DE1128777B - Ladegeschirr mit zwei Hangern, die in Draufsicht einen Winkel miteinander bilden - Google Patents

Ladegeschirr mit zwei Hangern, die in Draufsicht einen Winkel miteinander bilden

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DE1128777B
DE1128777B DEH40948A DEH0040948A DE1128777B DE 1128777 B DE1128777 B DE 1128777B DE H40948 A DEH40948 A DE H40948A DE H0040948 A DEH0040948 A DE H0040948A DE 1128777 B DE1128777 B DE 1128777B
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Germany
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hanger
loading
mast
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hangers
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DEH40948A
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Dipl-Ing Alf Eskil Hallen
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Dipl-Ing Alf Eskil Hallen
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Dipl-Ing Alf Eskil Hallen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/04Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of derricks, i.e. employing ships' masts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Ladegeschirr mit zwei Hangern, die in Draufsicht einen Winkel miteinander bilden Die Erfindung betrifft ein Ladegeschirr, vorzugsweise für Schiffe, bei dem der Ladebaumtopp mit Hilfe von zwei in Draufsicht einen Winkel miteinander bildenden Hangern mit einem Mast od. dgl. verbunden ist. Es wurde bereits vorgeschlagen, den Befestigungspunkt des einen Hangers auf einer Quersaling in im wesentlichen derselben Querschiffsebene wie das Lümmellager am unteren Ende des Baums anzuordnen, wobei der Befestigungspunkt des anderen Hangers auf einer Längssaling liegt, so daß sich dieser Befestigungspunkt in einer Querschnittsebene befindet, die näher an der Laderainnöffnung liegt. Dabei kann der Ladebaum lediglich durch Verkürzung oder Verlängerung des letztgenannten Hangers über die Schiffsseite hin und her geschwenkt werden. Um ein Auftoppen des Ladebaums zu ermöglichen, wurde auch vorgeschlagen, die Längssaling in einer vertikalen Ebene schwenkbar anzuordnen. Diese Bauart läßt sich noch weiter durch Verwendung von Salingen entwickeln, die sowohl horizontal wie auch vertikal schwenkbar sind, wobei aber der Aufbau ziemlich verwickelt wird.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Ladegeschirrs, das dieselben Betätigungsmöglichkeiten hat wie die fortschrittlichste der obenerwähnten Bauarten, aber in Gegensatz dazu äußerst einfach ist, da es keine schwenkbaren Salingen benötigt. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß zwischen den beiden Verbindungspunkten der Hanger mit dem Mast am Mast eine in den von den Hangern gebildeten Winkel hineinragende vertikale Führung angebrächt ist, über die einer der Hanger beim. Ausschwenken des Ladebaums in Richtung zu einer Lage, die parallel zu einer durch die Verbindungspunkte gehenden senkrechten Ebene ist, abgelenkt wird.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht eines Ladegeschirrs gemäß der Erfindung an einem Schiffsmast, wobei der Ladebaum in zwei verschiedenen Lagen gezeigt ist; Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht und Fig. 4 eine Draufsicht desselben Mastes mit ganz über die Schiffsseite ausgeschwenktein Ladebaum; Fig. 5 und 6 zeigen in gleicher Weise wie Fig. 3 und 4 eine ähnliche Anordnung mit etwas anderer Seilführung; Fig. 7 bis 12 veranschaulichen in größerem Maßstab die Wirkungsweise verschiedener Ausführungsbeispiele von Einzelheiten der Fig. 1 bis 6; Fig. 13 bis 17 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der dazugehörigen Führung und Fig. 18 bis 20 verschiedene Möglichkeiten der Anordnung dieser Führung; Fig. 21 und 22 zeigen in Seitenansicht und Draufsieht einen Schiffsmast mit einem anders ausgebildeten Ladegeschirr; Fig. 23 und 24 zeigen dazugehörige Einzelheiten; Fig. 25 ist eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung; Fig. 26 und 27 zeigen dazugehörige Einzelheiten; Fig. 28 und 29 zeigen in Seitenansicht und Draufsieht eine Abänderung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 13; Fig. 30 zeigt eine Einzelheit, gesehen in Richtung der Pfeile XXX-XXX in Fig. 29, während Fig. 31 einen Schnitt nach der Linie XXXI-XXXI in Fig. 28 zeigt.
