DE1126658B - Fahrkarten-Druckmaschine - Google Patents

Fahrkarten-Druckmaschine

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DE1126658B
DE1126658B DEP15032A DEP0015032A DE1126658B DE 1126658 B DE1126658 B DE 1126658B DE P15032 A DEP15032 A DE P15032A DE P0015032 A DEP0015032 A DE P0015032A DE 1126658 B DE1126658 B DE 1126658B
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DE
Germany
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cards
card
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Application number
DEP15032A
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English (en)
Inventor
Hermann Pautze
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/12Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
    • B41K3/14Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact for relief stamping

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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Fahrkarten-Druckmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Druck von Fahrkarten, wie sie in Reisebüros und Fahrkartenschaltern auf Bahnhöfen angewendet wird. Eine Ausführungsform derartiger Maschinen ist mit einem Druckzylinder ausgestattet, an dem sich eine Druckrolle abwälzt. Der Druckzylinder wird durch eine sogenannte Eintourenkupplung angetrieben, die beim Einführen der Fahrkarte in die Maschine eingeschaltet wird und den Druckzylinder während einer geschlossenen Umdrehung mitnimmt. Auf dem Druckzylinder sind die zum Bedrucken der Karte erforderlichen Druckwerke und eine den jeweiligen Zielbahnhof aufweisende Druckplatte angeordnet, während die zu bedruckende Kartenpappe auf der Druckrolle an den Enden durch Greifer gehalten wird.
  • Es sind bereits Fahrkartendrucker anderer Ausführungsform bekanntgeworden, bei denen Fahrkartenpappen unterschiedlichen Formates wahlweise bedruckt werden können. Diese bekannten Fahrkartendrucker besitzen einen die zu druckenden Angaben enthaltenden auswechselbaren Druckstock, bei dessen Einsetzen in den Drucker die Antriebswelle eingeschaltet wird, die einen Schieber betätigt, der die Fahrkartenpappe in Eingriff mit Transportwalzen bringt, die die Pappe der Druckrolle zuführen. Die Fahrkarten unterschiedlichen Formates sind in Schächten aufgenommen, die vor einer einzigen Einführungsöffnung verschieblich sind, so daß wahlweise der eine oder der andere Schacht vor die Einführungsöffnung gebracht werden kann. Um den Fahrkarten kleineren Formates in der Einführungsöffnung eine ausreichende Führung zu geben, ist in der Einführungsöffnung ein federndes Führungsstück angeordnet, das entweder beim Einführen einer Karte größeren Formates elastisch verschoben wird oder das in Abhängigkeit von dem Druckstock in die dem jeweiligen Fahrkartentyp entsprechende Stellung gesteuert wird.
  • Diese bekannte Ausführungsform besitzt den Nachteil, daß Fehldrucke entstehen können, wenn irrtümlicherweise bei einem für eine größere Fahrkarte bestimmten Druckstock eine Fahrkarte kleineren Formates in die Einführungsöffnung gegeben wird. Auch in diesem Falle fördert der Schieber die falsche Fahrkartenpappe zu den Transportrollen, so daß ein falscher Aufdruck auf der Fahrkartenpappe erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrkartendrucker, bei denen bei Einschieben der Fahrkartenpappe diese durch einen Greifer gefaßt wird, der die Pappe während des Druckvorganges auf der Druckrolle festhält, und bei denen der den bekannten Ausführungsformen anhaftende Nachteil vermieden ist.
