DE1137635B - Rahmen fuer Ackerschlepper - Google Patents

Rahmen fuer Ackerschlepper

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Publication number
DE1137635B
DE1137635B DEM38486A DEM0038486A DE1137635B DE 1137635 B DE1137635 B DE 1137635B DE M38486 A DEM38486 A DE M38486A DE M0038486 A DEM0038486 A DE M0038486A DE 1137635 B DE1137635 B DE 1137635B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
axle
forces
vehicle
longitudinal
Prior art date
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Pending
Application number
DEM38486A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolf-Dieter Von Kurz
Max Roedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE1137635B publication Critical patent/DE1137635B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Rahmen für Ackerschlepper Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen für Ackerschlepper, an dem die Vorderachse in einem Gelenk mit in Fahrzeuglängsrichtung verlaufender Drehachse gelagert ist, das am vorderen Ende des in einer Spitze zulaufenden, zur Fahrzeuglängsmittelebene symmetrisch ausgebildeten Rahmens angeordnet ist.
  • Es sind Rahmen für Ackerschlepper bekannt, bei denen die Hinterachse und die Vorderachse in der Draufsicht die eine Seite je eines Trapezes aus der jeweiligen Achse, zwei Rahmenlängsträgern und einem Rahmenquerträger sind, wobei die zu den Achsen parallelen, aber kürzeren Rahmenquerträger nahe der Vorderachse durch ein Gelenk mit in Fahrzeuglängsrichtung verlaufender Drehachse miteinander verbunden sind. Das Gelenk und die Rahmenquerträger nehmen einen Platz weg, der im allgemeinen für andere Zwecke, z. B. für den Motor des Fahrzeuges oder für Unterbaugeräte benötigt wird.
  • Bekannt ist auch eine Zugmaschine mit einem wannenförrnigen Gußrahmen, der nahe der Vorderachse, von oben gesehen, eingeschnürt ist, um einen großen Lenkeinschlag der Vorderräder zu ermöglichen.
  • Schließlich ist ein Ackerschlepper bekannt, dessen im wesentlichen parallele Rahmenlängsträger erst nahe der Vorderachse in einer Spitze zusammengeführt sind, an der die Vorderachse um ein Gelenk mit in Fahrzeuglängsrichtung weisender Drehachse pendelnd gelagert ist. Bei freien Pendelbewegungen der Vorderachse auftretende Kräfte beeinflussen den Rahmen nicht. Ist die freie Pendelbewegung der Achse erschöpft und treten weitere Kräfte an der Vorderachse auf, dann verwinden sie den Rahmen, der von diesen Kräften beansprucht und deswegen entsprechend kräftig und schwer ausgeführt sein muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verwindungen des Rahmens durch auf die Vorderräder wirkende lotrechte Kräfte, die durch die Vorderachse übertragen werden können, zu vermeiden.
  • Die Erfindung geht von der zuletzt beschriebenen Anordnung aus und besteht darin, daß die Rahmenlängsträger die Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks bilden, dessen Basis in an sich bekannter Weise parallel zur Hinterachse des Schleppers liegt oder mit dieser zusammenfällt.
  • Wirken beim Rahmen nach der Erfindung nach Beendigung der freien Pendelbewegung der Vorderachse noch lotrechte Kräfte auf eines der Vorderräder ein, dann führen sie nicht zu Rahmenverwindungen. Der Rahmen nach der Erfindung ist somit durch die Radkräfte nicht verwindbar und kann entsprechend leicht gebaut werden. Der Vorteil des Rahmens nach der Erfindung besteht noch im besonderen darin, daß die Arbeit von Unterbaugeräten aus den genannten Gründen unbeeinflußt von Rahrnenverwindungen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ackerschlepper mit einem Rahmen gemäß der Erfindung schematisch in der Draufsicht dargestellt.