  • In Fig. 1 bis 4 bezeichnet 1 einen Schiffsmast, der mit einem in bekannter Weise schwenkbaren Ladebaum 2 ausgerüstet ist. Der Mast hat oben eine Quersaling 3, an der zwei Hanger 4 und 5 befestigt sind, die in Draufsicht einen Winkel miteinander bilden. Jeder Hanger besteht aus zwei Teilen, und zwar einem inneren Teil 4a bzw. 5a, die mit den äußeren Enden der Saling verbunden sind, und einem äußeren Teil 4 b bzw. 5 b, welche die inneren Hangerteile mit dem Ladebaumtopp verbinden. Die inneren Hangerteile 4a und 5a haben eine unveränderliche Länge. Sie sind im dargestellten Ausführungsbeispiel biegsam und können aus kurzen Kabeln, Ketten od. dgl. bestehen. Die äußeren Hangerteile 4 b und 5 b haben dagegen -eine veränderliche Länge und bestehen aus in üblicher Weise mit Winden verbundenen Seilen, mit deren Hilfe der Ladebaum 2 betätigt werden kann. Am oberen Ende des Mastes 1 ist ein 'Rahmen 6 befestigt, der eine zwischen die beiden Hanger 4 und 5 hineinragende Führung bildet. Es sei angenommen, daß der Mast gemäß Fig. 1 bis 4 zwischen zwei Ladeluken aufgestellt ist und für jede Luke einen Baum hat. Der Rahmen 6 ist in diesem Fall symmetrisch in bezug auf eine durch den Mast gehende Querschnittsebene und ragt in der Längsschiffsrichtung nach beiden Seiten vom Mast heraus. In diesem Ausführungsbeispiel besteht der Rahmen 6 aus zwei vertikalen Schienen 6a, vier schrägen Schienen 6b und zwei horizontalen Schienen 6 c.
  • Das Lastseil 7 läuft von einem Block 7 a am Ladebaumtopp längs der Unterseite des Baums bis zu seinem unteren Ende, von wo aus es durch eine Öffnung im Baum über eine dort angebrachte Leitrolle7b und davon nach oben über einen am Mast angebrachten Block 7c od. dgl. und schließlich nach unten zu einer auf dem Deck aufgestellten Winde 10 läuft. Die Seile 4 b und 5 b laufen längs der Oberseite des Baums nach unten zu einem am Mast angebrachten Block 4c bzw. 5c, von wo aus sie nach unten zu auf dem Deck aufgestellten Winden 8 bzw. 9 gehen. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Bedienungsvorrichtungen 11 für die drei Winden 8, 9 und 10 unmittelbar neben der Laderauraöffnung 12 angebracht sind.
  • In Fig. 1 und 2 ist der Ladebaum 2 in zwei verschiedenen Lagen dargestellt. In der einen Lage erstreckt sich der Baum Fängsschiffs über die Laderaumöffnung 12, während er in der anderen Lage zur Schiffsseite ausgeschwenkt und gleichzeitig stark aufgetoppt ist. Diese zweite Lage wird durch verhältnismäßig starke Verkürzung der Seile 4 b und 5 b im Vergleich zur ersten Lage erreicht, wobei das Seil 4 h am meisten verkürzt ist. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß in dieser zweiten Lage der Hangerteil 5 a an der vertikalen Schiene 6a der Führung oder des Rahmens 6 anliegL Wird in der zweiten Lage der Hangerteil 5b verlängert, so schwenkt sich der Baum 2 von selbst weiter zur Schiffsseite hinaus, bis er in derselben vertikalen Ebene liegt wie das Lümmellager 13 und der Verbindungspunkt zwischen dem Hanger 4 und der Saling 3. Diese Ebene liegt im Ausführungsbeispiel im wesentlichen senkrecht zur L:ängsrichtung des Schiffs. Aus dieser so erhaltenen Querlage läßt sich der Baum durch Verlängerung der beiden Hanger 4 und 5 vertikal nach unten in die in Fig. 4 gezeigte Lage schwenken.