  • Wenn eine solche Maschine für Fahrkarten unterschiedlicher Formate Verwendung finden soll, so treten bestimmte durch das unterschiedliche Format bedingte Schwierigkeiten auf. So ist beispielsweise bei der Einführung der unterschiedlich großen Kartenpappen zur berücksichtigen, daß die Kartenpappen nicht in der gleichen Stellung zur Druckrolle von den Greifern erfaßt werden können, da die für den Druck der verschiedenen Karten erforderlichen Druckwerke wegen der unterschiedlichen Kartenabmessungen unterschiedliche Stellungen zur Druckrolle einnehmen müssen; der Greifer muß also die unterschiedlichen Karten in bestimmten verschiedenen Stellungen zur Druckrolle erfassen. Weiterhin muß verhindert werden, daß Karten falschen Formates zugeführt werden können. Außerdem dürfen nicht zwei Karten verschiedenen Formates der Maschine zuführbar sein. Schließlich ist noch dafür Sorge zu tragen, daß bei Einführung einer Karte zwangläufig der dieser Karte zugehörige Zeitaufdruck erfolgt. Bekanntlich erhalten die üblichen Fahrkarten das Tagesdatum, die Zeitkarten dagegen eine Monats- bzw. Wochenangabe; in der Praxis wird den Zeitkarten ein strichliniiertes Feld aufgedruckt, in das der Monat bzw. die Woche in einem zweiten Arbeitsgang eingedruckt wird.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet alle diese Schwierigkeiten und ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Zahl und den Abmessungen der ververschiedenen Formate angepaßte Einführungsöffnungen vorgesehen sind und daß jeder Einführungsöffnung ein an der Druckrolle angeordneter, in seiner Stellung durch das zugehörige Wertkartenformat bestimmter, von dem Kartenrand unmittelbar betätigter Anschlag zugeordnet ist, der die Freigabe der Greifer bewirkt und unmittelbar anschließend eine an sich bekannte Eintourenkupplung für den Antrieb der Maschine, beispielsweise durch Freigabe einer Kupplungssperre, einschaltet. Um den bei Zeitkarten erforderlichen Druckraum zur Verfügung zu stellen, sind erfindungsgemäß die durch den Anschlag ausgelösten Greifer zwecks Erfassung des Randes der Karten unterschiedlichen Formates stufenförmig verlaufend ausgebildet. In. weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Einführungsöffnung für die Karte größeren Formates oberhalb der Einführungsöffnung für die Karte kleineren Formates angeordnet, und die der Druckrolle zugeordneten Anschläge besitzen eine verschiedene Höhe derart, daß die in dem Schlitz eingeschobene Wertkarte größeren Formates über den Anschlag der unteren Einführungsöffnung für die Wertkarten kleineren Formates hinweggleitet und mit dem zugehörigen Anschlag zwecks Betätigung der Greifer und der Eintourenkupplung in Eingriff treten kann. Vorteilhafterweise ist der Anschlag für die untere Einführungsöffnung der Karten kleineren Formates federnd ausgebildet und an seinem Kopfende halbkugelförmig ausgebildet, um ein störungsfreies Hinweggleiten der in die Öffnung eingeführten Karten größeren Formates zu gewährleisten. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Fahrkarten unterschiedlicher Formate stets in der richtigen Stellung zur Druckrolle der Maschine zugeführt werden, so daß die beiden Fahrkartentypen ein richtiger und ordnungsgemäßer Aufdruck zwangläufig erfolgt.
  • Um zu verhindern, daß Karten in die falsche Einführungsöffnung eingesteckt werden können, ist erfindungsgemäß die Einführungsöffnung für Karten größeren Formates mit einer zusätzlichen Sperreinrichtung ausgestattet, die ein Einführen einer Karte kleineren Formates verhindert, bei Einführen der zugehörigen Karte jedoch ausgeschaltet wird. Die Sperreinrichtung besteht erfindungsgemäß aus zwei die Öffnung je zur Hälfte übergreifenden scharnierartigen Kappen, die mit je zwei in der Einschieberichtung hintereinanderliegenden, in die Öffnung eingreifenden Anschlägen versehen sind; und die vornliegenden Anschläge besitzen einen die Breite der Karten geringeren Formates überschreitenden Abstand und sind an ihren Vorderenden mit Abschrägungen versehen, und die hinteren Anschläge besitzen einen die Breite der Karten geringeren Formates unterschreitenden Abstand.
