DE640533C - Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge gegen Diebstahl - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge gegen Diebstahl

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DE640533C
DE640533C DEA71744D DEA0071744D DE640533C DE 640533 C DE640533 C DE 640533C DE A71744 D DEA71744 D DE A71744D DE A0071744 D DEA0071744 D DE A0071744D DE 640533 C DE640533 C DE 640533C
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DE
Germany
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valve
housing
lock
membrane
corrugated pipe
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Expired
Application number
DEA71744D
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ALBERT HARALD ADELSOHN
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ALBERT HARALD ADELSOHN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
    • B60R25/042Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor operating on the fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge gegen Diebstahl mit einer in die Brennstoffleitung des Motors eingebauten ventilartigen Absperrvorrichtung, welche durch ein Schloß unter Vermittlung eines von demselben bewegten nockenartigen, mit Rasten versehenen Zwischengliedes bewegt wird.
Bei den bisher bekannten Anordnungen die-ν ser Art wurden stets gleitende Dichtungsorgane verwendet, die aber für Benzin oder ähnliche Brennstoffe auf die Dauer nicht dichtzuhalten sind, so daß der Brennstoff zum Schloß durchtreten kann.
Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Mangel dadurch, vermieden, daß das nockenartige Zwischenglied auf einen Zapfen einwirkt, der durch die Deckelwand einer Membran oder · eines' Wellrohrs hindurchragt und damit fest verbunden ist, wobei der Innenraum der Membran und der des Ventilgehäuses durch einen Kanal verbunden ist, der in den Endstellungen der Membran oder des Wellrohrs durch ein von dieser gesteuertes Doppelventil geöffnet bzw. abgeschlossen wird.
Auf der Zeichnung sind in den Abb. 1 und 2 zwei Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung im Schnitt dargestellt.
Gemäß Abb. 1 ist die Vorrichtung im Vergaser, und zwar in der Verbindungsleitung zwischen dem Schwimmergehäuse und dem Mischraum angebracht. Die Einzelteile der Sperrvorrichtung. sind in einem Gehäuse 1 untergebracht, das aus einem Ventilgehäusekörper 2 für ein Absperrventil 3 und einem an diesem angeschraubten oder auf andere Weise damit verbundenen bzw. in einem Stück mit diesem gearbeiteten Kopfstück bzw. Gehäuse 4 für ein sog. Yaleschloß bekannter Konstruktion besteht. Der Drehzylinder S des Schlosses besitzt Stifte 6, die mit Stiften 7 zusammenarbeiten, welche unter Federdruck in Aussparungen 8 des Schloßgehäuses angeordnet sind. Zwischen dem Ventilgehäusekörper 2 und dem Kopfstück 4 ist ein Raum 9 vorhanden. Der Ventilkegel 3 wird gegen seinen Sitz durch eine Feder 10 gedrückt'und ist durch einen Zapfen 11 in einer Führung 12 an dem zweckmäßig lösbaren Boden 13 des Ventilgehäuses geführt. Die Ventilspindel 14 ist in der Ventilgehäusewand und in einem in den Raum 9 ragenden Teil 15 geführt. In dem letzteren ist auch eine Stange 16 geführt, die in den Raum 9 hineinragt und von der Steuerfläche 17 einer mit dem Drehzylinder 5 des Schlosses ver-° bundenen nockenartigen Scheibe 18 axial ver-
schoben werden kann. In der Steuerfläche V] ist eine Vertiefung 31 angebracht, in welche das freie Ende der Stange 16 bei offenem Schloß einschnappt. In dem Raum 9 ist außerdem ein balgenartiges Wellrohr 19 angebracht, welches den Teil 15 umgibt, an der Ventilgehäusewand befestigt ist und mit seinem starren Deckel 20 mit der Stange 16 dicht verbunden ist.
Das Gehäuse 1 ist mit dem Ventilgehäuseteil 2, wie oben angegeben, in die Verbindung zwischen dem Schwimmergehäuse und dem Vergasergehäuse 23 eingesetzt und mit der Verbindung fest verlötet, verschweißt oder auf andere Weise fest verbunden oder gegebenenfalls in einem Stück mit der Verbindung hergestellt. 27 ist der Austrittskanal aus dem Ventilgehäuse zum Vergasergehäuse 23.
In der in Abb. 1 gezeigten Lage der Vorrichtung ist das Ventil 3 geschlossen und die Brennstoffzufuhr gesperrt. Soll Brennstoff aus dem Schwimmergehäuse dem Vergaserraum 23 zugeführt werden, so wird mittels des Schlüssels 30 die Steuerfläche 17, welche die Stange 16 betätigt, um eine halbe Umdrehung gedreht. Dabei schiebt die Stange 16 die Spindel 14 derart, daß der 'Ventilkegel 3 geöffnet wird. In dieser Stellung kann der Schlüssel nicht herausgezogen werden, und die Stange 16 ist in die Vertiefung 31 eingeschnappt, so daß auch die Scheibe 18 festgehalten wird. Soll die Brennstoffzufuhr abgesperrt werden, so wird der Schlüssel um eine halbe Umdrehung zurückgedreht und herausgezogen; hierbei wirkt das federnde Wellrohr 19 bei der Zurückführung der Stange 16 mit. Das Ventil ist jetzt geschlossen und kann nicht von außen unbefugt betätigt werden. Das Wellrohr 19 und dessen Deckel sichern eine wirksame Abdichtung, so daß der an der Spindel 14 und der Stange 16 durchtretende Treibstoff nicht in den Raum 9 bzw. zu der Schließeinrichtung 4 gelangen kann.
