DE1138163B - Drehkondensator - Google Patents

Drehkondensator

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DE1138163B
DE1138163B DEM40941A DEM0040941A DE1138163B DE 1138163 B DE1138163 B DE 1138163B DE M40941 A DEM40941 A DE M40941A DE M0040941 A DEM0040941 A DE M0040941A DE 1138163 B DE1138163 B DE 1138163B
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rotary
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stationary
capacitor according
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Matsujiro Masui
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/01Details
    • H01G5/013Dielectrics
    • H01G5/0134Solid dielectrics
    • H01G5/0136Solid dielectrics with movable electrodes

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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Drehkondensator Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkondensator mit einer Drehelektrode und einem Paar stationärer Elektroden, die in einem aus zwei Teilen bestehenden dichten Gehäuse angeordnet sind.
  • Es sind bereits zahlreiche Drehkondensatorausführungen bekannt, bei denen die Elektrodenplatten in. mehr oder weniger offenen Gehäusen entweder im Abstand voneinander oder bei Zwischenschaltung von Isoliermaterialschichten unter Druck aufeinanderliegen. Diese Kondensatoren sind zwar im allgemeinen preisgünstig herzustellen, genügen aber höheren Anforderungen an Kapazitätsgenauigkeit über längere Zeiträume in nicht ausreichender Weise. Zu den bzw. zwischen die Elektroden gelangender Staub oder Feuchtigkeit übt auf das Dielektrikum einen sehr ungünstigen Einfluß aus und verringert die Lebensdauer derartiger Kondensatoren.
  • Bei einem bekannten Kondensator, der demjenigen der eingangs genannten Art ähnlich ausgebildet ist, ist deshalb das Gehäuse dicht ausgestaltet. Es besteht aus Metall und weist isolierte Durchführungen zu den an der Innenseite zueinander paralleler Gehäusewandungen befindlichen stationären Elektroden auf. Zwischen den Elektroden ist eine auf einer Kugel gelagerten Welle exzentrisch angeordnete Isolierstoffscheibe verschwenkbar, um durch Verändern des Dielektrikums eine Kapazitätsveränderung herbeizuführen. Derartige Kondensatoren sind, abgesehen von dem relativ kleinen Kapazitätseinstellbereich, mit dem Nachteil behaftet, daß kleine Lageänderungen der lsolierstoffscheibe in bezug auf die Elektroden infolge von Temperaturschwankungen oder von geringen Neigungen der Welle in bezug auf das Gehäuse bei einem Verschleiß der Kugellagerung möglich sind und zu einer Kapazitätsänderung führen können. Die Fertigungskosten eines derartigen Kondensators sind wegen der notwendigen isolierten Durchführungen durch das metallische Gehäuse und wegen der erforderlichen Präzisionskugellagerung derWelle außerordentlich hoch.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drehkondensator zu schaffen, der einen im Vergleich zu herkömmlichen Drehkondensatoren einfachen Aufbau aufweist und deshalb billig in der Herstellung ist und der sich gleichzeitig durch eine außerordentlich hohe Kapazitätsstabilität auch über längere Zeiträume infolge von Staub- und Feuchtigkeitsunempfindlichkeit auszeichnet.
  • Der erfindungsgemäße Drehkondensator ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile aus Isolierstoff (Kunststoff) bestehen, daß für die Festlegung der einzusetzenden stationären Elektroden und gegebenenfalls Scheiben mindestens einem Gehäuseteil oder mindestens einer der stationären Elektroden Ausnehmungen oder Vorsprünge zugeordnet sind und d.aß die Elektroden und gegebenenfalls Scheiben in dem Gehäuse durch mindestens ein federndes Glied über die gesamte Fläche gleichmäßig zusammengepreßt sind. Für die Elektrodenanschlüsse sind bei einem derartigen, gegen Staub und Feuchtigkeit geschützten Drehkondensator keine gesondert isolierten Durchführungen erforderlich. Auch im Verlaufe längerer Benutzung eines derartigen Drehkondensators entspricht jeder bestimmten Winkellage der Elektrodenplatten ein bestimmter Kapazitätswert. Ungewünschte Kapazitätsänderungen bei einem einmal eingestellten Drehkondensator sind selbst über längere Zeit hinweg weitgehend ausgeschlossen. Trotzdem sind die Fertigungskosten für den erfindungsgemäßen Drehkondensator relativ gering.
  • In besonders zweckmäßiger Weise umfassen gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung das federnde Glied bzw. die federnden Glieder zum Zusammenpressen der Elektroden und gegebenenfalls Scheiben gleichzeitig die die Festlegung der stationären Elektroden sichernden Vorsprünge in Form von federnden Schenkeln. Zwischen den stationären Elektrodenscheiben und dem Gehäuse sind zweckmäßigerweise Federplatten angeordnet, die jeweils die aufgebogenen Schenkel besitzen. Als äußerst günstig hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Kennzeichen herausgestellt, daß die aufgebogenen Schenkel der Federplatten jeweils in der Nähe ihrer freien Enden so ausgestaltet sind, daß sie eine in das Material der Innenwandung des sie einschließenden Gehäuses eingreifende Rastnase bilden. Zweckmäßigerweise ist auf die Rückseite der jeweiligen stationären Elektrodenscheiben ein Harzfihn aufgebracht, und die mit ihren Schenkeln an der Gehäuseinnenwandung anliegenden Federplatten liegen auf diesen Filmen auf.
