DE1138433B - Markierungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Markierungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1138433B
DE1138433B DEA36800A DEA0036800A DE1138433B DE 1138433 B DE1138433 B DE 1138433B DE A36800 A DEA36800 A DE A36800A DE A0036800 A DEA0036800 A DE A0036800A DE 1138433 B DE1138433 B DE 1138433B
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transistor
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Ronald William Stanley Kinsey
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Associated Electrical Industries Ltd
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Associated Electrical Industries Ltd
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    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

Die Erfindung betrifft selektive elektrische Markierungsanordnungen, durch die eine Anzahl individueller Anschlüsse, z. B. Teilnehmerleitungen in einem automatischen Schaltsystem für Ferngespräche, ausgewählt und markiert werden können, um die Bedienung von oder den Zutritt zu einer gemeinsamen Einrichtung zu ergeben, die auf einmal nur eine Verbindung der Anschlüsse herstellen kann. Eine derartige Auswahl ist erforderlich, wenn zwei oder mehr der Anschlüsse gleichzeitig den Dienst der gemeinsamen Einrichtung verlangen, z. B. bei einem automatischen System für Ferngespräche, bei dem zwei oder mehr Teilnehmerleitungen gleichzeitig rufen, obwohl gleichzeitig nicht mehr als eine Leitung verbunden werden kann.
Wenn die gesamte Anzahl der Anschlüsse groß ist, ist es üblich, aus wirtschaftlichen Gründen die Anschlüsse auf einer Koordinatenbasis zusammenzufassen und die Auswahl auf einer Gruppenbasis zu bewirken. Dies bedeutet, daß die totale Anzahl von Verbindungen beispielsweise in X Gruppen mit Y Verbindungen in jeder Gruppe aufgeteilt wird und daß die Auswahl durch das Auswählen einer bestimmten der X Gruppen und einer der Y Verbindungen in der ausgewählten Gruppe bewirkt wird. So können, anstatt eine von beispielsweise hundert Verbindungen auszuwählen, die hundert Verbindungen in zehn Gruppen von zehn unterteilt werden, und die Auswahl kann durch zwei Auswahlvorgänge erfolgen, bei denen jeweils ein Element unter zehn EIementen zu finden ist, wobei die eine Auswahl eine bestimmte Gruppe und die andere eine bestimmte Verbindung in dieser Gruppe betrifft.
Wenn eine Verbindung auf einer Gruppenbasis ausgewählt wird, ist ihre Identität zur Auswahl in einer verschlüsselten Form gekennzeichnet. Zum Beispiel wird in dem obenerwähnten Beispiel die Identität einer Verbindung verschlüsselt als Gruppe Z/Nummer Y oder einfach als XY. Um eine Verbindung zu markieren, die auf dieser Basis ausgewählt wurde, ist es notwendig, die Auswahl zu entschlüsseln, um eine individuelle Markierung zu bewirken. Dies bedeutet, daß die X- und Y-Koordinaten der ausgewählten Verbindungen kombiniert werden müssen, so daß sie die ausgewählte Verbindung auf einer individuellen Basis identifizieren und markieren. Die Verschlüsselung und Entschlüsselung kann mit Hilfe sogenannter Torschaltungen (im folgenden der Kürze halber als Tor bezeichnet) bewirkt werden, und gewöhnlich fordert jede Verbindung getrennte, in einer Richtung wirksame Tore für die beiden Funktionen, so daß eine Gesamtanzahl von Toren erforderlich ist, Markierungsanordnung für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Associated Electrical Industries Limited,
London
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. Februar I960 (Nr. 6701)
Ronald William Stanley Kinsey. London,
ist als Erfinder genannt worden
die gleich dem zweifachen der Zahl von Verbindungen ist. Folglich ist die Anzahl von Komponenten sehr hoch, die erforderlich sind, um diese Tore zu bilden, selbst wenn nur die einfache Dioden-Widerstands-Ausführungsform vorliegt, die üblicherweise in elektronischen Schaltungen verwandt wird. Es ist allerdings möglich, etwas kompliziertere Dioden-Widerstands-Tore zu konstruieren, die zwei Funktionen erfüllen, indem sie sowohl für das Verschlüsseln als auch für das Entschlüsseln dienen können. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Verwendung solcher Tore zwar zu einer geringen Ersparnis der gesamten Anzahl erforderlicher Komponenten für die Tore führen kann, verglichen mit der Anzahl, die für getrennte Verschlüsselungs- und Entschlüsselungstore erforderlich sind. Diese Ersparnis wird aber mehr als aufgehoben durch damit verbundene Nachteile, wie z. B. die verhältnismäßig hohe Eingangs- und Ausgangsimpedanz der Tore für zwei Funktionen, die Schwierigkeiten bei der Konstruktion der Tore, damit sie genau für alle möglichen Werte der Komponenten innerhalb ihrer Herstellungstoleranzen arbeiten, sowie die Tatsache, daß die Tore dazu tendiern, relativ große Leistungen zu verbrauchen, besonders wenn hunderfach multipliziert wird oder bei Verwendung für ein großes (zehntausend Leitungen) Telephonnetz lOOOOfach.
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Nach einem Merkmal der Erfindung besitzt eine daß er in entgegengesetzten Richtungen leiten soll,
selektive Markierungsanordnung, die für eine Reihe aber es ist auch möglich, einen unsymmetrischen
koordinatenmäßig gruppierter Anschlüsse dient und Transistor zu verwenden, der abwechselnd in den
eine selektive Marsierungsvorrichtung verwendet, die gewünschten verschiedenen Richtungen arbeitet, auf einer Gruppenbasis arbeitet, wie oben erwähnt 5 An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher
wurde, für jeden der Anschlüsse zum Verschlüsseln erläutert werden.
