DE1139778B - Taucheinrichtung zum Traenklackieren - Google Patents

Taucheinrichtung zum Traenklackieren

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DE1139778B
DE1139778B DEB52033A DEB0052033A DE1139778B DE 1139778 B DE1139778 B DE 1139778B DE B52033 A DEB52033 A DE B52033A DE B0052033 A DEB0052033 A DE B0052033A DE 1139778 B DE1139778 B DE 1139778B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circular conveyor
workpieces
hood
diving device
diving
Prior art date
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Pending
Application number
DEB52033A
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Calzaferri
Karl Troellsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Braun GmbH
Original Assignee
Braun GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Braun GmbH filed Critical Braun GmbH
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Publication of DE1139778B publication Critical patent/DE1139778B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/09Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles
    • B05C3/10Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles the articles being moved through the liquid or other fluent material

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Taucheinrichtung zum Tränklackieren Die Erfindung bezieht sich auf Durchlauftränkanlagen mit Infrarottrocknung, wie sie z. B. als langgestreckte Anlagen zur Lacktränkung elektrischer Geräte, wie Rotoren, Statoren, Transformatoren und andere Artikel im kontinuierlichen Verfahren bekannt sind, und betrifft eine Taucheinrichtung zum Tränklackieren mit einem durch einen Tauchbehälter führenden Kreisförderer für die Werkstücke und einer über diesem angeordneten Trockeneinrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine material- und raumsparende Kombination einer solchen Taucheinrichtung zu schaffen. Trockeneinrichtungen sind an sich bekannt, z. B. in der Art, daß unterhalb des ruhenden Gutes Strahlungslampen und über ihm ein Rückstrahler angeordnet sind, wobei der Rückstrahler die Haube eines Trockenraumes bildet, die in ihrem First einen Absaugstutzen hat. der an einen Lüfter angeschlossen ist.
  • In Anwendung dieses Gedankens besteht die Erfindung darin, daß innerhalb des Kreisförderers mit gleichen Achsrichtungen eine an ihrer oberen Außenfläche als Reflektor ausgebildete feststehende Trommel und über ihm die an sich bekannte, reflektierende Haube mit einer Luftführung und Strahlungstrocknern angeordnet ist.
  • Eine solche Einrichtung läßt sich sehr gedrängt aufbauen und benötigt wenig Platz, so daß die Wärmeverluste an der Gehäuseoberfläche klein gehalten werden können. Da das Tränkgut als Last am Umfang der Transporttrommel gleichmäßig verteilt hängt, wird ein Gewichtsausgleich erzielt. Deshalb ist, unterstützt durch den Umstand, daß nur die Lagerreibung zweier Lagerstellen zu überwinden ist, trotz der gßen Gesamtbelastung nur eine geringe Antriebsleistung erforderlich. Schließlich wird durch die Anordnung der Trockenzone im oberen Halbkreis der Transportbahn die aufsteigende Warmluft in günstiger Weise für den Trockenvorgang ausgenutzt und der Temperaturanstieg beschleunigt. Die Temperaturverteilung selbst kann in bekannter Weise den Erfordernissen des Tränk- und Trocknungsprozesses entprechend durch die Verteilung der Heizleistung auf die einzelnen Strahler eingestellt werden.
  • Die Einrichtung kann vorteilhaft in der Weise vervollkommnet werden, daß zwischen einer seitlich im Gehäusemantel angeordneten Werkstückzu- und -abführöffnung und dem Tränkbehälter im Bereich der unterhalb dieser Öffnung liegenden Abwärtsbahn des Kreisförderers eine Vorwärmzone liegt und an den Tauchbehälter anschließend eine Abtropfzone vorgesehen ist. Um die in diesem Bereich entstehenden Dämpfe absaugen zu können, sind zweckmäßig an der der Zu- und Abführöffnung gegenüberliegenden Gehäusewand und ferner im Scheitel des vom Gehäuse und der Haube gebildeten Kanals Unterdruckleitungen angeschlossen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Fig 1 zeigt einen Schnitt- durch die Einrichtung in der Umlaufebene der Werkstücke, Fig. 2 eine Ansicht gegen die Beschickungsöffnung.
  • Der äußere Gehäusemantel der Taucheinrichtung bestehtraus dem Boden 1, der Seitenwand 2 mit der Zu- und Abführöffnung 3, der gegenüberliegenden Seitenwand 4 mit einem Absaugstutzen 5, den Stirnwänden 6 und 7 und der halbzylindrischen Decke 8, an deren Scheitel ein weiterer Absaugstutzen 9 sitzt.
  • Die Anlage ist also allseitig verkleidet bis auf die Öffnung 3, durch die auch die Frischluft angesaugt wird. Durch einen im Inneren des Gehäuses zwischen den Stirnwänden 6 und 7 liegenden Blechtrommel 10 von etwa elliptischem Querschnitt wird der Luftstrom zur Hauptsache in zwei Teilströme aufgeteilt, die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingezeichnet sind und von denen der untere 11' über das über dem Boden 1 angeordnete Tränkbecken 12 hinweg zum Absaugstutzen 5 verläuft, während der obere 11" zwischen der Trommel 10 und einer über diesem liegenden Haube 13 geführt wird und durch Luftschlitze 14 durch letztere hindurch in einen zwischen ihr und der Gehäusedecke 8 gebildeten Kanal 15 tritt, aus dem er durch den Absaugstutzen 9 ins Freie gelangt.