Die Ventilspindel 14 und die Stange 16 können gegebenenfalls aus einem Stück hergestellt und das Wellrohr 19 weggelassen und durch eine andere Abdichtungsvorrichtang, z. B. eine Membran, ersetzt werden. Wenn "das Wellrohr weggelassen wird, wird die Stange i'6 zweckmäßig mit einer Scheibe oder einem Rahmen durch z. B. gekreuzte Stangen verbunden, und es werden Druckfedern zwischen der Scheibe bzw. dem Rahmen und der Ventilgehäusewand angeordnet. Das Schloßgehäuse 4 kann auch in einer anderen Lage zu dem Ventilgehäuse 2 angeordnet werden; es kann z. B. senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Spindel stehen, in welchem Falle die Steuerfläche der Scheibe 18 am Umfang der Scheibe angeordnet ist. Die Zuhaltungsstifte 7 können gegebenenfalls auch derart angeordnet werden, daß der Schlüssel in der offenen Lage des Schlosses herausgezogen werden kann.
Gemäß Abb. 2 ist der Vergaser bei 32 angedeutet; der Ventilkegel 3 ist hier in entgegengesetzter Richtung zu der in Abb. 1 gezeigten bewegbar, und das Ventilgehäuse ist etwas anders ausgebildet. Dasselbe ist mittels Gewindestutzen 33, Überwurfmutter 37 und Kegelnippel 38 mit der Brennstoffleitung 34 verbunden und besitzt einen mit Gewinde versehenen Austrittsstutzen 35, der in einen Stutzen 36 des Vergasers 32 eingeschraubt werden kann.
Die Verriegelungsvorrichtung des Gehäuses ι besteht aus Stangen 39, 40, die an der Deckelplatte 20 des Wellrohrs 19 befestigt sind. Die Überwurfmutter 37 ist derart angeordnet, daß sie in festgezogener Lage den Riegel 39 ganz abdeckt. Es können gegebenenfalls mehrere Stangen vorgesehen sein. Die Stangen 39, 40 sind so lang, daß sie beim Schließen des Schlosses aus dem Ventilgehäuse neben den Stutzen 33 bzw. 35 hervortreten und in eine Aussparung der Mutter 37 bzw. des Stutzens 36 des Vergasergehäuses eingreifen; durch die Anordnung mehrerer Löcher kann man das Einschrauben ändern. Beim Öffnen des Schlosses gleiten die Stangenenden aus den betreffenden Löchern, so daß eine evtl. Lösung der Sperrvorrichtung bzw. der Leitung 34 erfolgen kann.
Zwischen dem Innern des Wellrohrs 19 und dem Austrittskanal sind ein oder mehrere Kanäle 45 angeordnet, in welchen ein Doppelventil 46 sich bewegt, dessen Stange 47 mit dem Wellrohrverschluß deckel 20 starr verbunden ist und den Bewegungen desselben folgt. Die Ventilteller 48, 49 dieses Ventils sind derart angeordnet, daß, wenn das Schloß offen ist, der Kanal 45 gegen das Innere des Wellrohrs geschlossen ist, daß jedoch, wenn das Schloß abgeschlossen und das Ventil 3 geschlossen ist, die Mündung des Kanals in dem Austritt gesperrt ist. Beim Bewegen des Schlosses aus der offenen Lage in die geschlossene Stellung wird somit die in dem Schwimmergehäuse vorhandene Brennstoffmenge in das Wellrohr gesaugt, so daß ein Anlassen des Motors unmöglich ist. Beim öffnen des Schlosses wird der Brennstoff wieder in das Schwimmergehäuse gedrückt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Sicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge gegen Diebstahl mit einer in die Brennstoffleitung des Motors eingebauten ventilartigen Absperrvorrichtung, welche durch ein Schloß unter Vermittlung eines
    von demselben bewegten nockenartigen, mit Rasten versehenen. Zwischengliedes bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das nockenartige Zwischenglied (18) auf einen Zapfen (16) einwirkt, der durch die Deckelwand (20) einer Membran oder eines Wellrohrs (10) hindurchragt und damit fest verbunden ist und wobei der Innenraum der Membran (19) rand der des Ventilgehäuses durch einen Kanal (45) verbunden ist, der in den Endstellungen der Membran oder des Wellrohrs durch ein von dieser gesteuertes Doppelventil geöffnet ibzw. abgeschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA71744D 1932-11-11 1933-11-07 Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge gegen Diebstahl Expired DE640533C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE640533X 1932-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE640533C true DE640533C (de) 1937-01-06

Family

ID=20313774

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA71744D Expired DE640533C (de) 1932-11-11 1933-11-07 Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge gegen Diebstahl

Country Status (1)

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DE (1) DE640533C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3605229A1 (de) * 1986-02-19 1987-08-20 Rolf Karl Wagner Autohalt
WO1993001957A1 (en) * 1991-07-24 1993-02-04 Pro Earth Technology (Uk) Ltd. Lockable fuel valve
US5966970A (en) * 1993-03-23 1999-10-19 John O'Keeffe Lockable fuel valve

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3605229A1 (de) * 1986-02-19 1987-08-20 Rolf Karl Wagner Autohalt
WO1993001957A1 (en) * 1991-07-24 1993-02-04 Pro Earth Technology (Uk) Ltd. Lockable fuel valve
US5966970A (en) * 1993-03-23 1999-10-19 John O'Keeffe Lockable fuel valve

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