CH662409A5 - Verfahren zum trocknen von flachem gut und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. - Google Patents

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CH662409A5
CH662409A5 CH581383A CH581383A CH662409A5 CH 662409 A5 CH662409 A5 CH 662409A5 CH 581383 A CH581383 A CH 581383A CH 581383 A CH581383 A CH 581383A CH 662409 A5 CH662409 A5 CH 662409A5
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    • F26DRYING
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    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/20Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined
    • F26B15/22Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by endless belts the objects or batches of material being carried by trays or holders supported by endless belts or chains
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    • F26DRYING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbe-15 griff des unabhängigen Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei den bisher bekannten und üblichen Durchlauftrocknern dieser Art läuft der Kettenförderer in einem Trockner-20 gehäuse um, dessen gesamter Innenraum z.B. mittels eines am Boden des Gehäuses angeordneten Heizkörpers beheizt wird. Das an der unteren Einlaufstelle in die Fächer des Kettenförderers eingeführte Trockengut gelangt daher sofort in den beheizten Trocknungsbereich und bleibt darin bis zu 25 seinem Austritt an der wiederum unteren Auslaufstelle. Auf diese Weise sollte das Fassungsvermögen des Durchlauftrockners voll zur Trocknung ausgenutzt werden.
Nun ist es aber oft notwendig, ein Trockengut, dessen Oberfläche mit Farbe, Lack oder dgl. versehen wurde, vor 30 dem eigentlichen Trocknungsprozess mit seiner beschichteten Oberfläche einige Zeit in horizontaler Lage ruhen zu lassen, um eine einwandfreie Fläche zu erhalten. Dies wird als Verlauf- oder Anlaufbehandlung bezeichnet. Bisher wurde das Trockengut zu diesem Zweck vor der Einführung 35 in den Durchlauftrockner auf besonderen Rosten oder dgl. ausgelegt. Der eigentliche Trocknungsprozess wurde dann in der beheizten Wärmekammer des Trockners durchgeführt. Nach dem Verlassen der Wärmekammer am unteren Ende des Durchlauftrockners musste sodann das Trockengut vor 40 der weiteren Bearbeitung wieder mittels besonderer Einrichtungen abgekühlt werden. Eine solche Trocknungs- und Behandlungsanlage ist umständlich, entsprechend teuer und beansprucht vor allem viel Platz.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver-45 fahren zu schaffen, mit dessen Hilfe die verschiedenen Behandlungsschritte zusammengefasst und in einer einzigen Vorrichtung durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Trockengut in einem Trocknergehäuse zunächst durch so eine unbeheizte oder mindestens teilweise beheizte Verlaufoder Anlaufzone, sodann durch eine beheizte Heizzone und anschliessend durch eine unbeheizte Kühlzone transportiert wird.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vor-55 richtung besteht erfindungsgemäss beispielsweise darin, dass der eigentliche Durchlauftrockner selbst einen oberen Gehäuseteil zur Aufnahme einer die Heizzone enthaltenden Heizkammer und einen unteren Gehäuseteil zur Aufnahme der Verlauf- bzw. Anlaufzone und der Kühlzone aufweist. 60 Besondere vorteilhafte Merkmale eines solchen Durchlauftrockners sind nachstehend näher erläutert und in abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Durch die Erfindung wird es möglich, den gesamten Behandlungsablauf in einem einzigen Verfahrensgang auf 65 räumlich sehr gedrängtem Raum günstig und beschleunigt durchzuführen. Durch den Fortfall besonderer Einrichtungen für die Vorbehandlung und nachgeschaltete Kühlung wird auch eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung
reiner Trocknungsprozess sein, kann aber auch als Polymeri-sationsprozess oder sonstiger Wärmebehandlungsprozess mit Hilfe der Erfindung durchgeführt werden.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in senkrechtem Längsschnitt einen schematisch dargestellten vertikalen Durchlauftrockner mit drei Behandlungszonen ohne zusätzliche Belüftung der Verlauf-und Kühlzonen, und
Fig. 2 zeigt eine Variante des Durchlauftrockners nach Fig. 1 mit zusätzlicher Belüftung der Verlauf- und Kühlzonen.