  • Die Blechtrommel 10 ist innerhalb der Kreisförderer angeordnet, deren Umfang mit strichpunktierten Linien 16 angedeutet ist. Sie besteht aus zwei Speichenrädern 17, 18, die sich um eine im Gehäuse feststehende horizontale Achse 19 drehen und deren Kränze durch Stehbolzen20 miteinander verbunden sind. Sie wird durch einen (nicht dargestellten) regelbaren Antrieb in Richtung des Pfeiles 23 in langsame Drehung versetzt.
  • Zwischen der konkaven Oberseite der Trommel 10 und der ihm zugekehrten konkaven Innenfläche der Haube 13 liegt die Heiz- und Trockenzone. Diese Flächen sind als Reflektoren für die Infrarotstrahlung ausgebildet, die von einer Anzahl über dem Umfang des Halbzylinders 13 verteilter Strahler 21 ausgeht.
  • Zwischen der Öffnung3 und dem Tauchbehälter 12 sind weitere Strahler 22 angeordnet, die eine Vorwärmzone für die Werkstücke bilden.
  • Die Werkstücke 24 werden auf Stäbe aufgereiht, und diese werden durch die Öffnung 3 jeweils in zwei Haken eingesetzt, die lose an Bolzen 20 sitzen. Sie wandern durch die Vorwärmzone 22 in den Tauchbehälterl2, werden aus diesem wieder heraus und über einem Abtropfblech 25 herauf in die Trockenzone gehoben, die es auf etwa seiner halben Kreisbewegung durchläuft, wobei die Temperatur in dieser Zone zunächst langsam, dann ziemlich rasch auf einen Maximalwert ansteigt, der etwa bei zwei Drittel dieses Weges erreicht ist und eine Zeitlang gehalten wird, bis sie gegen die Öffnung 3 hin wieder abnimmt.
  • Da der in den getränkten Wicklungen befindliche Lack durch die Erwärmung leicht flüssiger wird und auslaufen könnte, ist im ersten Drittel der Trockenzone ein Wenderechen 26 angeordnet, der, auf der Achse 19 sitzend, durch einen Schlitz der Trommel 10 bis in die Bewegungsbahn der Werkstücke reicht.
  • Er bewirkt eine Drehung der Werkstücke um etwa 1800 um die Horizontale, die völlig ausreicht, um eine gleichmäßige Verteilung des Lackes sicherzustellen, da das Lösungsmittel bald hinter der Wendestelle so weit verdunstet ist, daß der Lack erstarrt.
  • Eine Versuchsanlage von knapp 1 m Breite, 1,5 m Länge und 2 m Höhe benötigt bei einem Durchsatz von 200 Teilen bis 100 mm Durchmesser pro Stunde nur eine Heizleistung von 10 kW und eine Motorenleistung von 0,25 kW.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Taucheinrichtung zum Tränklackieren mit einem durch einen Tauchbehälter führenden Kreisförderer für die Werkstücke und einer über diesem angeordneten Trockeneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kreisförderers (16) mit gleichen Achsrichtungen eine an ihrer oberen Außenfläche als Reflektor ausgebildete feststehende Trommel (10) und über ihm eine an sich bekannte, reflektierende Haube (13) mit einer Luftführung(l4, 15) und Strahlungstrocknern (21) angeordnet ist.
  2. 2. Taucheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) annähernd elliptischen Querschnitt mit horizontaler Hauptachse aufweist.
  3. 3. Taucheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Haube (13) an ihrer konkaven Innenfläche mehrere Infrarotstrahler (21) und zwischen diesen Luftschlitze (14) aufweist, daß sie mit ihren Längskanten an die Seitenwände (6, 7) des Gehäusemantels der Einrichtung anschließt und mit dessen Decke (8) einen Kanal bildet, in dessen Scheitel eine Absaugleitung (9) angeschlossen ist.
  4. 4. Taucheinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer seitlich im Gehäusemantel angeordneten Werkstückzu- und -abführöffnung (3) und dem Tauchbehälter (12) im Bereich der unterhalb dieser Öffnung liegenden Abwärtsbahn des Kreisförderers(16) eine Wärmezone (22) für die Werkstücke vorgesehen ist.
  5. 5. Taucheinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die der Zu- und Abführöffnung (3) gegenüberliegenden Gehäusewand (4) im Bereich zwischen der einer an den Tauchbehälter (12) anschließenden Abtropfzone (25) und der Haube (13) eine Absaugleitung (5) angeschlossen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 391 058, 407 976, 854419, 963680.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19957308B4 (de) * 1999-11-29 2007-04-05 Gebr. Liebisch Gmbh & Co. Kg Korrosionsprüfgerät, insbesondere zur Bestimmung der Korrosionsbeständigkeit von Anstrichstoffen

Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE391058C (de) * 1924-02-28 Hawaiian Pineapple Company Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von verschlossenen Konservenbuechsen, bei dem die Buechsen mit einem Lackueberzug versehen werden
DE407976C (de) * 1921-08-01 1925-01-07 Jean Paisseau Maschine zum UEberziehen von Perlen mit Lack u. dgl.
DE854419C (de) * 1950-11-19 1952-11-04 Formen Fuer Die Glasindustrie Verfahren und Einrichtung zum Pruefen, Waschen und Trocknen von Glasgegenstaenden
DE963680C (de) * 1944-02-15 1957-05-09 Aeg Strahlungstrockner mit Rueckstrahler

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