DE392588C - Abschlussschieber - Google Patents

Abschlussschieber

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DE392588C
DE392588C DEA38871D DEA0038871D DE392588C DE 392588 C DE392588 C DE 392588C DE A38871 D DEA38871 D DE A38871D DE A0038871 D DEA0038871 D DE A0038871D DE 392588 C DE392588 C DE 392588C
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DEA38871D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/50Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means
    • F16K31/506Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means with plural sets of thread, e.g. with different pitch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schieber zum luftdichten Abschließen von Rohrleitungen mit Differentialgewinde zur langsamen Bewegung des Schiebers heim Beginn des öffnens und am Ende des· Schließens und zu seiner schnellen Bewegung dazwischen. Bei den bisherigen Bauarten war diese verschieden schnelle Bewegung nicht gewährleistet, insbesondere konnte es vorkommen, daß sich der Schieber ίο am Ende der Schließbewegung rasch schloß und infolgedessen Stöße verursachte, die die Haltbarkeit des Schiebers beeinträchtigten.
Die Erfindung bezweckt nun, durch eine besondere Bauart des. eigentlichen Schiebers und des Differentialgewindes diese Nachteile zu vermeiden und einen vollkommen sicheren stoßlosen Abschluß herbeizuführen.
In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt.
ao Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Schieber in seiner Schließstellung,
Abb. 2 einen um 900 versetzten Längsschnitt in der Offenstellung und
Abb. 3 links eine Aufsicht und rechts einen wagerechten Schnitt.
Abb. 4 bis 6 sind in größerem Maßstab Einzelheiten der Gewindeteile.
An der Abschlußstelle befindet sich in der Rohrleitung ein Zwischenstück 1 mit einer Kammer 1', die oben offen ist und an ihren beiden Seiten eine senkrechte Nut 2 zur Führung des Abschlußschiebers besitzt. Diese Kammer wird von einem Dom 3 überdeckt, der durch Bolzen o.dgl. am Rohrzwischenstück ι befestigt ist und oben eine senkrechte öffnung S zur Hindurchführung der Schieberstange 6 besitzt. Eine Ringnut 8 in der Öffnung 5 dient zur Unterstützung eines Bundes 8' an der Stange 6, die durch eine gewöhnliche Stopfbuchse 9 hindurchgeht.
Der bewegliche Teil des Abschlußschiebers besteht aus der Schieberstange 6 mit einem Handrad 7 am oberen Ende und zwei Gewinden 10, 11 am unteren Ende (s. auch Abb. 4). Das Gewinde 10 ist ein Außengewinde mit sehr steiler Ganghöhe und ist derart geformt, daß die Breite α des Schraubenganges etwa die Hälfte des Abstandes b zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schraubengängen beträgt. Das zweite Gewinde 11 mit sehr geringer Ganghöhe ist ein Innengewinde und befindet sich über einer zentralen Bohrung 20, die glattwandig ist, damit verhütet wird, daß irgendeine saure Flüssigkeit hochsteigen und die Schraubengänge angreifen könnte.
In das Innengewinde 11 kann sich ein Gewinde 12 (s. auch Abb. 5) am oberen Ende einer Zwischenstange einschrauben, die in der Mitte ihrer Länge zwei zylindrische Teile 21 und 22 besitzt. Der Teil 21 kann in die Bohrung 20 eintreten, während der untere Teil 22 denselben Durchmesser hat, wie die Stange 6. Er besitzt ferner ein1 Gewinde 13 von demselben Durchmesser und derselben Steigung, wie das Gewinde 10 der Stange 6, aber die Stärke eines Schraubenganges ist zweimal so groß als der Abstand zwischen zwei Schraubengängen. Außerdem besitzt das Gewinde 13 zwei Ausnehmungen 24, durch die in einem bestimmten Augenblick die Zwischenstange 12 mit dem Schieber fest verbunden werden kann.
Der eigentliche Schieber besteht aus drei Teilen, dem mittleren 14, der zylinder- bzw.
linsenförmig ist, und den beiden seitlichen Deckeln 15. Der mittlere Teil besitzt vier öffnungen 16, 16', deren Flächen kugelförmig und konzentrisch sind, ein senkrechtes Innen- j gewinde (s. auch Abb. 6), das genau dem Ge- j winde 13 der Zwischenstange. 12 entspricht, j und zwei Anschläge 26, die den Ausnehmungen \ 24 entsprechen. Über dem Innengewinde des mittleren Teiles 14 ist ein zylindrischer Teil 2j angeordnet, der um ein geringes höher ist, als der glatte Teil 22 der Zwischenstange 12, der in den zylindrischen Teil 27 eintreten kann. Über diesem zylindrischen Teil befindet sich ein Knopf 28 mit Innengewinde, das dem Gewinde 10 der Stange 6 entspricht.
Die beiden Deckel 15 des Schiebers besitzen nach innen reichende kugelförmige Ansätze if-, von denen sich die einen in die Öffnungen 16 legen, während die anderen den Außenumfang des mittleren Teiles 14 umfassen, wodurch dieser vollkommen eingeschlossen wird. Zapfen 18, 18' an dem mittleren Teil 14 greifen in die senkrechten Nuten 2 der Kammer 1' ein und führen so den Schieber.