seiner Identität für eine Auswahl durch die Markie- Fig. 1 zeigt die grundlegende Ausführungsform rungsvorrichtung ein Tor mit Doppelfunktion, das eines Tors für zwei Funktionen und deutet schemaeinen Eingangs-Ausgangs-Weg besitzt, der eine Schalt- tisch die Verwendungsart gemäß der Erfindung an; einrichtung enthält, die betätigt werden kann, um einen io Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform Stromfluß entlang dieses Weges zu bewirken, und der Erfindung zur Verwendung für eine automatische eine Anzahl von verschlüsselnden und entschlüsseln- Fernsprechvermittlung, insbesondere für Vermittlunden Zweigwegen, die zu der selektiven Markierungs- gen mit Koordinatenwählschaltern oder elektronieinrichtung führen und von denen ein Zweigweg sehen Kreuzpunktschaltmatrizes; einen Transistor enthält, der mit der Schalteinrich- 15 Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform tung zusammenarbeitet und einen Verschlüsselungs- des Tors für zwei Funktionen, strom charakteristischer Amplitude oder Richtung Es sei der allgemeine Fall einer Anzahl von Andurch diesen Zweigweg führt, aber von der Schlüssen betrachtet, die auf der Oberseite von Fig. 1 Markierungsvorrichtung so geschaltet werden kann, durch xy gekennzeichnet sind und die selektiv mardaß er entschlüsselnden Strom weiterleitet, der sich 20 kiert werden sollen zur Beachtung durch eine geim Hinblick auf die Charakteristik des verschlüsseln- meinsame Einrichtung CE. Dabei soll angenommen den Stroms unterscheidet, wobei der Eingangs-Aus- werden, daß die Auswahl auf einer Gruppenbasis ergangs-Weg des Tors mit einer diskriminierenden Ein- folgt und daß hundert Anschlüsse in zehn Gruppen richtung verbunden ist, die nur in Abhängigkeit von von je zehn Anschlüssen unterteilt sind. In Fig. 1 ist Entschlüsselungsstrom in dem Transistor betätigt 35 für jeden derartigen Anschluß ein Tor mit zwei wird, um den betreffenden Anschluß als gewählt zu Funktionen vorgesehen. Als typisches Beispiel ist ein markieren. Um die notwendige Unterscheidung zwi- Tor für eine dieser Verbindungen xy dargestellt, das sehen Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsstrom einen Eingangs-Ausgangs-Stromwegpz'/o enthält, einen in dem Transistor zu gewährleisten, wird es der Ein- Zweigweg pbl, einschließlich eines entkoppelnden fachheit halber vorgezogen, eine Anordnung zur Um- 30 Gleichrichters (Diode) GD, und einen anderen Zweigkehr der Richtung und nicht zur Änderung der Am- wegpb2, der einen symmetrischen TransistorGT entplitude zu wählen. hält. Der Zweigweg pb 1 ist an der Stelle χ mit den ent-
Spezieller ausgedrückt, besitzt jedes Tor für zwei sprechenden Zweigwegen der Tore verbunden, die Funktionen einen Eingangs-Ausgangs-Weg, einen den anderen Anschlüssen in derselben Gruppe χ zuersten Zweigweg, der zu einer ersten Gruppenaus- 35 geordnet sind, und diese gemeinsamen Wege verlauwähleinrichtung in der Auswahlmarkierungsvorrich- fen als Wege px über einen Gleichrichter DX, dessen tung, gemeinsam mit den entsprechenden ersten Sei- Funktion später erläutert werden soll, zu einem Wähtenwegen der Tore, die andere Anschlüsse in der- ler SX, txl dem sich ebenfalls die betreffenden geselben Gruppe (Z) betreffen, führt, wobei die ersten meinsamen Wege ρ 1 ... ρ 10 von den Toren der anSeitenwege entkoppelnde Impedanzen enthalten, und 40 deren Gruppen der Anschlüsse erstrecken. Ähnlich einen zweiten Zweigweg, der zu einem zweiten Wäh- ist der Zweigweg pb 2 an der Stelle y mit entsprechenler für Koordinatengruppen in der selektiven Markie- den Zweigwegen von den Toren zusammengelegt, die rungsvorrichtung gemeinsam mit den entsprechenden den anderen Anschlüssen zugeordnet sind, die diezweiten Zweigwegen der Tore, die zu anderen An- selbe Zahl oder Lagey in ihren betreffenden Grupschlüssen gehören, die dieselbe Ordniate (Y) in ihren 45 pen besitzen: Diese gemeinsamen Wege erstrecken betreffenden Gruppen besitzen, führt. Der erste und sich als Weg py über einen Gleichrichter DF zu der zweite Wähler arbeiten in Abhängigkeit vom einem Wähler SY, zu dem sich auch die entsprechen-Strom in einem der Zweigwege, die zu ihm führen. den zusammengelegten Wege p'l.. . p'10 erstrecken, In dem Eingangs-Ausgangs-Weg sind Schalter vor- für die Tore der Anschlüsse mit verschiedener Zahl y gesehen, die so betätigt werden können, daß sich ein 50 in der betreffenden Gruppe. Der Transistor GT be-Stromdurchgang entlang dieses Weges und des ersten sitzt einen individuellen Basiswiderstand GR, der an Zweigwegs ergibt. Ein Transistor ist in dem zweiten der Stelle x' mit einem Markierungskreis für die Zweigweg vorgesehen, der während des Betriebszu- ^-Gruppe gemeinsam verbunden ist, und enthält Standes der Schalteinrichtung in den leitfähigen Zu- einen Schalter ax, der durch den Wähler SX betätigt stand durch den ersten Wähler der Markierungsvor- 55 werden kann. Dieser Schalter ax wird durch eine richtung geschaltet werden kann (z. B. durch das An- Schalteinrichtung Ax gesteuert, die zur Guppe χ gelegen eines geeigneten Basispotentials). Ferner sind hört, wobei eine solche Einrichtung A1 ... A10 für Schalteinrichtungen vorgesehen, die durch den zwei- jede der zehn Gruppen vorgesehen ist. Diese Einrichten Wähler betätigt werden können, um die Richtung tungen wurden als Relais in Fig. 1 dargestellt, sie des Stromdurchgangs in dem Transistor umzukehren, 60 könnten aber elektronische oder andere statische wodurch der betreffende Anschluß durch Betätigung Schalteinrichtungen sein, wie im Zusammenhang mit einer Einrichtung, die auf diese umgekehrte Strom- Fig. 2 näher erläutert werden soll. In ähnlicher Weise richtung anspricht, markiert wird. Die Schalter steuert der Wähler SY Schalteinriehtungen Bl ... können elektromechanische Einrichtungen, z.B. Re- #10, von denen die Einrichtung By den Schalter by lais, sein, vorzugsweise sind sie jedoch elektronisch 65 in einem Markierungskreis für den Weg py steuert, oder besitzen irgendeine andere statische Ausbildung. In Fig. 1 sowie in Fig. 2 und 3 wurden gewisse Der Transistor in jedem Tor ist vorzugsweise symme- Anschlußklemmen mit Spannungswerten bezeichnet, trisch, wegen der an ihn zu stellenden Anforderung, die praktische Werte darstellen und sich auf die Cha-
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rakteristiken der Transistoren und anderer Kompo- xy mit der gemeinsamen Einrichtung koppelt. Die nenten beziehen. Diese Werte sollen außerdem ty- Erdung des Transistors GT durch die Betätigung des pische Arbeitsbeziehungen zwischen den Potentialen Schalters by kehrt nicht nur den Kollektor-Emitterder verschiedenen Anschlußklemmen zeigen. Sie sind Strom in diesem Transistor um, sondern erhöht auch jedoch nicht als absolute Werte in einem beschrän- 5 den Basisstrom durch den Widerstand Gi? und den kenden Sinne aufzufassen. Strom durch den Gleichrichter GD, da die Potential-Die Arbeitsweise ist die folgende: Wenn der An- differenz über diesen Komponenten sich nun ausschluß xy die Dienste der gemeinsamen Einrichtung wirkt, die zwischen Erde und — 8 bzw. —10 Volt CE verlangt, wird ein elektronischer oder anderer und nicht wie früher zwischen — 4 und — 8 oder Schalter SL betätigt, der das Potential des Wegs pi/o io —10 Volt liegt. Dies hält den umgekehrt leitenden von —12 Volt, das im Ruhezustand vorhanden ist, Transistor in diesem Zustand bis zu der Zeit, wenn auf —4 Volt während des Rufzustandes ändert. Folg- der Schalter by losgelassen wird, und gewährleistet, lieh fließt ein Strom über den Gleichrichter LD, den daß bis zu diesem Zeitpunkt keine andere Auswahl Weg pi/o, den Gleichrichter GD in dem Weg pol bewirkt werden kann, obwohl andere Anschlüsse und den Widerstand RX gemeinsam mit der ^-Gruppe 15 rufen. Der Schalter by kann durch die gemeinsame zu der — 10-Volt-Anschlußklemme. Als Folge dieses Einrichtung in einer geeigneten Weise ausgelöst wer-Stroms fließt auch ein Strom über den Gleichrichter den, nachdem der ausgewählte Anschluß verbunden DX und den Weg px zu dem Wähler SX. Dieser wurde, wonach ein anderer anrufender Anschluß verWähler bewirkt, daß eine der Gruppen ausgewählt bunden werden kann.
