DE4404057C2 - Anschlußklemme mit Spreizelement - Google Patents
Anschlußklemme mit SpreizelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme zum lösbaren Befe
stigen wenigstens eines Stromkabels an einem im wesentlichen
zylindrischen Pol eines Akkumulators, einer Batterie oder
dgl., insbesondere einer Starterbatterie für Kraftfahrzeuge,
entsprechend den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige, auch als Batterieklemmen bezeichnete Anschlußklem
men sind im allgemeinen als im wesentlichen ringförmige Bau
elemente ausgebildet, die an einer Stelle des Umfanges einen
Schlitz aufweisen. Dieser Schlitz kann mittels einer Klemm
schraube verengt werden, so daß die durch die beiden Schenkel
des ringförmigen Bauelementes gebildeten Klemmbacken aufein
anderzubewegt werden und den im wesentlichen zylindrischen
Pol einer Batterie fest umschließen. Die Klemmschraube ist
dabei in der Regel senkrecht zur Achse des Poles seitlich ne
ben dem Pol angeordnet, so daß ein erhöhter radialer Platzbe
darf erforderlich ist. Dadurch wird der Platz für die Anord
nung der Kabelanschlüsse eingeschränkt, die ebenfalls seit
lich des Batteriepoles angeordnet werden müssen, da in der
Regel die gesamte Anschlußklemme mit den Kabelanschlüssen in
nerhalb des durch die Batterie vorgegebenen Umrisses angeord
net werden müssen. Weiterhin besteht ein Nachteil darin, daß
zum Anziehen der Klemmschraube in der Regel eine Gegenhaltung
für die Mutter der Klemmschraube erforderlich ist, wodurch
ein erhöhter Platzbedarf bei der Montage benötigt wird. Fer
ner ist eine maschinelle Montage derartiger Anschlußklemmen
in der Regel nicht möglich.
Es ist aus der DE 40 11 378 A1 eine Anschlußklemme bekannt,
bei der die Klemmschraube parallel zur Achse des Poles ver
läuft und somit für die Montage der Anschlußklemme gut er
reichbar ist. Die Klemmung wird bei einer derartigen An
schlußklemme durch zwei zusammenwirkende Schrägflächen er
reicht, durch das Anziehen der Klemmschraube in eine Verstel
lung der Klemmbacken in Schließrichtung umsetzbar ist. Eine
derartige Anordnung hat den Nachteil, daß sich die im allge
meinen metallischen Schrägflächen stets in Kontakt befinden,
wodurch die Gefahr besteht, daß durch Oberflächenkorrosion
die Flächen zusammenhaften, so daß ein Lösen der Klemme, bei
spielsweise nach längerer Zeit, kaum oder nicht mehr möglich
ist.
Aus der DE 34 34 466 A1 ist eine Batterieklemme bekannt, die
mit ihren Spannbacken den Pol eines Akkumulators umschließt
und welche durch einen Spreizbolzen geöffnet bzw. ein Stell
glied geschlossen wird. In einer ersten Ausführungsform ist
die dargestellte Anschlußklemme durch Federkraft geschlossen
und wird erst durch die Drehung eines Spreizbolzens geöffnet,
so daß sie über den Pol des Akkumulators geschoben werden
kann. In einer zweiten Ausführungsform, in der die Anschluß
klemme gabelartig ausgeführt ist, wirkt diese wie eine
Spreizfeder, was bedeutet, daß die Anschlußklemme erst durch
die Drehung eines Stellgliedes geschlossen wird. Nachteilig
erweist sich die zweite Ausführungsform dahingehend, daß
durch das radial zum Pol angeordnete Stellglied eine Montage
der Anschlußklemme erschwert wird.
Aus der US-1 720 003 ist eine zangenartige Anschlußklemme zum
lösbaren Befestigen eines Stromkabels an einem im wesentli
chen zylindrischen Pol eines Akkumulators bekannt, die zwei
zweiarmige Hebel aufweist, welche jeweils an ihrem einen Ende
mit Spannbacken und an ihrem anderen Ende mit einer Spreiz
einrichtung versehen sind, wobei die Hebel im mittleren Be
reich über ein Gelenk so verbunden sind, daß durch das Aus
einanderbewegen der Spannbacken mittels einer tangential zum
Pol verlaufenden Schraube als Spreizeinrichtung eine Schließ
bewegung der Klemmbacken erfolgt. Eine derart gestaltete An
schlußklemme ist aufwendig.
