DE3500771C2 - - Google Patents

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DE3500771C2
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    • HELECTRICITY
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trimmer-Widerstand gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Trimmer-Widerstand ist aus der US-PS 28 39 642 bekannt. Dort ist der Drehmitnehmer fest mit der Antriebswelle verbunden und besitzt an seiner zur Widerstandsplatte weisenden Seite eine Ausnehmung, welche die Form eines dreieckigen Schleiferträgers hat. Der Schleiferträger seinerseits trägt ein im wesentlichen ebenes Kontaktplättchen mit mindestens zwei vorspringenden Kontakten.
Aufgrund des Schleiferträgers ist die axiale Baulänge verhältnis­ mäßig groß. Zwischen dem Schleiferträger und dem Boden der Ausneh­ mung des Drehmitnehmers sind ein oder mehrere Federstäbe angeordnet, die den Schleiferträger und damit ds Kontaktplättchen gegen die Widerstandsplatte drücken. Der Kraftangriffspunkt der Feder ist dabei so festgelegt, daß die Kraft etwa in der Mitte zwischen den vorsprin­ genden Kontakten wirkt, diese beiden Kontakte also mit etwa der gleichen Kraft gegen die Widerstandsplatte gedrückt werden. Damit sich die Federstäbe durchbiegen können, muß der Boden der Ausnehmung gewölbt sein. Auch hierdurch wird die axiale Baulänge vergrößert. Zusätzlich hat diese Ausnehmung eine komplizierte und aufwendig her­ zustellende Form, so daß auch hierdurch der Miniaturisierung enge Grenzen gesetzt sind.
Die GB-PS 8 96 315 zeigt einen ähnlichen Trimmer-Widerstand, bei dem ein im wesentlichen eines Kontaktplättchen mit zwei vorspringenden Kontakten mittels Verstemmnasen fest an einem Drehmitnehmer befestigt ist. Dieser Drehmitnehmer ist seinerseits axial verschieblich an dem in das Gehäuse ragenden Ende einer Drehwelle gelagert. Die erforder­ liche Andruckkraft wird durch eine Spiralfeder aufgebracht, welche an einer von dem Kontaktplättchen fortweisenden Fläche des Drehmit­ nehmers und an einem auf die Drehwelle aufgeschobenen Anschlagarm abgestützt ist. Dieser Anschlagarm ist seinerseits durch eine wei­ tere Tellerfeder gegenüber dem Gehäuse abgestützt. Dieser Trimmer- Widerstand benötigt demnach folgende Teile: Die Antriebswelle, die in einem Abschnitt als Vollwelle und in einem anderen Abschnitt als Hohlwelle ausgebildet ist, die Tellerfeder, die Spiralfeder, den ver­ schieblichen und kippbaren Schleiferträger und das Kontaktplättchen. Damit ist der bekannte Trimmer-Widerstand recht kompliziert aufge­ baut, was einen hohen Herstellaufwand für die Einzelteile und einen hohen Montageaufwand bedingt. Aufgrund dieser Anordnung ist auch die axiale Einbaulänge relativ groß. Zusätzlich sind durch die kompli­ zierte Form der einzelnen Teile auch hier der Miniaturisierung enge Grenzen gesetzt, da die einzelnen Teile bei extremer Miniaturisie­ rung nicht mehr oder nur noch mit extremen Aufwand in ausreichender Genauigkeit gefertigt werden können.