  • Einzelheiten, Merkmale und Vorteile von Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen zylindrischen Drehkondensator, Fig.2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Teile des Drehkondensators gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Drehkondensators gemäß der Erfindung, Fig.4 eine Draufsicht auf eine der stationären Scheiben des Drehkondensators gemäß Fig.3 mit darauf angeordneter federnder Platte, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der federnden Platte des Drehkondensators nach Fig. 3, Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Drehkondensator gemäß der Erfindung mit rechteckigem Gehäuse, Fig.7 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Drehkondensators nach Fig. 6, Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Drehkondensators nach den Fig. 6 und 7, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Drehkondensators gemäß Fig. 8, Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Elektrodenanordnung, Fig. 11 eine auseinandergezogene Darstellung der Drehelektroden gemäß Fig. 10, Fig. 12 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Flektrodenanordnung, Fig. 13 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Drehelektrodenanordnung gemäß Fig. 12, Fig. 1.4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Elektrodenanordnung, Fig. 15 eine Draufsicht auf die Anordnung der Drehelektroden gemäß Fig. 14, Fig. 16 einen Querschnitt gemäß Linie A-A in Fig. 15, Fig. 17 eine auseinandergezogene Darstellung des Elektrodensatzes gemäß Fig. 14, Fig. 18 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Elektrodensatzes, Fig. 19 eine Draufsicht auf die Drehelektrode des Elektrodensatzes gemäß Fig. 18, Fig.20 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Drehelektroden in dem Elektrodensatz gemäß Fig. 18, Fig. 21 einen Längsschnitt durch eine andere Anordnung der Drehelektrode, Fig. 22 eine auseinandergezogene Darstellung der Einzelteile des Drehkondensators nach Fig. 21, Fig. 23 einen Längsschnitt durch die Drehelektrode einer anderen Ausführungsform des Elektrodensatzes, Fig. 24 eine Seitenansicht der Drehelektrode gemäß Fig. 23, Fig. 25 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Drehelektrode gemäß Fig. 23 und 24, Fig. 26 einen Längsschnitt durch einen Elektrodensatz, bestehend aus einer stationären Elektrode und der Drehelektrode gemäß Fig. 23 bis 25, Fig. 27 eine perspektivische Darstellung einer weiteren, einen Trimmer aufweisenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehkondensators, Fig.28 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Trimmers gemäß Fig. 27, Fig. 29 einen Längsschnitt durch den Aufbau des Trimmers des Drehkondensators gemäß Fig. 27, Fig.30 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der in Fig. 29 gezeigten Teile und Fig. 31 eine Frontansicht des Trimmer aufweisenden Drehkondensators gemäß Fig. 27.
  • In den Fig. 1 und 2 ist das aus synthetischem Kunstharz od. dgl. bestehende Gehäuse des Drehkondensators mit 1 bezeichnet. Durch das Gehäuse erstreckt sich eine axial gelagerte Drehwelle 2, die über das Gehäuse 1 hinausragt. Auf der Drehachse 2 ist eine kreisförmige Drehelektrodenscheibe 3 befestigt, die eine im wesentlichen halbkreisförmige Isolatorplatte 5 und eine ebenfalls im wesentlichen halbkreisförnüge metallische Platte 4 trägt.
  • Beiderseits der Drehelektrodenscheibe3 liegt jeweils eine stationäre Elektrodenscheibe 6'. Diese besteht aus scheibenförmigen Isolatoren 6, die in einer Ausnehmung ihrer Endfläche je eine metallische Platte 7 tragen. über den metallischen Platten 7 ist ein filmartiger dielektrischer überzug 8 vorgesehen, der an den angrenzenden Flächen der Drehelektrodenscheibe 3 anliegt. An der Rückseite der scheibenförmigen Isolatoren 6 liegen federnde Platten 9 an, die aus Gummi od. dgl. bestehen. Zwischen den Federplatten 9 und den Abdeck- und Bodenwänden 11 und 12 des Gehäuses 1 sind metallische Dichtungsscheiben 10 angeordnet. Mit 13 ist ein an der Drehwelle 2 befestigter Haltestift bezeichnet. An der Innenwand 15 des Gehäuses vorgesehene Ansätze 14 sichern die stationären Elektrodenscheiben 6' gegen Verdrehung.
  • Bei dem beschriebenen Drehkondensator wirken die filmartigen überzugsschichten 8 als Dielektrikum zwischen den stationären Scheiben 6' und der Drehelektrode. Da sie mit den metallischen Platten 7 in Kontakt stehen, wird eine Verminderung der Dielektrizitätskonstante wirksam verhütet, so daß die Dielektrizitätskonstante steigt und gleichzeitig die Kapazität erhöht wird.
  • Durch Verringerung der Stärke des dielektrischen Films 8 und/oder durch Verwendung von dielektrischem Material hoher Dielektrizitätskonstante kann die Kapazität des Drehkondensators weiter erhöht werden. Infolgedessen läßt sich der Drehkondensator wesentlich kompakter gestalten.