Bei dem in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellten Durchlauftrockner ist in einem aus Oberteil 1 und Unterteil 2 bestehenden Gehäuse ein senkrecht stehender Kettenförderer 3 angeordnet, dessen von einem Antriebsmotor in Bewegung versetzbare Förderketten 4 über obere Umlenkkettenräder 5 und untere Umlenkkettenräder 6 laufen. An den Kettengliedern der Förderketten 4 sind über Zwischenglieder die Trok-kengutträger 7 in zur Unterbringung des bogen- oder platten-förmigen Trockengutes passenden gegenseitigen Abständen befestigt. Das im wesentlichen flache Trockengut 8 wird dem Kettenförderer 3 mittels eines umlaufenden Förderbandes 9 in Richtung des Eingangspfeiles 10 zugeführt und nach erfolgter Behandlung aus dem Kettenförderer 3 mittels eines umlaufenden Förderbandes 11 in Richtung des Ausgangspfeiles 12 abgeführt.
Der Umlauf der Förderketten 4 und damit der Trockengutträger 7 des Kettenförderers 2 erfolgt gemäss dem Ausführungsbeispiel der Erfindung entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung der Pfeile 13 und 14. Das Trockengut 8 steigt zunächst in Richtung des Pfeiles 13 in einer nicht beheizten Verlaufzone A aufwärts in eine Heizzone B, welche in einer von dem oberen Gehäuseteil 1 umgebenen Heizkammer 15 liegt und sich vom oberen Abschnitt des aufsteigenden Fördertrums (Pfeil 13) über die obere Umlenkstelle des Kettenförderers 3 in den oberen Abschnitt des absteigenden Fördertrums (Pfeil 14) erstreckt. Sodann gelangt das Trockengut 8 in die nicht beheizte Kühlzone C, die den unteren Abschnitt des absteigenden Fördertrums (Pfeil 14) umfasst.
In der Heizkammer 15 befindet sich ein elektrischer Heizkörper 16, welcher die zum Trocknen des Trockengutes 8 in der Heizzone B dienende Luft aufheizt. Diese Heizluft wird zwecks guter Wärmeausnutzung grossenteils in der Heizkammer 15 umgewälzt. Um eine zu starke und unter Umständen auch gefährliche Konzentration der umgewälzten Heizluft an Lösemitteldämpfen oder dgl. zu verhin-
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dem, wird ein Teil der Heizluft ständig als Abluft oder Fortluft aus dem Luftkreislauf entfernt und durch Frischluft ersetzt. Zu diesem Zweck ist in der Heizkammer 15 ein Luftkanal 17 vorgesehen, durch den die Heizluft von der Ausgangsseite der Heizzone B wieder zur Eingangsseite der Heizzone B zurückgeführt wird. Die aus der Heizzone B kommende Luft wird über eine Trichterführung 18 einem Ventilator 19 zugeführt, der von einem Elektromotor 20 angetrieben wird. Der Ventilator 19 drückt die Luft in Richtung der Pfeile 21 durch den Luftkanal 17 auf die gegenüberliegende Seite der Heizkammer, wo sie durch einen von einem Elektromotor 22 angetriebenen Ventilator 23 angesaugt und durch den Heizkörper 16 in eine zur Eingangsseite der Heizzone B führende Zuleitung 24 gedrückt wird. Mit dem Luftkanal 17 steht ein Auslassstutzen 25 in Verbindung, durch den die Abluft oder Fortluft z.B. mittels eines regelbaren Ventilators 26 aus dem Luftkreislauf abgeführt wird. Dafür wird Ersatzfrischluft z.B. durch die Eintritttsöffnung 27 des unteren Gehäuseteils 2 eingelassen.
Der in Fig. 2 schematisch dargestellte Durchlauftrockner unterscheidet sich von dem vorstehend anhand der Fig. 1 beschriebenen Durchlauftrockner dadurch, dass die Verlaufzone A und die Kühlzone C zusätzlich mit Frischluft belüftet werden. Zu diesem Zweck ist zwischen der Bodenwand 28 des oberen Gehäuseteiles 1 und den Förderbändern 9 bzw. 11 mittels einer Zwischenwand 29 ein Luftkanal 30 gebildet, in den beiderseits des Gehäuses 1 je ein Ventilator 31 bzw. 32 eingebaut ist. Die eingezeichneten Pfeile 33 geben die Richtung an, in welcher die Kühlluft die Verlaufzone A und die Kühlzone C durchströmt. Bei beiden Ausführungsformen kann im übrigen zwischen den Förderketten 4 etwa in der Ebene der Bodenwand 28 des oberen Gehäuseteils 1 eine ortsfeste Trennwand 34 angeordnet sein, um an dieser Stelle ein Abströmen von Heizluft nach unten möglichst zu verhindern.