Bei beiden bekannten Trimmer-Widerständen werden die Funktionen "Kontaktgabe" einerseits und "Andruckkrafterzeugung" andererseits von zwei verschiedenen Bauteilen, nämlich dem Kontaktplättchen und der Feder, die durch ihre relative Einbaulage zusammenwirken, erfüllt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Trimmer-Widerstand der gattungsbil­ denden Art dahingehend zu verbessern, daß bei sicherer Führung und gleichmäßigem Kontaktdruck auf Kollektor- und Schleiferbahn eine ge­ ringere Einbautiefe erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angeordneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbil­ dung der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Dabei er­ gibt sich u. a. auch der Vorteil, daß der bei der Erfindung verwendete Federring mit Stanzwerkzeugen einfach hergestellt und präzise dimen­ sioniert werden kann, wobei der Trimmer-Widerstand dann insgesamt einfach gefertigt und leicht montiert werden kann. Fertigungs- und Montagetoleranzen können - bezogen auf den Federring - in größerem Ausmaße zugelassen werden, ohne daß die elektrischen Funktionseigen­ schaften des Trimmer-Widerstandes hierdurch nachteilig beeinflußt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführ­ licher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 verschiedene Ansichten des Trimmer-Wider­ standes im zusammengebauten Zustand, nämlich
Fig. 1A eine teilweise aufgebrochene Ansicht der Unterseite (Anschlußseite) des Trimmer­ widerstandes;
Fig. 1B eine geschnittene Seitenansicht längs der Schnittlinie C-D der Fig. 1A;
Fig. 1C eine Draufsicht auf die Oberseite des Trimmer-Widerstandes;
Fig. 1D einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 1A;
Fig. 1E einen Schnitt längs der Linie E-F der Fig. 1D;
Fig. 2 eine Draufsicht der Widerstandsplatte mit aufgebrachten Widerstands- bzw. Schleifer­ bahn;
Fig. 3 verschiedene Ansichten des Gehäuses des Trimmer-Widerstandes, nämlich
Fig. 3A eine Draufsicht auf die Oberseite;
Fig. 3B eine geschnittene Seitenansicht und
Fig. 3C eine Draufsicht auf die Unterseite;
Fig. 4A bzw. B eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des bei dem Trimmer-Widerstand nach der Erfin­ dung verwendeten Federringes;
Fig. 5 verschiedene Ansichten des bei dem Trimmer- Widerstand nach der Erfindung verwendeten Kontaktplättchens, nämlich
Fig. 5A eine geschnittene Seitenansicht;
Fig. 5B eine Draufsicht und
Fig. 5C eine Vorderansicht;
Fig. 6 verschiedene Ansichten des bei dem Trimmer- Widerstand nach der Erfindung verwendeten Drehmitnehmers, nämlich
Fig. 6A eine Ansicht der Unterseite;
Fig. 6B eine Seitenansicht;
Fig. 6C eine Ansicht der Oberseite und
Fig. 6D eine teilweise abgeschnittene Schnittansicht des unteren Endes des Drehmitnehmers.
Gleiche bzw. einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Zunächst sei auf Fig. 1 Bezug genommen.
Das zylindrische oder quadratische Gehäuse 10 besitzt eine Durchgangs­ öffnung in welche von einer Seite ein Drehmitnehmer 11 eingesetzt ist. Der Drehmitnehmer 11 hält einen Feder­ ring 12 und ein Kontaktplättchen 13, dessen Kontakte auf einer Widerstandsplatte 14 aufliegen, wobei das Kontaktplättchen 13 durch eine Federzunge 41 des Feder­ ringes 12 gegen die Widerstandsplatte 14 gedrückt wird. Die Widerstandsplatte 14 ist von der anderen Seite (Unterseite) in die Gehäusedurchgangsöffnung einge­ setzt und zusätzlich gegebenenfalls durch eine Ver­ gießmasse 15, die beispielsweise aus Epoxid-Harz be­ steht, abgedichtet. Von der Widerstandsplatte 14 stehen insgesamt drei Anschlußdrähte bzw. -stifte 16, 17 und 18 ab.
Die einzelnen Teile sind wie folgt gegen Herausfallen gesichert:
Wie am besten aus den Fig. 1B und 1D zu erkennen, be­ sitzt die Durchgangsöffnung des Gehäuses einen nach innen ragenden, umlaufenden Gehäusevorsprung (34 in Fig. 3B) gegen den eine umlaufende Schulter (62 in Fig. 6B) des Drehmitnehmers zur Anlage kommt. Ist der Drehmitnehmer 11 soweit in das Gehäuse eingeschoben, daß seine Schulter 62 gegen den Gehäusevorsprung 34 zum Anschlag kommt, so wird von der anderen Gehäuseseite her der Federring 12 über den Drehmitnehmer 11 geschoben, bis er an der Unter­ seite des Gehäusevorsprunges 34 zum Anschlag kommt. So­ dann wird der Federträger 11 gegen den Federring 12 verstemmt (durch Materialverformung), wodurch sich Verstemmnasen 19 bilden. Damit sind der Drehmitnehmer und der Federring 12 am Gehäuse 10 in axialer Richtung befestigt und gegen Herausfallen gesichert, wobei eine Drehbewegung weiterhin möglich ist. Nach Einsetzen des Kontaktplättchens 13 in Schlitze (53 und 54 in Fig. 6) des Drehmitnehmers 11 wird die Widerstandsplatte 14 in die Gehäuse­ öffnung eingesetzt und ebenfalls verstemmt durch Umbördeln des unteren Randes 20 des Gehäuses 10. Damit ist der Trimmer-Widerstand fertig montiert und kann gegebenenfalls mit der Vergießmasse 15 noch abgedich­ tet werden.
