DE32706C - Einlafssteuerung für mit Dampf oder Gas betriebene Kraftmaschinen - Google Patents

Einlafssteuerung für mit Dampf oder Gas betriebene Kraftmaschinen

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DE32706C
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DE
Germany
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steam
inlet control
gas powered
powered engines
thumb
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32706D
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English (en)
Original Assignee
P. PlETTE in Freiheit i. Böhmen und O. HOFMann in Wien
Publication of DE32706C publication Critical patent/DE32706C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0429Double acting high pressure machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
PROSPER PIETTE in FREIHEIT (Böhmen) und OCTAV HOFMANN in WIEN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. October 1884 ab.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Anordnung der Maschine eine derartige, dafs die Mittellinie des Dampfcylinders eine Tangente des Kurbelkreises ist.
Das Dampfeinlafsventil h ist ein gröfstentheils entlastetes Doppelsitzventil, welches mit seiner Spindel in den Winkelhebel q eingreift.· Der Winkelhebel q greift wieder seinerseits an den Steuerdaumen m an. Wenn somit der Winkelhebel auf eine Erhöhung des Daumens trifft, so wird er bewegt und das Einlafsventil dieser Erhöhung entsprechend gehoben. Auf dem Körper m befindet sich eine schräge, von Null bis zum höchsten Hub ansteigende Erhöhung. Diese Erhöhung verläuft aufserdem schraubenförmig, derart, dafs sie nach der einen Seite in eine Spitze ausläuft, auf der anderen Seite nahezu den halben Umfang des Daumens umfafst. Dieser Steuerdaumen wird nun mittelst eines Keiles, welcher in einer durchgehenden Nuth sich verschieben kann, von der Kurbelwelle in Rotation versetzt; aufserdem wird derselbe von dem Centralstift η und der damit verbundenen Schraubenfeder ο nach der einen Seite gedrückt, während er durch die Centrifugalkraft der Schwungkugeln des Regulators / nach der anderen Seite gezogen wird. Wenn die Regulatorkugeln in ihrer äufsersten Stellung sind, ist der Steuerdaumen so weit zurück-.gezogen, dafs bei der Rotation der Winkelhebel q gar nicht bewegt wird und daher das damit verbundene Einlafsventil gänzlich . geschlossen bleibt. Sind hingegen die Regulatorkugeln in ihrer innersten Stellung, so ist der Daumen so weit vorgeschoben, dafs der Hebel q das Einlafsventil nahezu während des ganzen Hubes geöffnet hält.
Das Dampfauslafsventil k ist ein gewöhnliches Tellerventil, welches mit seiner Stange in den Winkelhebel s eingreift. Der Hebel s greift wieder seinerseits an die unrunde Scheibe r an.
Der Vorgang bei der Ingangsetzung der Maschine ist nun folgender: Wird das Dampfabsperrventil g geöffnet, so tritt der Dampf zum Einlafsventil h und preist dieses gegen seinen Sitz. Da der Steuerdaumen m durch die Feder 0 zunächst ganz vorgeschoben ist, so wird, sobald man am Schwungrade e die Kurbelwelle dreht, nahezu während des ganzen Hubes das Einlafsventil geöffnet sein und in den Cylinder Dampf eintreten. Sowie die Umdrehung eine so schnelle wird j dafs die Centrifugalkraft der Regulatorkugeln die ' Kraft der Feder 0 überwindet, wird der Daumen zurückgezogen und es tritt dann eine geringere Dampffüllung ein. Dieselbe wird so lange geändert, bis sich Centrifugalkraft und Federkraft bei der gewünschten Tourenzahl das Gleichgewicht halten. Will man daher der Maschine eine gröfsere Tourenzahl geben, so mufs man die Feder mehr anspannen, im entgegengesetzten Falle nachlassen.
Der Dampfaustritt erfolgt jedesmal, indem der Kolben gegen Ende seines Abwärtsganges über die Löcher i i streicht und dem etwa noch gespannten Dampf sofort den Austritt gestattet. Sodann wird das hierdurch ent-
lastete Auslafsventil k geöffnet und gestattet dem noch im Cylinder befindlichen Dampf während des Rückganges den Austritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einfach wirkenden, durch Damp'f ©der Gas betriebenen Kraftmaschinen die Anordnung des das Einlafsventil h bewegenden Steuerdaumens wi, welcher nach einer Seite, für Verkleinerung der Füllung, durch den Schwung-'kugelregulator /, nach der anderen Seite, für Vermehrung der Füllung,, mittelst eines die Welle diametral durchdringenden Flachkeiles verschoben wird, wobei auf letzteren der durch die regulirbare Feder ο belastete Centralstift η wirkt.
    . Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32706D Einlafssteuerung für mit Dampf oder Gas betriebene Kraftmaschinen Expired - Lifetime DE32706C (de)

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