wird, für die Strom in dem zugehörigen, gemein- 20 Vor der Beschreibung der Fig. 2 soll noch auf gesamen Weg ρ 1 ... ρ 10 fließt. Dabei ist zu beachten, wisse andere Anforderungen hingewiesen werden, die daß Anschlüsse in mehr als einer Gruppe und mehr zu berücksichtigen sind, wenn die obenerwähnten als ein Anschluß in jeder Gruppe gleichzeitig rufen Anschlüsse z. B. Fernsprechanschlüsse eines Fernkönnen. Auf Grund der durch den Wähler SZ ge- sprechamts sind. Für eine maximale Flexibilität in troffenen Auswahl wird die Schalteinrichtung Al ... 25 einer Vermittlungsstelle sollte die Lagezahl des Lei-A10 für die ausgewählte Gruppe betätigt. Nimmt tungskreises in der Vermittlungsstelle, der individuell man an, daß die Gruppe χ gewählt wird, so wird die einer Teilnehmerleitung zugeordnet ist, von der An-Schalteinrichtung Ax betätigt und betätigt den Schal- schlußnummer der Leitung getrennt werden. Dies ter ax, um die ausgewählte Gruppe zu markieren, in- heißt, daß die Folge der Lagezahlen unabhängig von dem das Potential von + 6 Volt, das im Ruhezustand 30 der Folge der Anschlußnummern sein sollte. Dies vom Widerstand RX' zu den gemeinsam verbünde- ermöglicht, daß jede Leitung an irgendeinen Lei-. nen Basiswiderständen GR der Transistoren GT, die tungskreis angeschlossen werden kann, aber immer zu der Gruppe χ gehören, zugeführt wird, durch ein durch die Wahl der Anschlußnummer der Leitung Potential von — 8 Volt ersetzt wird. Das Pontential gerufen werden kann. Dies erfordert die Verwenvon + 6 Volt hält anfänglich diese Transistoren nicht 35 dung einer geeigneten Umwertung, durch die eine leitend, aber wenn es durch das Potential von gewählte Anschlußnummer einer entsprechenden — 8 Volt ersetzt wird, wird ein Basisstrom in den- Lagezahl der Vermittlungsstelle zugeordnet wird, jenigen Transistoren der markierten Gruppen gezogen, Wenn eine gerufene Leitung individuell markiert werdie ein Rufpotential von — 4 Volt besitzen, das über den soll und die Identität der gerufenen Leitung wie den Weg pi/o angelegt wird. Folglich fließt ein Emit- 40 üblich auf einer digitalen Basis empfangen wird, dann ter-Kollektor-Strom in diesen Transistoren über den ist eine geeignete Entschlüsselung im Hinblick auf die Weg pi/o, den Weg pb 2 und den Widerstand RY gerufenen Leitungen ebenfalls notwendig, nach —10 Volt. Der Widerstand RY ist gemeinsam Im Falle rufender Leitungen ist es nur erforderlich, für die Transistoren, die zu Anschlüssen gehören, die daß eine bestimmte Leitung ausgewählt und markiert dieselbe Zahly in den verschiedenen Gruppen be- 45 wird. Wenn dies auf Basis einer Vermittlungslage sitzen. Infolge dieses Stroms fließt ein Strom über erfolgt, ist keine Umwertung wie für gerufene Leitunden Weg py und den Gleichrichter DY zu dem Wäh- gen erforderlich. Wenn jedoch die Erfindung zur ler SY, der darauf eine bestimmte Anschlußzahl y aus- Auswahl und Markierung rufender Leitungen angewählt und die entsprechende Schalteinrichtung Bl... wandt wird, wird eine ausgewählte rufende Leitung BIO betätigt. Unter der Annahme, daß die Einrich- 50 auf einer individuellen Basis markiert, mit Hilfe des tung By betätigt wird, führt der Schalter by Erd- Tors mit zwei Funktionen, das der rufenden Leitung potential zu dem Weg py, und folglich wird die Rieh- zugeordnet ist, wobei die Auswahl von der Gruppentung des Stroms, der in dem Emitter-Kollektor-Kreis basis, auf der sie gemacht wurde, entschlüsselt wird, des Transistors GT fließt, umgekehrt. Dies ist der Wenn deshalb der Entschlüsselungsteil der Markie-FaIl, weil das zugeführte Erdpotential positiver ist 55 rungsordnung für eine rufende Leitung, die das Tor als das Potential von — 4VoIt des Wegsp//o, wäh- für zwei Funktionen enthält, so angeordnet ist, daß rend vorher das Potential von — 4 Volt positiver als er auf der Basis der Umwertung von Anschlußdas über den Widerstand RY zugeführte Potential nummern in Lagezahlen der Vermittlungsstelle arbeivon —10 Volt war. Die Umkehr des Stroms tritt nur tet, dann kann auch dieser Entschlüsselungsteil für in einem Transistor auf, und der Strom fließt nun 60 die Markierung der gerufenen Leitungen verwandt zu dem — 4-Volt-Potential über die Wicklung des werden. Folglich ist nur ein Satz von entschlüsseln-Relais RB und den Gleichrichter MD und nicht über den Toren zum Markieren rufender und gerufener den Weg des Schalters SL und der Diode LD, weil Leitungen erforderlich, mit der sich dadurch ergebendie letztere nun sperrt. Die folgende Erregung des den Wirtschaftlichkeit. Da die Leitungen über die Relais RB markiert den Anschluß xy als denjenigen, 65 Eingangs-Ausgangs-Wege der betreffenden Tore mit der ausgewählt wurde zur Beachtung durch die ge- zwei Funktionen darüber hinaus individuell markiert meinsame Einrichtung, was z. B. dadurch erfolgt, daß werden, können diese Wege Umwertungsverdrahtunein Kontakt rb 1 geschlossen wird, der den Anschluß gen enthalten, von denen jede nur einen einzelnen
Draht erfordert und sich zwischen einem »Rufnummern«-Anschluß erstreckt, mit dem das Tor auf einer Seite des Verdrahtungsfeldes verbunden ist, und einem »Lagezahk-Anschluß, mit dem auf der anderen Seite des Feldes die Leitungsschaltung verbunden ist, die die diskriminierende Markierungseinrichtung (Relais RB in Fig. 1) enthält.
Es ist deshalb eine weitere Ausbildung der Erfindung, daß bei der Verwendung einer selektiven Mar-
Eingangs-Ausgangs-Wege der verschiedenen Tore enthalten Umwertungsverdrahtungen/1 bis /100 zwischen Anschlußklemmen für Anschlußnummern DTl bis DTlOO auf der einen Seite und Anschlußklemmen 5 für Lagezahlen der Einrichtungen ETl ... ETlOO (von denen ETm und ETn typisch sind), die mit der Leitungsschaltung auf der anderen Seite verbunden sind. Dies ermöglicht, daß jede Leitung mit jedem Tor in Verbindung gebracht werden kann, wodurch
kierungsanordnung, die Tore mit zwei Funktionen io die bereits erwähnte wünschenswerte Flexibilität gebesitzt, die oben beschrieben wurden, für die Aus- geben ist.
