DE1136037B - Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung metallhaltiger AzofarbstoffeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
C 17486IV c/22 a
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 6. SEPTEMBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Metallkomplexverbindungen von Azofarbstoffen,
die ein Atom eines Schwermetallas, vorzugsweise Chrom oder Kobalt, an zwei Azofarbstoffmoleküle
komplex gebunden enthalten, welche einen Monohalogentriazinrest aufweisen, der einerseits über
eine Stickstoff brücke an den metallhaltigen Farbstoff und andererseits an einen von komplexbildendem
Schwermetall freien Azofarbstoff gebunden ist. Sie bezieht sich vor allem auf die Herstellung der 1:2-Chrom-
oder Kobaltkomplexverbindungen von mindestens eine Sulfonsäuregruppe oder Carboxylgruppe
enthaltenden Azofarbstoffen, die einen über eine Stickstoff brücke gebundenen Monochlor-l^^-triazinrest
aufweisen, der der Formel Verfahren zur Herstellung
metallhaltiger Azofarbstoffe
metallhaltiger Azofarbstoffe
— C
N.
(1)
Cl
entspricht, worin R den Rest einer von Schwermetall freien, eine Azogruppe enthaltenden Verbindung, vor
allem den Rest eines über dessen Aminogruppe gebundenen, metallfreien Aminomonoazofarbstoffes bedeutet.
Die Erfindung bezieht sich vor allem auf die Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe, die als Rest
einer Azokomponente oder insbesondere als Rest der Diazokomponente einen Benzolrest aufweisen. Besonders
wertvoll sind somit die 1: 2-Chrom- und die 1: 2-Kobaltkomplexverbindungen von Azofarbstoffen
der Formel
(CO)n-OH X
(2)
R1-N = N-R2
R1-N = N-R2
worin η eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2, X eine Amino- oder Oxygruppe, R1 den Rest einer
Diazokomponente, vorzugsweise der Benzolreihe, der an die Azogruppe in Nachbarstellung zur Gruppe
— (CO),,—! OH gebunden ist, R2-X den Rest einer
in Nachbarstellung zur Gruppe X an die Azogruppe gebundenen Azokomponente bedeutet und wobei
einer der Reste R1 und R2 ein Benzolrest ist und einer
dieser Reste einen über eine NH-Gruppe gebundenen Triazinrest der Formel (1) aufweist.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schwermetallkomplexverbindungen
kann man die ent-Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Splanemann, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 10
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 27. September 1957 (Nr. 51 009)
Schweiz vom 27. September 1957 (Nr. 51 009)
Dr. Karl Seitz, Neuallschwil,
und Dr. Henri Riat, Ariesheim (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
sprechenden metallisierbaren Farbstoffe, die einen Triazinring der angegebenen Art enthalten, mit chrom-
oder kobaltabgebenden Mitteln behandeln oder vorzugsweise in die entsprechenden, keinen Monohalogentriazinrest
enthaltenden Farbstoffmetallkomplexverbindungen solche Triazinreste einbauen. Zu diesem
Zweck kann man in Trihalogentriazinen, insbesondere in Cyanurchlorid (2,4,6-Trichlor-l,3,5-triazin), zwei
Chloratome ersetzen, und zwar das eine durch Umsetzung mit einer 1:2-Chrom- oder Kobaltkomplexverbindung
von Monoazofarbstoffen, die eine acylierbare Aminogruppe enthalten, und das andere
durch Umsetzung mit einem metallfreien Aminoazofarbstoff, wobei die Reihenfolge der Kondensation
beliebig ist. So kann man z. B. eine Farbstoffmetallkomplexverbindung, die eine acylierbare Aminogruppe
aufweist, mit 2,4-Dichlor-l,3,5-triazinen, die in 6-Stellung den Rest eines metallfreien Aminomonoazofarbstoffes
aufweisen, ζ. B. mit einer Dihalogentriazinverbindung der Formel
.R-C C —Halogen
N. N (3)
Halogen
worin R die bei der Erläuterung der Formel (1) an-
worin R die bei der Erläuterung der Formel (1) an-
2OJ 639/359
3 4
gegebene Bedeutung aufweist, an der acylierbaren mono- oder -disulfonsäure, 1-Acetoacetylamino-Gruppe
so kondensiert, daß nur eines der beiden 4'-aminostilben-2,2'-disulfonsäure und die Mono-Halogenatome
ersetzt wird; man kann ebenfalls die acetoacetylverbindungen des 1,4-Diaminodiphenyl-Farbstoffmetailkomplexverbindungen
zuerst mit Cyan- harnstoffes oder der Diaminoazobenzolsulfonsäuren,
urchlorid umsetzen und im erhaltenen, pro Triazin- 5 ferner 5-Pyrazolone, wie l-(3'- oder 4'-Amino)-kern
zwei austauschbare Chloratome enthaltenden, phenyl-3-methyl-5-pyrazolon und die entsprechenden
primären Farbstoff-Kondensationsprodukt eines der Sulfonsäuren, l-(3'~ oder 4'-Amino)-phenyl-3-earboxybeiden
Chloratome durch Umsetzung mit einem 5-pyrazolon sowie die Verbindungen der Formeln
metallfreien Ammoazofarbstoff durch den entsprechenden Rest ersetzen, wobei ein metallfreier Farbstoff ίο
verwendet wird, der mindestens eine wasserlöslichmachende saure Gruppe trägt. \ -
verwendet wird, der mindestens eine wasserlöslichmachende saure Gruppe trägt. \ -
Die Dihalogentriazine der Formel (3) können nach C — N—<. y -C H=C H-. -NH2
an sich bekannten Verfahren aus Cyanurhalogenide^ un ; r~ "
wie Cyanurbromid oder Cyanurchlorid, hergestellt 15 \ i cn u Mn ς
werden, indem man z.B. 1 Mol Cyanurchlorid mit C = N ^3 HUs
1 Mol eines eine acylierbare Gruppe, insbesondere (
eine acylierbare Aminogruppe enthaltenden Azo- q jj
farbstoffes umsetzt, der eine wasserlöslichmachende
Gruppe trägt, falls er mit von wasserlöslichmachenden 20
Gruppen freien Metallkomplexverbindungen zu korn- oder
binieren ist. Als solche metallfreie Azofarbstoffe
binieren ist. Als solche metallfreie Azofarbstoffe
kommen hierbei vor allem Monoazofarbstoffe in HO SO3H
Betracht; als Monoazofarbstoffe können solche ver- ._L·.,
wendet werden, die die acylierbare Aminogruppe in 25 q ^ N=N *
der Azo- oder in der Diazokomponente aufweisen. .._._ X
Zur Herstellung der Farbstoffe, die die acylierbare HC NH2
Aminogruppe in der Azokomponente enthalten, C = N
kommen z. B. Azokomponenten der Benzolreihe oder ~ .