Wie am besten aus Fig. 1C zu erkennen, ist an der Außen- bzw. Oberseite des Drehmitnehmers 11 ein Schrauben­ dreherschlitz 21 angebracht sowie eine aufgedruckte Schleiferstellungsmarkierung 22. Der obere Gehäuserand weist noch mehrere Vertiefungen 23 auf, die unter anderem als Markierungen für die Einbaulage dienen.
Aus den Fig. 1A, 1D und 2 ist zu sehen, daß die Wider­ standsplatte 14 an ihrem äußeren Rand eine Ausnehmung 24 besitzt, in die ein Gehäusevorsprung 25 eingreift. Damit ist die genaue Einbaulage der Widerstandsplatte 14 vorgesehen und es ist ausgeschlossen, daß nach Ver­ stemmen des Gehäuses 10 die Widerstandsplatte 14 noch ge­ dreht werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Widerstandsplatte 14. Diese ist kreisförmig (mit Ausnahme der Ausnehmung 24) und weist eine kreisringausschnitt-förmige-Widerstands- bzw. Schleiferbahn 26 auf, die beispielsweise aus auf­ gedrucktem Widerstandslack besteht. Beim Drehen des Drehmitnehmers 11 gleitet ein Kontakt (49 in Fig. 5) auf dieser Schleiferbahn 26. Im Bereich der beiden Enden der Schleiferbahn 26 sind je ein Anschlußdraht bzw. -stift 17 bzw. 18 elektrisch an die Schleifer­ bahn 26 angeschlossen, wobei der jeweilie Anschluß­ stift in der Widerstandsplatte vernietet ist und zwar plan mit der Oberfläche der Widerstandsplatte. Wie durch die senkrechte Schraffur angedeutet, sind die Enden der Schleiferbahn 26 und die plane Oberfläche der Anschlußstifte 17 und 18 mit einer Silberschicht bedeckt und zusätzlich ist im Bereich der planen Fläche der Anschlußstifte noch eine Kontaktierung mit Leit- Silber 28 bzw. 29 aufgebracht (Schraffur von links unten nach rechts oben verlaufend). Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Silberschicht (senk­ rechte Schraffur) so aufgetragen, daß der nicht mit Silber bedeckte Bereich der Schleiferbahn 26 (Wider­ standslack) gerade einen "Drehbereich" von 180° um­ faßt. Damit ist der wirksame Drehbereich des Trimmer­ widerstandes ebenfalls 180°. Andere Anordnungen sind natürlich ebenfalls möglich.
In analoger Weise zur Befestigung der Anschlußstifte 17 und 18 ist für den Mittelabgriff des Trimmer-Wider­ standes im Kreismittelpunkt der Widerstandsplatte 14 ein Anschlußstift 16 angenietet und mit einer kreisförmigen Silberschicht (Schraffur von links unten nach rechts oben) bedruckt, die radial über die plane Nietfläche des Anschlußstiftes 16 hinausragt, wobei zusätzlich eine kreisringförmige Kontaktierung aus Leitsilber hierüber aufgebracht ist. Der Mittelkontakt (Kontakt 48 in Fig. 5) des Kontakt­ plättchens 13 berührt damit diesen mittleren Bereich.
Die Fig. 3A bis 3C zeigen verschiedene Ansichten des Gehäuses 10. Das Gehäuse 10 hat hier im wesentlichen zylindrische Gestalt und besitzt eine Durchgangsöffnung. Im Bereich des linken Endes der Fig. 3B hat das Gehäuse einen um­ laufenden Bund 30, an den sich für einen Kreissegment­ ausschnitt eine Zentriernase 31 unmittelbar anschließt.
