DE11393C - Verfahren und Apparat zur Herstellung von Mosaikplatten aus Portlandcement - Google Patents

Verfahren und Apparat zur Herstellung von Mosaikplatten aus Portlandcement

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DE11393C
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portland cement
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mosaic tiles
plate
cement
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Windscheid, Goecke & Co. in Cöln
Publication of DE11393C publication Critical patent/DE11393C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

1880.
Klasse 80.
WINDSCHEID, |GOECKE & CO. in KÖLN. Verfahren und Apparat zur Herstellung von Mosaikplatten aus Portlandcement.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1880 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 in der Ansicht, Fig. 2 im Grundrifs, Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 in Details dargestellten Vorrichtungen dienen zur Herstellung von Mosaikplatten aus Portland-Cement.
Es werden vorerst kleine Cementwürfel hergestellt, welche später mit Cement umgössen werden.
Zur Herstellung dieser kleinen Würfel dient der in Fig. 4 im Grundrifs und in Fig. 5 im Querschnitt gezeichnete Rahmen R, welcher, durch Blechwände in cubische, oben und unten offene Zellen getheilt ist. Diese Zellen des auf ebene Unterlage aufgelegten Rahmens werden mit gefärbter Cementmasse gefüllt. Die Masse wird oben glatt abgestrichen und dann werden die kleinen Würfel mittelst des in Fig. 6 im Grundrifs, Fig. 7 im Querschnitt gezeichneten Ausdrückers P aus dem Rahmen herausgedrückt. Zum Erhärten werden dann die Würfel 14 Tage lang in feuchtem Sand aufbewahrt.
Die in Fig. 1 in der Ansicht und in Fig. 2 im Grundrifs dargestellte Handschraubenpresse, welche eventuell auch durch Maschinenkraft betrieben wird, dient zur Herstellung der eigentlichen Mosaikplatten.
Auf der Grundplatte M stehen die Säulen B CDE, welche oben mit der Traverse F verbunden sind. Die Traverse trägt in der Mitte die Führungsbuchse / und an einer Seite die Lagerbuchse g.
Letztere nimmt eine Welle auf, die an dem einen Ende das Schwungrad »S1 und am anderen Ende das konische Getriebe α trägt.
Das Getriebe α greift in das konische Rad b, dessen Nabe das Muttergewinde für den Prefsstempel c aufnimmt und ihrerseits in der vorerwähnten Buchse f gelagert ist. Die Hülse d, welche von den Führungssäulen h und i getragen wird, und die Führungstraverse e, welche zwischen diesen gleitet, dienen zur genauen, senkrechten Geradführung des Prefsstempels c, dessen unteres Ende die quadratische Druckplatte k trägt, welche in den auf der Platte M verschiebbaren Formkasten / genau pafst.
Die Form / enthält einen verschiebbaren Boden q und ist mit diesem von senkrecht unter, k bis senkrecht über einer Ausstofsvorrichtung verschiebbar.
' Diese Ausstofsvorrichtung besteht aus vier Stiften s t u v, die unter die Form / greifen und durch einen unter der Platte M befindlichen Trethebelapparat η r gehoben werden.
Die Zeichnung, welche die Platte erhalten soll, wird mittelst Alizarindinte auf eine genau in die Form / passende Stahlplatte Q, Fig. 3, aufgetragen. Nachdem auf diese die gefärbten kleinen Würfel w aufgelegt worden sind, wird die Platte 0 vorsichtig in die Form / gebracht.
Damit die Würfel sich nicht verschieben, wird eine aus 3/4 Portland-Cement und y4 abgestorbenem, weifsem Kalk bestehende Mischung mittelst eines Siebes in die Form geschüttet, bis die Würfel bedeckt sind.
Ueber diese Schicht wird eine dünne Lage einer aus feuchtem Sand und Cement bestehenden Mischung gebracht, und hierauf wird die Form mit Cementbrei ausgefüllt, und die Prefsplatte / aufgelegt.
Nun wird das Ganze unter die Prefsplatte k geschoben, und der Inhalt der Form einem Druck von ca. 72 kg pro Quadratcentimeter ausgesetzt.
Ist der Prefscylinder c wieder in die Höhe gegangen, und die Prefsplatte / abgenommen, so wird die Form zurückgezogen, bis an einen Anschlag f, wo sich dieselbe genau über den Hebestiften s t uv befindet. Durch Tritt auf den Trethebel r wird dann die Form / angehoben, so dafs man sie entfernen kann. Die geprefste Mosaikplatte bleibt dann auf q liegen und kann abgenommen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Mosaikplatten aus einer Mischung von Portland-Cement in Pulver und Breiform.
2. Ein aus Portland - Cement und Kalk gemischtes Streumehl.
3. Ein Verfahren zur Herstellung kleiner Würfel unter Anwendung eines Rahmens und eines Ausdrück ers.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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