DE19602671A1 - Anordnung zur Kontaktierung eines konischen Kontaktes - Google Patents
Anordnung zur Kontaktierung eines konischen KontaktesInfo
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- H01R11/28—End pieces consisting of a ferrule or sleeve
- H01R11/281—End pieces consisting of a ferrule or sleeve for connections to batteries
- H01R11/283—Bolt, screw or threaded ferrule parallel to the battery post
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kontaktierung eines
konischen Kontaktes, insbesondere eines Endpols einer
Batterie für Kraftfahrzeuge, die aus einem Metallblech durch
Stanzen und Formen hergestellt ist, mit zwei Ringen, die
jeweils an eine Seite eine Öffnung aufweisen und durch zwei
gebogene Laschen jeweils links und rechts der Öffnungen
miteinander verbunden sind, mit Mitteln zum Verringern der
Breite der Öffnungen, die an den Laschen angreifen, und mit
zumindest einem weiteren Kontaktierungsbereich.
Aus der gattungsbildenden US 5 454 741 (siehe Fig. 4) ist
eine Batterieklemme der obengenannten Art bekannt. Als Mittel
zum Verringern der Breite der Öffnungen, die an die Laschen
angreifen, ist eine Schraube mit einem Bolzen vorgesehen.
Diese Schraube kann nicht von oben sondern nur von der Seite
her angezogen werden. Es hat sich herausgestellt, daß eine
solche Anordnung zur Robotmontage ungeeignet ist. Außerdem
ist es bei der bekannten Anordnung aufgrund der konischen
Form des Batteriepols nicht sichergestellt, daß eine gute
Kontaktierung erreicht wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zur
Kontaktierung eines konischen Kontaktes anzugeben, der eine
gute Kontaktierung sicherstellt.
Die Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Anordnung weist zwei Ringe auf, die im entspannten
Zustand unterschiedliche Innendurchmesser haben. Dadurch wird
eine besonders gute Anpassung der Ringe an die Form eines
konischen Kontaktes gewährleistet. Es ist dabei jedoch
wichtig, sicherzustellen, daß die beiden Ringe auch koaxial
übereinander angeordnet sind. Um dies sicherzustellen, weisen
die Ringe an ihrer Außenseite jeweils an gegenüberliegenden
Positionen Streifen auf, deren freie Enden zum freien Ende
des jeweils gegenüberliegenden Streifens eine komplementäre
Form aufweisen. Durch die komplementäre Form wird
gewährleistet, daß beim Zusammenfalten der Anordnung aus
einem gestanzten Blechteil die Enden der abgebogenen Streifen
ineinander eingreifen und beim weiteren Biegen die Ringe in
die richtige Position gezogen werden. Im fertig geformten
Zustand liegen die geformten freien Enden der
gegenüberliegenden Streifen mit ihrer komplementären Form
ineinander.
Um eine robotmontierbare Anordnung zur Kontaktierung zu
erhalten, ist es nötig, daß alle drehbaren Teile von oben,
das heißt in der Richtung, in der die Achse des konischen
Kontaktes orientiert ist, betätigbar sind. Dies wird dadurch
ermöglicht, daß an einer der Laschen zwei Metallarme
befestigt sind, die jeweils an einer Seite der Lasche und
jeweils nahe dem Befestigungspunkt an dem Ring angebracht
sind. Die beiden Metallarme werden umgebogen, derart, daß
sie die Laschen umgreifen und an ihren freien Enden befindet
sich jeweils eine Bohrung, durch die ein Exzenter befestigt
wird. Bei Betätigung des Exzenters werden nun die beiden
Laschen in ihrer Lage beeinflußt und somit kann auch die
Breite der Öffnung zwischen den beiden Laschen beeinflußt
werden.
Es kann eine gute Kontaktierung des konischen Kontaktes
sichergestellt werden, die auch durch Vibrationen
unbeeinflußt bleibt. Der Kontaktierungsbereich der an der
Anordnung zur Kontaktierung vorgesehen ist, kann
beispielsweise als Crimpbereich zum ancrimpen einer Leitung
vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, daß am
Kontaktierungsbereich eine Stromschiene befestigt ist. Die
Stromschiene dient dann zur Verteilung des Stromes auf
verschiedene Zuleitungen. Da es bei einem Unfall von Vorteil
ist, wenn die Batterie von den Zuleitungen getrennt wird, ist
es sinnvoll, zwischen dem Kontaktierungsbereich und dem
Bereich, an dem die Verteilung des Stroms auf die
verschiedenen Zuleitungen erfolgt, Mittel zu gesteuerten
automatischen Unterbrechung des Stromflusses vorzusehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung zur Kontaktierung
mit einem als Crimpbereich ausgebildeten
Kontaktierungsbereich,
Fig. 2 das Layout des gestanzten Teils nach Fig. 1,
Fig. 3 und Fig. 4 eine Ansicht und eine Aufsicht auf den
benötigten Exzenter,
Fig. 5 eine Seitenansicht mit Teilquerschnitt auf einen
Batterieendpol der montierten Anordnung,
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine mit einem Batterieendpol
kontaktierte Anordnung mit Mitteln zum gesteuerten
automatischen Unterbrechen des Stromflusses, und
Fig. 7 einen weiteren Schritt durch die in den Fig. 5 und
6 dargestellte Anordnung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung dargestellt.