der Naphthylaminreihe in Betracht, die dank der 30 '
Anwesenheit einer höchstens sekundären Aminogruppe C U U rl
oder einer aromatisch gebundenen Oxygruppe kuppeln
können, sowie Ketomethylenverbindungen, die neben und schließlich die durch Nitrobenzoylierung und
der kuppelbaren, in Nachbarstellung zu einer enolisier- Reduktion aus diesen l-Aminoaryl-5-pyrazolonen
baren Ketogruppe stehenden Methylengruppe noch 35 erhaltenen Verbindungen, die eine kondensierbare
eine vorzugsweise aromatisch gebundene acylierbare Aminogruppe enthalten und die in 4-Stellung des
Aminogruppe aufweisen. Als solche Azokomponenten Pyrazolonkerns kuppeln können,
können z. B. erwähnt werden: ω-Methansulfonsäure- Die mit diesen Azokomponenten zu kuppelnden
derivate von Anilin, von o-Methoxyanilin und von Diazokomponenten können nicht wasserlöslich-
o-Aminobenzolcarbonsäure (wobei die co-Methan- 40 machende Substituenten, gegebenenfalls auch Azo-
sulfonsäure zwecks Freisetzung der Aminogruppe gruppen und stark saure wasserlöslichmachende
nach der Farbstoffherstellung hydrolytisch gespalten Substituenten, wie Sulfonsäuregruppen, enthalten,
wird), ferner m-Toluidin, 3-Acetylamino-l-amino- Diese Diazokomponenten können ferner sowohl
benzol, l-Amino^-methyl-S-methoxybenzol, 1-Amino- relativ einfache Verbindungen, z. B. Alkyl-, Nitro-,
2,5-dimethoxy-oder-diäthoxybenzol, l-Amino-3-meth- 45 Chlor- und/oder Alkoxyaniline, Aminobenzolsulfon-
oxybenzol, l-Amino^-methoxy-S-isopropylbenzol, säuren, Ammonaphthalinsulfonsäuren, Aminopyren-
a-Naphthylamin, l-Aminonaphthalin-7-sulf onsäure, oder -chrysensulfonsäuren, Aminonaphtholsulfonsäu-
l-Äminonaphthalin-6-sulf onsäure und vor allem Ami- ren oder Aminophenolsulfonsäuren, als auch kom-
nonaphtholmono- und -disulfonsäuren, wie 2-Amino- pliziertere, diazotierbare Verbindungen sein, die z. B.
6-oxynaphthalin-8-sulf onsäure, 2-Amino-8-oxynaph- 50 eine oder zwei Azogruppen enthalten.
thalin-6-sulfonsäure, l-Amino-8-oxynaphthalin-2,4-, Zur Herstellung der metallfreien Ausgangsazo-
-3,6- oder -4,6-disulfonsäure, 2-N-Methylamino-8-oxy- farbstoffe, welche die acylierbare Aminogruppe in der
naphthalin-6-sulfonsäure, 2-Alkyl- oder -Arylamino- Diazokomponente enthalten, kommen z. B. Diazo-
5-oxynaphthalin-7-sulf onsäure, 2-Amino-5-oxynaph- verbindungen aus Monoacylderivaten aromatischer
thalin-7-sulfonsäure, 2-Amino-5-oxynaphthalin-l,7-di- 55 Diamine in Betracht, z. B. Monoacylderivate aus
sulfonsäure,2-(4'-Aminobenzoylamino)-5-oxynaphtha- 4,4'-Diaminodiphenyl-3-sulfonsäure, 4,4'-Diaminostil-
Hn - 7 - sulf onsäure, 2 - (4'- Aminophenylamino) - 5 - oxy- ben - 2,2' - disulfonsäure, 4 - (4' - Aminobenzoylamino)-
naphthalin-7-sulfonsäure, 2-(4'-Amino-3'-sulfophenyl- l-aminobenzol-2-sulfonsäure, insbesondere 1,3- oder
amino)-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, ferner ^-Keto- 1,4-Diaminobenzolund vor allem 1,4-Diaminobenzol-
carbonsäurederivate, insbesondere Acetessigsäurearyl- 60 2-carbonsäure, l,3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure oder
amide wie l-Benzoylacetamino-3- oder -4-(4'-amino- l,4-Diaminobenzol-3-sulfonsäure, 2-Methoxy-l,4-di-
benzoyl)-aminobenzol, l-Acetoacetylamino-4-amino- aminobenzol-5-sulfonsäure, deren Acylreste nach fer-
benzol-3-carbonsäure, l-Acetoacetylamino-3-amino- tiger Kupplung zwecks Freisetzung der Aminogruppe
benzol-4-sulfonsäure, l-Acetöacetylamino-4-ammoben- verseift werden. Als Azokomponenten kann man
zol-3-sulfonsäure, l-Acetoacetylamino-4-aminobenzol 65 hierbei solche kuppelbare Verbindungen verwenden,
sowie weitere Acetoacetylaminobenzole, die im Benzol- die von acylierbaren Aminogruppen frei sind, z. B.
