DE737483C - Zum gemeinsamen Versperren bzw. Eroeffnen zweier Durchlaesse an verfluessigtes Gas aufnehmenden Druckgefaessen dienendes, eingriffiges Doppelventil - Google Patents

Zum gemeinsamen Versperren bzw. Eroeffnen zweier Durchlaesse an verfluessigtes Gas aufnehmenden Druckgefaessen dienendes, eingriffiges Doppelventil

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DE737483C
DE737483C DEF87666D DEF0087666D DE737483C DE 737483 C DE737483 C DE 737483C DE F87666 D DEF87666 D DE F87666D DE F0087666 D DEF0087666 D DE F0087666D DE 737483 C DE737483 C DE 737483C
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Dipl-Ing Erich Wachsmuth
Dipl-Ing Ludwig Wagenseil
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FORSCHUNGSANSTALT PROFESSOR JUNKERS GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/30Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers
    • F16K1/304Shut-off valves with additional means
    • F16K1/305Shut-off valves with additional means with valve member and actuator on the same side of the seat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
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    • F16K1/307Additional means used in combination with the main valve

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Zum gemeinsamen Versperren bzw. Eröffnen zweier Durchlässe an verflüssigtes Gas aufnelunenden Druckgefäßen-dienendes, eingriffiges Doppelventil Es ist bekannt, Druckgefäße, welche unter Druck stehendes verflüssigtes Gas enthalten, mit zwei nach außen führenden Durchlässen zu versehen, von denen einer mit dem Flüssigkeit enthaltenden, der andere mit dem dampferfüllten Teil des Gefäßhohlraumes in Verbindung steht, und ferner üi diesen Durchlässen Abschlußeinrichtungen vorzusehen, welche mittels eines einzigen Handstellgliedes gemeinsam versperrt bzw. eröffnet werden können. Beispielsweise wurden solche Ab= schlußglieder als Hähne ausgebildet und -die am Kücken dieser Hähne festsitzenden Hebel miteinander gekuppelt, so daß beim Verschwenken dieser gekuppelten Hebel immer beide Halmkücken gemeinsam verstellt werden. Solche Hähne sind jedoch, da - sie ernd dicht zu halten sind, als AbschIußglieder von Druckgefäßen wenig geeignet. Man hat deshalb auch schon ventilartige Abschlüsse vorgesehen. Hierbei ist der eine Durchlaß an den einen Ventilsitz, der andere Durchlaß an einen zweiten, gleich@mittig, aber axial. zum ersten versetzt angeordneten Ventilsitz angeschlossen; die zum Absperren der Ventilsitzöffnungen dienenden Ventilteller sind in gleicher Weise wie die Ventilsitze gleichmittig, aber axial zueinander versetzt, an einer gemeinsamen Ventilspindel angeordnet, die mittels eines einzigen Handstellgliedes, z. B. Handrades, in die Offen- bzw. Schließstellung verschraubt werden kann. Hierbei besteht der Nachteil, daß es schwierig ist, beide Ventilteller zu gleichmäßigem Aufsitzen auf =ihre nach längerer Benutzungszeit die Ventilsitze oder -teller ungleich stark abnutzen, so daß dann nur noch einer der beiden Abschlüsse zum sicheren Absperren gebracht werden kann.