  • Bei dem erfindungsggemäßen Drehkondensator ist es möglich, auf die stationären Elektrodenscheiben durch anodische Oxydation einen als Dielektrikum wirkenden filmartigen überzug von Titan- oder Aluminiumoxyd aufzubringen. Dabei ergeben sich jedoch dadurch Schwierigkeiten, daß zwischen dem filmartigen Überzug und den auf diesem aufliegenden Drehelektroden Reibung auftritt. Titanoxyd weist zwar eine hohe Verschleißfestigkeit auf, kann jedoch nicht eine ausreichend dünne Filmschicht annehmen, die zur Erhöhung der Kapazität notwendig ist. Andererseits hat ein anodischer Oxydationsfilm von Aluminium einen geringen Widerstand gegen Verschleiß, dagegen kann er sehr dünn ausgeführt werden. Unter diesen Umständen werden die metallischen Platten 7 der stationären Elektrodenscheiben vorzugsweise aus Aluminium hergestellt, während die dielektrischen Schichten 8 auf den Aluminiumscheiben aus glasartigem Email hergestellt sind. Diese dielektrischen Schichten sind besonders verschleißfest und haben die gewünschte geringe Schichtstärke. Es ist dadurch möglich, die stationäre Elektrode in direkter Berührung mit der Drehelektrode arbeiten zu lassen.
  • Die metallischen Platten 4 der Drehelektroden 3 bestehen vorteilhafterweise aus korrosionsbeständigem Stahl, wie z. B. rostfreiem Stahl od. dgl., und die filmartige dielektrische Schicht 8 auf den stationären Elektrodenscheiben 6' aus synthetischem Kunstharz, Titanoxyd od. dgl. Die metallischen Platten 7 weisen dabei die Form einer auf einen eingelassenen Teil der Scheiben 6 durch Schweißen, Verdampfen, Spritzen oder Anstreichen aufgebrachten metallischen Schicht auf.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Drehkondensator werden die Drehelektroden und die stationären Elektroden mit Hilfe von federnden Mitteln derart gegeneinandergepreßt, daß sie in festem Kontakt miteinander stehen. Um einen überall gleichmäßigen Druck zwischen den Elektrodenscheiben und damit eine stabile Kapazität des Kondensators zu erreichen, wird erfindungsgemäß eine federnde Platte aus Gummi od. dgl. verwendet, die an der äußeren Seite einer der stationären Elektrodenscheiben anliegt. Der so erzielte Druck wirkt gleichmäßig auf die Elektrodenscheiben und führt zu einem befriedigenden Schluß zwischen den aneinander angrenzenden Flächen der stationären Elektroden und der Drehelektroden.
  • In den Fig. 3 bis 5 ist das Gehäuse einer anderen Ausführungsform eines Drehkondensators nach der Erfindung mit 21 bezeichnet. Auf der Drehwelle 22 sind Drehelektrodenscheiben 23 befestigt, die auf einander gegenüberliegenden Seiten ein Paar halbkreisförmige Elektrodenplatten 24 tragen. 25 bezeichnet eine stationäre Elektrode in Form einer Scheibe aus dielektrischem Isolationsmaterial, aus Titanoxyd od. dgl., die mit der Drehelektrode 23 in Berührung steht und an der Rückseite eine halbkreisförmige Elektrodenplatte 26 trägt. Ein aus Kunstharz od. dgl. bestehender filmartiger Überzug 27 ist an der Rückseite der stationären Elektrode 25 angeordnet. Auf dem Kunstharzfilm 27 stützt sich eine Federplatte 28 ab. Diese Federplatte 28 weist aufgebogene abgespreizte Schenkel 29 auf, die mit an ihren äußeren Enden ausgebildeten Rastnasen 30 in die innere Wand des Gehäuses 21 eingreifen. Dadurch verhindern sie ein Verdrehen der Federplatte 28 selbst sowie der anliegenden stationären Elektrode 25 um die Achse der Drehwelle 22. Die sonst erforderliche Einfügung eines Keiles zwischen die stationäre Elektrode und die Innenseite der Gehäusewandung des Kondensators, die die Fertigung des Drehkondensators sehr erschwert und verteuert, entfällt somit.
  • Die Federplatten 28 können entweder aus synthetischem Kunststoff oder aus Metall bestehen. Sind sie aus Metall gefertigt, so ist es erforderlich, daß sie auf die .aus Fig. 4 ersichtliche Weise ausgebildet und angeordnet werden, um zu verhindern, daß eine Kapazität zwischen der Drehelektrode 23 und der stationären Elektrode25 unterVermittlung der metallischen Platte 28 entsteht, und zwar insbesondere dann, wenn der Kondensator seine niedrigste Einstellung aufweist.
  • Wird die Elektrodenplatte 26 jeder stationären Elektrode 25 durch Aufbringen eines metallischen Anstriches oder durch Metallaufdampfung erzeugt, dann ist vorzugsweise ein Film aus Kunstharz oder ähnlichem Material zwischen der Federplatte 28 und der stationären Elektrode angeordnet, um ein Haften und gegebenenfalls Ablösen der leitenden Schicht der Elektrodenplatte 26 an der Federplatte 28 zu verhindern.
