DE3500771C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
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- Adjustable Resistors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trimmer-Widerstand gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Trimmer-Widerstand ist aus
der US-PS 28 39 642 bekannt. Dort ist der Drehmitnehmer fest mit der
Antriebswelle verbunden und besitzt an seiner zur Widerstandsplatte
weisenden Seite eine Ausnehmung, welche die Form eines dreieckigen
Schleiferträgers hat. Der Schleiferträger seinerseits trägt ein im
wesentlichen ebenes Kontaktplättchen mit mindestens zwei vorspringenden
Kontakten.
Aufgrund des Schleiferträgers ist die axiale Baulänge verhältnis
mäßig groß. Zwischen dem Schleiferträger und dem Boden der Ausneh
mung des Drehmitnehmers sind ein oder mehrere Federstäbe angeordnet,
die den Schleiferträger und damit ds Kontaktplättchen gegen die
Widerstandsplatte drücken. Der Kraftangriffspunkt der Feder ist dabei
so festgelegt, daß die Kraft etwa in der Mitte zwischen den vorsprin
genden Kontakten wirkt, diese beiden Kontakte also mit etwa der
gleichen Kraft gegen die Widerstandsplatte gedrückt werden. Damit
sich die Federstäbe durchbiegen können, muß der Boden der Ausnehmung
gewölbt sein. Auch hierdurch wird die axiale Baulänge vergrößert.
Zusätzlich hat diese Ausnehmung eine komplizierte und aufwendig her
zustellende Form, so daß auch hierdurch der Miniaturisierung enge
Grenzen gesetzt sind.
Die GB-PS 8 96 315 zeigt einen ähnlichen Trimmer-Widerstand, bei dem
ein im wesentlichen eines Kontaktplättchen mit zwei vorspringenden
Kontakten mittels Verstemmnasen fest an einem Drehmitnehmer befestigt
ist. Dieser Drehmitnehmer ist seinerseits axial verschieblich an dem
in das Gehäuse ragenden Ende einer Drehwelle gelagert. Die erforder
liche Andruckkraft wird durch eine Spiralfeder aufgebracht, welche
an einer von dem Kontaktplättchen fortweisenden Fläche des Drehmit
nehmers und an einem auf die Drehwelle aufgeschobenen Anschlagarm
abgestützt ist. Dieser Anschlagarm ist seinerseits durch eine wei
tere Tellerfeder gegenüber dem Gehäuse abgestützt. Dieser Trimmer-
Widerstand benötigt demnach folgende Teile: Die Antriebswelle, die
in einem Abschnitt als Vollwelle und in einem anderen Abschnitt als
Hohlwelle ausgebildet ist, die Tellerfeder, die Spiralfeder, den ver
schieblichen und kippbaren Schleiferträger und das Kontaktplättchen.
Damit ist der bekannte Trimmer-Widerstand recht kompliziert aufge
baut, was einen hohen Herstellaufwand für die Einzelteile und einen
hohen Montageaufwand bedingt. Aufgrund dieser Anordnung ist auch die
axiale Einbaulänge relativ groß. Zusätzlich sind durch die kompli
zierte Form der einzelnen Teile auch hier der Miniaturisierung enge
Grenzen gesetzt, da die einzelnen Teile bei extremer Miniaturisie
rung nicht mehr oder nur noch mit extremen Aufwand in ausreichender
Genauigkeit gefertigt werden können.