  • Um weiterhin zu verhindern, daß gleichzeitig Karten verschiedener Formate in die Zuführungsöffnungen eingeführt werden können, ist erfindungsgemäß eine beispielsweise aus einer Kugel bestehende Sperre angeordnet, die in der zwischen den Öffnungen bestehenden Zwischenwand liegt und beim Einführen der Karte in die eine der Öffnungen die jeweils andere Öffnung sperrt.
  • Um den erforderlichen Aufdruck verschiedener Zeitangaben bei Karten unterschiedlicher Formate zu gewährleisten, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung die Druckplatte der einen Kartenart mit einem zusätzlichen Anschlag versehen, der über eine geeignete Hebelübersetzung die Umschaltung der betreffenden Druckwerke bewirkt, derart, daß beispielsweise beim Bedrucken der Zeitkarten das Datumdruckwerk ausgeschaltet und das Druckwerk für das strichliniierte Feld eingeschaltet wird. Die Hebelanordnung steht über ein Zahnsegment mit zwei den betreffenden Druckwerken zugeordneten Zahnrädern im Eingriff, und die als Auflager für die Druckwerke dienenden freien Achsen der Zahnräder sind unter Versetzung um 90° hälftig abgesetzt, so daß bei durch das Zahnsegment bedingter gleichzeitiger Drehung der Wellen der Zahnräder um 90° das eine Druckwerk gesenkt und das andere Druckwerk gleichzeitig angehoben wird.
  • Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform dar, und es bedeutet Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Druckrolle und die Kartenzuführung, wobei der Druckzylinder durch strichpunktierte Linien angedeutet ist; Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, sie zeigt die Kartengreifer in der Arbeitslage; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig. 1; Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Maschine unter Weglassung der Druckrolle, teilweise im Schnitt; Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Maschine nach Fig. 4 und veranschaulicht die Sperrung für das Einführen der Fahrkartenpappe; Fig.6 ist eine Seitenansicht des Druckzylinders, teilweise im Schnitt; Fig. 7 veranschaulicht die Druckformeinspannung; Fig. 8 ist ein Schnitt durch Fig. 6 in Richtung der Linie VIII VIII; Fig. 9 ist eine Draufsicht auf die Karteneinführung mit einer Sperre, die nur die Einführung der richtigen Fahrkartengröße ermöglicht, und Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt durch Fig. 9. Die Maschine besteht in der Hauptsache aus dem Druckzylinder 10 und der Druckrolle 13. Auf dem Druckzylinder wird die Druckplatte befestigt, und innerhalb des Druckzylinders liegen die Druckwerke, die in bekannter Weise teils fest angeordnet sind und teils durch die an der Rückseite der Druckplatte angebrachten Anschläge eingestellt werden. Die Maschine ist zum Drucken von Fahrkarten verschiedenen Formates, z. B. des kleinen normalen Formates und des größeren Zeitkartenformates, bestimmt. An den Druckplatten, die zum Drucken mindestens einer dieser Formate, vorzugsweise des Zeitkartenformates, bestimmt sind, befinden sich zusätzliche Anschläge, die in später zu beschreibender Weise eine Umschaltung der Druckwerke den Erfordernissen entsprechend vornehmen.
  • Der Druckzylinder 10 ist mit einer Verzahnung 11 versehen, und die vor dem Druckzylinder angeordnete Druckrolle 13 trägt auf ihrer Welle ein Zahnrad 12, das mit der Verzahnung 11 am Druckzylinder im Eingriff steht. Die Zuführung der zu bedruckenden Fahrkartenpappen zur Druckrolle erfolgt durch zwei übereinander angeordnete Schlitze 14, 15 eines Zuführtisches 16 (Fig. 1), die für Fahrkarten verschiedenen Formates bestimmt sind und daher auch verschiedene Breite haben.