  • Damit die Rastnasen 30 am äußeren Ende der Schenkel 29 der Federplatten 28 besser an der Innenwand des Gehäuses 21 angreifen können, sind an der Innenwand des Gehäuses 21 Vorsprünge od. dgl. vorgesehen. Dazu findet vorzugsweise geeignetes adhäsives Material Verwendung.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 der Zeichnung ist das Gehäuse des Drehkondensators mit 41 bezeichnet. Dieses hat eine ringförmige innere Wand 42, durch die eine Ausnehmung 43 zur Aufnahme der Elektrodenanordnung begrenzt wird. Am Boden dieser Ausnehmung 43 ist eine weitere Ausnehmung 46 vorgesehen, welche die Drehung eines von der Drehwelle 44 getragenen Anschlages 45 in einem vorbestimmten Winkelbereich begrenzt. Auf der Drehwelle 44 ist eine die Drehelektrode bildende Scheibe 49 befestigt, die aus einer Isolatorplatte 47 mit einem Paar auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der Platte 47 befestigten halbkreisförmigen Elektrodenscheiben 48 besteht. Ein Paar stationärer Elektrodenscheiben 50 ist so angeordnet, daß ihre Scheiben die Drehelektrode 49 zwischen sich aufnehmen. Jede der stationären Scheiben 50 weist eine dielektrische Isolatorplatte 51 aus Titanoxyd auf, die an ihrer Rückseite ein halbkreisförmiges metallenes Blech 52 trägt. Die stationäre Scheibe 50 ist an ihrem Umfang mit einem Schlitz 53 zur Aufnahme eines Befestigungskeiles 54 versehen, der gleichzeitig in einen Schlitz 55 an der Innenwand 52 eingreift und dadurch eine Verdrehung der stationären Elektroden innerhalb des Gehäuses verhindert. An der Rückseite der stationären Elektroden 50 ist eine Federplatte 56 vorgesehen, welche die Elektrodenscheiben gegen die Drehelektrode preßt. Zwischen die Gehäusewandung und die Federplatte 56 ist ferner eine Dichtungsscheibe 57 eingeschaltet. Eine Verschlußplatte 58 dient einem dichten Abschluß des Gehäuses 41. Die Platte 58 wird mittels Schrauben 59 befestigt, die gleichzeitig über die inneren Bohrungen 60 des Gehäuses 41 mit den stationären Scheiben 50 leitend verbunden sind und sodann als Endelektroden dienen können.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Konstruktion. Mit 71 ist das Kunststoffgehäuse des Drehkondensators bezeichnet. Die von dem Gehäuse umschlossene Drehelektrodenscheibe ist mit 72, die sie tragende Drehwelle ist mit 73 und die stationären Elektroden sind mit 74 bezeichnet. Letztere haben jeweils einen dielektrischen, filmartigen Überzug 75 und liegen unmittelbar auf der Drehelektrodenscheibe 72 auf. Federscheiben 76 pressen die stationären Elektroden 74 gegen die Drehelektrode 72. An den Federscheiben 76 liegen Dichtungsringe 77 an. In das Gehäuse 71 sind Befestigungselemente 78 eingefügt, die gleichzeitig als Elektrodenanschlüsse dienen. Während bei den herkömmlichen Drehkondensatoren als Endelektroden dienende Schraubenbolzen über die Oberfläche des Kondensatorgehäuses hinaus vorstehen und dadurch den Raumbedarf ungünstig beeinflussen, sind bei dem Drehkondensator nach einer Weiterbildung der Erfindung die als Endelektroden dienenden Befestigungselemente 78 mit Innengewinde in das Kondensatorgehäuse eingebettet.
  • Ein weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Mit 81 ist hier eine aus isolierendem Material bestehende, ein Element einer Drehelektrode bildende Scheibe bezeichnet, die eine zentrale kreisförmige Öffnung 82 aufweist. Bei 83 und 83' sind an beiden Seiten der Scheibe 81 einander gegenüberliegende halbkreisförmige Ausnehmungen vorgesehen. In diese Ausnehmungen83, 83' sind Elektrodenplatten84, 84' eingefügt, die mit den zueinander parallelen Seitenflächen 85, 85' der Scheibe 81 fluchten. In die zentrale Öffnung 82 der Scheibe 81 ist eine Drehwelle 86 eingesetzt. Diese Drehwelle86 besitzt eine Abflachung 87, die mit dem mittleren Bereich 89, 89' der geraden Endkanten 88, 88' der halbkreisförmigen Elektrodenplatten 84, 84' in Berührung steht. Mit 90 ist ein Druckstück in Form einer Feder oder eines Zapfens aus leitendem Kunststoff bezeichnet, das in einen in der kreisförmigen Öffnung 82 durch den abgeflachten Teil 87 der Drehwelle und die Elektrodenplatten 84, 84' begrenzten Raum 93 eingesetzt wird und die Abflachung 87 der Drehachse 86 mit den Elektrodenplatten84, 84' elektrisch leitend verbindet. Auf beiden Seitenflächen 85, 85' der Scheibe 81 sowie den Außenflächen der Platten 84, 84' liegen dielektrische Platten 91, 91' aus Material hoher Dielektrizitätskonstante, wie z. B. Titanoxyd. Stationäre Elektroden 92, 92', beispielsweise in Form von auf die Rückseite jeder der dielektrischen Platten 91, 91' aufgeklebten bzw. in anderer Weise aufgebrachten leitenden Schichten wirken mit den Drehelektrodenplatten 84, 84' zusammen. Um einen gleichmäßigen Druck der stationären Elektroden 92, 92' auf die Drehelektrode 84 sicherzustellen, ist die Drehelektrode 84 mit der Drehwelle 86 so verbunden, daß sie axial verschiebbar ist. Infolgedessen wird ständig der gleiche Druck zwischen der Drehelektrode 84 und jeder der beiden stationären Elektroden 92, 92' und ständig die gleiche Kapazität zwischen der Drehelektrode und jeder der beiden stationären Elektroden aufrechterhalten. Gleichzeitig wird sichergestellt, daß die elektrische Verbindung zwischen der Drehwelle86 und den Elektrodenplatten 84, 84' in jeder axialen Lage der Drehelektrodenscheibe 81 in bezug auf dieDrehwelle 86 die gleiche ist.