  • Es ist ferner bekannt (Patent 6552161, bei '.Mehrwegventilen zwei Doppelventiltellerkörper. die beiderseits die Dichtflächen eines Ventiltellers tragen, derart in Richtung ihrer Achse hintereinander anzuordnen, daß sie durch eine gemeinsame Spindel, die in einem der Tellerkörper verschraubbar ist und bei ihrer Längsverschiebung den anderen Tellerkörper zwangsläufig mitnimmt, gegenläufig verstellt werden können; beiderseits jedes Tellerkörpers ist je ein ruhender Ventilsitz angeordnet, an die beiden Ventilsitze jedes Tellerkörpers ist je eine Leitung, an den Raum zwischen ihnen eine dritte Leitung angeschlossen. Die Spindel ist durch die Wände der an die beiden inneren Ventilsitze angeschlossenen Leitungen und durch die Wand der an einen der äußeren Ventilsitze angeschlossenen Leitung dicht hindurchgeführt. Durch Drehen der Spindel im einen Sinn werden die Tellerkörper einander genähert und schließlich mit ihren einander zugekehrten Dichtflächen gegen die innenliegenden Ventilsitze angedrückt, also die an diese Sitze angeschlossenen Leitungen geschlossen: durch Drehen der Spindel im anderen Sinne werden die Tellerkörper voneinander entfernt und schließlich mit ihren nach außen gekehrten Dichtflächen gegen die außenliegenden Ventilsitze angedrückt, dabei werden die an die innenliegenden Ventilsitze angeschlossenen Leitungen geöffnet, die an die außenliegenden Ventilsitze angeschlossenen Leitungen geschlossen. Es wird also hierbei durch Verstellen nur eines Handstellgliedes (des Spindelhandrades)@ ein ständig sicherer Abschluß der beiden jeweils abzuschließenden Leitungen erreicht. Diese Anordnung ist aber infolge der bei ihr vorzusehenden Leitungsführung auch dann, wenn nur zwei Leitungen eröffnet oder abgeschlossen werden sollen, unzweckmäßig, falls die Forderung gestellt ist, j, daß ein solches Doppelventil in gleicher Weise, wie bei einfachen Entnahmeventilen üblich, mit einem in Richtung der Ventilspindelachse sich erstreckenden Anschlußstutzen an die Anschlußöffnung eines Druckgefäßes anschließbar sein soll und daß das Ventilgehäuse neben einfacher Leitungsführung in seinem Innern auch eine geringe Seitenausladung aufweisen soll, so daß es in bekannter Weise mit einer die Form eines länglichen Hohlkörpers aufweisenden, auf ein am Druckgefäß angebrachtes Gewinde aufschraubbaren Schutzkappe überdeckt werden eingriffigen Doppelventils "von geringer Seitenausladung. das an einen Druckbehälter in gleicher Weise wie ein übliches einfaches Ventil anschließbar ist und das z. B. bei Dehältern, die sog. Flüssiggas, d. i. eine Propan-Butan-1Mischung, enthalten, die Möglichkeit gibt, dem Behälter Flüssiggas in flüssigem Zustande zur Speisung der Brennstoffpumpe einer Brennkraftmaschine zu entnehmen und gasförmiges Flüssiggas, das sich in der Leitung oder in der Pumpe gebildet und aus der Flüssigkeit abgeschieden hat, in den Behälter zurückzuführen.
  • Die Erfindung sieht ein Ventilgehäuse vor. in welchem in der an sich bekannten Weise zwei mittels eines Schraubgerrieb:es gegenläufig zueinander verstellbare Körper mit einem dazuzschenliegenden dritten Körper zusammenwirken. Diese Körper tragen an den einander zugekehrten Seiten jeweils einen Ventilsitz bzw. einen Ventilteller, so daß die so gebildeten Ventile beim Andrücken der äul:iereti Körper an den mittleren geschlossen, bei der Fortbewegung der äußeren Körper vom mittleren geöffnet werden.
  • Erfindungsgemäß sind die vom Druckgefäß zu diesen beiden Ventilen führenden Leitungen gleichmittig zueinander in einem Stutzen angeordnet, der an einem Ende des Ventilgehäuses sitzt und sich in der Richtung der Ventilspindelachse erstreckt und der an einer Anschlußöffnung des Druckgefäßes festlegbar, z. B. in diese einschraubbar ist; jeder-dieser Stutzendurchlässe führt zu einem Ventilsitz, und zwar durchsetzt* der innere Durchlaß den Sitz und den Teller des den äußeren Durchlaß sperrenden Ventils und führt zu dem Sitz des anderen Ventils, der am mittleren Körper auf dessen vom Druckgefäß abgekehrter Seite liegt. Der Teller dieses zweiten Ventils sitzt an dem vom Druckgefäß abliegenden äußeren Körper. Der auf der Seite des Druckgefäßes liegende äußere Körper und der mittlere Körper sind mit Einrichtungen zur gegenseitigen Abdichtung versehen, welche bewirken, daß die beiden Durchlässe und ihre an die Ventile sich anschließenden Fortsetzungen zumindest bei geöffneten Ventilen voneinander getrennt sind.
