DE113717C - - Google Patents

Info

Publication number
DE113717C
DE113717C DENDAT113717D DE113717DA DE113717C DE 113717 C DE113717 C DE 113717C DE NDAT113717 D DENDAT113717 D DE NDAT113717D DE 113717D A DE113717D A DE 113717DA DE 113717 C DE113717 C DE 113717C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow bodies
hinges
raft
cylinders
links
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT113717D
Other languages
English (en)
Publication of DE113717C publication Critical patent/DE113717C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/02Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
    • B63C9/04Life-rafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65«.
verbundenen Hohlkörpern bestehend.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. September 1899 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein zusammenlegbares Rettungsflofs, welches im zusammengelegten Zustande einen sehr geringen "Raum einnimmt. Dasselbe besteht aus drei oder mehreren cylindrischen Hohlkörpern, welche durch Verbindungsglieder derart verbunden sind, dafs die Hohlkörper nach dem Einlassen ins Wasser selbstthätig leicht und schnell für ihre Gebrauchsstellung durch Belastung aus einander und bei der Aufhängung an den Davits durch Zug selbstthätig zusammen zu bringen und in beiden Lagen feststellbar sind.
In beiliegender Zeichnung ist das neue Flofs dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht desselben,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung in vergröfsertem Mafsstabe der in Fig. 2- punktirt wiedergegebenen Stellung und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Theil des Flosses bei weggenommenem Bretterbelag und bei zusammengebrachten Hohlkörpern.
Drei oder mehrere cylindrische Hohlkörper a sind derart mit einander durch gelenkige Glieder bc verbunden, dafs diese Glieder durch Scharniere f bezw. t einerseits an den Cylindern α und andererseits an einer aus zwei ineinanderschiebbaren Theilen d e bestehenden, zwischen den Cylindern liegenden Stange befestigt sind.
Die Cylinder b c nehmen in der Gebrauchsstellung eine derartige Lage ein. dafs je zwei Glieder b c einen Winkel einschliefsen, dessen Spitze ein an der Stange d e befestigtes Scharnier / bildet. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dafs die Scharniere / bildenden Spitzen der Winkel an dem einen Theile d nach der entgegengesetzten Seite zeigen, als die Spitzen der Winkel, welche in Scharnieren auf dem anderen Theile e der Stange festgelegt sind.
Durch diese Anordnung ist man mittelst einer Vereinigung der Theile d und e im Stande, eine Veränderung des Abstandes zwischen den einzelnen Cylindern α zu verhindern, indem ein Ausweichen der Scharniere f nach aufsen und innen, welches beim Sichnähern bezw. Sichentfernen der Cylinder eintreten mufs, nicht stattfinden kann.
Das Eintreten der gestreckten Lage der Glieder f ist zu vermeiden, weil dieselben aus dieser beim Zusammenlegen des Flosses sich so zusammenlegen könnten, dafs die Scharniere sämmtlich nach einer Richtung gedrängt würden, und dadurch natürlich eine Festlegung der Cylinder in der Endstellung — nach dem Zusammenlegen — durch Vereinigung der Theile de nicht stattfinden könnte.
Diese Vereinigung findet dadurch statt, dafs der eine Theil d, welcher in dem anderen e geführt wird, durch einen Riegel, Keil g oder andere geeignete Feststellvorrichtung mit letz-
terem fest verbunden wird. Beim Zusammenklappen mufs natürlich der Keil g aus seinem Sitz herausgenommen werden.
Aufser durch diese Festhaltung ist auch noch ein Auseinanderweichen der Cylinder α über ein bestimmtes Mafs hinaus durch Seile h, welche die Cylinder verbinden, verhindert.
BeimUebergang aus dem zusammengeklappten in den Gebrauchszustand legt sich selbstthätig ein Bretterbelag über das aus den Gliedern b c und der Stange de gebildete Gestell, indem zwei Klappen /A:, welche durch Scharniere/ bezw. m einerseits mit den Cylindern und andererseits unter einander verbunden sind, bei der Erreichung der Gebrauchsstellung der Cylinder nahezu eine Ebene — das Deck — bilden. In dieser Stellung wird zweckmäfsig ein Wirbel m, welcher auf der hohlen Stange e sitzt,' über den Bretterbelag gedreht.
Beim Zusammenklappen der Vorrichtung bezw. beim Sichnähern der Cylinder klappen die beiden Theile i k auf (vergl. Fig. 2 strichpunktirte Stellung und Fig. 4)-.
Dieses Aufklappen und damit ein Sichnähern der Cylinder wird selbstthätig beim Ausheben des Flosses aus dem Wasser bewirkt, indem ein Theil der Taue, mittelst welcher dieses Ausheben aus dem Wasser bewirkt wird, an Bügeln η befestigt ist, welche auf den Bolzen der Scharniere m befestigt sind.
Ebenso findet die Ueberführung des Flosses in den Gebrauchszustand bezw. das Auseinanderbringen der Cylinder nach dem Herunterlassen des Flosses selbstthätig statt, indem die beiden Klappen i k durch Belastung — durch das Gewicht der das Flofs Benutzenden — in eine Ebene gebracht werden.
Um ein Sinken des Flosses durch ein Leck zu verhindern, sind die einzelnen Cylinder zweckmäfsig durch Längs- und Querwände in einzelne Kammern 0 getheilt (Fig. 1 und 4).
Zur Aufnahme von Proviant sind auf dem mittleren Cylinder α, welcher zweckmäfsig auch einen etwas gröfseren Durchmesser, als die seitlichen Cylinder erhält, Dome ρ und q vorgesehen. Ferner sind, um den im Wasser schwimmenden Schiffbrüchigen beim Besteigen des Flosses eine Handhabe zu bieten, in an den äufseren Cylindern vorgesehenen Augen r Taue zum Anfassen vorgesehen; zur Herstellung eines Schutzgitters sind aufklappbare Stäbe s auf den äufseren Cylindern angeordnet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rettungsflofs, aus mehreren durch gelenkige Glieder zusammen- und auseinanderschiebbar verbundenen Hohlkörpern bestehend, dadurch gekennzeichnet, dafs je zwei Verbindungsglieder (b c) mittelst Scharnieren ff) an ineinanderschiebbaren Stangen fd e) derart befestigt sind, dafs in der Gebrauchsstellung des Flosses von je zwei Gliedern (b c) Winkel gebildet werden, von denen die mit- ihrer das Scharnier ff) bildenden Spitze auf der einen Stange fd) befestigten Glieder nach einer Richtung offen sind, welche derjenigen entgegengesetzt ist, nach der die offene Seite der Winkel der auf der anderen Stange (e) befestigten Glieder gerichtet ist.
2. Bei einem Rettungsflofs nach Anspruch 1 eine Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderbringen der Hohlkörper (a), dadurch gekennzeichnet, dafs zwei, ein Deck bildende Klappen (i k), welche durch Scharniere (I bezw. m) einerseits mit den Hohlkörpern (a) und andererseits unter einander verbunden sind, beim Hochziehen des Flosses an Seilen, welche an den die Klappen verbindenden Scharnieren fm) befestigt sind, durch Zug zusammengeklappt werden und dabei die Hohlkörper (a) zusammen-, und andererseits nach dem Zuwasserlassen durch Belastung in eine Ebene aufgeklappt werden und die Hohlkörper (a) aus einander bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen."
DENDAT113717D Active DE113717C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE113717C true DE113717C (de)