  • Bei der Drehelektrode gemäß den Fig. 12 und 13 ist die aus isolierendem Material bestehende Scheibe 101 auf die Drehwelle 102 aufgesetzt, und zwar durchsetzt die Welle eine zentrale Öffnung 103 der Scheibe 101. Auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der Scheibe 101 sind halbkreisförmige Ausnehmungen 104, 104' vorgesehen. In die Ausnehmungen sind Elektrodenplatten 105, 105' eingefügt und mit der Scheibe 101. verklebt oder in anderer Weise mit ihr verbunden, und zwar derart, daß sie mit den entsprechenden Seiten 106, 106' der Scheibe 101 fluchten. Die Elektrodenplatten 105, 105' bilden mit der Scheibe 101 zusammen die Drehelektrode 107. Den von der Drehelektrode 107 getragenen Elektrodenplatten 105, 105' liegen dielektrische Platten 108,108' mit hoher Dielektrizitätskonstante, vorzugsweise aus Titanoxyd, an. Auf der Rückseite der dielektrischen Platten 108, 108' sind die stationären Elektroden von im wesentlichen der gleichen Gestalt wie die Elektrodenplatten 105, 105' angeordnet. Wie insbesondere aus Fig. 13 ersichtlich, weisen die Elektrodenplatten 105, 105' an ihren geraden Kanten einen halbkreisförmigen Einschnitt auf, der der Aufnahme der Drehwelle 102 dient und an dieser zur Aufrechterhaltung einer guten elektrischen Leitung zwischen Drehwelle 102 und Elektrodenplatten 105, 105' fest anliegt.
  • In den Fig. 14 bis 17 ist eine weitere Ausführungsform einer Drehelektrode gemäß der Erfindung gezeigt. Hier ist mit 201 eine Scheibe aus Isoliermaterial bezeichnet, die an beiden Seiten halbkreisförmige Ausnehmungen 202, 203 aufweist. Diese Ausnehmungen dienen der Aufnahme halbkreisförmiger Drehelektrodenplatten 204, 205. Die Scheibe 201 weist eine axiale Bohrung 207 auf, durch die sich ein die Drehelektrodenplatten 204, 205 verbindender Leitansatz 206 hindurch erstreckt. In dem halbkreisförmigen Tei1209 der Scheibe201 ist eine kreisbogenförmige Nut 208 vorgesehen, die der Ausnehmung 202 dieser Scheibe gegenüberliegt. In die kreisbogenförmige Nut 208 ist eine Abschirmplatte 210 eingefügt, die mit der Drehelektrodenplatte 204 elektrisch leitend verbunden ist. Schließlich ist ein auf der Abschirmplatte 210 aufliegender isolierender Einsatz 211 vorgesehen, dessen Außenfläche mit der des Teiles 209 der Scheibe 201 fluchtet.
  • Die Drehelektrodenscheibe wird von einer Drehwelle 212 getragen, die sich durch die Scheibe zentral hindurch erstreckt, wie insbesondere aus Fig. 14 zu entnehmen ist. Die Drehwelle212 steht mit den Drehelektrodenplatten 204, 205 in leitender Verbindung. Die Drehelektrodenplatten selbst stehen mit den dielektrischen Schichten 215, 216 an der Oberfläche der stationären Elektrodenplatten 213, 214 unmittelbar in Berührung. Die beschriebene Anordnung mit zwei Paaren von Elektrodenplatten ist selbstverständlich auch auf mit mehreren Elektrodenpaaren versehene Drehkondensatoren übertragbar.
  • Um eine Abschirmung zwischen den stationären Elektrodenplatten zu bewirken, ist üblicherweise eine Abschirmplatte an der Drehachse angeordnet. Bei Drehkondensatoren herkömmlicher Art, bei denen eine besonders gedrungene Ausführung angestrebt wurde, erwies es sich als praktisch unmöglich, eine Abschirmplatte in den Kondensator einzubauen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung hat sich - wie vorstehend beschrieben - die Anbringung einer Abschirmplatte in Kondensatoren von gedrungener Bauweise, um eine Abschirmung zwischen den stationären Elektrodenplatten herbeizuführen, jedoch als möglich herausgestellt.
