DE2826886C3 - Mehrfach-Stufendrehschalter - Google Patents
Mehrfach-StufendrehschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/11—Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means
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- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/56—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
- H01H19/58—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch having only axial contact pressure, e.g. disc switch, wafer switch
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- H01H19/03—Means for limiting the angle of rotation of the operating part
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrfach-Stufendrehschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Mehrfach-Stufendrehschalter mit im gleichen Rotor angeordneten Rastelementen und Kontaktbrükken
ist bereits bekannt (US-PS 31 83 316). Kontaktbriikken und Rastelemente liegen allerdings nicht ganz in
einer Ebene, so daß trotz der Doppelausnutzung des Rotors noch eine relativ große axiale Baulänge vorliegt.
Das den Rotor umgebende Teil ist mit der von der Rotorwelle durchsetzten Gewindebuchse einstückig
ausgebildet, was die Herstellung problematisch und die Anordnung von Begrenzungsanschlägen unmöglich
macht.
Ein sowohl Rastelemente als auch Kontaktbrücken tragender Rotor ist auch aus der Gebrauchsmusterschrift
19 04 082 bekannt. Hier erstrecken sich jedoch Rastelemente und Kontaktbrücken in entgegengesetzten
axialen Richtungen, so daß für die Anordnung von Begrenzungsanschlägen ebenfalls kein Platz vorhanden
ist.
Den Drehwinkel eines Mehrfach-Stufendrehschalters begrenzende Anschlagringe sind zwar bekannt (DE-OS
23 02 452); sie sind jedoch in besonderen Ausnehmungen eines Startergehäuses angeordnet, während für den
nur Rastelemente tragenden Rastwerkrotor ein besonderer Raum im Gehäuse vorgesehen ist
Demgegenüber liegt der Erfindung die Auigabe zugrunde, einen Mehrfach-Stufendrehschalter der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, welcher insbesondere in Axialrichtung sehr kompakt aufgebaut ist,
gleichwohl aber sämtliche zur Erzielung einer großen Schaltvielfalt erforderlichen Bauelemente enthält
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Patentanspruches i vorgesehen. Aufgrund dieser
Ausbildung grenzen der in axialer Richtung sehr wenig Platz erfordernde kombinierte Rastwerk-Kontaktbrükkenrotor
und die Anschlagringe axial unmittelbar aneinander. Sie sind im gleichen Raum des Statorgehäuses
untergebracht. Die Montage ist sehr einfach, weil die deckelartig einsetzbare Gewindebuchse zunächst nicht
vorhanden ist, so daß der Rotor und die Anschlagringe ungehindert in das von der Vorderseite her offene
Statorgehäuse eingesetzt werden können. Zum Abschluß wird dann deckelartig die Gewindebuchse
aufgesetzt. Auch die Herstellung des erfindungsgemäßen Mehrfach-Stufendrehschalters ist einfach, weil die
Einzelteile ohne weiteres nach dem Kunststoffspritzgußverfahren herstellbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen Mehrfach-Stufendrehschalters,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Gegenstandes der F i g. 2 bei abgenommener Gewindebuchse und teilweise
weggebrochener Vorderseite, um die konzentrischen Kontaktringe am Stator sichtbar zu machen,
Fig.3 eine Ansicht des Rotors gemäß Linie IH-111 in
F i g. 1 in verkleinertem Maßstab,
F i g. 4 eine Ansicht einer Kontaktbrücke in Umfangsrichtung des Rotors,
Fig.5 eiri: Ansicht einer Kontaktbrücke in Radialrichtung
des Rotors,
Fig.6 eine Teilansicht des Gehäuses 11 gemäß den
Pfeilen VI in F i g. 1, und
Fig. 7 eine Ansicht des Schalters nach Linie VII-VIl
in Fig. 1.
Nach den Fig. 1 und 2 weist der Stator 11 des
Schalters zwei konzentrische Kontaktringe 22, 23 auf. welche mit äußeren Anschlüssen 3t verbunden sind. Die
Kontaktringe können sich über mehrere Schaltstellungen erstreckende Metallringe 29, Einzelkontakte 30
oder auch isolierende Blindkontakte 32 sein. Die Wahl der Kontaktart hängt von dem für die Schalter
vorgesehenen Schaltprogramm ab.