Bei beiden bekannten Trimmer-Widerständen werden die Funktionen
"Kontaktgabe" einerseits und "Andruckkrafterzeugung" andererseits
von zwei verschiedenen Bauteilen, nämlich dem Kontaktplättchen und
der Feder, die durch ihre relative Einbaulage zusammenwirken, erfüllt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Trimmer-Widerstand der gattungsbil
denden Art dahingehend zu verbessern, daß bei sicherer Führung und
gleichmäßigem Kontaktdruck auf Kollektor- und Schleiferbahn eine ge
ringere Einbautiefe erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1
angeordneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbil
dung der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Dabei er
gibt sich u. a. auch der Vorteil, daß der bei der Erfindung verwendete
Federring mit Stanzwerkzeugen einfach hergestellt und präzise dimen
sioniert werden kann, wobei der Trimmer-Widerstand dann insgesamt
einfach gefertigt und leicht montiert werden kann. Fertigungs- und
Montagetoleranzen können - bezogen auf den Federring - in größerem
Ausmaße zugelassen werden, ohne daß die elektrischen Funktionseigen
schaften des Trimmer-Widerstandes hierdurch nachteilig beeinflußt
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführ
licher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 verschiedene Ansichten des Trimmer-Wider
standes im zusammengebauten Zustand,
nämlich
Fig. 1A eine teilweise aufgebrochene Ansicht der
Unterseite (Anschlußseite) des Trimmer
widerstandes;
Fig. 1B eine geschnittene Seitenansicht längs der
Schnittlinie C-D der Fig. 1A;
Fig. 1C eine Draufsicht auf die Oberseite des
Trimmer-Widerstandes;
Fig. 1D einen Schnitt längs der Linie A-B der
Fig. 1A;
Fig. 1E einen Schnitt längs der Linie E-F der
Fig. 1D;
Fig. 2 eine Draufsicht der Widerstandsplatte mit
aufgebrachten Widerstands- bzw. Schleifer
bahn;
Fig. 3 verschiedene Ansichten des Gehäuses des
Trimmer-Widerstandes, nämlich
Fig. 3A eine Draufsicht auf die Oberseite;
Fig. 3B eine geschnittene Seitenansicht und
Fig. 3C eine Draufsicht auf die Unterseite;
Fig. 4A bzw. B eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des
bei dem Trimmer-Widerstand nach der Erfin
dung verwendeten Federringes;
Fig. 5 verschiedene Ansichten des bei dem Trimmer-
Widerstand nach der Erfindung verwendeten
Kontaktplättchens, nämlich
Fig. 5A eine geschnittene Seitenansicht;
Fig. 5B eine Draufsicht und
Fig. 5C eine Vorderansicht;
Fig. 6 verschiedene Ansichten des bei dem Trimmer-
Widerstand nach der Erfindung verwendeten
Drehmitnehmers, nämlich
Fig. 6A eine Ansicht der Unterseite;
Fig. 6B eine Seitenansicht;
Fig. 6C eine Ansicht der Oberseite und
Fig. 6D eine teilweise abgeschnittene Schnittansicht
des unteren Endes des Drehmitnehmers.
Gleiche bzw. einander entsprechende Teile sind mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Zunächst sei auf Fig. 1 Bezug genommen.
Das zylindrische oder quadratische Gehäuse 10 besitzt eine Durchgangs
öffnung in welche von einer Seite ein Drehmitnehmer 11
eingesetzt ist. Der Drehmitnehmer 11 hält einen Feder
ring 12 und ein Kontaktplättchen 13, dessen Kontakte
auf einer Widerstandsplatte 14 aufliegen, wobei das
Kontaktplättchen 13 durch eine Federzunge 41 des Feder
ringes 12 gegen die Widerstandsplatte 14 gedrückt wird.
Die Widerstandsplatte 14 ist von der anderen Seite
(Unterseite) in die Gehäusedurchgangsöffnung einge
setzt und zusätzlich gegebenenfalls durch eine Ver
gießmasse 15, die beispielsweise aus Epoxid-Harz be
steht, abgedichtet. Von der Widerstandsplatte 14 stehen
insgesamt drei Anschlußdrähte bzw. -stifte 16, 17 und
18 ab.
Die einzelnen Teile sind wie folgt gegen Herausfallen
gesichert:
Wie am besten aus den Fig. 1B und 1D zu erkennen, be
sitzt die Durchgangsöffnung des Gehäuses einen nach
innen ragenden, umlaufenden Gehäusevorsprung (34 in
Fig. 3B) gegen den eine umlaufende Schulter (62 in
Fig. 6B) des Drehmitnehmers zur Anlage kommt. Ist der Drehmitnehmer 11
soweit in das Gehäuse eingeschoben, daß seine Schulter 62
gegen den Gehäusevorsprung 34 zum Anschlag kommt, so
wird von der anderen Gehäuseseite her der Federring 12
über den Drehmitnehmer 11 geschoben, bis er an der Unter
seite des Gehäusevorsprunges 34 zum Anschlag kommt. So
dann wird der Federträger 11 gegen den Federring 12
verstemmt (durch Materialverformung), wodurch sich
Verstemmnasen 19 bilden. Damit sind der Drehmitnehmer
und der Federring 12 am Gehäuse 10 in axialer Richtung
befestigt und gegen Herausfallen gesichert, wobei eine
Drehbewegung weiterhin möglich ist. Nach Einsetzen
des Kontaktplättchens 13 in Schlitze (53 und 54 in
Fig. 6) des Drehmitnehmers 11 wird die Widerstandsplatte 14 in die Gehäuse
öffnung eingesetzt und ebenfalls verstemmt durch
Umbördeln des unteren Randes 20 des Gehäuses 10. Damit
ist der Trimmer-Widerstand fertig montiert und kann
gegebenenfalls mit der Vergießmasse 15 noch abgedich
tet werden.
