DE2349230B2 - Mehrstellungs-Drehumschalter mit Kupplungshülsen für die Rotoren - Google Patents

Description

Aus der US-PS 35 94 527 ist bereits ein Mehrstellungs-Drehumschalter der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art entnehmbar. Bei diesem sind die Rotoren direkt mittels an ihnen ausgebildeter, jeweils unterschiedlicher Eingriffselemente miteinander gekuppelt.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Mehrstellungs-Drehumschalter der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß gleichartige Rotoren möglich sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die vom kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 erfaßten Maßnahmen gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Mehrstellungs-Drehumschalter reicht eine einzige Ausführungsform des Rotors aus, wodurch Herstellung und Lagerhaltung wesentlich vereinfacht werden. Dabei ist der erfindungsgemäße Rotor einfach ausgebildet und kann als verhältnismäßig flaches Spritzteil hergestellt werden, das wenig Platz beansprucht und leicht herstellbar ist. Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Mehrstellungs-Drehumschalters ist Gegenstand des Unteranspruchs 2. Hierdurch läßt sich zusätzlich eine sehr einfache gegenseitige Fixierung der Rotoren erreichen, was die erzielbare Genauigkeit verbessert und den Zusammenbau des Schalters vereinfacht.

Anhand des in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Axialschnitt eines auf der Stirnplatte eines Gerätes montierten Umschalters;

Fig.2 den Schnitt A-A durch die Klinkenfenster an der Einbaustelle des Rollenbolzens;

Fig.3 den Schnitt B-B durch die Verengung der Welle zwischen der Klinke und dem Drehknebel;

Fig.4 den Schnitt C-C durch die Verengung der Welle über dem Rotor und
F i g. 5 die perspektivische Ansicht der Kupplungshülse.

Der Mehrstellungs-Drehumschalter enthält eine Welle 1, einen oder mehrere mit der Welle 1 verschiebbar verbundene Rotoren 5, eine oder mehrere Kupplungshülsen 6, die je zwei identische gegeneinander um 180° verdrehte Rotoren 5 miteinander verbinden, eine auf einem profilierten Abschnitt der Welle 1 angebrachte Klinke 11, einen Drehknebel 12 und eine Unterlegplatte 10.

Die in Form einer Profilstange ausgebildete Welle 1 weist eine Verengung 2 auf, die eine stetige Winkeldrehung ihrer einzelnen Abschnitte zueinander ermöglicht und zur Ausschaltung der schädlichen Winkelverschiebungen zwischen den einzelnen Einbauteilen der Umschaltanordnung dient. Die Welle 1 ist in der öffnung der Stirnplatte 13 des Gerätes angebracht und durch eine an der Verengung 2 festgeschraubte Unterlegplatte 10 gegen koaxiale Bewegung gesichert.

Die Klinke 11 besteht aus einem Ansatz einer Feder 3 und zwei Rollen 4. Der Ansatz der Klinke 11 ist in Form einer mit einem profilierten Flansch abgeschlossenen Hülse ausgebildet, wobei die Feder 3 mittels Schrauben am Flansch befestigt ist.

Die Feder 3 ist in Form einer länglichen Ellipse ausgebildet und enthält an ihren beiden Enden mit einem Kegel 9 abgeschlossene Preßteile, in denen die Zapfen der Rollen 4 angebracht sind.

Die Rotoren 5 bestehen aus Isolierstoff. Sie haben die Form einer Hülse mit wenigstens einem herausragenden Profilarm, in den ein Kontakt und eine Schraubenfeder eingebaut sind. Innerhalb der Hülse befinden sich zwei koaxiale, einander gegenüber liegende teilkreisförmige, profilierte Löcher 14, die zur Befestigung der Rotorteile 5 unter Zuhilfenahme der Verbindungshülse 6, und zwar durch Verdrehung dieser Teile gegenüber der Hülse 6 dienen, ein in der Längsrichtung zur Symmetriequerachse verlaufendes Profilloch zur verschiebbaren Einspannung des Rotorteils 5 auf der Welle 1, sowie zwei zur genauen Fixierung der Verbindungshülse 6 gegenüber dem Rotor 5 bestimmte Nuten 8.

so Die Kupplungshülse 6 besteht aus Isolierstoff-und enthält an ihren beiden Enden je zwei einander gegenüberliegend angeordnete, mit Vorsprüngen 7 abgeschlossene hakenartige Eingriffselemente. Die Vorsprünge 7 der Kupplungshüise 6 in die Nuten 8 des Rotors 5 dienen zur gegenseitigen genauen Fixierung zweier Rotoren 5 nach deren Einführung in die öffnung des Stators 15, sowie zu deren Verbindung durch Verdrehung gegenüber der Kupplungshülse 6.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Mehrstellungs- Drehumschalter mit einer Profilwelle, auf die wenigstens zwei miteinander gekuppelte Rotoren, die zwischen sich einen mit Leiterbahnen versehenen Stator einschließen, aufgesteckt sind, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Kupplungshülse (6) mit zwei an jeder Stirnseite angeordneten hakenförmigen Eingriffselementen, die jeweils in einander entgegengesetzten Richtungen ragen, sowie dadurch, daß die Rotoren (5) zwei koaxiale teilkreisförmig profilierte Löcher (14) aufweisen, derart, daß die Eingriffselemente in die teilkreisförmig profilierten Löcher einführbar sind und die Rotoren durch Verdrehen an der Hülse gesichert werden.

2. Mehrstellungs-Drehumschaltsr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rotoren (5), gegenüber den profilierten Löchern (14) um einen Winkel versetzt, Nuten (9) ausgebildet sind, und daß an den Enden der Eingriffselemente in Richtung zur Kupplungshülse (6) ragende Vorsprünge (7) ausgebildet sind, die nach Verdrehen der Rotoren in die Nuten greifen.