  • Man erkennt aus Fig. 4, daß der Hanger 5 infolge der Anordnung der Führung 6 auch bei der größten Ausschwenkung des Ladebaums mit diesem einen so großen Winkel bildet, daß der Baum lediglich durch Verkürzung des Hangers 5 über das Schiff hinein zurückgeschwenkt werden kann. Bei dieser Zurückschwenkung beschreibt der Ladebaumtopp eine nach oben ansteigende Raumkurve, wobei der Berührungspunkt zwischen dem Haägerteil 5 a und der vertikalen Führungsschiene 6,a nach oben wandert. Auch bei reinem Heben und Senken des Baums in ausgeschwenkter Lage -findet eine solche Verlagerung des genannten Berührungspunktes statt und auch bei gewissen kombinierten Bewegungen des Baums. Gleichgültig in welcher Richtung der Baum ausgeschwenkt ist, wird durch die Führung 6 sichergestellt, daß er wieder über das Schiff hineingeschwenkt werden kann, und zwar auch dann, wenn der Baum um 90' oder mehr über die Schiffsseite hinausgeschwenkt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 trägt der Mast 1 eine Führung 6, die sich nur in einer Richtung vom Mast erstreckt. In diesem Fall läuft das Lastseil 7 oberhalb des Baums 2 zu einer am Mast befestigten Leitrolle 14 und davon zu seiner Winde 10. Für die Hangerteile 4 b und 5 b sind wahlweise zwei Seilgänge dargestellt. In dem einen Falle gehen die Hangerteile vom Ladebaumtopp zu Leitrollen 15 bzw. 16, die auf Lüftungssehächten 17 und 18 angebracht sind, und davon zu den Winden 8 und 9, die in diesem Fall in der Nähe der Lukenöffnung 12 aufgestellt sind. Gemäß der zweiten Mög- lichkeit gehen die Hangerteile zu verhältnismäßig hoch am Mast angebrachten Leitrollen 19 bzw. 20 und davon über die Leitrollen 15 und 16 zu den Winden 8 und 9.
  • Es sei bemerkt, daß die zwischen den äußeren Enden der Hangerteile 4 a, 5 a und dem Ladebaumtopp befindlichen Hangerteile 4 b, 5 b aus einfachen Seilen bestehen können, doch ist es meistens vorzuziehen, in jedem Hanger einen mehrrolligen Flaschenzug anzubringen. Der Einfachheit halber sind in den Figuren auch die vom Ladebaumtopp zu den Winden gehenden einfachen Seile mit 4 b und 5 b bezeichnet, obwohl diese Bezugszeichen in erster Linie für die gegebenenfalls mehrseiligen T,#iie zwischen Ladebaumtopp und Saling 3 bestimmt sind.
  • Gemäß Fig. 7 hat der mit der Saling 3 verbundene Hangerteil 5a eine Hülle auf dem Teil seiner Uänge, die in Berührung mit der Führung 6 kommen kann. Die vertikale Schiene 6a dieser Führung kann gemäß Fig. 8 oder 9 ausgebildet sein, welche Querschnitte durch die Schiene zeigen. Die Schiene 6a hat vorteilhaft einen rohrförmigen Querschnitt, wobei ihre wirksame Ablenkseite mehr oder weniger stark abgerundet und gegebenenfalls mit einem Belag 21 aus einem verschleißfesten Material versehen sein kann.