Wie am besten aus Fig. 1C zu erkennen, ist an der
Außen- bzw. Oberseite des Drehmitnehmers 11 ein Schrauben
dreherschlitz 21 angebracht sowie eine aufgedruckte
Schleiferstellungsmarkierung 22. Der obere Gehäuserand
weist noch mehrere Vertiefungen 23 auf, die unter
anderem als Markierungen für die Einbaulage dienen.
Aus den Fig. 1A, 1D und 2 ist zu sehen, daß die Wider
standsplatte 14 an ihrem äußeren Rand eine Ausnehmung
24 besitzt, in die ein Gehäusevorsprung 25 eingreift.
Damit ist die genaue Einbaulage der Widerstandsplatte
14 vorgesehen und es ist ausgeschlossen, daß nach Ver
stemmen des Gehäuses 10 die Widerstandsplatte 14 noch ge
dreht werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Widerstandsplatte 14.
Diese ist kreisförmig (mit Ausnahme der Ausnehmung 24)
und weist eine kreisringausschnitt-förmige-Widerstands-
bzw. Schleiferbahn 26 auf, die beispielsweise aus auf
gedrucktem Widerstandslack besteht. Beim Drehen des
Drehmitnehmers 11 gleitet ein Kontakt (49 in Fig. 5)
auf dieser Schleiferbahn 26. Im Bereich der beiden
Enden der Schleiferbahn 26 sind je ein Anschlußdraht
bzw. -stift 17 bzw. 18 elektrisch an die Schleifer
bahn 26 angeschlossen, wobei der jeweilie Anschluß
stift in der Widerstandsplatte vernietet ist und zwar
plan mit der Oberfläche der Widerstandsplatte. Wie
durch die senkrechte Schraffur angedeutet, sind die
Enden der Schleiferbahn 26 und die plane Oberfläche
der Anschlußstifte 17 und 18 mit einer Silberschicht
bedeckt und zusätzlich ist im Bereich der planen Fläche
der Anschlußstifte noch eine Kontaktierung mit Leit-
Silber 28 bzw. 29 aufgebracht (Schraffur von links
unten nach rechts oben verlaufend). Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die erste Silberschicht (senk
rechte Schraffur) so aufgetragen, daß der nicht mit
Silber bedeckte Bereich der Schleiferbahn 26 (Wider
standslack) gerade einen "Drehbereich" von 180° um
faßt. Damit ist der wirksame Drehbereich des Trimmer
widerstandes ebenfalls 180°. Andere Anordnungen sind
natürlich ebenfalls möglich.
In analoger Weise zur Befestigung der Anschlußstifte
17 und 18 ist für den Mittelabgriff des Trimmer-Wider
standes im Kreismittelpunkt der Widerstandsplatte 14
ein Anschlußstift 16 angenietet und mit
einer kreisförmigen Silberschicht (Schraffur von
links unten nach rechts oben) bedruckt, die radial
über die plane Nietfläche des Anschlußstiftes 16
hinausragt, wobei zusätzlich eine kreisringförmige
Kontaktierung aus Leitsilber hierüber aufgebracht ist.
Der Mittelkontakt (Kontakt 48 in Fig. 5) des Kontakt
plättchens 13 berührt damit diesen mittleren Bereich.
Die Fig. 3A bis 3C zeigen verschiedene Ansichten des Gehäuses 10.