Die mittige Durchgangsöffnung weist nun verschiedene Stufen auf. Von der Widerstandsplattenseite her (von rechts in Fig. 3B) ist ein erster Öffnungsabschnitt 32 vorhanden, der den größten Durchmesser hat und in den der Vorsprung 25 zur Ausrichtung der Widerstandsplatte 14 hineinragt. Daran schließt sich unter Bildung einer Stufe ein zweiter Öffnungsabschnitt 33 an. Die Stufe zwischen den Öffnungsabschnitten 32 und 33 dient als Anschlag für die Widerstandsplatte 14. An den Öffnungs­ abschnitt 33 schließt sich ein umlaufender Gehäuse­ vorsprung 34 an, so daß an dieser Stelle der kleinste Öffnungsdurchmesser vorliegt. Die zwischen dem Öffnungs­ abschnitt 33 und dem Gehäusevorsprung 34 gebildete Stufe dient als Anschlag für den Federring 12, was am besten aus den Fig. 1B und 1D zu erkennen ist.
An den Gehäusevorsprung 34 schließt sich dann wieder ein Öffnungsabschnitt 35 mit größerer Öffnungsweite an, wobei die zwischen dem Gehäusevorsprung als Anschlag dem Öffnungsabschnitt 35 gebildete Stufe als Anschlag für den Drehmitnehmer 11 dient. Im dem Öffnungsabschnitt 35 ist über einen kleineren Winkelbereich wiederum ein zur Mitte hin ragender Vorsprung 36 vorhanden, der als Drehbegrenzungsanschlag für den Drehmitnehmer dient. Dieser Drehbegrenzungsanschlag arbeitet mit einem Vorsprung 64 (Fig. 6A und B) am Drehmitnehmer 11 zusammen.
Der nach außen vorspringende Bund 30 des Gehäuses 10 kann über einen begrenzten Bereich 37 seines Außen­ umfanges eine Abplattung haben, wodurch auch von der "Oberseite" her die genaue Einbaulage für eine spätere Bestückung erkennbar ist.
Die Fig. 4A und B zeigen detaillierter den Federring 12. Dieser besteht aus einem kreisringförmigen Grundkörper 40 und einem durch das Innere dieses Ringes und durch den Kreismittelpunkt laufenden Steg 41, der später die Federzunge bildet. Das eine Ende dieses Steges 41 ist einstückig mit dem Grundkörper 40 verbunden, wobei im Übergangsbereich die spätere Biegelinie 42 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Die hierzu gegenüberliegende Seite des Steges 41 mündet über einen in der Draufsicht konisch verbreiterten Abschnitt 44 in den Grundkörper 40. Im Übergangsbereich zwischen dem Steg 41 und dem Abschnitt 44 ist ein Trennschnitt vorhanden, so daß der Steg 41 dann aus der Ebene des Grundkörpers 40 herausgebogen werden kann. In Fig. 4B sind zwei verschiedene Biegestellungen des Steges 41 dargestellt. Das freie Ende 43 des Steges 41 liegt bei fertigmontiertem Trimmerwiderstand auf dem Kontakt­ plättchen 13 auf und erzeugt damit die erforderliche Kontaktandruckkraft. Hierbei liegt das freie Ende 43 des Steges 41 etwa in der Mitte zwischen den beiden Kontakten 48 und 49 auf, so daß die Andruckkraft beider Kontakte gleich groß ist.
Ist es für bestimmte Anwendungsfälle erwünscht, die Kontaktandruckkraft der beiden Kontakte unterschied­ lich groß zu machen, so kann dies durch Änderung der Länge des Steges 41 bewirkt werden.
Der Innendurchmesser des kreisringförmigen Grundkörpers 40 ist an den Außendurchmesser eines Abschnittes des Drehmitnehmers angepaßt, so daß der Grundkörper 40 diesen Abschnitt außen umgreift, der Federring 12 also über den Drehmitnehmer 11 geschoben werden kann. Der Steg bzw. die Federzunge 41 kommt dabei in einen Schlitz an der unteren Stirnseite des Drehmitnehmers 11 zu liegen, wodurch der Federring 12 bei Drehung des Dreh­ mitnehmers 11 gedreht wird.