  • In den Fig.18 bis 20 ist eine Abwandlung der Ausführungsform der Drehelektrode gemäß den Fig. 14 bis 17 dargestellt. Mit 301 ist eine aus isolierendem Material, wie z. B. Glas, bestehende Scheibe bezeichnet, die halbkreisförmige Drehelektrodenplatten 304, 305' trägt, welche in entsprechend ausgebildete halbkreisförmige Ausnehmungen 302, 303 an beiden Seiten der Scheibe 301 eingesetzt sind. Mit 306 ist eine kreisbogenförmige Nut in dem halbkreisförmigen, an der den Elektrodenplatten 304, 305 entgegengesetzten Seite angeordneten Teil 307 der Scheibe301 bezeichnet. Eine im allgemeinen e-förmig ausgebildete Abschirmplatte 308 ist in die Nut 306 eingesetzt, an einem oder beiden Enden mit der Elektrodenplatte 304 verbunden und besitzt einen leitenden Ansatz 309, der sich von dem einen Ende der Abschirmplatte durch eine axiale Öffnung 310 in der Scheibe 301 hindurch erstreckt und mit der anderen Elektrodenplatte 305 verbunden ist. Der mit der Abschirmplatte 308 verbundene Isolationseinsatz 311 fluchtet mit der Oberfläche der Drehscheibe 311. Die Drehwelle 312 ist fest in die axiale Öffnung 310 der Scheibe 301 eingesetzt. An der Oberfläche der Drehelektrodenplatten 304, 305 liegen die dielektrischen Schichten 313, 314 an. Die stationären Elektrodenplatten 315, 316 sind an der Rückseite der dielektrischen Schichten 313, 314 angeordnet.
  • Bei der in den Fig. 21 und 22 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bezeichnet 401 das Gehäuse des Drehkondensators, an dessen Boden eine Isolatorscheibe 402 angeordnet ist. Diese Scheibe 402 hat an ihrer Innenseite einen Ansatz zur Aufnahme einer unrunden Platte oder eines Filmes 403 aus Polystyrol oder einem anderen synthetischen Material mit guten dielektrischen Eigenschaften. Die innere Fläche der dielektrischen Isolatorplatte 403 fluchtet mit der inneren Fläche der Isolatorscheibe 402. Die Rückseite oder die äußere Fläche der Scheibe 403 trägt eine die stationäre Elektrode bildende Metallschicht 404, z. B. aus Silber, die auf die Rückseite durch Schweißen, Verdampfen, Sprühen, Aufstreichen oder in ähnlicher geeigneter Weise aufgebracht ist, so daß sich zwischen der metallischen Schicht 404 und der dielektrischen Platte 403 keine Luftschicht ausbilden kann. Die dielektrische Isolatorplatte 403 ist im allgemeinen aus Titanoxyd hergestellt und bildet eine Elektrodenplatte mit einer einen Oxydfilm aufweisenden dielektrischen Schicht und einer nicht oxydierten metallischen Fläche. Eine zweite dielektrische Isolatorplatte 407 ist gegenüber der Platte 403 angeordnet und begrenzt ein luftdichtes Abteil in dem Gehäuse 401, wie aus Fig. 21 zu entnehmen ist. Diese zweite dielektrische Platte 407 hat dieselbe Ausbildung wie die dielektrische Platte 403 und ist in eine zweite Isolatorscheibe 405 eingelagert. An ihrer Rückseite trägt sie eine metallische Schicht 406. In diesem Abteil des Gehäuses 401 ist eine Isolatorplatte 409 angeordnet, die einen Schlitz 408 aufweist, der zur Aufnahme einer Drehelektrode410 in Form eines Körpers aus Quecksilber, Amalgam, elektrisch leitendem Kunststoff od. dgl. unter Luftabschluß dient. Die Isolatorscheibe 409 wird zusammen mit der Drehelektrode 410 von einer Drehwelle 411 getragen, die sich durch die Isolatorscheibe 409 hindurch erstreckt und aus dem Kondensatorgehäuse 401 hinausragt. An der Rückseite der Isolatorscheibe 405 ist eine fest mit der Drehwelle 411 verbundene Hilfselektrodenplatte 412 angeordnet. Über das Gehäuse 401 ist ein dessen Öffnung verschließender Deckel 413 geschraubt. Die Isolatorscheiben 402 und 405 sind an ihrem Umfang mit Ansätzen 414 versehen, die beim Einsetzen der Scheiben in das Gehäuse 401 in Schlitze 415 in der Innenwand des Gehäuses 401 eingreifen und so die Drehung der Scheiben verhindern. Die Drehelektrode 410 steht mit der Drehachse 411 in leitender Verbindung. Die die stationäre Elektrode einschließenden metallischen Schichten 404, 406 sind mit dem sich durch die Isolatorscheiben 402, 405 aus dem Gehäuse 401 erstreckenden Leiter416 verbunden. Aufgabe der Hilfsplatte 412 ist es, eine geringe Kapazität in Zusammenarbeit mit einer der gegenüber der Hilfsplatte 412 angeordneten stationären Elektroden 406 zu erzeugen zum Zwecke der Korrektur der Kapazität zwischen der Drehelektrode 410 und der stationären Metallschicht 406.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 23 bis 26 bezeichnet 501 eine unrunde Drehwelle mit einem Dichtungsring 503 und einem oder mehreren rechtwinklig zueinander stehenden Längsschlitzen 502. Die an beiden gegenüberliegenden Seiten mit halbkreisförmigen Elektrodenplatten 505, 506 verbundene, aus Isoliermaterial bestehende Scheibe504 weist eine zentrale Öffnung 507 auf, in welche die Drehwelle 501 eingesetzt ist. Kontaktteile 508 der Elektrodenplatten 505, 506 bedecken einen Teil der zentralen Öffnung 507 und stehen mit der Drehwelle 501 in Kontakt. Eine in den Schlitz 502 der Drehachse501 eingesetzte Feder ist mit den Elektrodenplatten 505, 506 verbunden. Bei dieser Ausbildung der Drehelektrode stehen die dielektrischen Schichten 512, 513 der stationären Elektrodenscheiben 510, 511 in unmittelbarer Berührung mit den Elektrodenplatten 505, 506, wie aus Fig. 26 zu entnehmen ist.