Das Gehäuse 10 hat hier im wesentlichen zylindrische
Gestalt und besitzt eine Durchgangsöffnung. Im Bereich
des linken Endes der Fig. 3B hat das Gehäuse einen um
laufenden Bund 30, an den sich für einen Kreissegment
ausschnitt eine Zentriernase 31 unmittelbar anschließt.
Die mittige Durchgangsöffnung weist nun verschiedene
Stufen auf. Von der Widerstandsplattenseite her (von
rechts in Fig. 3B) ist ein erster Öffnungsabschnitt 32
vorhanden, der den größten Durchmesser hat und in den
der Vorsprung 25 zur Ausrichtung der Widerstandsplatte
14 hineinragt. Daran schließt sich unter Bildung einer
Stufe ein zweiter Öffnungsabschnitt 33 an. Die Stufe
zwischen den Öffnungsabschnitten 32 und 33 dient als
Anschlag für die Widerstandsplatte 14. An den Öffnungs
abschnitt 33 schließt sich ein umlaufender Gehäuse
vorsprung 34 an, so daß an dieser Stelle der kleinste
Öffnungsdurchmesser vorliegt. Die zwischen dem Öffnungs
abschnitt 33 und dem Gehäusevorsprung 34 gebildete Stufe
dient als Anschlag für den Federring 12, was am besten
aus den Fig. 1B und 1D zu erkennen ist.
An den Gehäusevorsprung 34 schließt sich dann wieder
ein Öffnungsabschnitt 35 mit größerer Öffnungsweite
an, wobei die zwischen dem Gehäusevorsprung als Anschlag
dem Öffnungsabschnitt 35 gebildete Stufe als Anschlag
für den Drehmitnehmer 11 dient. Im dem Öffnungsabschnitt
35 ist über einen kleineren Winkelbereich wiederum ein
zur Mitte hin ragender Vorsprung 36 vorhanden, der
als Drehbegrenzungsanschlag für den Drehmitnehmer
dient. Dieser Drehbegrenzungsanschlag arbeitet mit
einem Vorsprung 64 (Fig. 6A und B) am Drehmitnehmer 11
zusammen.
Der nach außen vorspringende Bund 30 des Gehäuses 10
kann über einen begrenzten Bereich 37 seines Außen
umfanges eine Abplattung haben, wodurch auch von der
"Oberseite" her die genaue Einbaulage für eine spätere
Bestückung erkennbar ist.
Die Fig. 4A und B zeigen detaillierter den Federring 12. Dieser
besteht aus einem kreisringförmigen Grundkörper 40 und
einem durch das Innere dieses Ringes und durch den
Kreismittelpunkt laufenden Steg 41, der später die
Federzunge bildet. Das eine Ende dieses Steges 41 ist
einstückig mit dem Grundkörper 40 verbunden, wobei
im Übergangsbereich die spätere Biegelinie 42 durch
eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Die hierzu
gegenüberliegende Seite des Steges 41 mündet über
einen in der Draufsicht konisch verbreiterten Abschnitt
44 in den Grundkörper 40. Im Übergangsbereich zwischen
dem Steg 41 und dem Abschnitt 44 ist ein Trennschnitt
vorhanden, so daß der Steg 41 dann aus der Ebene des
Grundkörpers 40 herausgebogen werden kann. In Fig. 4B
sind zwei verschiedene Biegestellungen des Steges 41
dargestellt. Das freie Ende 43 des Steges 41 liegt bei
fertigmontiertem Trimmerwiderstand auf dem Kontakt
plättchen 13 auf und erzeugt damit die erforderliche
Kontaktandruckkraft. Hierbei liegt das freie Ende 43
des Steges 41 etwa in der Mitte zwischen den beiden
Kontakten 48 und 49 auf, so daß die Andruckkraft beider
Kontakte gleich groß ist.
Ist es für bestimmte Anwendungsfälle erwünscht, die
Kontaktandruckkraft der beiden Kontakte unterschied
lich groß zu machen, so kann dies durch Änderung der
Länge des Steges 41 bewirkt werden.
Der Innendurchmesser des kreisringförmigen Grundkörpers
40 ist an den Außendurchmesser eines Abschnittes des
Drehmitnehmers angepaßt, so daß der Grundkörper 40
diesen Abschnitt außen umgreift, der Federring 12 also
über den Drehmitnehmer 11 geschoben werden kann. Der
Steg bzw. die Federzunge 41 kommt dabei in einen Schlitz
an der unteren Stirnseite des Drehmitnehmers 11 zu
liegen, wodurch der Federring 12 bei Drehung des Dreh
mitnehmers 11 gedreht wird.