  • In Fig. 10 und 11 sind zwei Ausführungsbeispiele der Hülle für die inneren Hangerteile dargestellt. Der Hangerteil 5a besteht aus einem Kabel oder Stahlseil, um den ein Stahldraht 22 lose gewickelt ist, so daß er die Biegung des Kabels nicht verhindert. über den Stahldraht sind kurze Hälsen 23 mit zweckmäßig abgerundeten Endkanten geschoben, die durch eine Schraubenfeder 24 aneinandergedrückt werden, die sich an einem Bund 25 des Kabels abstützt. Die Hülsen 23 bilden Rollen, die das Kabel 5 a bei der Bewegung des Hangerteils längs der Schiene 6a gegen Verschleiß schätzen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist der Stahldraht 22 durch kurze Rohrstücke 26 ersetzt, die in geeigneter Weise auf dem Kabel befestigt sind.
  • Die Hülsen 23 können aus einem beliebigen, zweckdienlichen Material bestehen, wie Stahl, Messing oder Kunststoff, der dem auftretenden Druck widerstehen kann, beispielsweise Nylon.
  • An Stelle eines Kabels oder Stahlseils kann als innerer Hangerteil eine Kette verwendet werden, deren Glieder vorteilhaft mit Rollen versehen sind, um die Reibung bei der Bewegung längs der Schiene6a zu -vermindern. Dieser Hangerteil kann auch aus mehreren Seilen bestehen, wie dies in Fig. 12 angedeutet ist.
  • In Fig. 13 bis 17 sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Führung 6 dargestellt. Der wirksame Teil der Führung oder des Rahmens besteht aus der vertikalen Schiene 6a, die entweder gerade oder, wie in Fig. 14 gezeigt, schwach gekrümmt sein kann. In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 15 und 17 sind oben am Rahmen Hörner 27 angebracht, welche die Bewegung des Hangers nach innen zum Mast hin begrenzen, falls der Hanger beim Auftoppen des Ladebaums aus irgendeiner Ursache über die Schiene 6 a hinaufgleiten sollte.
  • Fig. 15 und 16 zeigen ein Ausführungsbeispiel in zwei Ansichten. Der Rahmen ist in diesem Teil seitlich mit Hilfe von Streben 28 versteift, die auch die Verbindung zwischen Rahmen und Mast verstärken.
  • Die Fig. 18 bis 20 zeigen in Draufsicht drei verschiedene Anordnungen der Führung 6. Gemäß Fig. 18 trägt die Quersaling 3 auf einer Seite zwei Führungen 6 für zwei paarweise angeordnete Ladebäume und auf der anderen Seite eine einzige, unsymmetrisch angeordnete Führung für einen mittleren Ladebaum. Dank dieser unsymmetrischen Anordnung läßt sich der Ladebaum in eine vertikale Lage auftoppen und in dieser Lage am Mast verriegeln. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 ist kein Mast vorhanden. Hier sind statt dessen zwei Ladebaumpfähle la oben mit Hilfe eines Querbalkens 3 a verbunden, der die Führung 6 für einen zentral angeordneten Ladebaum trägt. Ladebaumpfähle mit einem Querbalken sind auch in Fig. 20 gezeigt, wo der Querbalken zwei Führungen 6 für zwei paarweise angeordnete Ladebäume trägt.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen war vorausgesetzt, daß die inneren Hangerteile 4a und 5a biegsam sind. Nachstehend sind einige Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen diese Hangerteile aus im wesentlichen starren Stangen bestehen.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 bis 24 besteht somit der Hangerteil 5a aus einer Stange, die mit Hilfe eines Universalgelenks 30 an der Saling 3 gelenkig aufgehängt ist. An ihrem freien Ende hat die Stange 5 a eine öse 31 zum Anschluß an den Hangerteil 5 b sowie eine drehbare Rolle 32, die sich auf der Führung 6 abwälzen kann. In der Nähe des Gelenks 30 hat die Stange einen Anschlag 33, der bei seiner Berührung mit einer vertikalen Fläche des Universalgelenks 30 die Schwenkung der Stange 5 a nach unten begrenzt.