Die beiden Kontaktringe 22, 23 weisen unterschiedlichen Durchmesser auf und liegen in ein und derselben
Ebene. Ihnen gegenüber befindet sich zumindest eine Kontaktbrücke 25, weiche die aus Fig. 1, 4 und 5
ersichtliche Form eines U hat, dessen Auflagefläche eine Prägung für die Zentrierung der Feder hat und mit den
beiden Kontaktringen 22, 23 einen guten elektrischen Kontakt erhalten. In F i g. 1 sind zwei diametral
gegenüberliegende Kontaktbrücken 25 dargestellt.
Jede Kontaktbrücke 25 ist mit zwei Stegen 41 in zwei in Umfangsrichtung einen Abstand aufweisenden, von
der Mittelachse 33 einen definierten Abstand aufweisen-
den Vertiefungen 40 des Rotors 12 geführt und durch eine in einer zwischen den Vertiefungen 40 befindliche
Axialbohrung 26 angeordnete Schraubendruckfeder 28 auf die Kontaktringe 22, 23 zu vorgespannt Die
Vertiefungen 40 und Axialbohrungen 25 erstrecken sich
axial und münden gemäß F i g. 1 und 3 in einer Stirnseite des Rotors 12.
In dem Rotor 12 befindet sich winkelmäßig zu den Vertiefungen 40 und Bohrungen 26 versetzt, aber im
wesentlichen in der gleichen Ebene mit ihnen vvenig- ίο
stens eine Radialbohrung 14, in der eine durch eine Feder 15 radial nach außen vorgespannte Rastkugel 17
verschiebbar angeordnet ist Der Anschaulichkeit halber ist die obere Kontaktbrücke 25 in F i g. 1 in der
gleichen Radialebene wie die Rastkugelbohrung 14 dargestellt Tatsächlich ist jedoch gemäß Fig.3
zwischen den beiden Teilen eine solche Winkelversetzung vorgesehen, daß dieRastkugelbohrung 14 und die
Vertiefungen 40 sov/ie die Axialbohrung 26 für die Kontaktbrücke 25 in Umfangsrichtung gesehen nebeneinander
zu liegen kommen. Die Tiefe des Rotors 11 wird somit sowohl für die Anordnung der Rastkugelbohrung
14 als auch für die Anbringung der Vertiefungen 40 und Axialbohrungen 26 genutzt. Die Bautiefe des
Schalters ist entsprechend gering.
In bekannter Weise wird der Rotor von dem unrunden Teil einer Schalterwelle 13 durchsetzt, durch
welche er in Drehung versetzt werden kann. Auf dem unrunden Teil der Schalterwelle 13 sitzt außerdem eine
einen Anschlagfinger 27 aufweisende Scheibe 34, deren Form aus F i g. 2 ersichtlich ist. Der Anschlagfinger 27
arbeitet mit zwei in einen zylindrischen Fortsatz 11' des
Stators 11 eingesetzten Anschlagringen 20, 24 zusammen, welche in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise
drehfest in den Fortsatz 11' eingesetzt sind und unter verschiedenen Winkelpositionen festgelegt werden
können. Jeder Anschlagring 20 weist einen nach innen ragenden Anschlag 35 auf, von denen in Fi g. 2 nur der
des Ringes 20 wiedergegeben ist Durch entsprechende winkelmäßige Versetzung der beiden Anschläge 35
kann die Drehung des Rotors 12 auf verschiedene enge Winkelbereiche begrenzt werden.
In axialer Richtung sind am Fortsatz 11' gemäß den F i g. 1 und 6 in beiden Richtungen hakenförmig
ausgebildete Schnappvorsprünge 11" mit angespritzt, welche in aus F i g. 7 ersichtliche radiale Einschnitte 42
federnd eindrückbar sind und hinter deren axial außenliegende Stirnseiten schnappen, um die Gewindebuchse
18 bzw. das die Statorkontakte tragende hintere Verschlußstück 37 sicher zu halten.
Im Innern des Fortsatzes 11', welcher praktisch das Gehäuse des SchaJters bildet ist zwischen dem
eigentlichen Statorteil und den Anschlagringen 20,24 an der Innenwandung die Rastverzahnung 16 vorgesehen,
welche mit der Rastkugel 17 zusammenarbeitet und ein schrittweises Weiterschalten des Schalters von einem
Kontakt zum nächsten gestattet
In die in Fig. 1 linke Stirnöffnung des Fortsatzes 11'
ist eine Gewindebuchse 18 eingesetzt und zwar vorzugsweise durch Einschnappen der Vorsprünge 11".