  • Bei einem Drehkondensator mit einer Drehelektrode in Form einer halbkreisförmige Elektrodenplatten aufweisenden Scheibe kann, wenn die Drehachse mit der Drehelektrodenscheibe nur durch Paßsitz verbunden ist, der Sitz sich während des Betriebes lockern oder auch ganz lösen. Hierin liegt insofern eine Gefahr, als die elektrische Beständigkeit und die Verbindung zwischen der Drehwelle und der Drehelektrodenscheibe leidet. Durch die vorbeschriebene Konstruktion des Drehkondensators, dessen Drehwelle einen oder mehrere Schlitze aufweist und in die zentralen Öffnungen der Drehelektodenscheiben eingesetzt ist, wird der Sitz zwischen der Achse und der Scheibe unter der Elastizitätswirkung fest und stabil. Außerdem wird die Verbindung zwischen der Drehwelle und dem Teil der Elektrodenplatten, welcher einen Teil der zentralen Öffnung der Elektrodenscheiben überdeckt, verbessert, so daß die vorstehend beschriebenen Mängel ausgeschlossen sind. Bei dieser Anordnung wird die Drehwelle durch eine sich gegen ihre Stirnfläche anlegende Stahlkugel getragen, die auf dem Schlitz der Welle aufliegt. Diese Kugel sorgt für eine weitere Ausdehnung des Schlitzes oder der Schlitze, so daß die elektrische Leitung zwischen der Welle und den Drehelektrodenplatten 505, 506 weiter verbessert wird. Die in den Schlitz 502 der Welle eingesetzte Feder 509 sorgt dafür, daß die elektrische Verbindung zwischen der Welle und den Elektrodenplatten 505, 506 zumindest durch einen Teil der Feder 509 aufrechterhalten wird, falls sich der Sitz der Elektrodenplatten auf der Drehachse im Lauf der Zeit lockert.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 27 bis 31 ist das Gehäuse des Drehkondensators mit 601 bezeichnet. Eine Abdeckplatte 602 ist mit dem Gehäuse 601 durch in dieses eingebettete Schraubenelemente 603 verbunden, die gleichzeitig als Endelektroden dienen. Die Platte 602 weist Ausnehmungen 604 auf, in die zur Feineinstellung dienende Trimmer mit Drehelektrodenplatten 605 eingesetzt sind. Die stationären Elektrodenplatten 606 der Trimmer sind jeweils an einem Ende mit der Platte 602 durch Schrauben 607 verbunden. Sie besitzen einen die Drehelektrodenplatte 605 überragenden Teil 608 mit äußerer Kante 610. Mit 609 ist ein bogenförmig abgesetzter Teil der Platte 608 bezeichnet, der die Platte 606 in sich versteift und der dazu dient, daß der Teil 608 die Drehelektrodenplatte 605 an ihrem Umfang teilweise übergreifen kann. Mit 611 ist die Drehwelle des Trimmers bezeichnet. Die Trimmerdrehelektrodenplatte 605 ist über ihren Drehzapfen 605' mit der negativen Elektrode des Drehkondensators innerhalb des Gehäuses elektrisch leitend verbunden. Die Befestigungsschraube 607 zur Befestigung der stationären Trimmerelektrodenplatte 606 hat zwei Funktionen, und zwar dient sie einmal zur Befestigung der Abdeekplatte 602 und zum anderen zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den positiven Elektrodenplatten des Drehkondensators. Zwischen den Dreh- und stationären Elektrodenplatten 605, 606 des Trimmers kann eine Scheibe aus dielektrischem Material, beispielsweise aus Glimmer oder Glas, angeordnet sein. Zweckmäßig ist ein Aluminiumoxydfihn an den einander gegenüberliegenden Flächen der Elektrodenplatten 605, 606 angeordnet, was der Vereinfachung des Aufbaus des Kondensators und gleichzeitig der Erhöhung der Kapazität dient. Die Gefahr von Kurzschlüssen, beispielsweise wenn die beiden Elektroden miteinander in Berührung kommen, ist ausgeschlossen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-1. .Drehkondensator mit einer Drehelektrode und einem Paar stationärer Elektroden, die in einem aus zwei Teilen bestehenden dichten Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (11; 21; 41, 58) aus Isolierstoff (Kunststoff) bestehen, daß für die Festlegung der einzusetzenden stationären Elektroden (6; 25) und gegebenenfalls Scheiben (10) mindestens einem Gehäuseteil (15) oder mindestens einer der stationären Elektroden (25) Ausnehmungen oder Vorsprünge (14; 29) zugeordnet sind und daß die Elektroden (3, 6; 23, 25) und gegebenenfalls Scheiben in dem Gehäuse durch mindestens ein federndes Glied (9; 29) über die gesamte Fläche gleichmäßig zusammengepreßt sind.