Die Fig. 5A bis 5C zeigen das Kontaktplättchen. Dieses hat in der Draufsicht der Fig. 5B etwa die Kontur eines "T" bzw. eines Kreuzes. An dem langgestreckten, etwa recht­ eckigen Grundkörper 45 des Kontaktplättchens 13 sind zwei seitliche Mitnehmerarme 46 und 47 angebracht, die in der Draufsicht der Fig. 5B rechtwinklig abstehen und die - wie insbesondere aus Fig. 5C zu erkennen ist - längs Biegelinien 50 und 51 hochgebogen sind und zwar in Richtung fortweisend von der Widerstandsplatte 14 bzw. den Kontakten 48 und 49.
Die Kontakte 48 und 49 sind hier als kalottenförmige Vorsprünge ausgebildet. Der eine Kontakt 48 bildet den Mittelabgriffskontakt, der den Bereich 27 bzw. die mit Silber kontaktierte plane Fläche des Anschlußstiftes 16 der Widerstandsplatte 14 berührt und damit im Dreh­ mittelpunkt des Trimmerwiderstandes liegt. Die Dreh­ mitnehmerarme 46 und 47 sind so angeordnet, daß ihre Mittellinie den Kreismittelpunkt des Kontaktes 48 schneidet.
Der Schleiferkontakt 49 liegt dann am freien Ende des Grundkörpers 45. Wie am besten aus den Fig. 1A, 1B und 1E zu erkennen ist, greifen die hochgebogenen Dreh­ mitnehmerarme 46 und 47 in einen Schlitz an der Stirn­ seite des Drehmitnehmers 11 ein, wobei dieser letzt­ genannte Schlitz rechtwinklig zu dem die Federzunge 41 aufnehmenden Schlitz liegt. Weiterhin kann der Grund­ körper 45 des Kontaktplättchens in gewissem Umfange noch in dem die Kontaktzunge 41 aufnehmenden Schlitz des Drehmitnehmers 11 liegen (vgl. Fig. 1D), so daß das Kontaktplättchen in Drehrichtung einwandfrei gegen­ über dem Drehmitnehmer 11 fixiert ist und sich bei dessen Drehung ebenfalls mitdreht.
Die Fig. 6A bis 6D zeigen schließlich noch den Drehmitnehmer 11. Dieser ist im wesentlichen zylindrisch mit verschiedenen Ausformungen. Von rechts nach links in Fig. 6B ist ein erster zylindrischer Abschnitt vorgesehen, der den kleinsten Außendurchmesser hat. Dieser Außendurchmesser ist an dem Innendurchmesser des Grundkörpers 40 des Federringes 12 angepaßt. Von der Stirnseite her sind in diesen Abschnitt zwei senkrecht zueinander stehende Schlitze 53 und 54 eingeschnitten, so daß vier Mit­ nehmerfinger 55, 56, 57 und 58 stehen bleiben. Der Schlitz 53 nimmt später die Federzunge 41 auf sowie ggf. den Grundkörper 45 des Kontaktplättchens 13. Der Schlitz 54 nimmt die beiden Mitnehmerarme 46 und 47 des Kontaktplättchens auf. In dem Schlitz 54 können noch symmetrisch zur Mittellinie zwei kurze Querstege 60 und 61 mit nach außen schräg abfallenden Kanten (Fig. 6D) vorgesehen sein, wobei diese Schrägen an die Schrägen der aufgebogenen Mitnehmerarme 46 und 47 ange­ paßt sind.
An den ersten Abschnitt mit den vier Mitnehmerfingern 55 bis 58 schließen sich - von rechts nach links in Fig. 6B ein Bereich 59 an, der an den Innendurchmesser des Gehäusevorsprunges 34 angepaßt ist. Die axiale Länge dieses Abschnittes entspricht der axialen Länge des Ge­ häusevorsprunges. Die in Fig. 6B dort erkennbare "Stufe" 59 rührt von den Schlitzen 53 bzw. 54 her, da beim Ausfräsen der Schlitze aus dem zylindrischen Drehmitnehmer 11 im Ein­ schnittbereich am Außenumfang Material fortgenommen wird.