Die Außenflächen der Deckel 15 sind eben und etwas zur Senkrechten derart geneigt, daß die ganze Abschlußscheibe einen Keil bildet, ! der leicht zwischen zwei Leitungsabschnitten j eingeschoben werden kann -und sich zu beiden j Seiten gegen einen Dichtungsring 19 legt. Der dichte Abschluß zwischen den Ringen 19 und der Scheibe wird hierdurch erleichtert, trotzdem Unterschiede in der Neigung der beiden Deckel vorhanden sein können, da es möglich ist, daß die Deckel 15 sich unabhängig voneinander an dem mittleren Teil 14 bewegen.
Die Arbeitsweise des neuen Schiebers ist
folgende:
Bei der Drehung des Handrades 7 kann sich der mittlere Teil 14 nicht drehen, da er durch die Zapfen 18, 18' in der Führung 2 gehalten wird. Die Abschlußscheibe sinkt sehr schnell, sobald sich das Gewinde 10 in dem Gewinde des Kopfes 28 dreht. Sobald der mittlere Teil 14 tief genug ist, wird sein senkrechtes Innengewinde an dem Gewinde 13 der Stange j 12 bis zu dem Augenblick nach unten gleiten, 1 in dem der Kopf 28 sich auf das Gewinde der Stange 12 auflegt, d. h. bis der Zylinder 27 !
So den Teil 22 ■ vollkommen umgibt. In diesem I Augenblick tritt der Teil 14 mit der Zwischen- j stange 12 in feste Verbindung, da die Ansätze j 26 in die Ausnehmungen 24 eintreten, und ! das Ganze sinkt dann langsam unter der Ein- j wirkung des Innengewindes 11, das eine sehr geringe Steigung besitzt. Das Ende der Schließbewegung ist also wesentlich verlangsamt.
Zum öffnen des Schiebers wird das Handrad 7 in entgegengesetzter Richtung gedreht. Es tritt zuerst das Gewinde 11 in Wirkung und hebt langsam die Zwischenstange 12, bis das Gewinde 12 ganz in 11 eingeschraubt ist. Es steigt dann der mittlere Teil 14 rasch an dem Gewinde 13 der Zwischenstange 12 und dann an dem Gewinde 10 der Stange 6 hoch und öffnet vollkommen.
Einzelheiten in der Ausführung können geändert werden, ohne von der Erfindung abzuweichen, insbesondere die Art der Befestigung des Abschlußschiebers in der Leitung, die Abdichtung, der Antrieb der Stange 6 u. dgl.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Abschluß schieber--für Rohrlei tunges mit in einem festen Gehäuse geführtem Schieber und einer mit ihm durch steiles Gewinde verbundenen Zwischenstange, die ihrerseits durch ein flaches Gewinde mit der drehbaren Schieberstange gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberstange außer dem flachen Innengewinde (11) für die Zwischenstange (12) ein steiles Außengewinde (10) und der Schieber außer dem steilen Innengewinde für die Zwischenstange ein dem Steilgewinde der Schieberstange entsprechendes Gewinde (28) besitzt, derart, daß beim Beginn des Schließens der Schieber sich zunächst mit diesem Gewinde (28) an der Schieberstange und darauf mit dem zweiten Gewinde an der Zwischenstange entlang herabbewegt, bevor die flachgängigen Gewinde (ii, 13) in Wirkung treten.
  2. 2. Abschlußschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge (10) der Schieberstange (6) eine geringere Höhe, die der Zwischenstange (12, 13) dagegen eine größere Höhe haben, als der Abstand zwischen zwei Schraubengängen beträgt und daß sich oberhalb des Steilgewindes (13) der Zwischenstange ein zylindrischer Teil (22) befindet, der nach dem Herunterschrauben des Schiebers (14) an der Zwischenstange (12) sich in einen entsprechenden zylindrischen Teil (27) zwischen den beiden Gewinden des Schiebers legt.
  3. 3. Abschlußschieber nachAnspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenstange (12) und Schieber (14) miteinander durch Vorsprünge und Ausnehmungen (24, 26) fest miteinander gekuppelt werden, bevor für das langsame Schließen die Flachgewinde in Wirkung treten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA38871D 1922-11-28 1922-11-28 Abschlussschieber Expired DE392588C (de)

Priority Applications (1)

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DEA38871D DE392588C (de) 1922-11-28 1922-11-28 Abschlussschieber

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DEA38871D DE392588C (de) 1922-11-28 1922-11-28 Abschlussschieber

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DE392588C true DE392588C (de) 1924-03-22

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DEA38871D Expired DE392588C (de) 1922-11-28 1922-11-28 Abschlussschieber

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DE (1) DE392588C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003527B (de) * 1952-05-27 1957-02-28 Alois Siebeck Dipl Ing Absperrorgan fuer Druckmittel-Leitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1003527B (de) * 1952-05-27 1957-02-28 Alois Siebeck Dipl Ing Absperrorgan fuer Druckmittel-Leitungen

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