DE1134319B - Signalanlage auf Kraftfahrzeugen - Google Patents

Signalanlage auf Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE1134319B
DE1134319B DEB58849A DEB0058849A DE1134319B DE 1134319 B DE1134319 B DE 1134319B DE B58849 A DEB58849 A DE B58849A DE B0058849 A DEB0058849 A DE B0058849A DE 1134319 B DE1134319 B DE 1134319B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
switch
motor
switched
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB58849A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Paule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE1134319B publication Critical patent/DE1134319B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Signalanlage auf Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Signalanlage auf Kraftfahrzeugen, insbesondere auf Fahrzeugen von Behörden, mit mindestens zwei akustischen Signalgebern (Hörnern) verschiedener Tonhöhe, die mittels eines willkürlich betätigbaren Schalters je über ein durch einen motorisch betriebenen Kontaktgeber betätigtes Relais wechselweise geschaltet werden können.
  • Signalanlagen dieser Art, die für Fahrzeuge von Wegbenutzern mit Vorrechten, wie z. B. der Polizei bestimmt sind, haben mindestens zwei Hörner mit verschieden hohem Ton oder Gruppen solcher Hörner. Die beiden Hörner bzw. Gruppen sollen gleichzeitig oder wechselweise in einem bestimmten Rhythmus (Tonfolgebetrieb) betrieben werden können. Hierzu dienen die Relais und der motorisch betriebene Kontaktgeber zusammen mit einem Wahlschalter.
  • Bei einer bekannten Anlage setzt beim Tonfolgebetrieb die Schaltung der Hörner mit Verzögerung ein, die durch die Anlaufzeit des den Kontaktgeber antreibenden Motors bedingt ist. Um diese Verzögerung zu vermeiden, ist erfindungsgemäß das eine der beiden Relais in an sich bekannter Weise durch das andere steuerbar.
  • Bei einer bekannten Signalanlage mit zwei akustischen, elektromagnetisch betätigten Signalgebern wird der eine der beiden Signalgeber von dem anderen derart gesteuert, daß beide Signalgeber gleichzeitig mit gleicher Frequenz arbeiten. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die Kontaktgeber beider Signalgeber starr miteinander gekuppelt sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch den motorisch angetriebenen, die Schaltrelais der Signalgeber betätigenden Kontaktgeber bedingte Schaltverzögerung zu vermeiden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes das Schaltbild einer Mehrklanganlage mit zwei Gruppen von Hörnern verschiedener Tonhöhe dargestellt.
  • Die Mehrklanganlage besteht aus zwei Gruppen von Hörnern 10 und 11, die verschiedene Tonhöhe haben, einem motorisch angetriebenen Rundum-Kennscheinwerfer 12, einem Wahlschalter 13 mit mehreren Stellungen, einem von einem Motor 14 angetriebenen Kontaktgeber 15, einem Relais 16, das durch den Wahlschalter, und einem Relais 17, das durch den Tonfolgeschalter, sowie einem Relais 18, das durch das Relais 17 gesteuert wird. Die Anlage wird von einer Batterie 19 gespeist, deren einer Pol an Masse liegt. Der Wahlschalter 13 hat zwei bewegliche, miteinander mechanisch gekuppelte Schaltglieder 20 und 21, die in drei Stellungen I, 1I und III gebracht werden können und in diesen Stellungen je mit den Kontakten 20a, 20b und 20c bzw. 21a, 21b und 21c zusammenwirken.
  • An dem Schaltglied 20 ist der Rundum-Kennscheinwerfer 12 über ein Stromrelais 22 angeschlossen, dessen Erregerspule 23 im Stromkreis des Scheinwerfers liegt und dessen Kontaktpaar 24 eine Überwachungslampe 25 einschaltet, wenn der Scheinwerfer in Betrieb ist. Die beiden Kontakte 20a und 20b sind nicht angeschlossen. Der Kontakt 20c ist durch eine Leitung 26 mit der Batterie 19 verbunden. An dieser Leitung ist auch der Pluspol des Motors 14 angeschlossen.