wahl und Markierung rufender Teilnehmerleitungen Jede Leitungsschaltung, beispielsweise die Leitung
oder anderer Rufleitungen, die mit einer Fernsprech- L1, enthält ein Markierungsrelais wie RB1 und vermittlung verbunden sind, die Eingangs-Ausgangs- einen pnp-Schalttransistor wie VTLl, der normaler-Wege der Tore, die individuell den verschiedenen 15 weise nichtleitend ist, so daß — 12VoIt dem Ein-Leitungen zugeordnet sind, Umwertungsverdrahtun- gangs-Ausgangs-Weg des betreffenden Tors Gl über gen in einem Kreuzverbindungsfeld enthalten, die einen Kollektorwiderstand Ii? 1 für den Transistor eine Umwertung zwischen Anschlußnummern und VTLl zugeführt werden. Wenn der Teilnehmer auf Lagezahlen der Einrichtung bewirken, sowie Einrich- der Leitung L1 ruft, indem er seine Leitung in der tungen zum Markieren gerufener Leitungen, die ent- 20 üblichen Weise schleift, wird eine Widerstandskette sprechend der Identität einer gerufenen Leitung be- 2Rl, 3Rl, 4Rl über die Leitungsschleife vervolltätigt werden können, zumindest um den Markie- ständigt, wird zu der Basis des Transistors VTL1 ein rungsteil der selektiven Markierungseinrichtung anzu- Potential von mindestens etwa — 5 Volt zugeführt, regen und vorzugsweise auch den Auswahlteil in das negativer als das Emitterpotential von — 4 Volt ähnlicher Weise wie für rufende Leitungen, wodurch 25 des Transistors VTLl ist und das diesen Transistor die gerufene Leitung über das Kreuzverbindungsfeld zwischen seinem Emitter und Kollektor leitend hält, mit Hilfe der Tore mit zwei Funktionen markiert Folglich ändert sich das Potential von —12 Volt der wird, die dieser Leitung zugeordnet sind. Ausgangs-Eingangs-Leitung des Tors auf etwa
Gemäß Fig. 1 kann eine gerufene Leitung, die dem — 4 Volt, wodurch der Rufzustand angezeigt wird. Anschluß xy entspricht, markiert werden, wenn den 30 Die Wirkung entspricht der des Schalters SL in Anschlußklemmen MX und MY, die sich auf die Fig. 1. Der Leitungskreis für die Leitung L10 ist von
Gruppe und die Lage in der Gruppe der gerufenen Leitung beziehen, in einen Zustand gebracht werden, der einen Strom durch die Gleichrichter DXM und DYM zu den Wählern SX und SY bewirkt. Da nur 35 eine Leitung auf einmal gerufen wird, müssen die Wähler die Gruppe und die Lage in der Gruppe dieser Leitung wählen, indem sie die Schalter ax und by betätigen, was zur Folge hat, daß in derselben Weise wie
derselben Art wie für die LeitungLl, und die Leitungskreise für die anderen Leitungen (nicht gezeigt) sind ebenfalls von der gleichen Art.
Die Emitter-Kollektor-Elektroden eel und ec2 jedes symmetrischen Transistors GTl ... GJlOO in der Matrix der Tore sind jeweils in der Lage, ihre Funktion entsprechend der Richtung der Leitfähigkeit zwischen ihnen zu erfüllen. In der Matrix der
für eine rufende Leitung der Transistor GT in der Ent- 40 Tore sind die GD-Gleichrichter in den Toren jeder schlüsselungsrichtung Strom führen muß, und das der zehn horizontalen Gruppen gemeinsam zu einer Relais RB antwortet auf diesen Strom, um die ge- X-OrdinatenleitungXl ... XlO verbunden, entsprewünschte Leitung zu markieren. In Fig. 1 ist der Ein- chend dem gemeinsamen Weg px in Fig. 1. Jeder gangs-Ausgangs-Weg pi/o des Tors in einer Weise dieser X-Ordinatenleitungen sind entsprechende X-dargestellt, daß er eine Umwertungsverdrahtung 7 45 Ordinatenmarkierungsleitungen X'l ... ΧΊΟ zugeenthält. ordnet, mit denen die Transistorbasiswiderstände Gi?
Bei der Beschreibung der Fig. 2 soll angenommen in der betreffenden horizontalen Gruppe gemeinsam werden, daß die Erfindung für die selektive Markie- verbunden sind, wie an der Stelle*' in Fig. 1. Die rung von hundert Teilnehmerleitungen angewandt Elektrode ec2 des Transistors in jedem Tor ist mit wird, die mit elektronischen Kreuzpunktschaltrahmen 50 der betreffenden DT-Anschlußklemme verbunden, einer Telephonvermittlungsstelle verbunden sind. Die und betreffende Transistoren von den verschiedenen Anordnung kann jedoch leicht auf eine größere An- Gruppen besitzen mit vertikalen F-Ordinatenleitunzahl von Leitungen ausgedehnt werden, z. B. für gen F1 ... FlO, die dem Weg py in Fig. 1 entsprezehntausend. Bei der Anwendung der Erfindung sind chen, gemeinsam verbundene Elektroden ec 1. Jede die hundert Leitungen, die durch typische Leitungen 55 X-OrdinateXl ... XlO ist über einen individuellen Ll und LlO dargestellt sind, betreffenden Toren Gl Widerstand i?Xl ... i?X10 mit -10 Volt verbunbis GlOO zugeordnet, die in Form einer Matrix in den, jede Markierungs-X-OrdinatenleitungX'l ... zehn horizontalen Gruppen mit je zehn Toren ange- X'10 ist über einen individuellen Widerstand i?X'l... ordnet sind. Nur das erste und das letzte Tor in der i?X'10 mit +6 Volt verbunden, und jede F-ersten und letzten Gruppe sind gezeigt, die übrigen 60 Ordinatenleitung Fl... FlO ist über einen individusind in ähnlicher Weise angeordnet. Jedes Tor ent- eilen Widerstand i?Fl ... i?F10 mit —10 Volt verhält einen symmetrischen Transistor GTl ... bunden, alles entsprechend Fig. 1.
Gr 100, einen Basiswiderstand GR1... GR100 für Im folgenden soll als typisches Beispiel die Ar-
den Transistor und einen entkoppelnden Gleichricht- beitsweise im Hinblick auf die Leitung L1 beschrieter (Diode) GD1 ... GD100; diese Komponenten 65 ben werden. Das Potential von —12 Volt, das im entsprechen in jedem Fall den ähnlich bezeichneten Ruhezustand dem Tor Gl über den Widerstand li?l Komponenten in Fig. 1. Die Gruppierung der Tore in dem Leitungskreis zugeführt wird, bewirkt, daß beruht auf einer Anschlußnummernbasis, und die der Torgleichrichter GD1 mit 2 Volt umgekehrt vor-
gespannt wird (-12VoIt zu -10 Volt über RXl), und bewirkt ferner eine umgekehrte Vorspannung von 18VoIt (-12VoIt zu +6VoIt) des Übergangs zwischen der Elektrode ec2 und Basis b in dem Transistor GTl, der deshalb in Sperrichtung vorgespannt ist. Der Übergang zwischen der Elektrode ec 1 und der Basis b in dem Transistor GTl ist um 16 Volt umgekehrt vorgespannt (—10 Volt zu + 6 Volt über GR1 und RX'1).
Wenn der Teilnehmer auf der Leitung L1 ruft und der Transistor VTLl der Leitungsschaltung leitfähig gehalten wird, ändert sich das Eingangspotential des Tors Gl von —12 Volt auf — 4 Volt, wie bereits beschrieben wurde. Die Tordiode GD1 ist nun in Durchlaßrichtung vorgespannt (—4Voltzu —10 Volt), und das Potential auf der X-OrdinatenleitungXl ändert sich von seinem Ausgangswert von —10 Volt über den Widerstand RXl nach einem Ruf wert von etwa — 5 Volt, was der Spannungsabfall über den Gleichrichter LDl der Leitungsschaltung und den Torgleichrichter GDl ermöglicht. Der Übergang ecllb des Transistors GTl ist jedoch noch umgekehrt vorgespannt (—4 Volt zu +6 Volt), und dieser Transistor bleibt deshalb nichtleitend.