  • Der mittlere der drei gegeneinander verschieblichen Körper kann gegenüber dein Ventilgehäuse verschieblich sein; das Gehäuse bildet dann einen der beiden äußeren Körper. Hierbei muß dann auch die Verbindung des inneren Stutzendurchlasses mit seinem an diesem verschieblichen mittleren Körper angeordneten Sitz beweglich gestaltet sein. Der mittlere Körper kann auch am Ventilgehäuse festliegen; dann ist ein zwischen dem Gestellbewegung auf den dem Druckgefäß näherliegenden äußeren Körper vorzusehen.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil, daß ein Doppelventil geschaffen ist, welches sich in gleicher Weise wie das übliche -einfache Ventil in einen Entnahmestutzen des Druckgefäßes einschrauben läßt, nur geringe seitliche Ausladung aufweist, also zum Transport des Behälters mittels einer auf den Behälter aufschraubbaren Schutzkappe abgedeckt werden kann, und das in Schließstellung immer einen sicheren Abschluß beider Durchlässe ergibt, auch dann, wenn etwa der Sitz oder Teller des. einen Durchlasses sich im Laufe der Zeit stärker abnutzen sollte als beim anderen Durchlaß.
  • Die Zeichining zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Mittellängsschnitt. Übereinstimmende Teile beider Beispiele sind gleich bezeichnet. , Bei der Einrichtung nach Abb. i besteht das die Abschlußeinrichtung aufnehmende Gehäuse aus -den beiden fest miteinander verschraubten Teilen i und 2. Der Teil 2 trägt am einen Ende einen Schraubstutzen 22, der mit dem schwach kegelförmigen Gewinde 23 in den mit. dem entsprechenden Muttergewinde versehenen Hals des Druckgefäßes fest eingeschraubt wird. Dieser Schraubstutzen weist zwei gleichachsige, durch eine rohrartige Wand 21 voneinander getrennte Durchlässe 24 und 25 auf. Der andere Gehäuseteil i trägt am äußeren Ende einen Lagerkörper ¢, der eine Spindel 5 -`aufnimmt. Am einen Ende dieser Spindel sitzt ein Handrad 6, am anderen Ende trägt sie einen Dichtungsbund ; und ein Vierkant B. Der Dichtungsbund wird mittels einer Feder 9, die sich gegen einen Bund i o am äußeren Ende der Spindel 5 stützt, gegen eine zwischen dem Gehäuseteil i und dem -Lagerkörper 4 eingespannte Dichtungsplatte i i ständig angepreßt. Über das- Vierkant 8 ist eine Vierkanthülse12 geschoben, in welche zugleich ein zweites Vierkant 13 einer Schraubspindel 14 hineinragt, die in einem Muttergewinde des Gehäuseteils i schraubbar ist und deren anderes Stirnende einen Ventilteller 16 trägt. Zwischen Ventilteller und Gewinde weist diese Spindel einen Bund i 5 auf, der mit einem am Gehäuseteil i festliegenden Dichtring 3 in der Weise zusammenwirkt, daß er bei geöffneten Ventilen (gezeichnete Lage) die beiderseits des Gewindes liegenden Räume gegeneinander abdichtet. Der dem Ventilteller 16 zugeordnete Ventilsitz 17 sitzt im