kern durch Alkyl, Alkoxy oder Halogen substituiert /S-Ketocarbonsäureester oder -amide, die in α-Stellung
sein können, l-Acetoacetylamino-4'-aminodiphenyl- kuppeln können, z. B. Acetessigsäurearylamide, Pyr-
5 6
azolone, insbesondere 5-Pyrazolone, die in 4-Stellung l-Amino-S-oxynaphthalin-V-sulfonsäure, 2-Methyl-
kuppeln können, wie 3-Methyl-S-pyrazolon, 1-Phenyl- amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-(4'-Amino-
3-methyl-5-pyrazolon, l-Phenyl-S-methyl-S-pyrazolon- benzoylamino)-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-(4' -
2'-, -3'- oder -4'-sulfonsäure, l-Phenyl-5-pyrazolon- Arrinophenylamino)-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure,
3-carbonsäure, S-Pyrazolon-S-carbonsäureamide, Bar- 5 2-Amino-6-oxynaphthalin-8-sulfonsäure, 1-Amino-
bitursäuren, Oxychinoline und Phenole, wie 2,4-Di- S-oxynaphthalin-S^-disulfonsäure. Bei der Wahl der
oxychinolin, p-Kresol, 2-Carboxy-l-oxybenzol, Naph- zu verwendenden Diazo- und Azokomponenten ist
thole wie «- oder ^-Naphthol, /3-Naphthylamin, darauf zu achten, daß im fertigen Farbstoff mindestens
2-Oxynaphthalinsulfonsäureamide, Oxynaphthalinsul- eine saure wasserlöslichmachende Gruppe vorhanden
fonsäuren, wie l-Oxynaphthalin-3-, -A-, -5- oder io ist. Brauchbare metallisierbare Farbstoffe erhält man
-8-sulfonsäure, 2-Oxynaphthalin-4-, -5-, -6-, -7- oder auch durch Reduktion von Nitrogruppen enthaltenden
-8-sulfonsäure, l,8-Dioxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, ο,ο'-Dioxymonoazofarbstoffen oder nitrogruppenhal-
2-Oxynaphthalin-3,6- bzw. -6,8-disulfonsäure, 1-Oxy- tigen o-Carboxy-o'-oxymonoazofarbstoffen bzw. durch
naphthalin-3,6- oder -3,8-disulfonsäure, 2-Amino- Verseifung von Acylaminogruppen enthaltenden me-
naphthalin-6-sulfonsäure und vor allem N-Alkyl-, 15 tallisierbaren Monoazofarbstoffen, z. B. durch Spal-
N-Arylderivate und die N-Acylderivate von Amino- tung der Acylgruppe von Farbstoffen, die aus acyl-
naphtholsulfonsäuren, die als Acylrest z. B. einen aminogruppenhaltigen o-Oxydiazoverbindungen der
Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Chloracetyl-, Benzoyl-, Benzolreine, wie diejenigen der 6 - Acetylamino-
o-, m- oder p-Chlorbenzoyl-, Nitrobenzoyl-, Tertiär- 2-aminophenol-4-sulfonsaure und den angegebenen,
butylbenzoyl-, 3'- oder 4'-Aminobenzoyl-, Methan- 20 keine acylierbare Aminogruppe enthaltenden Azo-
oder Äthansulfonyl-, p-Toluolsulfonyl- oder Chlor- komponenten erhältlich sind.
benzolsulfonylrest oder einen Carbomethoxy- oder Die Verseifung kann vor, während oder nach
Carboäthoxyrest oder auch einen sich von einer erfolgter Metallisierung der Farbstoffe vorgenommen
Cyanursäure ableitenden Acylrest enthalten. Als werden.
Beispiele seien erwähnt die l-Acetylamino-8-oxy- 25 Die Überführung der aus diesen Komponenten ernaphthalin-3,6-disulfonsäure
und die 2-Phenylamino- haltenen Farbstoffe in die als Ausgangsstoffe verwend-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure.
baren Metallkomplexverbindungen kann mit Farbstof-Die zur Kondensation mit den so erhaltenen fen geschehen, wie sie im Kupplungsgemisch vorliegen,
primären Cyanurchloridkondensationsprodukten der Die Behandlung mit den chrom- oder kobalt-Formel
(3) zur Anwendung kommenden metallhaltigen 30 abgebenden Mitteln erfolgt in der Weise, daß ein
Ausgangsfarbstoffe können nach an sich bekannten chrom- oder kobalthaltiger Farbstoff entsteht, der
Verfahren hergestellt werden, indem man z. B. metalli- zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Atom Chrom
sierbare Monoazofarbstoffe verwendet, die neben der oder Kobalt in Komplexbindung enthält. Demgemäß
zur Metallkomplexbildung befähigten Gruppierung führt man die Metallisierung zweckmäßig mit solchen
noch eine acylierbare Gruppe, vor allem eine acylier- 35 chrom- oder kobaltabgebenden Mitteln und nach
bare Aminogruppe, d. h. eine primäre oder sekundäre solchen Verfahren durch, welche erfahrungsgemäß
Aminogruppe aufweisen, welche an das Farbstoff- Chrom- oder Kobaltkomplexverbindungen dieser
molekül direkt oder über ein Brückenglied, z. B. über Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im alleine
Arylengruppe gebunden ist. Zur Herstellung gemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger
solcher metallisierbarer Monoazofarbstoffe, welche 40 als ein oder vorzugsweise etwa ein halbes Atom Chrom
die acylierbare Aminogruppe in der Azokomponente oder Kobalt zu verwenden und/oder die Metallisierung
enthalten, kann man z. B. o-Oxy- oder o-Carboxy- in schwach saurem bis alkalischem Mittel auszuführen,
diazoverbindungen, vor allem der Benzolreihe, ins- Demzufolge sind auch diejenigen Chrom- oder Kobaltbesondere diazotierte o-Aminophenole, wie Chlor- verbindungen, die in alkalischem Mittel beständig
oder Nitro-o-aminophenole und deren Sulfonsäure- 45 sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders
derivate, o-Aminophenolsulfonsäureamide, o-Amino- gut geeignet, z. B. Chrom- oder Kobaltkomplexphenolmonosulfonsäure,
o-Aminobenzoesäure oder verbindungen aliphatischer Oxycarbonsäuren oder o-Anisidin und dessen Sulfonsäuren mit Azokompo- Dicarbonsäuren und Chromkomplexverbindungen aronenten
kombinieren, die in Nachbarstellung zu einer matischer o-Oxycarbonsäuren. Als Beispiele alipha-Oxygruppe
(bzw. enolisierbaren Ketogruppe) kuppeln 50 tischer Oxycarbonsäuren bzw. Dicarbonsäuren können
und die noch eine weitere acylierbare Aminogruppe unter anderem Milchsäure, Glykolsäure, Zitronenoder
einen in eine solche Gruppe überführbaren säure und insbesondere Weinsäure genannt werden,
Substituenten, wie eine Nitro- oder eine leicht ab- während von den aromatischen o-Oxycarbonsäuren
spaltbare Acylaminogruppe enthalten, falls kein z. B. solche der Benzolreihe wie 4-, 5- oder 6-Methyl-Substituent
dieser Art in der verwendeten Azo- 55 l-oxybenzol-2-carbonsäure und vor allem die nicht
komponente vorhanden ist. Als solche Azokompo- weiter substituierte l-Oxybenzol-2-carbonsäure zu
nenten seien z. B. erwähnt: m-Aminophenol, 1-Aryl- erwähnen sind. Als kobaltabgebende Mittel sind aber
5-pyrazolone, die im Arylrest eine Aminogruppe oder auch einfache Verbindungen des zweiwertigen Kobalts,
einen in eine solche Gruppe gegebenenfalls nach der wie Kobaltacetat oder Kobaltsulfat und gegebenen-Farbstoffherstellung
oder nach der Metallisierung über- 60 falls auch Kobalthydroxyd geeignet,
führbaren Substituenten enthalten, wie das l-(3'- oder Die Umwandlung der Farbstoffe in die Chrom-4'-Aminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon, l-(3'- oder oder Kobaltkomplexverbindungen geschieht mit Vor-4'-Aminophenyl)-5-pyrazolon-3-carbonsäure, ferner teil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei jS-Ketocarbonsäurearylamide mit acylierbaren Amino- Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, gegebenengruppen im Arylrest und Aminonaphtholmonosulfon- 65 falls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in säuren, wie 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure, Anwesenheit von Salzen organischer Säuren, von 2-N-Methylamino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure, Basen, organischen Lösungsmitteln oder weiteren die 2 - Alkylamino - 5 - oxynaphthalin - 7 - sulfonsäure, Komplexbildung fördernden Mitteln.