Aus der US-1 736 623 ist eine ähnliche aus zwei losen Teilen
gebildete Anschlußklemme bekannt, bei der das Spreizelement
parallel zum Pol ausgerichtet ist und bei der "das Gelenk"
durch eine Schraube mit Mutter gebildet wird. Diese Bauform
weist den Nachteil auf, daß im vormontierten Zustand das par
allel zum Pol liegende Spreizelement nicht gegen Herausfallen
gesichert ist, da die beiden Teilelemente über die Schraube
nur lose miteinander verbunden sind und keine Mindestklemm
kraft zum Halten des Spreizelementes aufbringen. Außerdem ist
es schwierig, durch ein derartiges Gelenk eine reproduzierba
ren Öffnungswinkel der Spann- und Klemmbacken zu erreichen,
da dies abhängig davon ist, wie weit die das "Gelenk" bilden
de Mutter zugeschraubt wird. Beide Systeme sind zudem korro
sionsanfällig.
Aus der US-4 429 944 ist zusätzlich eine Batteriepolklemme
bekannt, die zwischen den Klemm- und Spannbacken der beiden
Hebel ein Federelement als elastisches Biegegelenk aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußklemme
zu schaffen, die montage- und demontagegerecht ausgeführt
ist, einfach herstellbar ist und bei der die oben genannten
Nachteile vermieden werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das
Gelenk als Biegegelenk ausgebildet ist, wobei die Hebel mit
ihren Klemm- und Spannbacken und das Gelenk aus einem Teil
bestehen und das Gelenk durch einen im wesentlichen senkrecht
zwischen den beiden Hebeln verlaufenden Steg gebildet wird.
Ein Biegegelenk weist den Vorteil auf, daß es so hergestellt
werden kann, daß ein genau definierter Öffnungswinkel zwi
schen den Hebeln besteht, die an ihrem jeweiligen Ende eine
Klemmbacke aufweisen, so daß die Klemmöffnung leicht über den
Pol schiebbar ist und nur eine geringe Bewegung des Spreiz
elements notwendig ist, um die Spannbacken so weit auseinan
der zu bewegen, daß der Pol durch sich schließende Klemmbac
ken festgeklemmt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß das Biegegelenk aus dem gleichen korrosionsbeständigem
Material bestehen kann, aus dem auch die Anschlußklemme
selbst hergestellt ist.
Durch die einstückige Ausbildung der gesamten Anschlußklemme,
ausgenommen des Spreizelementes, wird die Herstellung der An
schlußklemme beispielsweise durch Gießen, wesentlich verein
facht. Das Gelenk wird durch einen im wesentlichen senkrecht
zwischen den beiden Hebeln verlaufenden Steg gebildet. Bei
der einstückigen Ausbildung der Anschlußklemme kann durch ein
derartiges Gelenk zum einen die gewünschte Beweglichkeit und
zum anderen die gewünschte Elastizität erzielt werden.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung das Gelenk elastisch ausgebil
det ist. Dies hat den Vorteil, daß beispielsweise bei ausge
bauter Lage der Anschlußklemme zwischen den Spannbacken, ins
besondere bei teilweise eingedrehtem Spreizelement, noch eine
ausreichende Spannwirkung vorhanden ist, um das Spreizelement
in Position zu halten. Dies hat den Vorteil, daß die An
schlußklemme mit montiertem Spreizelement für die Montage be
reitgestellt werden kann, da sich das Spreizelement stets in
definierter Lage in Bezug auf die Anschlußklemme befindet.
Weiterhin besteht ein Vorteil, daß das Spreizelement nicht
ohne weiteres von der Anschlußklemme gelöst werden kann, so
daß auch ohne eine Verliersicherung ein Verlieren des Spreiz
elementes weitgehend vermieden werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich,
die erforderliche Klemmkraft durch die Verwendung eines kon
struktiv relativ einfachen Spreizelementes zu erzeugen. So
kann beispielsweise vorgesehen werden, daß das Spreizelement
als Schraube ausgebildet ist, die in axialer Richtung zumin
dest teilweise einen konischen Verlauf aufweist und zwischen
die Spannbacken eindrehbar ist. Dabei kann es zweckmäßig
sein, daß die Schraube mit einem selbstschneidenden Gewinde
versehen ist. Dies hat den Vorteil, daß der Bereich zwischen
den Spannbacken, in den die Schraube als Spreizelement einge
dreht werden soll, keinerlei Vorbearbeitung bedarf. In einer
einfachen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß die Schraube als Blechschraube ausgebildet ist.