  • Fig. 21 läßt erkennen, daß die Führung 6 die Form einer in der Längsschiffsebene gekrümmten Schiene hat. Falls diese Schiene kreisbogenförmig ist, bewegt sich die Stange 5a in Berührung mit der Schiene auf der Mantelfläche eines kreisförmigen Kegels, dessen Achse in der Querschiffsrichtung verläuft.
  • Aus dem Schnitt durch die Führung 6 in Fig. 24 ist ersichtlich, wie die Rolle 32 an der Führung anliegt. Eine reine Rollbewegung ergibt sich, wenn sowohl die Lauffläche der Führung 6 wie auch die Mantelfläche der Rolle 32 Kegelflächen bilden, deren Spitzen im Gelenkpunkt zwischen der Stange 5 a und der Saling 3 liegen.
  • Wird der Ladebaum in ausgeschwenkter Lage, nach oben oder unten geschwenkt, so wälzt sich die Rolle 32 auf der gekrümmten Schiene 6 ab. Da die öse 31 sich ganz nahe an der Rolle 32 befindet, wird die Stange 5 a keinem nennenswerten Moment ausgesetzt. Die Lage des Anschlags 33 ist so gewählt, daß die Stange 5a nicht unter das untere Ende der Schiene 6 geschwenkt werden kann, sondern in einer Lage stehenbleibt, die der Richtung des Hangers entspricht, wenn der Ladebaum, auf dem Schiffsdeck hegt. Die Schiene 6 hat oben einen vertikalen Teil, der das Ablaufen der Rolle von der Schiene in dieser Richtung verhindert.
  • Auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 25 bis 27 besteht der Hangerteil 5a aus einer starren Stange, die eine Rolle 32 trägt. In diesem Fall ist jedoch die mit zwei parallelen Laufbahnen ausgebildete Führung 6 durch eine Doppelführung ersetzt, die zwei in der Querschiffsebene gekrümmte Laufbahnen hat, die für je einen Hanger vorgesehen sind. Falls die Laufbahnen kreisbogenförmig sind, so bewegt sich die Stange 5a längs der Mantelfläche eines kreisförmigen Kegels, dessen Achse sich in der Längsschiffsrichtung erstreckt. Eine weitere Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels dürfte überflüssig sein.
  • Zwischen den beiden, in Fig. 21 und 25 gezeigten Ausführungsbeispielen lassen sich natürlich Zwischenformen denken, bei denen die Laufbahnen Raumkurven bilden. Sie können so ausgebildet sein, daß die starren Stangen bei ihrer Bewegung beliebige, kegelförrnige Flächen beschreiben oder sich sogar in vertikalen oder ungefähr vertikalen Ebenen bewegen.
  • Bei der Ausbildung nach Fig. 28 bis 31 sind an den unteren Enden der Schienen 6a waagerechte plattenförinige Vorsprünge 34 angeordnet, die Stifte 35 tragen. Wenn der Ladebaum über die Schiffsseite hinausgeschwenkt ist und zwecks Vergrößerung seine Reichweite in Richtung zur waagerechten Lage gesenkt wird, kann es vorkommen, daß die Wiru für den über die Schiene 6 abgelenkten Hanger infolge Nachlässigkeit der Bedienung zu lange läuft, so daß der Hangor schlaff wird. Er wird dabei vom Stift 35 aufgefangen, so daß er ohne weiteres die richtige Lage erhält, sobald er wieder gestreckt wird. Wird dagegen der Ladebaum in ausgeschwenkter Lage aufgetoppt, so gleitet derselbe Hanger über einen sanft gekrümmten übergang zwischen den Teilen 6a und 6 b auf den oberen, schrägen Schienenteil 6 b hinauf.