Innern einer abgestuften Hülse 18, die in verschieden weiten Hohlzylindern i9 und 2o axial verschieblich ist. Der eine Hohlzylinder i9 liegt im Gehäuseteil e, der andere Hohlzylinder 2o bildet die Innenfläche der 'im Stutzen 22 zwischen den Durchlässen 24 und 25 angeordneten rohrartigen Wand 21. Mindestens in diesem Hohlzylinder 2o ist die Hülse ig zugleich abdichtend geführt. Die äußere Stufenfläche dieser Hülse trägt einen zweiten Ventilteller 26. dem ein im Gehäuseteil 2 festliegender Ventilsitz 27 zugeordnet ist, in welchen der äußere, ringförmige, nur über die Länge des Stutzens 22 sich erstreckende Durchlaß 24 einmündet. Der innere, durcb den dünneren Teil der Hülse 18 bis zu deren Ventilsitz 17 reichende Durchlaß 25 ist mittels eines Rohres 3o bis zuun Boden des Druckgefäßes hin verlängert. Die größere Stirnfläche der Hülse i8 trägt einen ringförmigen Dichtungskörper 28, der mit einer Gegenfläche 29 am Gehäuseteil i zusammenwirkt. Auf die Hülse 18 wirkt ferner eine Feder 31 derart ein, daß sie bestrebt ist, das Ventil 26., 27 zu öffnen, dagegen das Ventil 16, 17 zu schließen. Von jedem dieser beiden Ventile führt je ein Verbindungskanal 33 bzw, 34 zu einem Rohranschluß 35 bzw. 36. Die Schraubspindel 1 4. weist in der Nähe des Ventiltellers 16 eine Schulter (Mitnehmer) 37 auf, die von an der Hülsenimmen wand festsitzenden Vorsprüngen, z. B. eingeschraubten Stiften 38, übergriffen wird. Diese Teile 37 und 38 haben eine solche gegenseitige Läge, daß die Schraubspindel 14 die Hülse 18 vom Sitz 27 zwangsläufig abhebt, falls die Hülse kleinmen und deshalb durch die Feder 31 nicht verschoben werden sollte. Die Wirkungsweise ist folgende: In der gezeichneten Stellung ist die Schraubspindel 14 ganz nach oben geschraubt, so daß beide Durchlässe 24 und 25 offen sind. Wird durch Drehen des Handrades 6 die Schraubspindel 1 4. nach unten verschraubt, so schließt sich zuerst das Ventil 16, 17; sodann wird die Hülse 18 von der Spindel 1 ¢ mitgenommen, so daß nunmehr auch das Ventil 26, 27 geschlossen -wird. Beim Wiederhochschrauben der Spindel 1 4. folgt. ihr die Hülse 18 -unter dem Druck der Feder 31 so lange, bis sich die Dichtung 28 gegen die Fläche 29 anlegt; dabei öffnet sich das Ventil 26, 27. Beim weiteren Hochschrauben öffnet sich dann auch das Ventil 16, 17.
  • Die auf die Hülse IS einwirkende Feder 31 kann bei Ausstattung der Spindel 1.1 mit einem die Hülse 18 erfassenden - Mitnehmer 37 auch ganz fortfallen. Die Einrichtung wirkt dann so, daß beim Hochschrauben der Schraubspindel 1.1 zuerst das Ventil i6, 17 geöffnet wird, daß dann der Mitnehmer 37 die Hülse 18 erfaßt und mitnimmt, wodurch das Ventil 26, 27 eröffnet wird; der Hub der Schr aubspindel 14 wird dabei durch die Anlage der Hülsendichtung 28 an der Fläche 29 begrenzt.