Daran schließt ich eine weitere Stufe 62 an, wobei diese Stufe 62 einen Vorsprung 64 besitzt, der zusammen mit dem Anschlag 36 des Gehäuses den Dreh­ anschlag bildet. Daran schließt sich eine weitere Stufe 63 an.
Der zwischen den Stufen 59 und 62 gebildete Abschnitt 52 bildet die eigentliche Lagerfläche des Drehmitneh­ mers.
Das Verstemmen des Drehmitnehmers 11 gegenüber dem Feder­ ring 12 erfolgt durch teilweise plastische Materialverformung der vier Mitnehmerfinger 54 bzw. 58. Mit einem ggf. beheizten Verstemmwerkzeug werden - wie am besten aus Fig. 1A zu erkennen - die Verstemmnasen 19 gebildet, die dann den Federring 12 im Zusammen­ wirken mit dem Gehäusevorsprung 34 gegenüber dem Dreh­ mitnehmer 11 und dem Gehäuse 10 fixieren, wodurch auch der Drehmitnehmer 11 gegenüber dem Gehäuse 10 in axialer Richtung befestigt wird.
Der Federring 12 kann aus Federstahl sein, da es auf seine elektrischen Eigenschaften für die Funktion des Trimmer-Widerstandes nicht ankommt, so daß auch bei extremer Miniaturisierung eine ausreichend große An­ druckkraft auf das Kontaktplättchen ausgeübt werden kann.

Claims (4)

1. Trimmer-Widerstand, insbesondere Miniatur-Trimmerwiderstand mit einem Gehäuse, einer Widerstandsplatte mit Schleiferbahn, einem durch die Kraft einer Feder gegen die Schleiferbahn vorgespann­ ten Schleifer, der die Form eines im wesentlichen ebenen Kontakt­ plättchens mit zwei vorspringenden Kontakten hat, das parallel zur Oberfläche der Widerstandsplatte angeordnet ist, wobei die Kraft der Feder etwa in der Mitte zwischen den zwei Kontakten auf den Schleifer einwirkt und mit einem im Gehäuse gelagerten Drehmitnehmer, der den Schleifer und die Feder in einer Ausneh­ mung führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder ein Federring (12) ist, der in der Draufsicht einen ebenen, kreis­ förmigen Grundkörper (40) sowie eine damit einstückig verbundene Federzunge (41) aufweist, welche in der Draufsicht durch den Kreis­ mittelpunkt des Grundkörpers (40) verläuft und aus der Ebene des Grundkörpers (40) herausragt, und daß das freie Ende (43) der Federzunge (41) das Kontaktplättchen (13) etwa in der Mitte zwischen dessen zwei Kontakten (48, 49) berührt.
2. Trimmer-Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des Drehmitnehmers (11) durch zwei an dessen zur Wider­ standsplatte (14) weisenden Ende rechtwinklig zueinander stehende Schlitze (53, 54) gebildet ist und daß die Federzunge (41) in dem einen Schlitz (53) und Mitnehmerarme (46, 47) des Kontaktplättchens (13) in dem anderen Schlitz (54) angeordnet und gehalten sind.
3. Trimmer-Widerstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmitnehmer (11) einen umlaufenden Bund (62) aufweist, der an der dem Federring (12) abgewandten Seite des Gehäusevorsprungs (34) anliegt, daß der Grundkörper (40) des Federringes (12) von den Schlitzen (53, 54) gebildete Mitnehmerfinger (55, 56, 57, 58) außen umgreift, und daß der Grundkörper (40) an einem in eine Gehäuse­ durchgangsöffnung ragenden Gehäusevorsprung (34) abgestützt ist und mittels Verstemmnase (19) in axialer Richtung an dem Drehmitnehmer (11) gehalten ist.
4. Trimmer-Widerstand nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mitnehmerarme (46, 47) senkrecht von dem Grundkörper (45) abstehen und dabei schräg verlaufend aus der Ebene des Grundkörpers (45) hochgebogen sind und zwar zu der von den vorstehenden Kontakten (48, 49) abgewandten Seite.
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