  • Zum Einspannen der in einen Schlitz einzuführenden Karten auf der Druckrolle 13 dienen zwei Greifer 17 und 18. Der Vordergreifer 17 sitzt an dem Arm eines um die Achse 19 schwenkbaren Doppelhebels, dessen zweiter Arm in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet und durch eine Sperrklinke 21 in der geöffneten Lage nach Fig. 1 gehalten wird. Beim Auslösen der Sperre wird der Greifer durch eine um die Achse 19 gelegte Feder in die geschlossene Lage nach Fig. 2 geführt, in der er sich gegen die an einem der Schlitze vorgeschobene Fahrkartenpappe legt und diese an der Druckrolle festhält. Der hintere Greifer 18 ist ebenfalls ein Doppelhebel, der durch eine Klinke 22 entgegen der Wirkung einer um die Drehachse 23 des Greifers gelegte Feder in der geöffneten Lage gemäß Fig. 1 gehalten wird; er hält, wenn die Sperre ihn freigibt, das untere Ende der Fahrkartenpappe an der Druckrolle fest.
  • Die Klinke. 21 ist der eine Arm eines Winkelhebels, der der Deutlichkeit wegen in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet ist und dessen zweiter, nach oben gerichteter Arm zwei Anschläge 24 und 25 trägt. Der Anschlag 24 sitzt fest an dem Hebel, während der Anschlag 25 federnd aus dem Hebel 21 herausragt und leicht in diesen eingedrückt werden kann.
  • Beim Einführen einer Fahrkartenpappe in den unteren Schlitz 15, der für Fahrkarten des kleinen Formates bestimmt ist, stößt die Vorderkante gegen den Anschlag 25 und nimmt dabei den Winkelhebel 21 mit. Beim Einführen einer Pappe größeren Formates in den oberen Schlitz 14 jedoch geht diese über den Anschlag 25 hinweg, drückt ihn gegebenenfalls gegen die Wirkung seiner Feder in den Winkelhebel hinein und gelangt dann in Anlage an den festen Anschlag 24. Der Anschlag 25 ist oben abgerundet oder halbkugelförmig, damit die Fahrkartenpappe des größeren Formates leicht darüber hinweggehen bzw. ihn eindrücken kann.
  • In beiden Fällen wird durch das Einschieben der Fahrkartenpappe der Winkelhebel 21 in Fig. 1 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht. Er hat dabei zwei Funktionen, nämlich erstens den Hebel 20 freizugeben und zweitens einen an der Druckrolle gelagerten, um einen Zapfen 26a schwenkbaren Hebel 26 entgegen der Uhrzeigerrichtung zu schwenken, so daß er aus der Lage nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 gelangt, in der sein freies Ende über den Umfang der Druckrolle hinausragt. Durch die Freigabe des Hebels 20 hat sich der Vordergreifer 17 über den oberen Rand der vorgeschobenen Fahrkartenpappe gelegt, um diese an dem Umfang der Druckrolle festzuhalten.
  • Bei der nunmehr beginnenden Drehung der Druckrolle 13, deren Inbetriebsetzung später beschrieben wird, kommen auf einer fest oberhalb der Druckrolle gelagerten Achse 27 vorgesehene Scheiben 28 mit dem Sperrhebel 22 in Eingriff und drehen diesen entgegen der Wirkung seiner Feder so, daß er den Greifer 1.8 freigibt und dieser sich gegen den unteren Teil der Fahrkartenpappe legt und sie gegen die Druckrolle hält, so daß bei der weiteren Drehung der Druckrolle die Fahrkarte sich auf dem Druckzylinder abwälzt und den eingestellten Aufdruck erhält. Die beiden Anschläge 24 und 25 liegen in einer solchen Entfernung voneinander, daß die Greifer 17 und 18 bei allen Kartengrößen in der Lage sind, das obere bzw. untere Ende der Fahrkarten auf der Druckrolle zu halten.