führbaren Substituenten enthalten, wie das l-(3'- oder Die Umwandlung der Farbstoffe in die Chrom-4'-Aminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon, l-(3'- oder oder Kobaltkomplexverbindungen geschieht mit Vor-4'-Aminophenyl)-5-pyrazolon-3-carbonsäure, ferner teil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei jS-Ketocarbonsäurearylamide mit acylierbaren Amino- Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, gegebenengruppen im Arylrest und Aminonaphtholmonosulfon- 65 falls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in säuren, wie 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure, Anwesenheit von Salzen organischer Säuren, von 2-N-Methylamino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure, Basen, organischen Lösungsmitteln oder weiteren die 2 - Alkylamino - 5 - oxynaphthalin - 7 - sulfonsäure, Komplexbildung fördernden Mitteln.
Die metallhaltigen Ausgangsfarbstoffe können auch durch Metallisierung und nachträgliche Reduktion
der Nitrogruppen der Metallkomplexverbindungen von nitrierten Monoazofarbstoffen hergestellt werden.
Die erfindungsgemäße Kondensation dieser Metallkomplexverbindungen
von Monoazofarbstoffen mit Cyanurchlorid bzw. mit den Dihalogentriazinverbindungen
der Formel (3) führt man zweckmäßig in Gegenwart säurebindender Mittel wie Natrium-
dem Direktfärbeverfahren aus alkalischem, gegebenenfalls stark salzhaltigem wäßrigem Bade, bei Flottenverhältnissen
über 5:1, zweckmäßig zwischen 15: 1 und 50: 1 ,und vor allem nach dem Druckverfahren
und dem Foulardierverfahren, wonach die Farbstoffe auf die zu färbende Ware durch Drucken von Druckpasten
oder durch Foulardieren konzentrierter Farbstofflösungen aufgebracht und dort mittels säurebindender
Mittel und gegebenenfalls durch Wärme-
bicarbonat, Natriumhydroxyd oder Natriumcarbonat io einwirkung fixiert werden,
und unter solchen Bedingungen aus, daß im fertigen Zwecks Verbesserung der Naßechtheiten empfiehlt
und unter solchen Bedingungen aus, daß im fertigen Zwecks Verbesserung der Naßechtheiten empfiehlt
es sich, die so erhaltenen Färbungen und Drucke einem gründlichen Spülen mit kaltem und heißem
gegebenenfalls unter
wirkenden und die
wirkenden und die
Farbstoff noch ein austauschbares Halogenatom pro Triazinkern übrig bleibt, d. h. zum Beispiel in Gegenwart
von organischen Lösungsmitteln oder bei relativ tiefen Temperaturen in wäßrigem Mittel.
Eine Ausführungsform des soeben erläuterten Verfahrens besteht darin, daß man metall-, insbesondere
chrom- oder kobalthaltige Monoazofarbstoffe, die eine acylierbare Aminogruppe und
Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz eines dispergierend wirkenden und die Diffusion der nicht
fixierten Farbstoffanteile fördernden Mittels zu unterwerfen.