Es sind die beiden Ringe 1 und 2 zu erkennen, die jeweils
unterschiedlichen Durchmesser aufweisen und einen flachen
Bereich 101 und 201, sowie einen umgebogenen Bereich 102 und
202, der an einem konischen Kontakt direkt zum Anliegen
kommt. Die beiden Ringe 1, 2 weisen jeweils eine Öffnung auf,
von denen nur die Öffnung 3 im oberen Ring 1 zu erkennen ist.
Die beiden Ringe 1, 2 sind durch zwei Laschen 5, 6
miteinander verbunden. die Laschen 5, 6 befinden sich jeweils
seitlich der Öffnungen 3, 4. Die Laschen 5, 6 sind um 180°
umgebogen, damit die beiden Ringe übereinander zu liegen
kommen. Die Anordnung weist einen weiteren Kontaktierungsbereich
7 auf, der als Crimpbereich ausgebildet ist.
Außerdem sind an der Lasche 5 Metallarme 14 und 15
angeordnet, die sich jeweils senkrecht zu den Laschen 5 und 6
erstrecken. Die Metallarme 14, 15 sind ebenfalls um 180°
umgebogen, derart, daß sich der nahe dem ersten Ring 1
befindliche Arm 14 oberhalb der Laschen 5, 6 und der nahe dem
zweiten unteren Ring 2 befindlichen Arm 15 unterhalb der
Laschen 5, 6 erstreckt. Die beiden Metallarme 14, 15 weisen
an ihren freien Enden jeweils eine Bohrung auf, durch die ein
Exzenter 18 an den freien Enden der beiden Metallarme 14 und
15 befestigt ist. Der Exzenter 18 kann gedreht werden, indem
mittels eines Sechskantschlüssels in die Sechskantschraube 23
eingegriffen und gedreht wird. Durch Drehen des Exzenters 18
bewegen sich die beiden Laschen 5 und 6 aufeinander zu,
wodurch der Innendurchmesser der Ringe 1, 2 und auch die
lichte Weite der Öffnung 3, 4 verkleinert wird. Eine
Befestigung der Anordnung an dem konischen Kontakt kann
mittels dieses Exzenters sicher erfolgen. Der Exzenter hat
dabei auch den Vorteil, daß man durch die Messung des
Drehmomentes den Kontaktandruck bestimmen kann. Außerdem
weist die erfindungsgemäße Anordnung die Vorteile auf, daß
ein konstanter Kontaktwiderstand vorgegeben ist und die
Toleranzen des zu kontaktierenden Konus die Kontaktkraft
nicht beeinflussen.
In Fig. 2 ist das Layout der in Fig. 1 dargestellten
Anordnung dargestellt. Deutlich ersichtlich sind die beiden
Teile des Crimpbereiches 7, die beiden Ringe 1 und 2 mit den
Öffnungen 3 und 4, die beiden Laschen 5 und 6, wobei an der
Lasche 5 die beiden Metallarme 14 und 15 befestigt sind. Die
beiden Metallarme 14, 15 weisen an ihren freien Enden die
Bohrungen 16 und 17 auf. Es handelt sich dabei um Bohrungen
mit einem zusätzlichen Schlitz. Der Schlitz dient dazu, ein
leichtes Auffedern der Bohrung zu ermöglichen. Der Exzenter
ist in diesen Bohrungen eingebracht und wird darin mittels
Reibungs- und Federkraft gehalten. In dem Layout sind
außerdem zwei geprägte Bereiche 24 zu erkennen. Diese dienen
dazu, die Steifigkeit der beiden Arme zu beeinflussen. Weiter
sind in dem Layout die Streifen 8 bis 13 zu erkennen, die
jeweils am Außenumfang der Ringe angeordnet sind und an
ihren freien Enden eine komplementäre Form zu dem Streifen
aufweisen, der an dem anderen Ring an der jeweils
gegenüberliegenden Stelle angeordnet ist. Wie die beiden
komplementären Formen ineinandergreifen, ist in der Fig. 1
ersichtlich. Die besondere Ausgestaltung dieser Streifen ist
notwendig, um sicherzustellen, daß die beiden Ringen mit dem
unterschiedlichen Durchmesser genau koaxial übereinander zum
Liegen kommen. Dies ist durch die komplementäre Form auf der
einen Seite in Form einer Spitze und auf der anderen Seite in
Form einer die Spitze aufnehmenden Ausnehmung sichergestellt.
In den Fig. 3 und 4 ist der Exzenter genauer dargestellt.