  • In der Ruhelage der Maschine ist, wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, der Zugang zu den Schlitzen 14 und 15 für das Einschieben der Fahrkartenpappe durch einen Hebel 29 gesperrt, der sich zu dieser Zeit in der gestrichelt angedeuteten Lage befindet. Dieser Hebel 29 sitzt auf einer an einem festen Rahmen 50 (Fig. 4) gelagerten Achse 30, an deren zweitem Ende ein schräg aufwärts ragender Hebel 31 befestigt ist. Durch Schwenken dieses Doppelhebels 29/31 in Fig. 5 in der Uhrzeigerrichtung werden die Schlitze 14 und 15 freigegeben, so daß eine Fahrkartenpappe in diese eingeführt werden kann. Damit keine Fahrkartenpappe eingeführt wird, bevor eine Druckplatte an Ort und Stelle liegt, erfolgt die Freigabe der Schlitze 14 und 15 durch das Einführen einer Druckplatte in den Druckzylinder 10.
  • Zu diesem Zweck ist an dem Druckzylinder ein um eine Achse 32 schwenkbarer Druckplattenhalter 33 (Fig. 4 und 6) vorgesehen, der die bogenförmig ausgestaltete, in bekannter Weise ausgestattete Druckplatte 35 aufnimmt. Mit dem Druckplattenhalter ist ein Doppelhebe136 verbunden, dessen einer Arm durch eine Feder 34 (Fig. 7) in eine Lage gezogen wird, in der das freie Ende des Druckplattenhalters und der Druckplatte von dem Druckzylinder fortbewegt wird, also von ihm absteht. Zu Beginn eines Arbeitsganges wird eine Druckplatte in den Druckplattenhalter eingesetzt und die Druckplatte mit dem Druckplattenhalter sodann um die Achse 32 entgegen der Wirkung der Feder 34 niedergedrückt, bis die Druckplatte auf dem Druckzylinder aufliegt. Der Doppelhebel 36 diente vorher, d. h. vor dem Niederdrücken der Druckplatte auf den Druckzylinder, als Sperrhebel für einen waagerechten Schieber 37, der unter der Wirkung einer Feder 38 steht und in einen an diesem Schieber vorgesehenen Schlitz einfaßt. Durch das Ausschwenken des Hebels 36 verläßt dieser den Schlitz. Der Schieber 37 wird frei und kann sich unter der Wirkung der Feder 38 in die in Fig. 4 und 5 gezeigte Lage bewegen, d. h. in diesen Figuren nach rechts. Er übt dabei zwei Funktionen aus, nämlich erstens die Sperrung der auf den Druckzylinder niedergedrückten Druckplatte in ihrer Arbeitslage und zweitens die Freigabe der Schlitze 14 und 15 für das Einführen von Fahrkartenpappen.
  • Zum Zwecke der Sperrung der Druckplatte, ist an dem Schieber 37 ein Stift vorgesehen, der an dem einen Ende eines um den Zapfen 39 schwenkbaren Doppelhebels 40 anfaßt. Das zweite Ende dieses Hebels ist über eine Stange 41 mit einem zweiten, um einen Zapfen 42 schwenkbaren Doppelhebel 43 verbunden. Bei der Freigabe des Schiebers 37 durch den Hebel 36 werden demnach die Hebel 40 und 43 in die in Fig. 4 gezeigte Lage geschwenkt. Hierdurch bewegen sich der nach oben ragende Arm des Hebels 43 einerseits sowie ein mit dem Hebel 40 verbundener, um die gleiche Achse schwingender Sperrarm 44 in die Sperrlage, in der sie in Fig. 4 gezeigt sind, und halten das untere Ende der Druckplatte fest gegen den Druckzylinder.
  • Die zweite Funktion des Schiebers 37 besteht darin, daß an einem mit ihm verbundenen Segment ein Flansch 51 vorgesehen ist, der in eine V-förmige Aussparung des Hebels 31 einfaßt und, wenn der Schieber 37 ausgelöst wird und sich in Fig. 4 nach rechts bewegt, den Hebel 31 mitnimmt und in die in Fig. 4 und 5 gezeigte Schräglage einstellt. Der Sperrhebel 29 macht diese Bewegung mit, bewegt sich in die in Fig. 5 gezeigte ausgezogen gezeichnete Lage und gibt die Schlitze 14 und 15 frei.