Die mit den Farbstoffen auf cellulosehaltigen
Die mit den Farbstoffen auf cellulosehaltigen
Fasern erhältlichen Färbungen zeichnen sich in der
gegebenenfalls eine einzige saure wasserlöslich- 20 Regel durch eine gute Lichtechtheit und vor allem
machende Gruppe enthalten, mit Cyanurhalogeniden, durch hervorragende Waschechtheit aus. Hinsichtlich
letztgenannter zeigen sie gegenüber der in der USA.-Patentschrift 1 779 298, Beispiel 7, beschriebenen,
nächstvergleichbaren Kupferkomplexverbindung einen
insbesondere mit Cyanurchlorid, kondensiert und in
den erhaltenen primären Kondensationsprodukten,
die pro Triazinkern zwei austauschbare Halogenatome
enthalten, ein weiteres Halogenatom durch den Rest 25 beträchtlichen Fortschritt, indem deren Färbungen eines aromatischen Diamins, insbesondere durch den beim Waschen sehr merklich, diejenigen der erfindungs-Rest der p- oder m-Phenylendiaminsulfonsäure ersetzt, gemäßen Farbstoffe dagegen praktisch nicht bluten, das metallhaltige, sekundäre Kondensationsprodukt Die erfindungsgemäßen Farbstoffe eignen sich
den erhaltenen primären Kondensationsprodukten,
die pro Triazinkern zwei austauschbare Halogenatome
enthalten, ein weiteres Halogenatom durch den Rest 25 beträchtlichen Fortschritt, indem deren Färbungen eines aromatischen Diamins, insbesondere durch den beim Waschen sehr merklich, diejenigen der erfindungs-Rest der p- oder m-Phenylendiaminsulfonsäure ersetzt, gemäßen Farbstoffe dagegen praktisch nicht bluten, das metallhaltige, sekundäre Kondensationsprodukt Die erfindungsgemäßen Farbstoffe eignen sich
diazotiert und mit den zum Aufbau des metallfreien ebenfalls zum Färben von stickstoffhaltigen Faser-Azofarbstoffes
angegebene Azokomponenten ver- 30 stoffen, wie Superpolyamiden, Superpolyurethanen,
einigt. Statt durch den Rest eines aromatischen Seide, Leder und vor allem Wolle, z. B. aus schwach
Diamins kann eines der Halogenatome in den Triazin- saurem, neutralem oder schwach alkalischem Bade,
kernen der metallkomplexhaltigen primären Konden- gegebenenfalls unter Zusatz der üblichen Hilfsmittel,
sationsprodukte durch den Rest einer in Nachbar- z. B. unter Zusatz von Äthylenoxydkondensationsstellung
zu einer Oxygruppe (worunter bekanntlich 35 produkten hochmolekularer Amine. Auf Wolle erhält
enolisierbare Ketogruppen von kuppelbaren Keto- man so gleichmäßige, volle Färbungen von guter
methylenverbindungen zu zählen sind) kuppelnden, Licht- und Reibechtheit und guten Naßechtheitseine
acylierbare Aminogruppe enthaltenden Azo- eigenschaften.
komponente ersetzt und die so erhaltenen kupplungs- In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile,
fähigen Kondensationsprodukte mit Diazoverbin- 40 sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile,
düngen vereinigt werden. Als Diazoverbindungen die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen
kommen hierbei selbstverständlich diejenigen in sind in Celsiusgraden angegeben.
Betracht, die weiter oben als zum Aufbau der metallfreien Ausgangsstoffe geeignet angegeben wurden.
Betracht, die weiter oben als zum Aufbau der metallfreien Ausgangsstoffe geeignet angegeben wurden.
Die Isolierung der erfindungsgemäß erhaltenen Farbstoffe geschieht vorzugsweise bei niedrigen Temperaturen
durch Aussalzen und Filtrieren. Die isolierten Farbstoffe können gegebenenfalls nach Zugabe
von Coupagemitteln getrocknet werden; vorzugsweise wird die Trocknung bei nicht zu hohen Temperaturen
und unter vermindertem Druck vorgenommen. Durch Zerstäubungstrocknung des ganzen Herstellungsgemisches
kann man in gewissen Fällen trockene Präparate direkt, d. h. ohne Zwischenisolierung
der Farbstoffe herstellen. Nach diesem Verfahren werden wertvolle Trockenpräparate erhalten,
die sich zur Herstellung von Stammlösungen oder Färbebädern, gegebenenfalls auch von Druckpasten
eignen.
Die nach dem angegebenen Verfahren und seinen Abänderungen erhaltenen Farbstoffe sind wertvolle
Farbstoffe, die sich zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien, insbesondere polyhydroxylierten
Materialien faseriger Struktur, wie cellulosehaltige Stoffe, und zwar sowohl synthetischer Fasern,
z. B. aus regenerierter Cellulose, wie natürlicher Materialien, z. B. Zellstoff, Leinen oder vor allem
Baumwolle eignen. Sie eignen sich zum Färben nach
8,78 Teile des Farbstoffes der Formel
OH
HO
-—N=N- ''
HO3S-,
-NH5,
SO3H
werden in 100 Teilen Wasser gelöst und mit Natriumcarbonat
neutralisiert. Nach Zugabe von 2,4 Teilen
einer 10 n-Natriumhydroxydlösung und 62 Teilen
einer 5%igen Kobaltsulfatlösung erwärmt man das
Gemisch 1 Stunde auf 75 bis 80°. Nach dem Erkalten
wird die Lösung der entstandenen 1:2-Kobaltkomplexverbindung mit Salzsäure neutralisiert und
auf ein Volumen von 300 Teile gestellt.
einer 10 n-Natriumhydroxydlösung und 62 Teilen
einer 5%igen Kobaltsulfatlösung erwärmt man das
Gemisch 1 Stunde auf 75 bis 80°. Nach dem Erkalten
wird die Lösung der entstandenen 1:2-Kobaltkomplexverbindung mit Salzsäure neutralisiert und
auf ein Volumen von 300 Teile gestellt.
Nach Zugabe von 4 Teilen Natriumbicarbonat versetzt man die obige Lösung mit 8,15 Teilen der in
bekannter Weise hergestellten Dichlortriazinverbindung der Formel
Cl
HO —
HOOC
N = N-
-NH-C C-Cl
und erwärmt 5 Stunden auf 40 bis 45°. Nach dem Erkalten wird die Lösung filtriert, um allenfalls
schwerlösliche Nebenprodukte zu entfernen. Durch Zugabe von Natriumchlorid zum Filtrat kann der
entstandene Monochlortriazinfarbstoff abgeschieden werden. Nach dem Abfiltrieren und Trocknen im
Vakuum bei 70 bis 75° erhält man einen Farbstoff, der Baumwolle in kräftigen, braunen Tönen von sehr
guter Waschechtheit färbt.
Man erhält einen Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften, wenn man als Ausgangsstoff denjenigen
verwendet, den man durch alkalische Kupplung von diazotierter 2-Aminophenol-4-sulfonsäure mit 2-Methylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure
erhält.
Farbstoffe, die Baumwolle ebenfalls in braunen Tönen färben, werden erhalten, wenn man nach den
Angaben dieses Beispiels die Aminoazofarbstoffe der Tabelle I in die Dichlortriazinverbindungen überführt
und dieselben mit der im Beispiel 1 beschriebenen 1: 2-Kobaltkomplexverbindung reagieren läßt.