Nimmt man, wie schon bemerkt, an, daß die Matrix der Tore nicht nur zum Markieren der Rufleitungen verwandt werden soll, sondern auch zum Markieren der gerufenen Leitungen, so muß sichergestellt werden, daß die Matrix nur für eine dieser Funktionen gleichzeitig verwandt werden kann. Dies wird in der Anordnung in Fig. 2 mit Hilfe von vorzugsweise elektronischen Schaltern ccl und cc 2 erreicht. Diese Schalter befinden sich normalerweise in einem Zustand, der die Verwendung der Matrix für die Markierung gerufener Leitungen ermöglicht. Dies ist der gezeigte Zustand. Die Schalter werden betätigt, um ihre Verwendung für die Markierung von Rufleitungen zu ermöglichen, wenn ein Ruf auf eine Leitung geführt wird. Vorzugsweise können sie erneut betätigt und ausgelöst werden, um die Matrix für die Markierung gerufener Leitungen verfügbar zu machen und sie alternativ für die Markierung rufender Leitungen verfügbar zu machen. Diese letztere Anordnung soll angenommen werden. Die X-Ordinatenleitungen Xl.. .ZlO sind über Gleichrichter DXl ... DXlO mit einer Seite der Gleichstromsteuerwicklungen betreffender sättigbarer Drosselspulen SRXl ... SRXlO verbunden. Die andere Seite der Steuerwicklungen dieser zehn sättigbaren Drosseln ist gemeinsam mit Erde über einen Widerstand RM und Gleichrichter DM parallel verbunden. Unter dieser Bedingung, wobei der Schalter ccl nicht betätigt ist, sind die Dioden DXl. .. DXlO umgekehrt vorgespannt, wenn die X-Ordinatenleitungen, mit denen sie verbunden sind, sich auf dem Potential von —10 Volt im Ruhezustand oder auf dem Potential von — 5 Volt befinden. Folglich kann kein Strom in den Steuerwicklungen der Drosseln SRX1 . .. SRXlO fließen. Selbst wenn also eine oder mehrere Leitungen rufen und wenn die betreffende X-Ordinate oder die Ordinaten mit einem Potential von — 5 Volt markiert sind, tritt keine weitere Wirkung ein, bis der Schalter ccl betätigt wird. Bei der Betätigung des Schalters ccl wird den Steuerwicklungen der sättigbaren Drosseln SRXl bis SRXlO ein Potential von — 8 Volt zugeführt und ergibt eine umgekehrte Vorspannung des gemeinsamen Gleichrichters DM, während eine Vorspannung in Durchlaßrichtung für die Gleichrichter DXl... DXlO die Folge ist, die mit den X-Ordinatenleitungen verbunden sind, die sich auf dem Rufpotential von — 5 Volt befinden. Deshalb fließt Strom in den Steuerwicklungen der sättigbaren Drosseln, die mit diesen X-Ordinatenleitungen verbunden sind.
Wenn Leitungen in mehr als einer Gruppe rufen und Strom deshalb in den Steuerwicklungen von mehr als einer der sättigbaren Drosselspulen SRXl ... SRXlO fließt, ist der nächste Schritt die Auswahl und Markierung einer der rufenden Gruppen. Dies kann durch eine einzige Auswahl oder durch Abtasten bewirkt werden, in der vorliegenden Anordnung durch eine einzige Auswahl mit Hilfe einer Multikathodengasentladungsröhre ΖλΟΓ (Dekatron), die in einen »Ausschließkreis« geschaltet ist, wie als Beispiel angenommen wurde.
Wenn in der Steuerwicklung irgendeiner der sättigbaren Drosseln SRXl ... SRXlO Strom fließt, wird das Ausgangssignal von der Wechselstromwicklung dieser sättigbaren Drossel in ein Spannungsverdopplungs- und Gleichrichtungsnetzwerk JVXl .. . JVXIO geführt, das ein negatives Ausgangssignal erzeugt, so daß das Potential der betreffenden Kathode des DekatronsZXfiTX von +230VoIt (was zu hoch ist, um eine Anoden-Kathoden-Entladung zu ermöglichen) auf etwa beispielsweise +90 Volt reduziert wird. Dann findet eine Anoden-Kathoden-Entladung über nur eine der Kathoden des Dekatrons statt, die auf das Potential von +90VoIt gebracht wurden. Eine Entladung über irgendeine andere derartige Kathode wird verhindert auf Grund der Verminderung des Anodenpotentials in Abhängigkeit von dem Entladungsstrom, der durch den Anodenwiderstand KRX fließt. Das Dekatron DKX wählt deshalb im Ergebnis eine der rufenden Gruppen Xl ... XlO entsprchend der speziellen Kathode, zu der die Entladung stattfindet. Der Entladungsstrom durchfließt die Gleichspannungssteuerwicklung der betreffenden der zehn weiteren sättigbaren Drosseln SRA1 ... SRA10. Es sei angenommen, daß die Gruppe Xl, die die Rufleitung Ll enthält, ausgewählt wurde, so daß Strom in der Steuerwicklung der sättigbaren Drosselspule SRA1 fließt. Das Ausgangssignal von der Wechselspannungswicklung der sättigbaren Drossel SRA 1 wird in einen Spannungsverdoppler und Gleichrichterkreis NA1 geführt, der an der Basis eines npn-Transistors/4Tl ein positives Potential erzeugt, das das Basispotential dieses Transistors von etwa —12 Volt (bei welchem Potential der Transistor wegen dem Potential von — 8 Volt an seinem Emitter gesperrt ist) auf etwa —2 Volt ändert, wodurch die Leitfähigkeit des Transistors bewirkt wird. Folglich wird das Potential von + 6 Volt, das der die Ordinate markierenden Leitung X' 1 über den Widerstand RX' 1 zugeführt wird, ersetzt durch ein Potential von etwa — 8 Volt, und alle diese Tortransistoren, einschließlich des Tors GTl, deren Basis mit der X-Ordinatenmarkierungsleitung verbunden ist und die sich auf dem Rufpotential von — 5 Volt befinden, das zu ihren Elektroden ec2 auf Grund eines Rufzustands der Leitungen, zu denen sie gehören, zugeführt wurde, führen Strom in Richtung von der ec2-Klemme zu der ecl-Klemme. Die Wirkung entspricht der schon im Hinblick auf den Schalter ax in Fig. 1 beschriebenen Wirkung.
Die Folge des nun leitenden Zustands des Transistors GTl ist, daß das Potential auf der Γ-Ordi-
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natenleitung Fl sich von den zugeführten —10 Volt über den Widerstand RYl nach dem Rufpotential von — 5VoIt ändert. Eine ähnliche Änderung des Potentials findet auf jeder der anderen F-Ordinatenleitungen Y2 ... Γ10 als Folge der Leitfähigkeit des GT-Transistors statt, der zu irgendeiner anderen Rufleitung in der ausgewählten (Xl) Gruppe gehört.