  • Das Schaltglied 21 des Wahlschalters 13 ist über einen willkürlich betätigbaren Schalter 27 mit Masse verbunden. Der Kontakt 21a ist ohne Anschluß. Von dem Kontakt 21b führt eine Leitung 28 zu dem einen Ende der Erregerwicklung 29 des Relais 16. Das andere Ende dieser Wicklung sowie das Schaltglied 30 des Relais sind an Batterie 19 angeschlossen. Das Schaltglied 30 arbeitet mit zwei feststehenden Kontakten 31 und 32 zusammen, an denen je eine Gruppe der Hörner 10 bzw. 11 angeschlossen ist. Das Relais 17 ist als Umschaltrelais ausgebildet und hat einen Ruhekontakt 33 und einen Arbeitskontakt 34 sowie ein Schaltglied 35, das bei unerregtem Relais an dem Ruhekontakt anliegt. Das Schaltglied 35 und ein Ende der Erregerwicklung 36 des Relais sind mit der Batterie verbunden. Das andere Ende der Wicklung 36 ist mit einem federnden Kontakt 37 des Kontaktgebers 15 verbunden. An dem Arbeitskontakt 34 ist die Horngruppe 11 angeschlossen. Das Relais 18 hat einen Arbeitskontakt 38, an dem die Horngruppe 10 liegt. Sein Schaltglied 39 ist an die Batterie 19 angeschlossen. Ein Ende der Relaiswicklung 40 ist mit dem Ruhekontakt 33 des Relais 17 verbunden. Von ihrem anderen Ende führt eine Leitung 41 zu dem Kontakt 21c des Wahlschalters 13.
  • Der Kontaktgeber 15 weist zwei von dem Motor 14 angetriebene Nockenschalter 42 und 43 auf, von denen der eine, 42, eine Schaltwalze 44 aus Isolierstoff hat, die an ihrem Umfang einen bei 45 unterbrochenen Kontaktring 46 trägt, der mit einem Schleifring 47 verbunden ist. An dem Schleifring liegt eine Kontaktfeder 48 und an der Schaltwalze eine Kontaktfeder 49 an; die an Masse liegt. Der andere Nockenschalter hat ebenfalls eine Schaltwalze 50 aus Isolierstoff, die an ihrem Umfang zwei einander diametral gegenüberliegende Ringsegmente 51 und 52 trägt, deren einander zugekehrte Enden einen bestimmten Abstand voneinander haben. Die beiden Segmente sind mit einem Schleifring 53 verbunden, auf dem eine Kontaktfeder 54 aufliegt. Am Umfang der Schaltwalze liegt die Kontaktfeder 37 an. Die beiden Kontaktfedern 48 und 54 sowie der Minuspol des Motors 14 sind ebenfalls an dem Kontakt 21c des Wahlschalters 13 angeschlossen.
  • Mit 55 ist ein Horn bezeichnet, das für den normalen Straßenverkehr des Fahrzeugs bestimmt ist und eine geringere Lautstärke hat als die Hörner 10 und 11. Es kann in üblicher Weise mittels eines Druckknopfschalters 56 betätigt werden, wobei im vorliegenden Fall zwischen dem Horn und dem Druckknopfschalter noch ein Relais 57 angeordnet ist, dessen Erregerwicklung 58 im Stromkreis des Druckknopfschalters liegt. Das Relaisschaltglied 59 liegt an Masse und wirkt mit zwei Arbeitskontakten 60 und 61 zusammen, von denen der eine, 60, durch eine Leitung 62 mit dem Schaltglied 21 des Wahlschalter 13 und der andere, 61, mit dem Horn 55 verbunden ist.
  • Die Signalanlage wirkt in folgender Weise: Bei der Stellung I des Wahlschalters 13 ist der Rundum-Kennscheinwerfer abgeschaltet, und die Hörner 10 und 11 können nicht betrieben werden. Der Fahrer kann lediglich das Horn 55 durch Schließen des Druckknopfschalters 56 betätigen. Dabei wird das Relais 57 erregt und das: Horn über den Kontakt 61 und das Schaltglied 59 an Masse gelegt.
