DE173349C - - Google Patents
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- DE173349C DE173349C DENDAT173349D DE173349DA DE173349C DE 173349 C DE173349 C DE 173349C DE NDAT173349 D DENDAT173349 D DE NDAT173349D DE 173349D A DE173349D A DE 173349DA DE 173349 C DE173349 C DE 173349C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 173349 KLASSE 241 GRUPPE
Zusatz zum Patente 162727 vom 7. Juli 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19.JuIi 1904 ab.
Längste Dauer: 6. Juli 1919.
Gemäß Patent 162727 wird der Steuerschieber für den Dampfzylinder des Zugreglers
durch ein Zugglied mit der Feuertür verbunden. Dieses Zugglied verlängert sich mit
der Zeit, was die erforderliche genaue Einstellung des Schiebers beeinträchtigt.
Der Erfindung gemäß wird diesem Übelstande dadurch abgeholfen, daß man als
Mittel zum Umsteuern einen belasteten Hebel in Anwendung bringt, welcher bei ruhender
Stellung durch einen Winkelhebel gestützt wird. Die das Sinken des belasteten Hebelarmes
bewirkende Abstellung des stützenden
Winkelhebels erfolgt durch eine Dautnen-
scheibe, welche eine beim ,öffnen der ersten und beim Schließen der letzten Feuertür
durch das von diesen Türen verschobene Gestänge in entgegengesetzten Richtungen gedrehte
Welle mittels eines Gesperres dreht.
An eine auf dieser Welle sitzende Trommel sind auch die Enden der Schnüre zum Öffnen
des Hemmwerkentlastungsventiles und zum Auslösen des Anschlages befestigt, welcher
das Sinken des Essenschiebers begrenzt.
Dabei wird der bisher zum Steuern des Dampfzylinders verwendete Muschelschieber
durch ein Hubventil ersetzt und zum Austritte des Dampfes nach Beendigung der
Einströmung der Kolben mit einer engen Durchlochung und die Zylinderwand unterhalb
des Kolbens mit einem Ausströmungsrohre versehen.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Hebel / zum Umsteuern des Dampfzylinders a
zweiarmig gemacht und mit einem Gewichte 18 belastet ist. Der Quersteg am Ende des
gabelförmigen, unbelasteten Hebelarmes stützt sich auf die Nase des aufrechten Armes eines
Winkelhebels 19, dessen liegender, mit einer Regelungsschraube versehener Arm unter der
Einwirkung seines entsprechend großen Eigengewichtes auf einer Daumenscheibe 20 ruht,
welche die Form eines Sperrades mit abwechselnd langen und kurzen Zähnen hat.
Das Sperrad 20 sitzt lose auf einer Welle 21, welche einen an die Zugstange 22 angelenkten
Hebelarm 23 trägt. Die Zugstange 22 ist mit der Stange, welche oberhalb der Feuertüren
durch die an diesen Türen befestigten Exzenter in dem einen'Sinne und durch ein Gewicht
in dem anderen Sinne verschoben wird, durch einen Zwischenhebel verbunden, so daß sie
sich beim öffnen der ersten Feuertür in der
Richtung des Pfeiles verstellt. Die Winkelbewegung der Welle 21, welche dabei eintritt,
hat zur Folge, daß die Schnur s, welche nach dem Hemmwerkentlastungsventile q, und die
Schnur w, welche nach dem Hubbegrenzungsanschlage ν läuft, angezogen werden. Es
öffnet sich also das Ventil q und der Anschlag ν wird zurückgezogen, so daß der
Essenschieber h in die tiefste Lage sinken kann.
Infolge der Winkelbewegung der Welle 21
hat sich auch der auf derselben festsitzende Klinkenhebel 24, an welchem die durch Federdruck
mit dem Schieberade 20 in Berührung erhaltene Klinke 25 sitzt, um eine Zahnbreite .
zurückbewegt. Wird dann die erste Feuertür geschlossen, so bewegt sich die Zugstange
22 in entgegengesetztem Sinne, was auch eine Winkelbewegung der Welle 21 in
entgegengesetztem Sinne zur Folge hat. Dadurch werden die Schnüre 5 und w wieder
gelockert, so daß das Hemmwerkentlastungsventil q sich unter der Einwirkung seiner
Feder schließt und der Anschlag ν wieder in die Bahn des auf der Kolbenstange/ verstellbar
befestigten Ringes u tritt. Die Schiebeklinke 25 verschiebt dabei das Schieberad 20
um eine Zahnbreite, und einer der kürzeren Zähne des Rades gleitet unter dem liegenden
Arme des Winkelhebels 19 durch, wodurch die Nase am aufrechten Arme dieses Hebels
nicht ausgelöst wird.
Beim Öffnen der letzten Feuertür macht die Zugstange 22 wieder eine Bewegung in
der Pfeilrichtung, was die vorstehend beschriebenen Wirkungen hat, jedoch auf die
Kolbenzylinder ohne Einfluß bleibt, da die Kolben d und η bereits in der mit punktierten
Linien angegebenen höchsten Stellung sind.
Schließt man dann die letzte Feuertür, so gleitet ein langer Zahn des Schieberades 20 unter
dem liegenden Arme des Winkelhebels 19 durch, wodurch die Nase am aufrechten
Arme des Hebels ausgerückt wird. Das Gewicht 18 des Umsteuerhebels / kann nun
sinken und öffnet dadurch das Ventil b, so daß Dampf über den Kolben d treten kann.
„ Dieser Kolben wird nun in die in der Zeichnung mit vollen Linien dargestellte
tiefste Lage hinuntergedrückt, wodurch er den Essenschieber h in die höchste Stellung
bringt.
Wenn der Kolben d seine tiefste Stellung nahezu erreicht hat, drückt der an der Kolbenstange
f angebrachte Ring k das gegabelte Ende des Umsteuerhebels / nieder, so daß das
Ventil b geschlossen wird und der im Gabelende angebrachte Steg wieder hinter die
Nase am aufrechten Arme des Winkelhebels einfällt. Infolge der Abkühlung des in
den Zylinder α eingeschlossenen Dampfes verliert
derselbe seine Spannung, so daß der Essenschieber h zu sinken beginnen kann.
Dabei treten Dampf und Kondenswasser durch die enge Durchbohrung 26 des Kolbens d
und gelangen durch eine Durchbohrung der Zylinderwand, von welcher ein Rohr 27 abgeht,
ins Freie.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Zugregler mit Flüssigkeitshemmwerk gemäß Patent 162727, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied zum Umsteuern des Dampfzylinders durch einen belasteten und in der dem Auspuffen entsprechenden Stellung gestützten Hebel (I)'65 ersetzt wird, dem beim Schließen der letzten Feuertür das Stützglied (19) durch eine Daumenscheibe (20) entzogen wird, die durch eine beim Öffnen und Schließen der Feuertüren schwingende Welle (21) mittels eines Gesperres (24, 25) angetrieben wird.
- 2. Eine Ausführungsform des Zugreglers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (s, w), durch welche beim öffnen der ersten Feuertür . das Entlastungsventil (q) des Flüssigkeitshemmwerkes und der Anschlag (v) zum Begrenzen des Essenschieberhubes verstellt werden, mit der durch das öffnen und Schließen der Feuertüren in Schwingungen versetzten Welle (21) verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173349C true DE173349C (de) |
Family
ID=438165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173349D Active DE173349C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173349C (de) |
-
0
- DE DENDAT173349D patent/DE173349C/de active Active
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