Ein derartiges konstruktiv einfach aufgebautes Spreizelement
kann sowohl senkrecht zur Achse des Pols als auch beispiels
weise parallel zur Achse des Pols zwischen den Spannbacken
eingeführt werden. Selbstverständlich sind auch andere Aus
richtungen des Spreizelementes möglich. Auch eine Einführung
des Spreizelementes senkrecht zur Achse des Pols vereinfacht
die Montage erheblich, da beispielsweise bei einem als
selbstschneidende Schraube ausgebildeten Spreizelement kein
Werkzeug zur Gegenhaltung erforderlich ist. Insbesondere wird
jedoch bei einer Einführung des Spreizelementes parallel zur
Achse des Pols die Montage der Anschlußklemme an die Batterie
vereinfacht.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Spreizelement mit einer Verliersicherung versehen ist. Die
Verliersicherung kann beispielsweise als Federring ausgebil
det sein, der in einer Nut an dem in Einführrichtung vorderen
Ende des Spreizelementes gehalten ist. Gemäß einer anderen
Ausführungsform kann die Verliersicherung als Scheibe ausge
bildet sein, die mit dem in Einführrichtung vorderen Ende des
Spreizelementes fest verbindbar ist. Im einzelnen ist die An
ordnung so getroffen, daß beispielsweise das Spreizelement
als Schraube ausgebildet ist, die bei der Montage von oben in
einen durch die Spannbacken gebildeten Spalt eingedreht wird.
Durch weiteres Drehen der Schraube wird eine Spreizung der
Spannbacken bei gleichzeitiger Schließbewegung der Klemmbac
ken der Anschlußklemme bewirkt. In Abhängigkeit von den Ab
messungen des Eindrehbereiches zwischen den Spannbacken und
der Länge der Schraube wird diese die untere Begrenzungskante
der Anschlußklemme überragen, so daß eine Verliersicherung
der obengenannten Art auf der Schraube angeordnet werden
kann. Dabei ist es zweckmäßig, die Verliersicherung so auf
dem Spreizelement anzuordnen und/oder die Abmessungen der zu
sammenwirkenden Elemente so zu wählen, daß die Verliersiche
rung auf wirksam ist, wenn die Schließbewegung der Klemmbac
ken noch nicht angefangen oder noch nicht vollständig abge
schlossen ist. Dies hat den Vorteil, daß die Anschlußklemme
vormontiert in axialer Richtung auf den Pol aufgeschoben wer
den kann, während eine nachträgliche Montage der Verliersi
cherung, d. h. bei montierter Anschlußklemme nicht oder nur
mit erhöhtem Aufwand möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Anschlußklemme
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 2 mit eingesetztem Spreizelement und
Fig. 4 ein Spreizelement.
Die in der Zeichnung dargestellte Anschlußklemme 1 weist zwei
Klemmbacken 2, 3 auf, die jeweils auf einem Hebel 4, 5 ange
ordnet sind. Die Klemmbacken 2, 3 begrenzen eine Klemmöffnung
8, die im wesentlichen der äußeren Form des in der Zeichnung
nicht dargestellten Pols eines Akkumulators, einer Starter
batterie oder dgl. entspricht. Bei dem in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiel ist die Innenfläche 9 der
Klemmöffnung 8 leicht konisch für einen entsprechend geform
ten Pol ausgebildet.
An ihren den Klemmbacken 2, 3 abgekehrten Seiten weisen die
Hebel 4, 5 Spannbacken 6, 7 auf, die zwischen sich einen
Spalt 10 begrenzen. Die Hebel 4, 5 sind über einen dünnen
Steg 11, der als Biegegelenk wirkt, miteinander verbunden.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
bestehen die Klemmbacken 2, 3, die Hebel 4, 5 und die Spann
backen 6, 7 sowie der Hebel 11 aus einem Teil.
Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß bei einer
Auseinanderbewegung der Spannbacken 6, 7 - also bei einer
Vergrößerung des Spaltes 10 - sich die Klemmbacken 2, 3 auf
einander zu bewegen. Dazu ist zwischen den Klemmbacken 2, 3
ebenfalls eine spaltartige Öffnung 12 vorgesehen, um eine
derartige Schließbewegung zu ermöglichen.
