungen auf den an der Haube b sitzenden Leisten x geführt wird.
  • Die Anordnung der zweiteiligen Spindel d, g ist so getroffen, daß bei gleichförmiger Drehung des Handrades k sich beim Schließen erst die mit hoher Steigung versehene Spindel g dreht. Wenn der Weg dieser Spindel beendet ist, d. h. wenn der Flansch v der mit der Spindel g verbundenen Buchse n auf der Spindelmutter i aufliegt, ist der Flansch w mit seinen Aussparungen aus den Führungsleisten x herausgetreten. Dann muß sich die Spindel g mit der mit dem Handrad h verbundenen Spindelmutter i mitdrehen. Da die Spindel d im Gehäuse a undrehbar, jedoch axial verschiebbar gelagert ist, so drehen sich jetzt mit dem Handrad h die mit diesem verbundene Mutter i und die Spindel g, welche in ihrem unteren Teile das Muttergewinde f für die Spindel d trägt, so daß die von hier aus weitergehende Bewegung des Verschlußkörpers entsprechend der niedrigeren Steigung des Gewindes e auf der Spindel d lanb sam und mit verstärkter Kraft erfolgen kann. Jetzt kann zum Schließen bzw. zum Rufpressen des Verschlußkörpers auf die Sitze die Kraft angewendet werden, welche zur Abdichtung gegen den in der Rohrleitung vorhandenen Druck erforderlich ist.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, stößt in der Offenstellung die Spindel d gegen das Ende r des Kupplungsbolzens o, so daß in dieser Stellung die Kupplungskappe t von dem Flansch v abgehoben ist.
  • In dem Augenblick, wo beim Schließen des Schiebers die -Spindel g ihren Weg zurückgelegt hat und der Flansch v auf der Spindelmutter i aufliegt, wenn also die Spindel g sich mit dem Handrad k und der Mutter i mitdreht, dreht sich die mit der Spindel g verbundene Mutter t der undrehbar gelagerten Spindel d ab und läßt den Kupplungsbolzen o durch den Druck der Feder q so weit mitgehen, bis die Innenfläche der Kupplungskappe t auf den Flansch v aufliegt. Da die Kupplungskappe t zum Übergreifen des Flansches v ausgebildet ist, so schiebt die Feder q die Kappe t über den Flansch v und die Vorsprünge m der Spindelmutter i, um auf diese Weise Handrad h mit Mutter i und Spindel g zu einem Stück zu verbinden.
  • Soll das Absperrorgan geöffnet werden, so dreht sich erst die Spindel ä mit dem Muttergewinde f auf die Spindel d langsam auf, bis die Verschlußkörper m von den Sitzen abgehoben und der Druckausgleich in der Rohrleitung hergestellt ist. In dem Augenblick, wo dies erreicht ist, drückt die Spindel d gegen den Kupplungsbolzen o, spannt die Feder q, hebt die Kupplungskappe t von dem Flansch v ab und gibt die Vorsprünge m der Spindelmutter i frei, so daß sich nun mit dem Handrad k die Spindelmutter i allein dreht und die mit großer Steigung versehene Spindel g mit den Aussparungen des Flansches w auf die Führungsleisten übergreift. So wird der Verschlußkörper, gegen Drehen gehindert, entsprechend der hohen Steigung des Gewindes h der Spindel g aus der DurchtrittsÖffnung entfernt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.), bei der das Absperrmittel auf die Sitze und von den Sitzen durch ein Gewinde geringer Steigung und während der Hubbewegung durch ein steiles Gewinde durch ein Handrad bewegt wird, das innen ein Muttergewinde trägt, dadurch gekennzeichnet, daB die in der im Handrade angeordneten Spindelmutter (i) geführte Spindel (g) mit steilem Gewinde derart als Hohlspindel ausgebildet ist, daB sie die Spindelmutter (f) für das auf der Spindel (d) selbst angeordnete Gewinde (e) von geringer Steigung bildet und einen Bolzen (r) trägt, den das obere Ende der Spindel (d) zur Entkupplung der Hohlspindel (g) von dem Handrade anhebt, sobald die Flansche (w) in die festen Führungen (x.) eintreten. Erpänzun s b lat t zur Patentschrift 480 327 E-asse 47g Gruppe 26. Auf Seite 19 Zeile 249 hinter f` Ventilspindel" sind die Worte zusetzen: " am oberen Ende mit einem in einer mit dem".
DESCH79299D 1926-06-27 1926-06-27 Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.) Expired DE480327C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084095B (de) * 1956-10-22 1960-06-23 Sparklets Ltd Betaetigungsvorrichtung fuer Spindelantriebe von Armaturen
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WO2016008541A1 (en) * 2014-07-18 2016-01-21 Aktiebolaget Skf An actuating device with double screw connecting means

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CN106662225A (zh) * 2014-07-18 2017-05-10 斯凯孚公司 具有双螺丝连接部件的驱动装置
US10378622B2 (en) 2014-07-18 2019-08-13 Aktiebolaget Skf Actuating device with double screw connecting means
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