  • Bei dem Beispiel nach Abb.2 ist die am äußeren Ende des Geh:itlses 40 vorgesehene Einrichtung zur übertragung der Verstellung eines Handstellgliedes (Handrad 6) auf eine Schraubspindel14 ebenso ausgebildet und angeordnet wie im Beispiel nach Abb. i. Die Schraubspindel14 trägt zwischen dem Vierkant 13 und dem Gewinde einen Bund 41, der mit einem Dichtungsanschlag 42 am Gehäuse 4o zusammenwirkt. Das untere Ende der Schraubspindel 14 bildet ein Ventilteller 16, der mit dem Ventilsitz 17 die Abschlußeinrichtung des inneren Durchlasses 25 bildet. Der Ventilsitz 17 sitzt an einem Körper 43, der mittels eines rohrartigen Ansatzes 44 mit dem Schraubstutzen 22 und demzufolge mit dem Gehäuse 4o fest verbunden ist. Das Rohr 44 bildet den äußeren Durchlaß 24, dieser Durchlaß führt zu einem Ringventilsitz 47 am Körper 43. Die Ventilsitze 17 und 4.; liegen an einander abgekehrten Seiten des Körpers 43. Der dem Ventilsitz 47 zugeordnete Ventilteller .16 sitzt am unteren Ende einer Hülse 5o, welche sich zwischen dem Gehäuse 4o und dem Körper 43 erstreckt und am oberen Ende eine die Schraubspindel14 umfassende Mutter 48 trägt. Die Hülse weist an dieser Stelle Kanäle 49 zwischen ihrer Stirnseite und ihrem Innenraum auf. Durch einen in eine Längsnut 5i der Hülse 5o eingreifenden, im Gehäuse 4o festliegenden Führungskörper 52 ist die Hülse gegen Drehen gesichert. Die Hülse ist sowohl gegen das Gehäuse 40 mittels einer Dichtung 53 als auch gegen den Körper 43 mittels einer Dichtung 54 abgedichtet. Im unteren Teil des Gehäuses sind Anschläge 55 für die Hülse 5o derart vorgesehen, daß zwischen dem unteren Stirnende der Hülse und der Gehäusewand ein Durchlaß frei bleibt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der gezeichneten Stellung ist die Schraubspindel 1.1 so weit -wie möglich in das Gewinde der Mutter 48 hineingeschraubt, hierbei liegen die Ventilteller 16 und 46 fest gegen ihre Sitze 17 bziv. 4; an. Beide Durchlässe 2,1 und 25 sind hierbei abgesperrt. Wird das Handrad 6 in der Eröffnungsrichtung gedreht, so schraubt sich zunächst die Spindel 14 nach oben; hierbei öffnet sich das Ventil 16, 17, die Spindel legt sich hierbei mit dem Bund 41 gegen den Anschlag 42; beim Weiterdrehen des Handrades 6 wird nunmehr die Hülse 50 nach unten verschoben, dadurch öffnet sich das Ventil46, 47. Diese Verschiebung dauert so lange, bis die Hülse 5o sich gegen die Anschläge 55 anlegt. Es sind dann beide Durchlässe offen; gleichzeitig ist der äußere Teil des Gehäuses durch die gegeneinanderliegenden Anschläge 41, 42 gegen die das Druckmittel führenden Hohlräume des Gehäuses abgedichtet. Wird das Handrad wieder in beim Weiterdrehen wird dann auch die Hülse 5o nach oben gezogen und der Ventilteller 46 gegen seinen Sitz 47 gedrückt. Hierbei werden also beide Ventile immer zwangsläufig geöffnet und geschlossen.