  • In allen Fällen gilt, daß die Befestigungspunkte der Hanger an der Quersahng 3 vorzugsweise auf einer Höhe über dem Lümmellager liegen, die etwa 60 % der Baumlänge, also des Abstandes zwischen dem unteren Ende des Baums und den Befestigungspunkten zwischen Hanger und Baum, beträgt. Besonders im Ausführungsbeispiel nach Fig. 28 und 29 hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Abstand A zwischen der Mitte des Mastes und der Außenseite der Schiene 6 a so zu wählen, daß er der Summe des Abstands zwischen Lümmellager und Mastmitte, und etwa ein Zehntel der Baumlänge entspricht, während der Abstand zwischen den Befestigungspunkten der beiden Hanger auf der Quersaling 3 etwa 3019/o der Baumlänge entspricht. Die Länge der vertikalen Schienen 6 a kann beispielsweise ungefähr 15 0/0 der Baumlänge betragen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, die im Rahmen der Patentansprüche abgeändert werden können. Beispielsweise können die Leitrollen 15 und 16 in Fig. 5 auf den Beinen eines zweibeinigen Mastes anstatt auf den Lüftungsschächten 17 und 18 angebracht sein. Auch andere Änderungen sind möglich und brauchen hier nicht näher erwähnt zu werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ladegeschirr, vorzugsweise fÜr Schiffe, bei dem der Ladebaumtopp mit Hilfe von zwei in Draufsicht einen Winkel miteinander bildenden Hangern mit einem Mast od. dgl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Verbindungspunkten der Hanger mit dem Mast am Mast eine in den von den Hangern gebildeten Winkel hineinragende vertikale Führung angebracht ist, über die, einer der Hanger beim Ausschwenken des Ladebaums in der Richtung zu einer Lage, die parallel zu einer durch die Verbindungspunkte gebenden senkrechten Ebene ist, abgelenkt wird.
  2. 2. Ladegeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hanger in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen besteht, von denen der dem Mast am nächsten liegende eine so große, unveränderliche Länge hat, daß er bei seitlich ausgeschwenktem Ladebaum zumindest bis zur Ablenkkante der Führung reicht, während der andere Teil eine veränderliche Länge hat und zur Betätigung des Ladebaums dient. 3. Ladegeschirr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere, dem Mast am nächsten liegende Teil des Hangers in an sich bekannter Weise aus einem biegsamen Kabel, einer Kette od. dgl. besteht, die bei seitlich ausgeschwenktem Baum sich an der Führung vorbei erstreckt, deren Ablenkkante aus einer Schiene od. dgl. mit sanft abgerundetem Querschnitt besteht. 4. Ladegeschirr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere, biegsame Teil des Hangers umhüllt ist zwecks Verminderung der Reibung und des Verschleißes bei der vertikalen Bewegung des Hangers in Berührung mit der Führung. 5. Ladegeschirr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere, biegsame Teil des Hangers mit auf ihn aufgeschobenen, verhältnismäßig kurzen Hülsen bekleidet ist, die auf diesem Hangerteil drehbar gelagert sind und sich bei der vertikalen Bewegung des Hangers in Berührung mit der Führung auf dieser abwälzen. 6. Ladegeschirr nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkkante der Führung im wesentlichen gerade und vertikal ist. 7. Ladegeschirr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere, dem Mast am nächsten liegende Teil des Hangers aus einer im wesentlichen starren Stange besteht, die in der Nähe des Verbindungspunktes mit dem äußeren Hangerteil eine Rolle trägt, die auf einer gekrümmten Bahn der Führung laufen kann. 8. Ladegeschirr nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere, hinsichtlich seiner Länge veränderliche Hangerteil in an sich bekannter Weise aus einem mit einer Winde verbundenen Seil besteht, das sich vom inneren Hangerteil zum Ladebaumtopp erstreckt, von wo aus es zu der auf einer Plattform, einem Schiffsdeck od. dgl. aufgestellten Winde läuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 432 142; britische Patentschrift Nr. 772 748.
DEH40948A 1959-11-21 1960-11-15 Ladegeschirr mit zwei Hangern, die in Draufsicht einen Winkel miteinander bilden Pending DE1128777B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE432142C (de) * 1925-04-30 1926-07-29 Franz Krause Ladebaum fuer Schiffe
GB772748A (en) * 1953-09-17 1957-04-17 Paul Andre Mege Improvements in or relating to slewing arrangements for derricks for ships

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