  • Die gleich langen Längsträger 1, 2 des Schlepperrahmens sind im Bereich der Vorderachse 3 in der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene zusammengeführt und starr miteinander verbunden. Im Bereich der Hinterachse 4 sind die Längsträger durch eine zur Hinterachse parallele Querstrebe 5 starr miteinander verbunden. Der Rahmen trägt den aus dem Motor 6 und dem Getriebe 7 bestehenden Motor-Getriebe-Block. Im Bereich der Spitze des Rahmendreiecks befindet sich ein Pendelgelenk 8, in dem die Vorderachse lotrecht schwingbar gelagert ist. Im Bereich der Querstrebe 5 ist die Hinterachse 4 in den Längsträgern gelagert. Die Hinterachse ist drehbar in den Achs-"ehäusehälften Cr 9, 10 gelagert. Die einander zugekehr ten Enden der Achsgehäusehälften sind starr oder drehbar, aber unverschieblich mit dem Gehäuse des Motor-Getriebe-Blockes verbunden. Die äußeren Enden der Achsgehäusehälften sind in den Längsträgern gehalten Cr und fest mit diesen verbunden. Zur Auf nahme der Achsgehäusehälften verlaufen die Längsträger im Bereich der Hinterachse ein kurzes Stück parallel zur Fahrzeuglängsrichtung. Gegebenenfalls kann auch auf die Querstrebe 5 verzichtet werden. In diesem Fall müssen die Verbindung zwischen den Achsgehäusehälften, dem Motor-Getriebe-Block und den Längsholmen sowie die Achsgehäusehälften und das Gehäuse des Motor-Getriebe-Blockes selbst so ausgebildet sein, daß die Achsgehäusehälften mit dem dazwischenliegenden Gehäuse des Motor-Getriebe- Blockes die Aufgabe der Querstrebe übernehmen können. Das Gehäuse des Motor-Getri--be-Blockes wird dabei lediglich in unmittelbarer Nähe der Hinterachse auf Zug und Druck beansprucht.
  • Alle äußeren Kräfte, die von aufgebauten oder angehängten Geräten und Lasten herrühren, stehen bei fahrendem Fahrzeug im Gleichgewicht mit Fahrbahnkräften, die an den Berührungsstellen zwischen Reifen und Fahrbahn übertragen werden, sofern man von in diesem Fall unbedeutenden Trägheitskräften absieht. Wenn man auch noch von ziehenden und bremsenden Kräften der Vorderräder absieht, lassen sich die horizontalen Reaktionskräfte der äußeren Kräfte aus aufgebauten und angehängten Geräten und Lasten auf zwei Kräftepaare reduzieren, von denen das aus zwei zur Fahrzeuglängsachse parallelen Kräften Ll, L, bestehende in den Berührungspunkten zwischen Hinterrädern und Fahrbahn angreift, das andere aus zwei Kräften Ql, Q2 quer zur Fahrzeug,-längsachse bestehende in der Verbindungslinie der Berührungspunkte zwischen Hinterrädern und Fahrbahn und annähernd im Pendelgelenk der Vorderachse angreift. Von den in horizontaler Ebene wirkenden Momenten aus dem Kräftepaar Ll, L2 und aus dem Kräftepaar Ql, Q, sind das Gehäuse der Hinterachse sowie der Schlepperrumpf (Motor-Getriebe-Block) entlastet. Ferner ist gewährleistet, daß die vertikalen Kräfte, welche von aufgebauten und angehängten Geräten oder Lasten herrühren, den Rädern über den Rahmen zugeleitet werden, ohne daß das Gehäuse der Hinterachse belastet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rahmen für Ackerschlepper, an dem die Vorderachse in einem Gelenk mit in Fahrzeuglängsrichtung verlaufender Drehachse gelagert ist, das am vorderen Ende des in einer Spitze zulaufenden, zur Fahrzeuglängsmittelebene symmetrisch ausgebildeten Rahmens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenlängsträger (1, 2) die Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks bilden, dessen Basis in an sich bekannter Weise parallel zur Hinterachse (4, 9, 10) des Schleppers liegt oder nüt dieser zusammenfällt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 690 982; französische Patentschriften Nr. 1068 486, 1004715.
DEM38486A 1958-08-02 1958-08-02 Rahmen fuer Ackerschlepper Pending DE1137635B (de)

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DE1137635B true DE1137635B (de) 1962-10-04

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ID=7303114

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690982C (de) * 1937-09-12 1940-05-11 Wilhelm Haerdrich Antriebs- und Bremsvorrichtung fuer die Lenkraeder einer zweiachsigen Zugmaschine mit Allradantrieb
FR1004715A (fr) * 1949-12-28 1952-04-02 Applic Mecaniques Et Automobil Tracteur
FR1068486A (fr) * 1952-12-20 1954-06-25 Renault Perfectionnements aux tracteurs automobiles

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690982C (de) * 1937-09-12 1940-05-11 Wilhelm Haerdrich Antriebs- und Bremsvorrichtung fuer die Lenkraeder einer zweiachsigen Zugmaschine mit Allradantrieb
FR1004715A (fr) * 1949-12-28 1952-04-02 Applic Mecaniques Et Automobil Tracteur
FR1068486A (fr) * 1952-12-20 1954-06-25 Renault Perfectionnements aux tracteurs automobiles

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