DE1140430B - Zahnrad-Waelzfraesmaschine mit Einrichtung zum Balligfraesen - Google Patents
Zahnrad-Waelzfraesmaschine mit Einrichtung zum BalligfraesenInfo
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- B23F5/22—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by milling the tool being a hob for making spur gears
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Description
- Zahnrad-Wälzfräsmaschine mit Einrichtung zum Balligfräsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnrad-Wälzfräsmaschine mit einem mittels einer Zugspindel antreibbaren Frässupport und mit einem zum Zwecke des Balligfräsens in Richtung des Fräsers hin und zurück verschieblichen, das Werkstück tragenden Aufspanntisch.
- Es ist bekannt, in der Zahnlängsrichtung (Radbreite) gegenüber ihrem Grundprofil ballige Zähne in der Weise zu erzielen, daß der sich drehende Aufspanntisch des Werkstückes während des vertikalen Arbeitsvorschubes des Abwälzfräsers gemäß einer Schablone durch elektronische Steuerung sinngemäß verschoben wird. Bei diesen Einrichtungen erfolgt die Verschiebung schrittweise, es ergeben sich hierbei erhebliche Toleranzen.
- Man hat daher auch bereits vorgeschlagen, zur Erzielung der Relativbewegung zwischen Fräser und Werkstück einen Dehnstab zu verwenden, welcher durch Erwärmung und darauffolgender Abkühlung seine Länge verändert. Ein derartiger Dehnstab ist zwischen dem Maschinengestell und dem Aufspanntisch fest eingespannt und wird durch ein geeignetes Medium erhitzt oder abgekühlt, wobei sich die erforderliche, meist nur wenige hundertstel Millimeter betragende Verschiebung kontinuierlich erzeugen läßt. Die Bedienung dieser Einrichtung ist jedoch sehr schwierig, und es können leicht Störungen eintreten.
- Die Erfindung geht nun von dem bekannten Gedanken aus, die zum Balligfräsen erforderliche Verschiebung des Aufspanntisches durch eine kontinuierliche, von dem Fräservorschub abgeleitete gesetzmäßige Bewegung zu bewirken.
- Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein in Abhängigkeit vom Fräservorschub aufgebogener Federstab vorgesehen, der den Aufspanntisch gegen das Maschinengestell abstützt und dessen Durchbiegung den Abstand des Tisches vom Fräser bestimmt.
- Hierdurch wird eine Zahnradwälzfräsmaschine in einfacher und vorteilhafter Bauweise zum genauen und stets wiederholbaren Balligfräsen von gerad- oder schrägverzahnten Stirnzahnrädern ausgebildet. Die Arbeitsweise der Maschine ist automatisch und zwangläufig; nach Einrichtung der vorbestimmten Durchbiegung erfordert die Steuerung keine Wartung.
- Um die Zustellung des Werkstückes in die Frässtellung in einfacher Weise zu erzielen, ist erfindungsgemäß die Abstützung des Federstabes verstellbar ausgebildet.
- Eine spiel- und zwängungsfreie Betätigung wird ferner erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Federstab ein mit konvexen Flächen ausgestaltetes Loch einer Spindelbüchse durchsetzt, die auf dem freien Ende einer im Maschinengestell gelagerten und mit der Zugspindel des Frässupportes gekuppelten Stellspindel sitzt.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausbildung schematisch veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 in Seitenansicht eine Zahnräder-Wälzfräsmaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung und Abb.2 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht hierzu.
- Das Maschinengestell 1 besitzt einen horizontal verschieblichen Aufspanntisch 2 sowie einen vertikal verschieblichen Frässupport 3. Der drehbare Teil 4 des Aufspanntisches (Drehtisch) trägt das Werkstück 5, z. B. einen Stirnradkörper.
- Im Gestellt erstreckt sich eine ortsfest gelagerte Zustellspindel 6, die mit ihrem Gewinde in das Gewinde des Abstützblockes 7, welcher in einer Führung 8 gehalten wird, eingreift. Die Spindel 6 kann mittels einer Welle 9 gedreht werden.
- Auf der Unterseite des verschieblich auf dem Bett des Maschinengestelles 1 angeordneten Aufspanntisches 2 ist ein Stützlager 10 vorgesehen. An dem Zapfen 11 dieses Stützlagers ist ein Federstab 12 angelenkt, dessen anderes Ende mittels des Zapfens 13 an dem Abstützblock 7 gelenkig angreift.