Die Spreizung der Spannbacken 6, 7 erfolgt bei der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform durch ein im wesent
lichen schraubenförmiges Spreizelement 13 (Fig. 4). Das
Spreizelement 13 weist an seinem in Einführrichtung vorderen
Bereich einen im wesentlichen zylindrischen Führungszapfen
14 auf, an den sich ein konischer Gewindeabschnitt 15 an
schließt. Der konische Abschnitt 15 mündet in einen im we
sentlichen zylindrischen Gewindeabschnitt 16. Weiterhin weist
das Spreizelement 13 einen Schraubenkopf 17 auf, der bei
spielsweise als Schraubenkopf mit Innensechskant, Schlitz,
Kreuzschlitz oder dgl. ausgebildet sein kann. Dieses Spreiz
element 13 wird parallel zur Achse des Pols, also parallel
zur Aufsetzrichtung 18 der Anschlußklemme, im Bereich des
Spaltes 10 zwischen die Spannbacken 6, 7 eingedreht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weisen die Spannbacken 6, 7 im
Bereich des Spaltes 10 jeweils eine im Schnitt konische Füh
rung 19 auf, um das erstmalige Eindrehen eines derartigen
Spreizelementes 13 zu vereinfachen. Die Herstellung dieses
Bereiches zwischen den Spannbacken 6, 7 kann beispielsweise
dadurch erfolgen, daß zunächst ein Rohling einer Anschluß
klemme ohne den Spalt 10 gefertigt wird und im Bereich des
zukünftigen Spaltes 10 die Spannbacken 6, 7 mit einer koni
schen Bohrung versehen werden. Nach dem Auftrennen der An
schlußklemme in diesem Bereich unter Bildung des Spaltes 10
werden dadurch die die konische Führung bildenden seitlichen
Begrenzungsflächen für das Spreizelement 13 gebildet.
Die Spannbacken 6, 7 weisen weiterhin in dem Bereich, in dem
der Schraubenkopf 17 zur Anlage auf die Anschlußklemme 1
kommt, eine Ausnehmung 20 auf, so daß der Schaubenkopf 17 in
eingedrehter Position zumindest teilweise gegenüber der Ober
fläche 21 der Anschlußklemme 1 versenkt ist.
Das Spreizelement 13 ist zusätzlich mit einer Verliersiche
rung 23 versehen, die am zylindrischen Führungszapfen 14 an
geordnet ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Verliersicherung 23 als Scheibe ausge
bildet, die durch eine nietartige Stauchung des Führungszap
fens 14 mit diesem verbunden ist.
Da es bei der Anordnung einer derartigen Verliersicherung 23
im allgemeinen erforderlich ist, daß das Spreizelement 13
über die untere Begrenzungsfläche 26 der Anschlußklemme 1
hervorragt, ist es zweckmäßig, daß die Spannbacken 6, 7 auf
ihrer dem Schraubenkopf 17 abgekehrten Seite ebenfalls eine
Ausnehmung 24 aufweisen, die im wesentlichen den Abmessungen
der Verliersicherung 23 entspricht. Dadurch kann der hervor
stehende Abschnitt des Spreizelementes 13 verringert werden,
da ein Teil der Axialbewegung des Spreizelementes 13 inner
halb des Umrisses der Anschlußklemme 1 erfolgt. Dies hat den
Vorteil, daß der erforderliche Einbauraum einer Anschlußklem
me reduziert werden kann.
Das Stromkabel kann in bekannter Weise durch die als Öse aus
gebildete Leitungsbefestigung 29 durch Verlöten mit der An
schlußklemme 1 verbunden werden. Es ist offensichtlich, daß
mit einer derartigen Anschlußklemme 1 die Montage auf den Pol
auch unter beengten Platzverhältnissen, beispielsweise im Mo
torraum eines Kraftfahrzeuges, in einfacher Weise erfolgen
kann. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn - wie in der
Zeichnung dargestellt - das Spreizelement 13 parallel zur
Achse des Pols zwischen die Spannbacken 6, 7 eindrehbar ist.
