DE113311C - - Google Patents

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DE113311C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/02Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14/.
Auslösende Ventilsteuerung.
Die bisher bekannten Auslösventilsteuerungen bringen bei den Einlafsventilen der Hochdruckcylinder, besonders wenn mit geringer Füllung oder mit geringem Ventilhub gearbeitet wird, Unzuträglichkeiten mit sich. Der mit dem Ventil verbundene Luftbuffer, welcher den nach Auslösen einer Vorrichtung durch eine Feder bewirkten Schlufs des Ventils durch Compression der Luft zu einem sanften machen soll, hat bei einem minimalen Hub (ζ. Β. Y2 mm) keine Zeit, Luft anzusaugen und durch Compression derselben das Schliefsen sanft zu bewerkstelligen. Infolge dessen wird der Gang der Steuerung bei geringen Füllungen unangenehm, weil infolge des Aussetzens der Luftbufferwirkung der Aufschlag des Ventils ein sehr harter wird.
Die Erfindung vermeidet diesen Uebelstand dadurch, dafs eine Weiterbewegung des Luftbuffers dadurch ermöglicht wird, dafs das Ventil mit dem Luftbuffer durch einen an und für sich bekannten Wälzhebel, dessen Drehpunkt sich beim Schlufs des Ventils auf einer Bahn nach dem Ventil hin weiterwälzt, verbunden ist, und welche sich nach dem Schlüsse des Ventils um seinen Angriffspunkt am Ventil weiter dreht. Der Luftbuffer hat daher bei seiner Rückbewegung vor dem nächsten Oeffnen des Ventils genügend Zeit, Luft anzusaugen, so dafs auch bei geringem Ventilhub im Luftbuffer beim Schlufs des Ventils eine Compression eintritt. Hierdurch ist unter allen Umständen ein sanfter Schlufs des Ventils bei gutem Functioniren der Steuerung gesichert:
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
An die Stange α des unter dem Einflufs der Feder b sich schliefsenden Ventils greift drehbar der Wälzhebel c an, dessen anderes Ende mit dem Gestänge d verbunden ist. Letzteres, welches behufs Oeffnens des Ventils durch den Steuerungsmechanismus in bekannter Weise nach unten gezogen wird, trägt den Luftbuffer e, dessen Kolben f auf dem Gestänge sitzt und beim Herunterziehen durch das Luftventil g Luft ansaugt. Nach einer gewissen, durch den Einflufs des Regulators auf den Steuerungsmechanismus bestimmten Zeit findet auf beliebige bekannte Weise die Auslösung statt, so dafs die Feder das Gestänge d in die Höhe wirft, wobei sich der Drehpunkt des Wälzhebels c auf der Bahn i von rechts nach links weiterwälzt. Hierbei wird das Ventil durch die Feder b auf seinen Sitz gedrückt, und zwar wird der Hebelarm, an welchem die Federkraft angreift, mit fortschreitender Bewegung infolge des Weiterrückens des Drehpunktes des Wälzhebels immer kleiner, so dafs also der Abschlufs des Ventils ein sehr sanfter wird. Der Luftbuffer kann aber seine Aufwärtsbewegung nach Schlufs des Ventils noch fortsetzen, λνεΐΐ sich nunmehr der Wälzhebel um seinen Angriffspunkt an der Ventilstange dreht. Es kommt also jetzt die Compression der Luft noch voll zur Wirkung. Die Bewegung des Luftbuffers wird durch das Auftreffen des Kolbens auf das Cylinderende k begrenzt.

Claims (1)

  1. Es ist ersichtlich, dafs beim nunmehrigen Herunterziehen des Gestänges d zunächst eine Abwärtsbewegung des Luftbufferkolbens vor sich geht, bevor das Einlafsventil sich öffnet, so dafs also der Kolben schon Zeit hat, Luft anzusaugen. Selbst wenn also der nunmehr folgende Hub des Ventils ganz minimal ist, so ist doch in dem Luftbuffer Luft vorhanden, durch deren Compression nach dem Auslösen der Schlufs des Ventils zu einem sanften wird. Der Luftbuffer kommt also unter allen Umständen zur Wirkung, und zwar erst nach erfolgtem Schlufs des Ventils, um die Gestängemassen zum Stillstand' zu bringen. Infolge der Anordnung des Wälzhebels mit nach dem Ventil hin fortschreitendem Drehpunkt erfolgt dabei auch der Schlufs des Ventils sanft.
    Paten τ-Anspruch:
    Auslösende Ventilsteuerung, bei welcher das Ventil durch einen Wälzhebel mit einem Luftbuffer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dafs der Wälzhebel (cj, indem er sich um seinen Angriffspunkt an der Ventilspindel dreht, durch Federkraft oder Gewichtswirkung eine Weiterbewegung des Luftbuffers (e) über die Schlufslage des Ventils hinaus zuläfst, zum Zwecke, auch bei minimalster Füllung einen sanften Abschlufs des Ventils zu sichern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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