Er besteht aus dem exzentrischen Teil 181 und den beiden
Sechskantschraubenköpfen 182 und 183. Zwischen den
Sechskantschraubenköpfen und dem exzentrischen Teil kommen
die Enden der Metallarme zum Liegen.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine weitere Ausführung der
Erfindung dargestellt. In Fig. 5 ist ein Endpol 51 einer
Batterie für Kraftfahrzeuge zu erkennen, der mit einer
erfindungsgemäßen Anordnung mit zwei Ringen 1 und 2, die im
Schnitt dargestellt sind, kontaktiert ist. Im
Kontaktierungsbereich 7 sind die beiden Ringe über einer
Schraube 19 mit einer Stromschiene 20 verbunden. In einem
Gehäuse 50, das die Anordnung umgibt, ist außerdem ein
Dichtring 52 und ein Anschluß 53 zu erkennen, der aus dem
Gehäuse 50 herausragt. Der Anschluß 53 ist dazu geeignet,
einen Anschluß zu den Mitteln zum automatischen Unterbrechen
des Stromflusses herzustellen. In der Fig. 6 ist dieser
Anschluß 53 und die Mittel 22 zum Unterbrechen des
Stromflusses deutlich zu erkennen. Weiter erkennt man den
Endpol der Batterie und den oberen Ring 1 sowie den Konus 18
der zwischen den Metallarmen 14 und 15 angeordnet ist, um die
beiden Laschen 5 und 6 aufeinander zu zubewegen. Der
Kontaktierungsbereich 7 ist mit einer Schraube 19 mit der
Stromschiene 20 verbunden, die durch die Mittel zum
Unterbrechen bis hin zu dem Bereich 60 führt, an dem die
Verteilung des Stromes auf verschiedenen Zuleitungen erfolgt.
In der Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie BB, wie in
Fig. 6 dargestellt, gezeigt. Es ist zu erkennen, daß der
Exzenter 18 von außerhalb des Gehäuses 50 zugänglich ist.
Claims (5)
1. Anordnung zur Kontaktierung eines konischen Kontaktes,
insbesondere eines Endpols einer Batterie für Kraftfahrzeuge,
die aus einem Metallblech durch Stanzen und Formen
hergestellt ist, mit zwei Ringen (1, 2), die jeweils an einer
Seite eine Öffnung (3, 4) aufweisen und durch zwei gebogene
Laschen (5, 6) jeweils links und rechts der Öffnungen (3, 4)
miteinander verbunden sind,
mit Mitteln zum Verringern der Breite der Öffnungen (3, 4),
die an den Laschen (5, 6) angreifen und mit zumindest einem
weiteren Kontaktierungsbereich (7),
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Ringe (1, 2) im entspannten Zustand unterschiedliche Innendurchmesser aufweisen,
daß an der Außenseite der Ringe (1, 2) jeweils an gegenüberliegenden Positionen Streifen ( 18 bis 13) angeordnet sind, deren freie Enden eine zum freien Ende des jeweils gegenüberliegenden Streifens komplementäre Form aufweisen,
und daß die komplementär geformten freien Enden gegenüberliegender Streifen (8, 13) gegeneinander liegen.
daß die beiden Ringe (1, 2) im entspannten Zustand unterschiedliche Innendurchmesser aufweisen,
daß an der Außenseite der Ringe (1, 2) jeweils an gegenüberliegenden Positionen Streifen ( 18 bis 13) angeordnet sind, deren freie Enden eine zum freien Ende des jeweils gegenüberliegenden Streifens komplementäre Form aufweisen,
und daß die komplementär geformten freien Enden gegenüberliegender Streifen (8, 13) gegeneinander liegen.
2. Anordnung zur Kontaktierung eines konischen Kontaktes nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Laschen
(5) auf der der anderen Lasche abgewandten Seite jeweils nahe
des am Ring befestigten Endes ein Metallarm (14, 15)
angeordnet ist, der im wesentlichen senkrecht zu den Laschen
(5, 6) verläuft, daß die Metallarme (14, 15) umgebogen sind,
derart, daß sie jeweils über beide Laschen (5, 6)
hinweggreifen, daß die Metallarme (14, 15) an ihrem freien
Ende jeweils eine Bohrung (16, 17) aufweisen, daß ein
Exzenter (18) vorgesehen ist, der zwischen den freien Enden
der Metallarme (14, 15) angeodnet ist, an den Bohrungen
(16, 17) drehbar befestigt ist, und bei einer Drehbewegung die
beiden Laschen (5, 6) und somit die Breite der Öffnungen (3, 4)
beeinflußt.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere Kontaktierungsbereich (7)
als Crimpbereich zum Ancrimpen mindestens einer Leitung
ausgebildet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am weiteren Kontaktierungsbereich (7)
eine Stromschiene (20) befestigt ist, die die Verteilung des
Stroms auf verschiedene Zuleitungen übernimmt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Kontaktierungsbereich und dem Bereich (60) an
dem die Verteilung des Stromes auf verschiedene Zuleitungen
erfolgt, Mittel (22) zum gesteuerten automatischen
Unterbrechen des Stromflusses vorgesehen sind.
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