35 5 H,C — C
C-N = N-
V-NH2
SO3H
6 H3C-C C — N = N-
-NH2
C-OH
SO3H
V- Cl
HO,S —
HOoS
\—N =N^/
SO3H H3C
HO3S
OCH3
>-NH2
HO,S
40
45
7 H3C-C C-N = N-'
N C-OH
N'
NH3
V-Cl
N=N-< >—NH2
Cl- }
SO„H
NHCOCH3 SO3H
HOoS
HO,S
-N=N-
>-NH2
H3C NH-CO
8 COx .CH-N = N-
NH-CO7
NH3
HO3S
HO3S
HO3S
NH2
60
65 SOoH
NH2
NHCOCH3
SOoH
HO3S HO3S-!.. ;
;09 639/359
HO3S gekühlt und mit einer Lösung von 3,7 Teilen Cyanurchlorid
in 50 Teilen Aceton versetzt. Durch Zutropfen
>t _ >t ' y von 1 n-Natriumhydroxydlösung wird die frei werdende
S ~ j Salzsäure fortlaufend neutralisiert. Zur erhaltenen
A —NH2 5 neutralen Lösung der Dichlortriazinverbindung gibt
/ N man eine neutrale Lösung von 8,02 Teilen des Amino-
1 ι . : azofarbstoffes der Formel
HO3S HO3S-Ix
HO3S OCH3
Beispiel 2 l0 { j
Eine neutrale Lösung der 1:2-Kobaltkomplex- / __n = N ^ NH
Verbindung, deren Herstellung aus 8,78 Teilen des \ ' \_. /
Farbstoffes der Formel ; '
OH HO SOsH H3C
I 1
X X /\ m 300 Teilen Wasser und erwärmt das Ganze auf
!"' \—N = N— / ■ 40 bis 45°, wobei durch Zutropfen von 1 n-Natrium-
: : hydroxydlösung der pH-Wert der Lösung zwischen
; HO3S χ NH2 6,5 und 7,5 gehalten wird. Der entstandene Monochlor-
2o triazinfarbstoff wird durch Zusatz von Natriumchlorid
gQ jj ausgesalzen, abfiltriert und getrocknet.
3 Der Farbstoff färbt Baumwolle in waschechten
im Beispiel 1 beschrieben ist, wird auf O bis 5° ab- braunen Tönen.
Beispiel 3
12 Teile des Farbstoffes der Formel
12 Teile des Farbstoffes der Formel
OH HO
H2N-'' -N=N- ·
HO3S- . L_NH—; -OCH2COOH
SO3H
erhalten durch sodaalkalische Kupplung von 6-Acetyl- enthält, kocht man das Gemisch 3 bis 6 Stunden unter
amino-2-aminophenol-4-sulfonsäure auf 2-(4'-Meth- Rückfluß. Die Lösung der entstandenen 1: 2-Chrom-
oxycarboxyphenylamino)-5-oxynaphthalin-7-sulfon- 40 komplexverbindung wird nach dem Erkalten mit
säure und anschließende Abspaltung der Acetylgruppe Salzsäure neutralisiert und auf ein Volumen von
durch Erwärmen mit verdünnter Natriumhydroxyd- 300 Teile gestellt.
lösung, werden in 100 Teilen Wasser auf geschlämmt Nach Zugabe von 4 Teilen Natriumbicarbonat
und mit Natriumhydroxyd neutralisiert. Nach Zugabe versetzt man die Lösung der 1: 2-Chromkomplex-
von 2,4 Volumteilen einer 10 n-Natriumhydroxyd- 45 verbindung mit 11,9 Teilen der in bekannter
lösung und 24 Volumteilen einer Chromnatrium- Weise hergestellten Dichlortriazinverbindung der
sahcylatlösung, die in 100 Volumteilen 2,8 Teile Chrom Formel
HO3S
,-x -■ \ ]i
C-Cl
N NHCOCH3
SO3H
und verfährt wie es im Beispiel 1 angegeben ist. komplexverbindungen überführt, dieselben mit Cyan-
Der so erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle in urchlorid zu den primären Kondensationsprodukten
olivgrünen Tönen. kondensiert und diese mit den Aminoazofarbstoffen
Weitere Farbstoffe, deren Farbton auf Baumwolle der Kolonne III zu sekundären Kondensationspro-
in Kolonne IV der Tabelle II angegeben ist, werden 65 dukten umsetzt. Das Metall ist in der Kolonne II
erhalten, wenn man nach den Angaben der Beispiele 1 angegeben. Die Kondensation mit dem Cyanur-
bis 3 verfährt und die aminogruppenhaltigen Mono- chlorid kann auch in umgekehrter Reihenfolge er-
azofarbstoffe der Kolonne I in die 1 :2-Metall- folgen.