  • Es kann nun die Fahrkartenpappe des gewünschten Formates in den betreffenden Schlitz eingeführt werden, und sobald sie an den zugehörigen Anschlag 24 bzw. 25 gelangt ist, dreht sie beim Weiterschieben den Sperrhebel 21 und bewirkt zunächst in der bereits oben geschilderten Art durch Freigabe der Greifer 17 ein Festklemmen der Karten auf der Druckrolle. Gleichzeitig wird durch den Hebel 29 eine Sperrklinke 45 (Fig. 5) ausgelöst, die durch diesen Hebel gesperrt war und die Kupplung der Maschine mit dem Motor gesperrt hielt. Die Klinke 45 ist dichter an dem Rahmen 50 angeordnet und kann durch eine Feder 45 b betätigt werden, die bestrebt ist, sie in, eine Aussparung an einer Kupplungsstange 46 zu ziehen. Die nicht dargestellte Kupplung ist eine Eintourenkupplung, die in an sich bekannter Weise ausgeführt sein kann, sie nimmt nach der Einschaltung den Druckzylinder 10 für eine Umdrehung mit.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Einrücken der Kupplung durch die aus zwei Teilen bestehende Stange 46. Die beiden Teile sind an den aneinanderstoßenden Enden jeweils bis zur Hälfte abgesetzt, so daß sie in der in Fig. 5 gezeigten Lage miteinander gekuppelt sind und sich nur gemeinsam drehen können, während sie nach dem Auseinanderziehen unabhängig voneinander sind. Die Kupplungsstelle ist von einer Hülse 48 umgeben. In der Ruhelage sind die beiden Teile der Stange 46 auseinandergezogen und werden in dieser Lage durch die Sperrklinke 45 gesperrt. Bei Freigabe der Kupplungsstange durch die Sperrklinke 45 erfolgt zunächst eine Drehung des blockierten linken Teils der Stange durch die Feder 49, so daß die beiden Teile in die Kupplungslage gelangen, worauf dann eine axiale Verschiebung der Stangen gegeneinander durch die Feder 53 erfolgt, die ein Einrücken der Eintourenkupplung bewirkt. Beim Einrücken der Kupplung wird die im Gestell der Maschine senkrecht geführte Kupplungssperrstange 54 wieder in axialer Richtung in die Stellung nach Fig. 4 bewegt, in. der eine Klinke 55 (Fig. 4 und 5) unter der Wirkung einer Feder 54 a in einen Einschnitt in der Stange 54 einfaßt (s. Fig. 4) und dadurch die Stange 54 blockiert. Diese Sperrung wird durch den umlaufenden Druckzylinder am Ende jeder Umdrehung durch den Druckzylinder aufgehoben, so daß durch einen gegen den Anschlag 57 auf der Kupplungsstange 48 wirkenden Hebel 56 die Entkupplung stattfindet und die Kupplungsstange wieder in ihre Ruhelage gelangt.
  • Der vorher erwähnte Schieber 37 ist mit einem in Fig. 4 und 5 erkennbaren Anschlagstift 58 versehen, der in den beiden Figuren nach rechts aus dem Schieber herausragt und dessen Ende abgeschrägt ist. Am Ende der Umdrehung des Druckzylinders kommt dieser Stift mit einem im Maschinengestell geführten Schieber 59 in Eingriff, der eine entsprechende Schrägfläche aufweist. Durch das Vorbeigleiten der Schrägflächen aneinander wird der Schieber 37 entgegen der Wirkung seiner Feder 38 in Fig. 4 und 5 nach links in seine Ruhelage geschoben, in der der Sperrhebel 36 wiederum in den in dem Schieber vorhandenen Schlitz einfaßt und ihn sperrt. Durch diese Bewegung des Schiebers wird einmal die Druckplatte von den Sperrhebeln 43, 44 freigegeben, so daß sie mit dem Druckplattenhalter unter der Wirkung der Feder 34 von dem Druckzylinder abgeschwenkt und frei wird, so daß sie abgenommen werden kann. Gleichzeitig wird durch diese Bewegung des Schiebers 37 der Hebel 31 wieder in seine Ruhelage zurückgeführt, in der er den Sperrhebel 29 in die in Fig. 5 gestrichelt gezeichnete Sperrlage führt und damit das Einführen einer neuen Fahrkartenpappe verhindert, bis die Einspannung einer neuen oder das Wiedereinspannen der gleichen Druckplatte erfolgt.