  • In beiden Fällen können in an sich bekannter Weise am Ventilgehäuse noch weitere Anschlüsse für Sicherheitsglieder, z. B. in Gestalt von beim Auftreten zu hohen Druckes aufbrechenden Platten, vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eingriffiges Doppelventil zum gemeinsamen Versperren bzw. Eröffnen zweier gleichachsiger Durchlässe, die an einem verflüssigtes Gas aufnehmenden Druckgefäß angeordnet sind und von denen einer mit dem Flüssigkeit enthaltenden, der andere mit dem dampferfüllten Teil des Gefäßhohlraumes in Verbindung steht, bei dem die Ventilsitze und -teller an den einander zugekehrten Seiten dreier in Richtung der Ventilachse aufeinanderfolgender und, relativ zueinander verschieblicher Körper vorgesehen sind, von welchen die beiden äußeren mittels eines Schraubgetriebes , gegenläufig zueinander verstellbar, also entweder gegen den mittleren Körper andrückbar (Schließen der Durchlässe) oder von ihm entfernbar (Öffnen der Durchlässe) sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Druckgefäß zu den beiden Ventilen (16, 17 und 26, 27 bzw. 16, 17 und 46, 47) führenden Durchlässe (24, 25) in einem am Druckgefäß festlegbaren, an einem Ende des Ventilgehäuses (1, 2 bzw. 40) sitzenden und in Richtung der Ventilachse sich erstreckenden Stutzen (22) gleichmittig zueinander angeordnet sind, daß der innere Durchlaß (25) den Sifz (27 bzw. 47) und den Teller (26 bzw. 46) des den äußeren Durchlaß (24) sperrenden Ventils durchsetzt und zu dem am mittleren Körper (18 bzw. 43) auf der vom Druckgefäß abgekehrten Seite angeordneten Sitz (17) des anderen Ventils führt, dessen Teller (16) an dem vom Druckgefäß abliegenden äußeren Körper (14) sitzt, und daß der mittlere Körper (18 bzw. 43) und der auf der Seite des Druckgefäßes liegende äußere Körper (2 bnv. 5o) so mit zusammenwirkenden Abdichtungseinrichtungen (28, 29 bzw. 53, 54) versehen sind, daß die beiden Durchlässe (24, 25) und ihre an die Ventile sich anschließenden Fortsetzungen (33, 34.) zumindest bei geöffneten Ventilen voneinander getrennt sind.
  2. 2. Doppelventil nach Anspruch i, da- j verschiebliche abgestufte Hülse ausgebildet ist, deren Teil kleineren Durchmessers an der zwischen den beiden Durchlässen (24, 25) liegenden rohrförmigen Wand (2i) abdichtend geführt ist und deren äußere Stufenfläche den Ventilteller (26) trägt, der dem an der Ausmündung des äußeren Durchlasses (24) angeordneten, im Ventilgehäuse festliegenden Ventilsitz (27) zugeordnet ist (Abb. i).
  3. 3. Doppelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mittleren Körper (18) und einem Ventilgehäuseteil (2) eine Feder (3i) angeordnet ist, die bestrebt ist, den Körper (i8) vom ruhenden Ventilsitz (27) abzuheben (Abb. i).
  4. 4. Doppelventil nach Anspruch 2, da= durch gekennzeichnet, daß zwischen dem mittleren Körper (18) _ und dem von der Schraubspindel (i4) gebildeten äußeren Körper eine Mitnahmeeinrichtung (37,38) so vorgesehen ist, daß bei der Öffnungsbewegung der Schraubspindel (i4) der mittlere Körper (i8) von der Schraubspindel nach der Eröffnung des einen Abschlusses (16, 17) erfaßt und zwecks Eröffnung des anderen Abschlusses (26, 27) zwangsläufig mitgenommen wird (Abb. i).
  5. 5. Doppelventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Körper (43) mittels eines rohrartigen Ansatzes (44), der den inneren, an diesem Körper festliegenden Durchlaß (25) mit Abstand umgibt und so den äußeren Durchlaß (24) bildet, in dem dem Druckgefäß zugekehrten Teil des Ventilgehäuses (4o) festgelegt ist, daß der äußere Durchlaß (24) in einen auf der dem Druckgefäß zugekehrten Seite des mittleren Körpers (43) angeordneten Ringventilsitz (47) ausmündet und daß der äußere Körper (5o), welcher den diesem Ringventilsitz zugeordneten Ventilteller (46) trägt, als Hülse ausgebildet ist, die sich zwischen dem Ventilgehäuse (40) und dem mittleren Körper (43) beiderseits abdichtend erstreckt, im Gehäuse (40) undrehbar geführt ist und an dem dem Ventilsitz (47) abgekehrten Ende ein Muttergewinde (48) trägt, in dem das am anderen, äußeren Körper (i4) vorgesehene Bolzengewinde verschraubbar ist (Abb.2). .
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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