I | ζ HO3S-I 'x -NH^ ί |
II | III | HO3S | \— N = N- / /-NH2 | IV | |
OH HO I |
SO3H | /V' X—N = N-<' VNH2 | |||||
1 | J H2N-/ N-N = N-/V , |
Cr | HO-/ V-N = N-V V-NH2 | Y NHCOCH3 | Olivgrün | ||
\ | <^ V-OCH2COOH | HOOC | SO3H | ||||
OH HO | |||||||
A | HO-/ '>— N = N-V^ -NH2 | ||||||
«— N = N-/V" N ! i |
HO3S OCH3 | HOOC | |||||
2 | ! x ; Ho3S-L ,x VNH2 Y ' " |
Cr | <( V-N = N-<( " V-NH2 | Olivbraun | |||
SO3H | I ! SO3H H3C |
desgleichen | |||||
OH HO | HO3S OCH3 | ||||||
/VN=NVvN | / \—N = N-/ V-NH2 | ||||||
3 | Cr | I I ι SO3H H3C |
Olivbrau | ||||
sJ HO3S-L /v. /-NH2 ) |
desgleichen | ||||||
SO3H | |||||||
OH HO ! |
HO-/ | ||||||
4 | Cr | HOOC | Grünolive | ||||
1 /X—N = N^'X \/ N-NH2 |
|||||||
j | |||||||
5 | SO3H | Co | Braun | ||||
desgleichen | |||||||
6 | Cr | Oliv | |||||
desgleichen | |||||||
7 | Co | Braun | |||||
desgleichen | |||||||
8 | OH | Cr | Rotstichig orange |
||||
N — N C C CVi \/ HO-C N N SO3H /N |
|||||||
NH2 |
15
16
III
IV
OH
Λ
H2N-/ X—N=N-C C-CH
H2N-/ X—N=N-C C-CH
HO-C N
SO3H
OH
SO3H
HO NH2
HO NH2
SO3H
H2N
H-N-
H2N A
-N=N-C C-COOH
SO3H
HO
HOOC
>_N = N-<
V NH,
HO,S
N = N
SO3H H3C
OCH3
NH2
NH2
HO-<
HOOC
HOoS
-N = N-
NH,
N = N
SOoH H3C
OCH3
NH2
NH2
desgleichen
HOoS
OCH3
= N-;' VNH2
SO3H H3C
Braungelb
Olivgrün
Braun
Goldgelb
Gelb
Oliv
17 | O2N ι |
I | Vnh2 | π | H3C- | ΠΙ | 18 | ~\ / NH2 |
IV | |
OH HO | ||||||||||
I | \__/ HO3S- HO3S-Y " -N=N- I |
Cr | HO3S I |
gedecktes Blaugrün |
||||||
Cl | Il Il N C-OH χ Ν/ |
Ν-<Ι | ||||||||
15 | ||||||||||
/N-Cl | ||||||||||
desgleichen | ||||||||||
γ | ||||||||||
Co | SO3H | Olivgrau | ||||||||
desgleichen | ||||||||||
16 | ||||||||||
Beispiel 4 der frei werdenden Salzsäure. Nach erfolgter Reaktion
vereinigt man die neutrale Lösung der Dichlor-
Eine neutrale Lösung der 1:2-Kobaltkomplex- triazinverbindung mit einer neutralen Lösung der
Verbindung, deren Herstellung aus 8,78 Teilen des 25 1:2-Chromkomplexverbindung, die nach den AnFarbstoffes
der Formel gaben im Beispiel 3 aus 8,78 Teilen des Farbstoffes
der Formel
OH
N=N-HO3S-
OH
-NH9
SO3H
OH
OH
-N = N-HO3S-
-NH,
SO3H
im Beispiel 1 beschrieben ist, wird nach den Angaben im Beispiel 2 mit 3,7 Teilen Cyanurchlorid umgesetzt.
Nach der vollständigen Acylierung der Aminogruppe gibt man zu der neutralen Lösung der Dichlortriazinverbindung
eine neutrale Lösung von 4,78 Teilen 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure in 200 Teilen
Wasser und erwärmt das Gemisch einige Stunden auf 40 bis 45°, wobei durch Zutropfen von 1 n-Natriumhydroxydlösung
der ρπ-Wert der Lösung zwischen 6,5 und 7 gehalten wird. Nach der Bildung der Monochlortriazinverbindung
wird die Lösung auf O bis 5° abgekühlt und mit 9 Teilen Natriumbicarbonat versetzt.
Zu dieser Lösung läßt man nun die aus 3,46 Teilen 2-Aminobenzol-l-sulfonsäure hergestellte Diazoverbindung
zufließen. Nach erfolgter Kupplung wird der entstandene Farbstoff mit Natriumchlorid abgeschieden,
abfiltriert und getrocknet. Der so erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle und Wolle in rotbraunen
Tönen.
3,76 Teile 2,4-Diaminobenzol-l-sulfonsäure werden
in Wasser gelöst und mit Natriumhydroxyd neutralisiert. Zu der auf O bis 5° abgekühlten Lösung gießt
man eine Lösung von 3,7 Teilen Cyanurchlorid in 50 Teilen Aceton und sorgt durch Eintropfen von
1 n-Natriumhydroxydlösung für die Neutralisation
hergestellt worden ist. Man erwärmt einige Stunden auf 40 bis 45° und hält den pn-Wert des Reaktionsgemisches durch Eintropfen von 1 n-Natriumhydroxydlösung
zwischen 6,5 und 7.
Die entstandene Monochlortriazinverbindung wird in bekannter Weise mit 10 Volumteilen 2 n-Natriumnitritlösung
und 10 Volumteilen 30%iger Salzsäure
diazotiert. Bei der sodaalkalischen Kupplung mit 3,48 Teilen 3-Methyl-l-phenyl-5-pyrazolon entsteht ein
Farbstoff, der Baumwolle in olivgrauen Tönen färbt.
52,4 Teile des durch alkalische Kupplung von diazotiertem 4-Nitro-2-aminophenol und 2-Phenylamino
- 5- oxynaphthalin- 7- sulf onsäure- 3' -carbonsäure
erhältlichen Monoazofarbstoffes werden in 700 Teilen Wasser durch 6- bis 8stündiges Kochen mit 120 VoI umteilen
einer Chromnatriumsalicylatlösung, die in 100 Volumteilen 2,8 Teile Chrom enthält, und 12 Teilen
einer 10 n-Natriumhydroxydlösung in die 1: 2-Chromkomplexverbindung
übergeführt, und anschließend wird die Nitrogruppe bei 60 bis 80° mit Natriumsulfhydrat
reduziert und der Farbstoff isoliert.
Eine 0,05 Mol entsprechende neutrale Lösung der erhaltenen 1: 2-Chromkomplexverbindung wird bei
40° mit einer Lösung der in üblicher Weise aus
209 639/359
1 138
18,5 Teilen Cyanurchlorid und 52,2 Teilen des Farbstoffes der Formel
HO3S
H3C-C C-N=N-
C-OH
NH2
N —Cl
Cl-
SO„H
hergestellten primären Triazinverbindung versetzt. Man rührt 4 Stunden bei 40° und hält durch Zugabe
von Natriumcarbonat das Reaktionsgemisch neutral bis schwach alkalisch. Der entstandene Farbstoff
wird ausgesalzen, abfiltriert und getrocknet. Er färbt Baumwolle in grüngrauen Tönen.
25 Färbevorschriften
2 Teile des gemäß Beispiel 4 erhaltenen Farbstoffes werden in 100 Teilen Wasser gelöst. Mit dieser Lösung
imprägniert man am Foulard ein Baumwollgewebe und quetscht die überschüssige Flüssigkeit so ab, daß
der Stoff 75% seines Gewichtes an FarbstoffJösung zurückhält. Die so imprägnierte Ware wird getrocknet,
dann bei Zimmertemperatur in einer Lösung imprägniert, die pro Liter 10 g Natriumhydroxyd und
300 g Natriumchlorid enthält, auf 75% Flüssigkeitsaufnahme abgequetscht und 60 Sekunden bei 100 bis
101° gedämpft. Dann wird gespült, eine Viertelstunde in einer 0,3%igen wäßrigen Lösung eines ionenfreien
Waschmittels geseift, gespült und getrocknet. Man erhält eine kochecht fixierte rotbraune Färbung.