Die F-Ordinatenleitungen Yl ... YlQ sind über Gleichrichter DYl ... DFlO mit einer Seite der Gleichspannungssteuerwicklungen betreffender der sättigbaren Drosseln SRYl ... SRYlO verbunden. Die anderen Seiten dieser Steuerwicklungen sind gemeinsam mit Erde verbunden über einen Gleichrichter DM' und einen dazu parallel geschalteten Widerstand RM'. Wenn der Schalter cc 2 nicht betätigt ist, speist dieses Erdpotential die Gleichrichter DYl ... DYlO, wenn die F-Ordinatenleitungen, mit denen sie verbunden sind, sich auf dem Ausgangspotential von — 10 Volt oder auf dem Rufpotential von — 5VoIt befinden. Durch die Betätigung des Schalters cc 2 wird ein Potential von — 8 Volt zugeführt, das den Gleichrichter DM' umgekehrt vorspannt und diejenigen der Gleichrichter DYl ... DFlO in Durchlaßrichtung vorspannt, die mit F-Ordinatenleitern verbunden sind, die sich auf dem Ruhepotential von —5VoIt befinden. Deshalb fließt ein Strom in den Steuerwicklungen derjenigen der sättigbaren Drosseln SRYl ... SRYlO, die mit diesen speziellen F-Ordinatenleitern verbunden sind. Die Wechselstromausgangssignale von den sättigbaren Drosseln, in deren Steuerwicklungen Strom fließt, werden den negativen Spannungsverdopplungs- und Gleichrichtungsnetzwerken NY1 ... NYlO zugeführt und dann zu den betreffenden Kathoden eines weiteren Dekatrons DKY, das eine einzige Auswahl in der bereits für das Dekatron DKX beschriebenen Weise bewirkt. Es soll nun angenommen werden, daß die Fl-Ordinate ausgewählt wurde. Der Entladungsstrom des Dekatrons durchfließt die Steuerwicklung einer sättigbaren Drosselspule SRB1, und das resultierende Ausgangssignal von der Wechselstromwicklung dieser Drossel wird einem Spannungsverdopplungs- und Gleichrichtungskreis NB1 zugeführt, der ein negatives Ausgangssignal abgibt, das das Basispotential eines pnp-Transistors BTl von einem Ausgangspotential von etwa +6VoIt, das diesen Transistoren nichtleitend hielt, auf ein Potential von etwa — 4VoIt bringt, wodurch der Transistor BTl leitend wird. Als Folge der Leitfähigkeit des Transistors BTl wird das Potential der F-Ordinatenleitung Fl auf etwa Erdpotential gebracht, das dem Emitter von STl zugeführt wird. Da die vorangegangene Auswahlwirkung durch das Dekatron DKX das Basispotential des Transistors GTl auf etwa —8 Volt brachte und da das Potential an der Elektrode ec2 dieses Transistors sich auf dem Rufpotential von —5VoIt befindet, ergibt sich an der Elektrode eel der F-Ordinatenleitung Fl eine Umkehr des Emitter-Kollektor-Stroms in dem Transistor GTl. Dies bedeutet, daß der Strom nun in der Richtung von eel nach ec2 fließt. Die anderen Transistoren, wie z. B. GT 91, der mit der markierten F-Ordinatenleitung Fl verbunden ist, bleiben nichtleitend, weil das Potential der jeweiligen Basis auf +6 Volt gehalten wird, die den X-Ordinatenleitungen in den nicht ausgewählten Gruppen zugeführt werden.
Als Ergebnis der Stromumkehr wird in dem Transistor GTl (der der einzige ist, in dem diese Umkehr stattfindet) das Potential auf den Eingangs-Ausgangs-Weg des Tors Gl, das ist der Weg von dem Leitungskreis der Leitung L1 über die Umwertungsverdrahtung ]1, auf etwa Erdpotential geändert. Dadurch wird der Leitungskreisgleichrichter LD1 umgekehrt vorgespannt und spannt den Gleichrichter MDl, der in Reihe mit dem Markierungsrelais RB1 liegt, in Vorwärtsrichtung vor, so daß dieses Relais betätigt wird, um die Leitung L1 als die Rufleitung zu markieren,
ίο die ausgewählt wurde.
Nach der Betätigung des Relais RB1 und als Folge davon treten geeignete Schaltwirkungen im Hinblick auf die Leitung 1 in dem Kreuzpunktschaltrahmen auf, mit dem sie verbunden ist. Diese Schaltwirkungen bilden keinen Teil der Erfindung, weshalb keine genauere Beschreibung der Wirkung der notwendigen Schaltung erforderlich ist. Wenn diese Schaltungswirkungen beendet sind, kann eine positive Spannung, die über den Widerstand 5Al zugeführt wird und auf etwa +V2 Volt durch den Gleichrichter CD 1 begrenzt ist, der Basis des Transistors VTLl zugeführt werden, so daß dieser abgeschaltet wird, wodurch das Rufpotential von — 5VoIt entfernt wird. Zum Zwecke der Zuführung dieser zuletzt erwähnten positiven Spannung wurde ein Schalter Sl in der Zeichnung angedeutet, aber die Weise, in der die positive Spannung zugeführt wird, hängt im allgemeinen von der Art der Schaltwirkung ab, die in dem Schaltrahmen auftritt. Die Entfernung des Rufpotentials von —5 Volt von dem Transistor GTl hält diesen jedoch nichtleitend wegen der Sperrwirkung, die in dem Tor Gl auftritt, wie schon im Zusammenhang mit Fig. 1 erklärt wurde. Das Relais RBl bleibt deshalb betätigt und wird nur losgelassen, wenn die Markierungs- und Auswählkreise losgelassen werden und die Leitfähigkeit des Transistors GTl deshalb beim Loslassen der Schalter ccl und cc2 beendet wird. Da das Rufpotential von —5 Volt von dem Leitungskreis der Leitung Ll nun entfernt ist, gelangt die Matrix der Tore in ihren Normalzustand zurück. Die erwähnte Sperrwirkung gewährleistet, daß während der Zeitspanne der Betätigung der Schalter cc 1 und cc2 nur eine rufende Leitung ausgewählt und markiert werden kann.
Um eine gerufene Leitung zu markieren, würde es ausreichen, eine Anordnung für eine separate Markierungseinrichtung (nicht gezeigt) zu wählen, die mit Informationen wie der Identität der gerufenen Leitung zu versorgen ist, z.B. ein Register, und für dieses direkt zu den betreffenden X'- und F-Leitungen gemäß der Gruppe und Lage in der Gruppe der gerufenen Leitung Markierungspotentiale ähnlich denjenigen zuzuführen, durch die diese Leitungen für eine gewählte Rufleitung markiert sind, d. h., im Falle der X'-Ordinatenmarkierungsleitungen würde deren Potential auf —8 Volt von einem Potential von +6 Volt im Ruhezustand geändert, und in dem Falle der F-Leitungen würde das Potential von —10 Volt im Ruhezustand bis in die Nähe des Erdpotentials geändert.