  • Bei der Stellung II des Wahlschalters ist der Rundum-Kennscheinwerfer ebenfalls noch abgeschaltet. Dagegen befinden sich die Hörner 10 und 11 in Betriebsbereitschaft. Sie können alle gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden, entweder durch Schließen des Schalters 27 oder des Druckknopfschalters 56. In beiden Fällen wird das Relais 16 erregt, weil seine Erregerspule 29 über die Leitung 28 an Masse gelegt wird. Das sich schließende Relais verbindet die Hörner 10 und 11 über das Schaltglied 30 und die Kontakte 31 bzw. 32 mit der Stromquelle 19. Der Schalter 27 wird dabei verwendet, um längere Zeit anhaltende Signale zu geben. Um kurzdauernde Signale zu geben, wird der Druckknopfschalter 56 betätigt. Dabei wird außer den Hörnern 10 und 11 auch das Horn 55 eingeschaltet, während die Erregerwicklung 29 des Relais 16 über Leitung 28, Kontakt 21b, Schaltglied 21, Leitung 62, Kontakt 60 und Schaltglied 59 Masseverbindung erhält. i In der Stellung III des Wahlschalters 13 befindet sich der Kontaktgeber 15 in Betriebsbereitschaft. Auch er kann entweder durch Schließen des Schalters 27 oder durch Betätigen des Druckknopfschalters 56 in Betrieb gesetzt werden. Beim Schließen des Schalters 27 erhält die Erregerwicklung 40 des Relais 18 von der Stromquelle über das Schaltglied 35 und den Ruhekontakt 33 des Relais 17 sofort Strom. Das Relais 18 schließt und schaltet die Hörner 10 ein. Gleichzeitig beginnt der Motor 14 zu laufen und dreht die Schaltwalze 50, deren Ringsegmente 51 und 52 nacheinander in einer durch die Drehzahl des Motors 14 gegebenen Zeitfolge mit der Kontaktfeder 37 in Berührung kommen. Bei jeder Berührung wird das Relais 17 erregt und dessen Schaltglied 35 vom Ruhekontakt 33 auf den Arbeitskontakt34 umgelegt, wodurch einerseits die Hömerll eingeschaltet werden und andererseits die Verbindung der Erregerwicklung 40 des Relais 18 mit der Stromquelle unterbrochen wird, so daß dieses Relais die Hörner 10 abschaltet. Beim Übergang der Kontaktfeder 37 von einem der Segmente 51 oder 52 zum anderen Segment wird die Erregung des Relais 17 unterbrochen, so daß das Schaltglied 35 in seine Ruhelage zurückgeht, die Hörner 11 abschaltet und das Relais 18 wieder erregt. Dieses Spiel dauert an, solange der Motor 14 läuft.
  • Wenn der Motor 14 durch Betätigung des Druckknopfschalters 56 bei offenem Schalter 27 in Gang gesetzt wird, läuft er nach Loslassen des Schalters 56 noch so lange weiter, bis die Schaltwalze 44 in die gezeichnete Stellung gelangt ist; in welcher die Masserückleitung des Motors 14 über die Feder 49 des Kontaktgebers 15 unterbrochen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Signalanlage auf Kraftfahrzeugen, insbesondere auf Fahrzeugen von Behörden, mit mindestens zwei akustischen Signalgebern (Hörnern) verschiedener Tonhöhe, die mittels eines willkürlich betätigbaren Schalters je über ein durch einen motorisch betriebenen Kontaktgeber betätigtes Relais wechselweise geschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Relais (17, 18) in an sich bekannter Weise von dem anderen steuerbar ist.
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Relais (17) außer ,einem Arbeitskontakt (34), an dem der von ihm geschaltete Signalgeber (11) angeschlossen ist, einen Ruhekontakt (33) hat, der im Stromkreis der Erregerspule des anderen Relais (18) liegt.
  3. 3. Signalanlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der willkürlich betätigbare Schalter (Wahlschalter 13) zwei Arbeitsstellungen (20 b, 20 c, 21 b, 21 c) hat, und zwar eine, bei der beide Signalgeber (10, 11) über ein Relais (29) gleichzeitig eingeschaltet sind, und eine zweite, die im Stromkreis des Antriebsmotors (14) des Kontaktgebers (15) und der Erregerwicklung des gesteuerten Relais (17) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1063 939.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063939B (de) * 1957-06-29 1959-08-20 Bosch Gmbh Robert Akustische Signalanlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063939B (de) * 1957-06-29 1959-08-20 Bosch Gmbh Robert Akustische Signalanlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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