- Der Federstab 12 stützt somit den Aufspanntisch 2 gegen das Maschinengestell t ab. Diese Abstützung ist verstellbar, da, wie oben erwähnt, die Spindel 6 gedreht werden kann. Der Federstab 12 wird außerdem in Abhängigkeit vom Fräservorschub gebogen. Zu diesem Zweck durchsetzt der Federstab 12 ein mit konvexen Flächen 14 ausgestaltetes Loch einer Spindelbüchse 15 (siehe Abb. 2), die auf dem freien Ende einer im Maschinengestellt ortsfest gelagerten Stellspindel 16 sitzt. Letztere ist mittels der Verbindungswelle 17 und über Zahnräder mit der Zugspindel 18 des Frässupportes 3 gekuppelt.
- Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: In der Arbeitsanfängsstellung ist der Federstab 12 in vorbestimmtem Maße federnd durchgebogen, wie es schematisch in übertriebener Darstellung in Abb. 1 angedeutet ist. Die Zugspindel 18 führt den Frässupport 3 zufolge ihrer Antriebsdrehung über die Werkstückbreite. Hierbei treibt die Verbindungsspindel17 die Stellspinde116 an, und die auf letzterer sitzende Spindelbüchse 15 bewirkt zunächst die Strekkung des Federstabes um den Betrag x (s. Abb. 2). Bei dieser Streckung ist die Mitte der Werkstückbreite erreicht. Nun beginnt bei weiterer Drehung der Spindeln 18, 17, 16 eine Durchbiegung des Federstabes 12 nach der anderen Seite (vgl. Abb. 1, punktierte Stellung).
- Die Streckung x ergibt die Verschiebung des Aufspanntisches 2, da das Ende des Federstabes 1.2 am Abstützblock 7 ortsfest gehalten wird, weil die Zustellspindel 6 diesen Block festsetzt.
- Aus der der Streckung x entsprechenden Verschiebung ergibt sich die gewünschte Balligkeit der bei diesem Arbeitsgang gefrästen Zähne des Werkstückes 5. An Stelle der mechanischen Übertragung des Frässupportvorschubes auf den Federstab 12 kann auch eine hydraulische Steuerung angewendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zahnrad-Wälzfräsmaschine mit einem mittels einer Zugspindel antreibbaren Frässupport und mit einem zum Zwecke des Balligiräsens in Richtung des Fräsers hin und zurück verschieblichen, das Werkstück tragenden Aufspanntisch, gekennzeichnet durch einen in Abhängigkeit vom Fräservorschub aufgebogenen Federstab (12), der den Aufspanntisch (2) gegen das Maschinengestell (1) abstützt und dessen Durchbiegung den Abstand des Tisches (2) vom Fräser bestimmt.
- 2. Zahnrad-Wälzfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (7) verstellbar ist.
- 3. Zahnrad-Wälzfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (12) ein mit konvexen Flächen (14) Loch einer Spindelbüchse (15) durchsetzt, die auf dem freien Ende einer im Maschinengestell (1) gelagerten und mit der Zugspindel (18) des Frässupportes (3) gekuppelten Stellspindel (16) sitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM53350A DE1140430B (de) | 1962-06-27 | 1962-06-27 | Zahnrad-Waelzfraesmaschine mit Einrichtung zum Balligfraesen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1140430B true DE1140430B (de) | 1962-11-29 |
Family
ID=7307683
Family Applications (1)
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DEM53350A Pending DE1140430B (de) | 1962-06-27 | 1962-06-27 | Zahnrad-Waelzfraesmaschine mit Einrichtung zum Balligfraesen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1140430B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108188498A (zh) * | 2018-01-31 | 2018-06-22 | 天津大学 | 一种实现鼓形齿加工的刨齿机滑枕机构 |
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1962
- 1962-06-27 DE DEM53350A patent/DE1140430B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108188498A (zh) * | 2018-01-31 | 2018-06-22 | 天津大学 | 一种实现鼓形齿加工的刨齿机滑枕机构 |
CN108188498B (zh) * | 2018-01-31 | 2023-05-02 | 天津大学 | 一种实现鼓形齿加工的刨齿机滑枕机构 |
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