Es könnte gegebenenfalls sein, dass für den Behandlungs-prozess nur eine verkürzte Anlaufstufe oder gar keine Verlaufzone erforderlich ist. Dann wäre es als Variante der Erfindung auch möglich, den Durchlauftrockner so auszubilden, dass das Trockengut gleich oder kurz nach seinem Eintritt in den Kettenförderer oder dgl. erwärmt bzw. beheizt wird. Zu diesem Zweck könnte die Anlaufzone A ganz oder teilweise mit in die Heizzone B einbezogen werden.
Im übrigen dürfte die Wirkungsweise des Verfahrens bzw. der Vorrichtung nach dem Vorangegangenen ohne weiteres verständlich sein. Die Erfindung beschränkt sich ferner nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern sie umfasst auch alle Varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

662409 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Trocknen von im wesentlichen flachem Gut, wie Bögen, Platten oder Folien mit Hilfe eines Durchlauftrockners, welches Gut in einem beheizbaren Trocknergehäuse von einem umlaufenden, im wesentlichen senkrecht stehenden und mit waagerechten Fächern bzw. Trockengutträgern versehenen Kettenförderer von einer Trockengut-Einlaufstelle zunächst aufwärts bis zu einer oberen Umlenkstelle des Kettenförderers und sodann abwärts bis zu einer Trockengut-Auslaufstelle transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Trockengut (8) in einem Trocknergehäuse (1,2) zunächst durch eine unbeheizte oder mindestens teilweise beheizte Verlauf- oder Anlaufzone (A),
sodann durch eine beheizte Heizzone (B) und anschliessend durch eine unbeheizte Kühlzone (C) transportiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Kühlzone (C) des Durchlauftrockners zusätzlich mit Frischluft belüftet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eigentliche Durchlauftrockner selbst einen oberen Gehäuseteil (1) zur Aufnahme einer die Heizzone (B) enthaltenden Heizkammer (15) und einen unteren Gehäuseteil (2) zur Aufnahme der Verlauf- bzw. Anlaufzone (A) und der Kühlzone (C) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Gehäuseteil (1) des Durchlauftrock-ners die obere Umlenkstelle (z.B. Kettenräder 5) und der untere Gehäuseteil (2) die untere Umlenkstelle (z.B. Kettenräder 6) des Kettenförderers (3) enthält.
5 tilatoren (31,32) angeschlossen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Gehäuseteil (1) des Durchlauftrockners beiderseits über den unteren Gehäuseteil (2) hinausragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Förderketten (4) des Kettenförderers (3) etwa in der Ebene der Bodenwand (28) des oberen Gehäuseteiles (1) eine ortsfeste Trennwand (34) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oberen Gehäuseteil (1) des Durchlauftrockners mindestens eine Heizvorrichtung (16) zur Auf heizung der die Heizzone (B) des Trockners durchströmenden Heizluft angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Gehäuseteil (1) bzw. in der Heizkammer ( 15) ein Luftumwälzkanal (17) angeordnet ist, welcher von der Ausgangsseite der Heizzone (B) über die Heizvorrichtung ( 16) zur Eingangsseite der Heizzone (B) verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Luftumwälzkanal (17) mindestens ein Ventilator (19 oder/und 23) eingebaut ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Ventilator (19) an der Ausgangsseite der Heizzone (B) hinter einem Ansaugtrichter (18) und der andere Ventilator (23) an der Eingangsseite vor der Heizvorrichtung (16) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Gehäuseteil (1) bzw. die Heizkammer (15) eine regulierbare Austrittsöffnung zur Abführung von Abluft oder Fortluft aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslassstutzen (25) mit einem regelbaren Ventilator (26) an den Luftumwälzkanal (17) angeschlossen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Boden (28) des oberen Gehäuseteiles ( 1 ) des Durchlauftrockners und dem Ein- bzw. Auslauf des Trockengutes (8) eine Zwischenwand (29) zur Bildung eines die Verlauf- oder Anlaufzone (A) und die Kühlzone (C)
des Kettenförderers (3) kreuzenden Kühlluftkanals (30) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlluftkanal (30) an einen oder zwei Ven-
10
CH581383A 1982-10-27 1983-10-26 Verfahren zum trocknen von flachem gut und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. CH662409A5 (de)

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