Die Anschlußklemme 1 kann beispielsweise einstückig aus Mes
sing gegossen werden. Die erforderlichen Spalte 10 zwischen
den Spannbacken 6, 7 und ggf. auch der Spalt 12 zwischen den
Klemmbacken 2, 3 können beispielsweise durch mechanische Be
arbeitung oder auch durch entsprechende Ausbildung der Werk
zeugform hergestellt werden. Die anschließende Montage des
Spreizelementes 13, ggf. auch mit einer Verliersicherung 23,
kann in der Weise vereinfacht werden, daß das Spreizelement
13 mit einem selbstschneidenden Gewinde 22 versehen ist. Da
durch ist in der Regel keine weitere mechanische Bearbeitung
der Spannbacken 6, 7 im Bereich des Spaltes 10 erforderlich.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist
das Spreizelement als Schraube ausgebildet. Es kann auch vor
gesehen werden, daß das Spreizelement als ein Stift mit ova
lem, elliptischem oder asymmetrischen Querschnitt ausgebildet
ist, der drehbar zwischen den Spannbacken gehalten ist. Da
durch ist es möglich, durch Drehung des Stiftes um beispiels
weise 90° eine Spreizung der Spannbacken und somit eine
Schließbewegung der Klemmbacken zu bewirken. Zweckmäßig kann
es sein, wenn der Stift durch Klemmringe oder dgl. axial
festgelegt zwischen den Spannbacken, vorzugsweise parallel
zur Achse des Pols, gehalten ist.
Claims (9)
1. Anschlußklemme (1) zum lösbaren Befestigen wenigstens ei
nes Stromkabels an einem im wesentlichen zylindrischen Pol
eines Akkumulators, einer Batterie oder dergleichen, insbe
sondere einer Starterbatterie für Kraftfahrzeuge, welche An
schlußklemme (1) zwei aufeinanderzubewegbare, die Mantelflä
che des Pols zumindest teilweise umschließende Klemmbacken
(2, 3) aufweist, wobei die Anschlußklemme (1) zwei Hebel (4,
5) aufweist, die jeweils an ihrem einen Ende mit einer Klemm
backe (2, 3) und an ihrem anderen Ende mit einer Spannbacke
(6, 7) versehen sind und die über wenigstens ein Spreizele
ment (13) auseinanderbewegbar sind, wobei die beiden Hebel
(4, 5) über wenigstens ein zwischen den Klemm- und Spannbac
ken (2, 3; 6, 7) angeordnetes Gelenk (11) derart verbunden
sind, daß bei einer Auseinanderbewegung der Spannbacken (6,
7) eine Schließbewegung der Klemmbacken (2, 3) erfolgt, da
durch gekennzeichnet, daß das Gelenk (11) als Biegegelenk
ausgebildet ist, wobei die Hebel (4, 5) mit ihren Klemm- und
Spannbacken (2, 3; 6, 7) und das Gelenk (11) aus einem Teil
bestehen und das Gelenk durch einen im wesentlichen senkrecht
zwischen den beiden Hebeln (4, 5) verlaufenden Steg (11) ge
bildet wird.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (11) elastisch ausgebildet ist.
3. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizelement (13) eine Schraube ist,
die in axialer Richtung zumindest einen konisch verlaufenden
Abschnitt (15) aufweist und zwischen die Spannbacken (6, 7)
eindrehbar ist.
4. Anschlußklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube mit einem selbstschneidenden Gewinde (22)
versehen ist.
5. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraube (13) als Blechschraube aus
gebildet ist.
6. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizelement (13) parallel zur Achse
des Pols zwischen die Spannbacken (6, 7) einführbar ist.
7. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizelement (13) mit einer Verlier
sicherung (23) versehen ist.
8. Anschlußklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verliersicherung (23) als Federring ausgebildet ist,
der in einer Nut an dem in Einführrichtung vorderen Ende des
Spreizelementes (13) gehalten ist.
9. Anschlußklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verliersicherung (23) als Scheibe ausgebildet ist,
die mit dem in Einführrichtung vorderen Ende des Spreizele
mentes (13) verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944404057 DE4404057C2 (de) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Anschlußklemme mit Spreizelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404057 DE4404057C2 (de) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Anschlußklemme mit Spreizelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404057A1 DE4404057A1 (de) | 1995-08-10 |
DE4404057C2 true DE4404057C2 (de) | 2003-09-25 |
Family
ID=6509849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944404057 Expired - Fee Related DE4404057C2 (de) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Anschlußklemme mit Spreizelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4404057C2 (de) |
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1994
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Title |
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DE-B: "Konstruktionselemente der Feinmechanik", W. Krause, Carl Hanser Verlag München, Wien 1989, S. 277-280, 283-285 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4404057A1 (de) | 1995-08-10 |
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