3 Teile des gemäß Beispiel 4 erhaltenen Farbstoffes und 2 Teile Natriumcarbonat werden mit 25 Teilen
Harnstoff in 75 Teilen Wasser gelöst. Man imprägniert ein Baumwollgewebe, quetscht auf 75% Gewichtszunahme
ab und trocknet bei 90 bis 100°, unterwirft die Färbung ferner etwa 5 Minuten der Einwirkung
trockener Hitze von 140°, spült und seift. Man erhält auf diese Weise eine echte rotbraune Färbung.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man
Metallkomplexverbindungen von Azofarbstoffen, die ein Atom eines Schwermetalls, vorzugsweise
Chrom oder Kobalt, an zwei Azofarbstoffmoleküle komplex gebunden enthalten, welche einen Monohalogentriazinrest
aufweisen, der einerseits über eine Stickstoff brücke an den metallhaltigen Farbstoff
und andererseits an einen von komplexbildendem Schwermetall freien Azofarbstoff gebunden
ist, nach an sich üblichen Verfahren durch Metallisierung, durch Kondensation oder durch
Kupplung herstellt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Trihalogen-1,3,5-triazine, insbesondere
das 2,4,6-Trichlor-l,3,5-triazin, in beliebiger Reihenfolge einerseits mit einer pro Chrom-
oder Kobaltatom zwei Monoazofarbstoffmoleküle komplex gebunden enthaltenden Chrom- oder
Kobaltverbindung von Monoazofarbstoffe^ die mindestens eine saure wasserlöslichmachende
Gruppe und eine acylierbare Gruppe, insbesondere eine acylierbare Aminogruppe aufweisen, und
andererseits mit einem von komplexbildendem Schwermetall freien Aminoazofarbstoff derart
kondensiert, daß Monohalogen-, insbesondere Monochlor-l^S-triazinreste aufweisende Kondensationsprodukte
entstehen.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1:2-Chrom- oder Kobaltkomplexverbindungen
von Monoazofarbstoffen, die mindestens eine saure wasserlöslichmachende Gruppe und neben den an der Komplexbildung
beteiligten Gruppen noch eine acylierbare Aminogruppe enthalten, mit einem 2,4-Dichlortriazin
der Formel
Y-C
C-Cl
Cl
worin Y den über seine Aminogruppe gebundenen Rest eines metallfreien Aminomonoazofarbstoffes
bedeutet, derart kondensiert, daß nur eines der beiden Chloratome des Triazinringes ersetzt wird.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffe
von Schwermetall freie Aminomnoazofarbstoffe verwendet, die den Rest einer Azo- oder vorzugsweise
Diazokomponente der Benzolreihe aufweisen.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 : 2-Chrom-
oder Kobaltkomplexverbindungen von Aminomonoazofarbstoffen der Formel
(CO)11-Z1-OH X
R1-N = N-R2
R1-N = N-R2
verwendet, worin η eine ganze Zahl im Werte von
höchstens 2, X eine Amino- oder Oxygruppe, R1
den Rest einer Diazokomponente der Benzolreihe, der an die Azogruppe in Nachbarstellung zur
Gruppe —(CO)n-I-OH gebunden ist, R2-X
den Rest einer in Nachbarstellung zur Gruppe X an die Azogruppe gebundenen Azokomponente
bedeutet, wobei eines der Symbole R1 und R2
eine acylierbare Aminogruppe aufweist.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffe
1: 2-Chrom- oder Kobaltkomplexverbindungen von Monoazofarbstoffen der Formel
OH
i
Y-R-N = N-R1-Y
i
Y-R-N = N-R1-Y
verwendet, worin R einen Benzolrest, der an die Azogruppe in o-Stellung zur Hydroxylgruppe
gebunden ist, R1 — Y den Rest einer in Nachbarstellung
zu einer Oxygruppe an die Azogruppe gebundenen Azokomponente, eines der beiden Y
eine — NH2-Gruppe und das andere Y ein Wasserstoffatom
bedeutet.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als von komplexbildendem
Metall freie, primäre Kondensationsprodukte solche der Formel
N
Y_N = N—A—N — C C — Cl
Y_N = N—A—N — C C — Cl
N N
I
Cl
Cl
verwendet, worin A einen Benzolrest, Y einen Benzol-, Naphthalin- oder Pyrazolonrest und η
eine positive Zahl, vorzugsweise 1, bedeutet.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Trihalogen-l,3,5-triazine, insbesondere
das 2,4,6-Trichlor-l,3,5-triazin, einer-
seits mit einer Chrom- oder Kobaltverbindung von Monoazofarbstoffen, die auf ein Metallatom zwei
Monoazofarbstoffmoleküle in Komplexbindung enthält und deren Monoazofarbstoffmoleküle je
mindestens eine saure wasserlöslichmachende Gruppe und eine acylierbare Aminogruppe aufweisen,
und andererseits mit einer eine acylierbare Aminogruppe aufweisenden, in Nachbarstellung
zu einer Oxygruppe kuppelnden Azokomponente kondensiert und das erhaltene Kondensationsprodukt mit einer Diazoverbindung eines aromatischen
Amins kuppelt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Trihalogen-1,3,5-triazine, insbesondere
das 2,4,6-Trichlor-l,3,5-triazm, einerseits mit einer Chrom- oder Kobaltverbindung von
Monoazofarbstoffen, die auf ein Metallatom zwei Monoazofarbstoffmoleküle in Komplexbindung
enthält und deren Monoazofarbstoffe je mindestens eine saure wasserlöslichmachende Gruppe und eine
acylierbare Aminogruppe aufweisen, und andererseits mit einem organischen Diamin so kondensiert,
daß ein diazotierbares, sekundäres Kondensationsprodukt entsteht, das man diazotiert oder tetrazotiert
und mit Azokomponenten vereinigt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1 779 298.
USA.-Patentschrift Nr. 1 779 298.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel ausgelegt worden.
© 209 639/359 8.62
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