Family

ID=383279

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT113717D Active DE113717C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE113717C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008051049B4 (de) Rettungsanker zur Rettung einer oder mehrerer im Wasser treibender Personen von einem Schiff aus
DE113717C (de)
DE83024C (de)
DE3143317A1 (de) Vorrichtung zum aufrichten eines gekenterten wasserfahrzeugs
DE2835080A1 (de) Zerlegbarer bootsrumpf
AT507417B1 (de) Zweirumpfboot
DE68909033T2 (de) Tragbares faltbares boot.
DE19808491A1 (de) Boots-Davit
DE114080C (de)
DE4201938C1 (en) Device to right capsized catamaran - has righting bar, joint to one cross-strut, and has clamp on one end for righting cable
DE2624895C2 (de) Lenzeinrichtung für kleine Wasserfahrzeuge, insbesondere aufblasbare Rettungsinseln oder - boote
CH361499A (de) Boot mit zusammenfaltbarem Rumpf
DE714254C (de) Schlauchboot mit im Querschnitt annaehernd runden Schlaeuchen
DE9104627U1 (de) Mastabklappvorrichtung für Segelboote
DE44740C (de) Neuerung an durch Stofspropeller bewegten Wasserfahrzeugen
DE281795C (de)
DE269731C (de)
DE130893C (de)
AT8555B (de) Zusammenklappbares Boot.
DE2820420A1 (de) Notpaddel im surfmast
DE262636C (de)
DE704268C (de) Schwerkraftdavit
DE194981C (de)
DE1277690B (de) Doppelschiff
DE2535765A1 (de) Zusammenfaltbarer schirm