Wie bereits erwähnt wurde, wird es jedoch vorgezogen, nicht nur den Markierungsteil der Anordnung zum Markieren einer gerufenen Leitung zu verwenden, sondern auch den Auswählteil. Der Grund dafür ist der folgende:
Wenn der Auswahlvorgang im Hinblick auf die rufenden Leitungen fehlschlägt, gibt es keine einfache Methode, um den Ort des Fehlschlags anzuzeigen, weil die Möglichkeit besteht, daß verschiedene Lei-
tungen gleichzeitig rufen. Wenn jedoch eine gerufene Leitung markiert werden soll (es sei angenommen, daß es sich um eine gewöhnliche Einzelanschlußleitung handelt), kommt nur eine Leitung in Betracht. Da die Anforderungen an die Markierung in der Tormatrix die gleichen für den Zustand des Rufens wie für den des Gerufenwerdens sind, können die separaten Markierungseinrichtungen, die bereits erwähnt wurden, so angeordnet werden, daß sie wirken, als ob es sich um eine einzelne rufende Leitung handelt. Dies bedeutet, daß an Stelle der direkten Markierung der Z'- und F-Ordinatenleitungen die Eingangsseiten des Auswählteils der Schaltung an den Klemmen MZl ... MXlO, MYl ... MYlO in einer solchen Weise markiert werden, daß Strom in der Steuerwicklung derjenigen speziellen sättigbaren Drosselspule fließt (eine von SRXl . .. SRXlO und eine von SRYl . . . SRYlO), die der Gruppe und der Lage in der Gruppe der gewünschten Leitung entspricht. Zu diesem Zweck und zur Erinnerung, daß für die Markierung an einer gerufenen Leitung die Schalter ccl und cc 2 nicht betätigt sind, wird das Potential der KlemmenMXl ... MXlO, MYl ... MYlO auf etwa —10 Volt im Ruhezustand gehalten und auf + 6 Volt im Zustand der Markierung geändert. Beim Wirksamwerden des Potentials von —10 Volt werden die Gleichrichter DXMl . .. DXMlO, DYMl ... DYMlO, die in Reihe zwischen die Klemmen MXl ... MXlO, MFl ... MFlO und die betreffenden Steuerwicklungen der sättigbaren DrosselspulenSÄZl ... SRXlO, SRYl ... SRYlO geschaltet sind, auf Erde geschaltet, wenn die Schalter ccl und cc2 nicht betätigt werden, und auf —8 Volt, wenn ccl und cc2 betätigt werden. Mit + 6 Volt an einer der Klemmen MZl . . . MZlO und einer der Klemmen MFl ... MFlO und mit den betätigten Schaltern ccl und cc2 werden die betreffenden Gleichrichter DXM und DYM in Durchlaßrichtung vorgespannt, und ein Strom fließt durch die Steuerwicklung der zugeordneten sättigbaren Drosselspulen SRX und SRY. Die Dekatrons DKX und DKY bewirken dann eine Auswahl und markieren die gerufene Leitung in derselben Weise wie eine rufende Leitung. In diesem Falle können natürlich, da es nur eine gerufene Leitung gibt, die Auswähldekatrons nur diese Leitung auswählen. Wenn die Schaltungen richtig arbeiten, sind die X'-Ordinatentnarkierungsleitungen und die F-Ordinatenleitungen, die von den Abswähldekatrons markiert werden, um die gerufene Leitung über die betreffenden Tore in der Matrix der Tore zu markieren, diejenigen, die direkt durch die Markierungseinrichtung markiert worden sind, wie bereits erwähnt wurde. Es können deshalb leicht Vorkehrungen getroffen werden, um zu prüfen, daß die Schaltungen richtig arbeiten, und es kann tatsächlich bewirkt werden, daß die Markierungseinrichtung, während sie nicht beschäftigt ist, eine vollständige Rundfrage ausführt, um die Schaltungen zu prüfen. Dies ist möglich, vorausgesetzt, daß während einer solchen Arbeitsweise eine resultierende Betätigung der Relais RB verhindert wird.
Für die Markierung der Klemmen MX und MY kann in irgendeiner geeigneten Weise Vorsorge getroffen werden, z. B., indem sie mit den Kollektoren der betreffenden Markierungstransistoren verbunden werden, die ein Potential von —10 Volt an ihren KoI-lektoren und ein Potential von +6VoIt an ihren Emittern besitzen. Diese Transistoren sind normalerweise nichtleitend, und die Markierung irgendeiner bestimmten Klemme MX und MY wird erreicht, indem die beiden betreffenden Markierungstransistoren leitfähig gehalten werden. Da hundert Leitungen durch zwei Dezimalgruppen identifiziert werden können, können die beiden Sätze von Markierungstransistoren direkt gemäß dem Wert dieser Gruppen gesteuert werden.
Die Matrix von zehn mal zehn Toren Gl ... GlOO kann, wie oben erwähnt, hundert Leitungen bedienen. Für eine größere Anzahl von Leitungen kann die Matrix entsprechend vergrößert werden. Zum Beispiel könnten zehntausend Leitungen von einer Matrix von hundert Gruppen von Toren mit hundert Toren in jeder Gruppe bedient werden. In diesem letzteren Fall müßten die beiden Wähler, die eine von zehn Möglichkeiten auswählen und durch die Dekatrons DKX und DKY gegeben sind, durch zwei Schaltungen ersetzt werden, von denen jede eine Auswahl einer aus hundert Möglichkeiten ermöglicht. Eine derartige Auswahl könnte in zwei Stufen erreicht werden, wobei zwei Zähler (Dekatrons), die eine Auswahl eins aus zehn treffen und geeignet aufeinander bezogen sind, verwendet werden. Mit dieser Hundert-mal-hundert-Matrix für zehntausend Leitungen würden sich hundert MX- und hundert MF-Klemmen für die Markierung gerufener Leitungen ergeben. Unter der Annahme, daß in diesem Fall die gerufenen Leitungen durch vier Dezimalgruppen identifiziert werden, deren Werte der Markierungseinrichtung zugeführt werden, z. B. einem Register, und zwar als Markierungen, entsprechend den Gruppenwerten einer Leitung von jeder von vier Sätzen von zehn solcher Leitungen, dann können zum Zwecke der Markierung der betreffenden MX- und MF-Klemmen diese Markierungen paarweise zugeeigneten Markierungen auf einer Leitung von jeder der beiden Sätze von hundert Leitungen kombiniert werden, die sich zu den Markierungsanschlüssen erstrecken. Diese Kombination kann in jedem Fall durch eine Anordnung erreicht werden, bei der zwei ursprüngliche Markierungen eines Paars zwei in Reihe geschaltete Transistoren leitfähig halten, die den einzelnen Markierungstransistor, der oben erwähnt wurde, ersetzen. Das Markierungspotential von + 6 Volt würde dann nur erhalten werden, wenn beide dieser Transistoren zusammen leitfähig sind, sonst würde das Ausgangspotential von —10 Volt vorherrschen.
Wie bereits angedeutet wurde, ist es möglich, als Tore für zwei Funktionen an Stelle symmetrischer Transistoren gewöhnliche asymmetrische Transistoren zu verwenden, wobei an die Transistoren die Anforderung zu stellen ist, daß sie in umgekehrter Weise arbeiten, d. h. mit einem Stromdurchgang vom Kollektor zum Emitter im Hinblick entweder auf den Ruf- oder Verschlüsselungsstrom oder auf den Markierungs- oder Entschlüsselungsstrom. Da die Verstärkung eines asymmetrischen Transistors in der Umkehrrichtung geringer ist als in der normalen Richtung und da eine größere Leistung zur Betätigung der Relais für die Markierung der Leitung (RB) als für die Erregung der Steuerwicklungen der sättigbaren Drosselspulen erforderlich ist, ist die Verwendung von asymmetrischen Transistoren für die Tore mit zwei Funktionen vorzuziehen, um die Kollektoren der Transistoren mit den Eingangs-Ausgangs-Wegen der Tore zu verbinden.