Die Fig. 5A bis 5C zeigen das Kontaktplättchen. Dieses hat in der
Draufsicht der Fig. 5B etwa die Kontur eines "T" bzw.
eines Kreuzes. An dem langgestreckten, etwa recht
eckigen Grundkörper 45 des Kontaktplättchens 13 sind
zwei seitliche Mitnehmerarme 46 und 47 angebracht, die
in der Draufsicht der Fig. 5B rechtwinklig abstehen
und die - wie insbesondere aus Fig. 5C zu erkennen ist -
längs Biegelinien 50 und 51 hochgebogen sind und zwar
in Richtung fortweisend von der Widerstandsplatte 14
bzw. den Kontakten 48 und 49.
Die Kontakte 48 und 49 sind hier als kalottenförmige
Vorsprünge ausgebildet. Der eine Kontakt 48 bildet den
Mittelabgriffskontakt, der den Bereich 27 bzw. die
mit Silber kontaktierte plane Fläche des Anschlußstiftes
16 der Widerstandsplatte 14 berührt und damit im Dreh
mittelpunkt des Trimmerwiderstandes liegt. Die Dreh
mitnehmerarme 46 und 47 sind so angeordnet, daß ihre
Mittellinie den Kreismittelpunkt des Kontaktes 48
schneidet.
Der Schleiferkontakt 49 liegt dann am freien Ende des
Grundkörpers 45. Wie am besten aus den Fig. 1A, 1B und
1E zu erkennen ist, greifen die hochgebogenen Dreh
mitnehmerarme 46 und 47 in einen Schlitz an der Stirn
seite des Drehmitnehmers 11 ein, wobei dieser letzt
genannte Schlitz rechtwinklig zu dem die Federzunge 41
aufnehmenden Schlitz liegt. Weiterhin kann der Grund
körper 45 des Kontaktplättchens in gewissem Umfange
noch in dem die Kontaktzunge 41 aufnehmenden Schlitz
des Drehmitnehmers 11 liegen (vgl. Fig. 1D), so daß
das Kontaktplättchen in Drehrichtung einwandfrei gegen
über dem Drehmitnehmer 11 fixiert ist und sich bei dessen
Drehung ebenfalls mitdreht.
Die Fig. 6A bis 6D zeigen schließlich noch den Drehmitnehmer 11.
Dieser ist im wesentlichen zylindrisch mit verschiedenen
Ausformungen. Von rechts nach links in Fig. 6B ist ein
erster zylindrischer Abschnitt vorgesehen, der den
kleinsten Außendurchmesser hat. Dieser Außendurchmesser
ist an dem Innendurchmesser des Grundkörpers 40 des
Federringes 12 angepaßt. Von der Stirnseite her sind
in diesen Abschnitt zwei senkrecht zueinander stehende
Schlitze 53 und 54 eingeschnitten, so daß vier Mit
nehmerfinger 55, 56, 57 und 58 stehen bleiben. Der
Schlitz 53 nimmt später die Federzunge 41 auf sowie
ggf. den Grundkörper 45 des Kontaktplättchens 13.
Der Schlitz 54 nimmt die beiden Mitnehmerarme 46 und
47 des Kontaktplättchens auf. In dem Schlitz 54 können
noch symmetrisch zur Mittellinie zwei kurze Querstege
60 und 61 mit nach außen schräg abfallenden Kanten
(Fig. 6D) vorgesehen sein, wobei diese Schrägen an die
Schrägen der aufgebogenen Mitnehmerarme 46 und 47 ange
paßt sind.
An den ersten Abschnitt mit den vier Mitnehmerfingern
55 bis 58 schließen sich - von rechts nach links in Fig.
6B ein Bereich 59 an, der an den Innendurchmesser des
Gehäusevorsprunges 34 angepaßt ist. Die axiale Länge
dieses Abschnittes entspricht der axialen Länge des Ge
häusevorsprunges. Die in Fig. 6B dort erkennbare "Stufe" 59
rührt von den Schlitzen 53 bzw. 54 her, da beim Ausfräsen
der Schlitze aus dem zylindrischen Drehmitnehmer 11 im Ein
schnittbereich am Außenumfang Material fortgenommen wird.