Die Gewindebuchse 18 weist einen Schalterwellenlager-,zapfen
19 auf, durch dessen Axialbohrung sich die Schalterwelle 13 nach außen erstreckt Sie ist durch auf
ihr angeordnete Federringe gegen axiale Verschiebung gesichert Eine Ringdichtung 36 an der Schalterwelle 13
verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Schalters.
Die Mittelöffnung des Stators ti ist durch ein Verschlußstück 37, welches vorzugsweise bündig
verschweißt ist abgeschlossen.
Die Montage des Schalters kann be; abgenommener Gewindebuchse 18 einfach durch Einsetzen des Rotors
mit der Rastkugel Ϊ7 und den Kontaktbrücken 25
erfolgen. Anschließend werden die Anschlagringe 20,24 in der richtigen Winkelposition montiert und die
Schalterwelle 13 mit dem Anr.chlagfinger 27 eingesetzt Zum Schluß wird die Gewindebuchse 18 aufgesetzt
wobei die verschiedenen Federringe zum geeigneten Zeitpunkt in die entsprechenden Nuten der Schalterwelle
13 eingesetzt werden. Da auch das Verschlußstück 37, welches die Statorkontakte trägt durch axiales Einsetzen
und Einschnappen am Gehäuse 11 bzw. 11' befestigt werden kann, sind sowohl die Herstellung als auch die
Montage des erfindungsgemäßen Schalters sehr einfach möglich.
Soll der Schalter in einer Schalttafel befestigt werden, so wird der Lagerzapfen 19 in eine Bohrung der
Schalttafel eingesetzt und von vorn eine Mutter 39 auf ein Außengewinde 38 des Zapfens 19 aufgeschraubt, bis
der Schalter fest sitzt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mehrfach-Stufendrehschalter mit einem zwei konzentrische Ringe von feststehenden Kontakten
aufweisenden Stator, einem von einer Schalterwelle betätigten, wenigstens eine Kontaktbrücke aufweisenden
Rotor, einem Rastwerkrotor und einem Gehäuse, wobei der Kontaktrotor und der Rastwerkrotor
im wesentlichen in der gleichen Ebene in einem Rotor vereinigt sind, die Rastelemente und die
Kontaktbrücken winkelmäßig zueinander versetzt sind und der Rotor wenigstens eine radiale Bohrung
zur Aufnahme einer von einer Feder gegen eine an der Gehäuseinnenwand vorgesehene Rastzahnung
gedrückten Rastkugel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (11) einen innen
die Rastverzahnung (16) tragenden zylindrischen Fortsatz (H') aufweist, welcher den Rotor (12)
umgibt und in den eine den Stirnabschluß bildende Gewindebuchse (18) eingesetzt ist, und daß zwischen
Gewindebuchse (18) und Rotor (12) an dem Fortsatz (H') winkelmäßig versetzbare Anschlagringe (20,
24) angeordnet sind, welche mit einem drehfest auf der Schalterwelle (13) angeordneten Anschlagfinger
(27) zusammenwirken.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken (25) in gegenüber
den konzentrischen Kontaktringen (22,23) angeordneten Vertiefungen (40) axial geführt und durch in
Bohrungen (26) angeordneten Schraubenfedern (28) gegen die Kontaktringe (22,23) vorgespannt sind.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (18) einen
Schalterwellenlagerzapfen (19) trägt.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
zylindrischen Fortsatz (1Γ) bzw. dem Stator (11) axial hakenförmig ausgebildete Schnappvorsprünge
(H") vorgesehen sind, welche in radiale Einschnitte (42) der Gewindebuchse (18) bzw. eines die
Statorkontakte (22) tragenden hinteren Verschlußstückes
(37) federnd eingedrückt sind, um die Gewindebuchse (18) bzw. das hintere Verschlußstück
(37) am zylindrischen Fortsatz (1Γ) zu halten.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782826886 DE2826886C3 (de) | 1978-06-19 | 1978-06-19 | Mehrfach-Stufendrehschalter |
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ID=6042191
Family Applications (1)
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DE2302452C3 (de) * | 1973-01-18 | 1981-10-15 | Ebe Elektro-Bau-Elemente Gmbh, 7022 Leinfelden-Echterdingen | Rastwerk für einen Stufendrehschalter |
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-
1978
- 1978-06-19 DE DE19782826886 patent/DE2826886C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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