  2. 2. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied bzw. die federnden Glieder zum Zusammenpressen der Elektroden (23, 25) und gegebenenfalls Scheiben gleichzeitig die die Festlegung der stationären Elektroden sichernden Vorsprünge in Form von federnden Schenkeln (29) umfassen.
  3. 3. Drehkondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den stationären Elektrodenscheiben (25) und dem Gehäuse (21) Federplatten (28) angeordnet sind, die jeweils die aufgebogenen Schenkel (29) besitzen.
  4. 4. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebogenen Schenkel (29) der Federplatten (28) jeweils in der Nähe ihrer freien Enden so ausgestaltet sind, daß sie eine in das Material der Innenwandung des sie einschließenden Gehäuses eingreifende Rastnase (30) bilden.
  5. 5. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rückseite der jeweiligen stationären Elektrodenscheiben (25) ein Harzfilm (27) aufgebracht ist und daß die mit ihren Schenkeln (29) an der Gehäuseinnenwandung anliegenden Federplatten (28) auf diesen Filmen aufliegen.
  6. 6. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß zur Drehsicherung der stationären Elektrodenscheiben (50) ein Keil (54) vorgesehen ist, der in einen Raum einsetzbar ist, der durch einen in der Innenwandung des Gehäuses (41) sowie an der Umfangsfläche der stationären Elektrodenscheiben vorgesehene Schlitze (55) gebildet ist.
  7. 7. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (71) metallene Verschlußelemente (78) mit einem Innengewinde aufweist und daß die Elektroden innerhalb des Gehäuses mit diesen mit Innengewinde versehenen Abschnitten verbunden sind. B.
  8. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (44) mit einer Nase (45) versehen ist und daß in dem Gehäuseboden (43) eine diese Nase aufnehmende Ausnehmung (46) derart ausgebildet ist, daß die Drehung der Drehachse durch die einander gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung begrenzt ist.
  9. 9. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehelektrodenscheibe (23) im wesentlichen halbkreisförmige Elektrodenplatten (24) umfaßt, deren jeweilige Oberflächen mit den Isolierstoffoberflächen der Elektrodenscheibe fluchten.
  10. 10. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die stationären Elektrodenscheiben (25) jeweils eine metallische Elektrodenplatte (26) mit einer darauf angeordneten Titanoxydschicht besitzen.
  11. 11. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die stationären Elektrodenscheiben (25) jeweils eine metallische Elektrodenplatte (26) mit einer Schicht glasartigen Emails aufweisen.
  12. 12. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (86) an einem Ende einen Abschnitt (87) mit unrundem Querschnitt aufweist, der zur Befestigung der Drehelektrode mit der Drehachse in eine unrunde öffnung der Drehelektrodenscheibe (81) eingepaßt ist.
  13. 13. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die einen unrunden Querschnitt aufweisende Drehachse (86), die in eine unrunde öffnung der Drehelektrodenscheibe (81) eingesetzt ist, und die zwei Elektrodenplatten (84, 84') auf der Drehelektrodenscheibe ein elektrisch leitendes Druckstück (90) eingesetzt ist.
  14. 14. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem einen Ende mit einem Abschnitt von unrundem Querschnitt versehene Drehachse (501) wenigstens einen Längsschnitt (502) aufweist, in dem nach Einsetzen der Drehachse in die unrunde Öffnung der Drehelektrodenscheibe eine Feder (509) angeordnet ist, die in diesem Schlitz den Endabschnitt der Drehachse auszuweiten trachtet und dabei die Drehachse und die Drehelektrodenscheiben miteinander fest verbindet.
  15. 15. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (601, 602) in der Außenseite einer seiner Wandungen mit einer Ausnehmung (604) zur Aufnahme eines Trimmers versehen ist, der übereinander angeordnete, in diese Ausnehmung eingebettete Dreh- und stationäre Elektroden (605, 606) besitzt.
  16. 16. Drehkondensator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (605, 606) des Trimmers an den einander gegen- überliegenden Flächen mit einer Aluminiumoxydschicht versehen sind.
  17. 17. Drehkondensator nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Trimmer eine Drehelektrodenplatte (605) besitzt, die mit einer sie tragenden Drehachse (605') aus einem Stück gebildet ist.
  18. 18. Drehkondensator nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Trimmer eine stationäre Elektrodenplatte (606) besitzt, die mit Hilfe einer Schraube (607) befestigt ist, sowie eine Drehelektrodenplatte (605), die in der Ausnehmung drehbar gelagert ist, und daß die stationäre Elektrodenplatte (606) in der gleichen Ebene wie die Drehelektrodenplatte befestigt ist und eine bogenförmige Schulter (609) besitzt, die einen erhöhten Abschnitt verbindet, der über der Drehelektrodenplatte in einem gewissen Abstand von dieser liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 878 531, 918 826, 922 841; österreichische Patentschrift Nr. 133 629; französische Patentschriften Nr. 784 860, 1093 888; britische Patentschriften Nr. 554 542, 689 061, 805 702; USA.-Patentschriften Nr. 2 210 494, 2 326 341, 2 562 263, 2 693 557, 2 789 259, 2 873 415.
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