Daran schließt ich eine weitere Stufe 62 an,
wobei diese Stufe 62 einen Vorsprung 64 besitzt,
der zusammen mit dem Anschlag 36 des Gehäuses den Dreh
anschlag bildet. Daran schließt sich eine weitere Stufe
63 an.
Der zwischen den Stufen 59 und 62 gebildete Abschnitt
52 bildet die eigentliche Lagerfläche des Drehmitneh
mers.
Das Verstemmen des Drehmitnehmers 11 gegenüber dem Feder
ring 12 erfolgt durch teilweise plastische Materialverformung der vier Mitnehmerfinger
54 bzw. 58.
Mit einem ggf. beheizten Verstemmwerkzeug werden - wie
am besten aus Fig. 1A zu erkennen - die Verstemmnasen
19 gebildet, die dann den Federring 12 im Zusammen
wirken mit dem Gehäusevorsprung 34 gegenüber dem Dreh
mitnehmer 11 und dem Gehäuse 10 fixieren, wodurch auch
der Drehmitnehmer 11 gegenüber dem Gehäuse 10 in
axialer Richtung befestigt wird.
Der Federring 12 kann aus Federstahl sein, da es auf
seine elektrischen Eigenschaften für die Funktion des
Trimmer-Widerstandes nicht ankommt, so daß auch bei
extremer Miniaturisierung eine ausreichend große An
druckkraft auf das Kontaktplättchen ausgeübt werden
kann.
Claims (4)
1. Trimmer-Widerstand, insbesondere Miniatur-Trimmerwiderstand mit
einem Gehäuse, einer Widerstandsplatte mit Schleiferbahn, einem
durch die Kraft einer Feder gegen die Schleiferbahn vorgespann
ten Schleifer, der die Form eines im wesentlichen ebenen Kontakt
plättchens mit zwei vorspringenden Kontakten hat, das parallel
zur Oberfläche der Widerstandsplatte angeordnet ist, wobei die
Kraft der Feder etwa in der Mitte zwischen den zwei Kontakten
auf den Schleifer einwirkt und mit einem im Gehäuse gelagerten
Drehmitnehmer, der den Schleifer und die Feder in einer Ausneh
mung führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
ein Federring (12) ist, der in der Draufsicht einen ebenen, kreis
förmigen Grundkörper (40) sowie eine damit einstückig verbundene
Federzunge (41) aufweist, welche in der Draufsicht durch den Kreis
mittelpunkt des Grundkörpers (40) verläuft und aus der Ebene des
Grundkörpers (40) herausragt, und daß das freie Ende (43) der
Federzunge (41) das Kontaktplättchen (13) etwa in der Mitte
zwischen dessen zwei Kontakten (48, 49) berührt.
2. Trimmer-Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung des Drehmitnehmers (11) durch zwei an dessen zur Wider
standsplatte (14) weisenden Ende rechtwinklig zueinander stehende
Schlitze (53, 54) gebildet ist und daß die Federzunge (41) in dem
einen Schlitz (53) und Mitnehmerarme (46, 47) des Kontaktplättchens
(13) in dem anderen Schlitz (54) angeordnet und gehalten sind.
3. Trimmer-Widerstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehmitnehmer (11) einen umlaufenden Bund (62) aufweist, der
an der dem Federring (12) abgewandten Seite des Gehäusevorsprungs
(34) anliegt, daß der Grundkörper (40) des Federringes (12) von den
Schlitzen (53, 54) gebildete Mitnehmerfinger (55, 56, 57, 58) außen
umgreift, und daß der Grundkörper (40) an einem in eine Gehäuse
durchgangsöffnung ragenden Gehäusevorsprung (34) abgestützt ist und
mittels Verstemmnase (19) in axialer Richtung an dem Drehmitnehmer
(11) gehalten ist.
4. Trimmer-Widerstand nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mitnehmerarme (46, 47) senkrecht von dem
Grundkörper (45) abstehen und dabei schräg verlaufend aus der
Ebene des Grundkörpers (45) hochgebogen sind und zwar zu der von
den vorstehenden Kontakten (48, 49) abgewandten Seite.
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