Diese Verwendung eines asymmetrischen Transistors ist für ein typisches Tor in Fig. 3 gezeigt, die
auch die Möglichkeit der Ersetzung der Gleichrichter (GD in Fig. 1 und 2) durch einen entkoppelnden Widerstand GDR betrifft. In den Fig. 1 und 2 ist das Entkoppeln, das durch jeden Torgleichrichter GD bewirkt wird, notwendig, weil der Weg über diesen Gleichrichter zu einem gemeinsamen Widerstandskreis führt, von dem eine Rückkopplung zu den anderen Toren, die mit diesem gemeinsamen Kreis verbunden sind, sonst stattfinden könnte. Ein Gleichrichter ist im allgemeinen kostspieliger als ein Widerstand und ist störanfälliger. Wenn in Fig. 2 einer der Gleichrichter GD ausfällt, indem er einen Kurzschluß hat, kann die Folge sein, daß alle gemeinsamen Tore der Gruppe Z und damit die Leitungen ausfallen, denen diese Tore zugeordnet sind. Ein Widerstand kann an Stelle eines Gleichrichters verwendet werden mit dem Vorteil der Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit, vorausgesetzt, daß das Verhältnis zwischen seinem Widerstand und dem der gemeinsamen Schaltung ausreichend groß ist, um den gewünschten Grad der Anpassung zu ermöglichen (Entkopplung), während er gleichzeitig einen ausreichenden Strom in Durchlaßrichtung gestattet, der die gemeinsame Schaltung aktiviert. Dieser Anforderung kann Genüge geleistet werden, wie in Fig. 3 dargestellt ist, indem ein Transistor DT in die gemeinsame Schaltung aufgenommen wird. Der Basis-Emitter-Kreis des Transistors, der ein npn-Transistor ist, um den anderen Anforderungen der gesamten Schaltung zu genügen, ergibt einen niedrigen Widerstand für die entkoppelnden Widerstände wie GDR der gemeinsam verbundenen Tore, und der Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors ergibt den notwendigen Strom, wenn der Transistor leitend gehalten wird, um die Steuerwicklung der sättigbaren Drosselspule SRX zu erregen, die der betreffenden Z-Gruppe zugeordnet ist. In diesem Fall ist es im Hinblick auf die Anforderung, daß der Widerstand der gemeinsamen Schaltung zu jeder Zeit klein bleiben muß, nicht möglich, das Emitterpotential zwischen — 8 Volt und Erde durch den Schalter cd im ändern, wodurch die Zustände für die Markierung der Rufleitung und die Markierung der gerufenen Leitung wahlweise und abwechselnd erhalten werden. Es ist deshalb notwendig, eine verschiedene Art von Markierung der gerufenen Leitung im Hinblick auf die X-Ordinaten vorzusehen, und ein Weg dazu besteht in der Verwendung einer zusätzlichen Steuerwicklung auf der sättigbaren Drosselspule SRX, die mit der Klemme zur Markierung der gerufenen Leitung MX in der gezeigten Weise verbunden ist, und durch die Vorsorge, daß der Schalter ccl den erregenden Kreis der einen oder anderen der beiden Steuerwicklungen schließt. Die übrigen Komponenten in Fig. 3 entsprechen den in entsprechender Weise bezeichneten in Fig. 2.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zur selektiven Markierung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei der zur individuellen Auswahl und Markierung einer Reihe von koordinatenmäßig gruppierten Anschlüssen eine selektive Markierungseinrichtung vorgesehen ist, die auf einer Gruppenbasis arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung für jeden Anschluß (xy) zum Verschlüsseln seiner Identität für eine Auswahl durch die Markierungseinrichtung und zur Entschlüsselung dieser Auswahl, wenn diese durch die Markierungseinrichtung erfolgt ist, ein Tor für zwei Funktionen enthält, daß ein Eingangs-Ausgangs-Weg (pi/o) vorgesehen ist, der Schalteinrichtungen (5L) enthält, die betätigt werden können, um einen Strom entlang dieses Wegs fließen zu lassen, daß eine Anzahl von verschlüsselnden und entschlüsselnden Zweigwegen (pb I, pb 2) vorgesehen sind, die zu der selektiven Markierungseinrichtung führen und von denen ein Zweigweg (pb2) einen Transistor (GT) enthält, der in Zusammenwirkung mit der Schalteinrichtung verschlüsselnden Strom von charakteristischer Amplitude oder Richtung durch diesen Zweigweg führt, der jedoch von der Markierungseinrichtung so geschaltet werden kann, daß er entschlüsselnden Strom führt, der sich im Hinblick auf die Eigenschaften des verschlüsselnden Stroms unterscheidet, und daß dem Eingangs-Ausgangs-Weg des Tors eine diskriminierende Einrichtung (RB) zugeordnet ist, die nur in Abhängigkeit von entschlüsselndem Strom in dem Transistor betätigt wird, um den dazugehörenden Anschluß als gewählt zu markieren.
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einer selektiven Markierungseinrichtung, für die ein erster Wähler zur Gruppenauswahl und ein zweiter Wähler zur Wahl der Ordinate in der Gruppe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Zweigweg (pb 1) zu dem ersten Wähler (SX) in der Markierungseinrichtung gemeinsam mit den entsprechenden Zweigwegen der Tore führt, die zu anderen Anschlüssen in derselben Gruppe gehören, daß die ersten Zweigwege Entkopplungsimpedanzen (GD) enthalten, daß ein zweiter Zweigweg (pb 2) zu dem zweiten Wähler (SY) der Markierungseinrichtung gemeinsam mit den entsprechenden zweiten Zweigwegen der Tore führt, die zu anderen Anschlüssen gehören, die dieselbe Ordinate in ihren betreffenden Gruppen besitzen, daß die beiden Wähler in Abhängigkeit vom Strom wirken, der in einem der zu ihnen führenden Zweigwege fließt, daß die Schalteinrichtungen (SL) in dem Eingangs-Ausgangs-Weg betätigt werden können, um einen Stromdurchgang entlang dieses Wegs und des ersten Zweigwegs zu ergeben, daß der Transistor (GT) in dem zweiten Zweigweg enthalten ist und in den leitfähigen Zustand durch den ersten Wähler (SX) der Markierungseinrichtung bei der Betätigung einer Schalteinrichtung (AX) umgeschaltet wird und daß eine weitere Schalteinrichtung (BY) durch den zweiten Wähler (SY) betätigt wird, um die Richtung des Stromdurchgangs in dem Transistor (GT) umzukehren, wodurch der betreffende Anschluß durch Betätigung einer Einrichtung (RB) markiert wird, die auf diese umgekehrte Richtung des Stromdurchgangs anspricht.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Zweigwege der Tore mit zwei Funktionen Widerstände (GDR) als Entkopplungsimpedanzen enthalten und sich gemeinsam zu der Basis eines weiteren Transistors (DT) erstrecken, in dessen Emitter-Kollektor-Kreis ein Strom fließt, der den ersten Wähler beeinflußt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden für die Auswahl und Markierung rufender Leitungen in einer Fernsprechvermittlungs-
stelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs-Ausgangs-Wege der Tore mit zwei Funktionen individuell verschiedenen Leitungen zugeordnet sind und Umwertungsverdrahtungen 0') in einem Kreuzverbindungsfeld enthalten, wodurch eine Umwertung zwischen Anschlußnummern und Einrichtungslagezahlen bewirkt wird, daß eine Einrichtung zur Markierung rufender Leitungen vorgesehen ist, die entsprechend der Identität einer gerufenen Leitung betätigt werden kann, um zumindest den markierten Teil der selektiven
Markierungseinrichtung in ähnlicher Weise wie für eine rufende Leitung zu erregen, so daß die gerufene Leitung über das Kreuzverbindungsfeld mit Hilfe des Tors mit zwei Funktionen markiert wird, das dieser Leitung zugeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Markierung der gerufenen Leitung so betätigt werden kann, daß sowohl der Markierungsteil als auch der Auswählteil der selektiven Markierungseinrichtung erregt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
> 209 678/55 10.
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