  • Will man mehrere gleiche Fahrkarten hintereinander herstellen, so kann man die Freigabe bzw. die erneute Einspannung der betreffenden Druckplatte dadurch umgehen, daß man einen Knopf 60 (Fig. 5) niederdrückt. Dieser Knopf sitzt an einer Stange 61, die federnd aufwärts gedrückt wird und an ihrem unteren Ende einen Kegel 62 sowie einen Sperrstift 63 trägt. Beim Niederdrücken des Knopfes 60 entgegen der Wirkung der Feder 61 wird der vorher erwähnte Schieber 59, der gewöhnlich die Rückführung des Schiebers 37 in seine Ruhelage bewirkt, unter der Wirkung der Zugfeder 64 aus seiner Arbeitsstellung zurückgezogen, indem sein hinteres Ende an dem konischen Teil 62 entlanggleitet. Der Konus 62 kann in seiner unteren Lage durch den Stift 63 festgestellt werden, der in einer Bajonettnut 65 gleitet. Durch das Zurückziehen des Schiebers 59 aus seiner Arbeitslage entfällt das Zurückführen des Schiebers 37 in seine Anfangslage, d. h., der Schieber 37 und mit ihm die Hebel 29, 31 sowie die Sperrhebel für die Druckplatte verbleiben in ihrer Lage, und es kann ohne weiteres eine weitere Fahrkartenpappe in den zugehörigen Schlitz eingeführt und bedruckt werden. Erst wenn durch Drehen des Knopfes 60 der Bajonettverschluß gelöst wird und der Schieber 59 wieder in seine Anfangslage gelangt, wird bei Beendigung des nächsten Arbeitsganges die Druckplatte gelöst und die Einführungsschlitze für die Pappen gesperrt.
  • Bei dem Übergang von dem Bedrucken einer gewöhnlichen Fahrkarte zu einer Zeitkarte ist es auch nötig, einen Teil der Druckwerke umzustellen, insbesondere muß das Datumdruckwerk, das bei der gewöhnlichen Fahrkarte in Tätigkeit ist, abgeschaltet und dafür ein Druckwerk eingeschaltet werden, das auf der Monatskarte eine Anzahl waagerechter Linien druckt, in die der Inhaber seinen Namen einzutragen hat. Dies geschieht gemäß der Erfindung in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise durch einen an der Druckplatte für die Zeitkarte vorgesehenen besonderen Anschlag, der bei Druckplatten für gewöhnliche Fahrkarten nicht vorhanden ist. Dieser Anschlag legt sich beim Einstellen der Druckplatte bei der Umdrehung des Druckzylinders gegen einen Winkelhebel 66, an dem ein Zahnsegment 67 befestigt ist. Das Zahnsegment kämmt mit zwei Zahnrädern 68 und 69, deren aus dem Zahnrad herausragende Achsen 74, 75 bis zur Hälfte abgesetzt sind. Gegen diese Achsen legen sich das Datumdruckwerk 70, das um den Zapfen 71 schwenkbar ist, sowie das Druckwerk 72 für die aufzudruckenden Linien auf die Zeitkarten, das um den Zapfen 73 schwenkbar ist. In der in Fig. 6 gezeigten Lage ist infolge der Stellung der Zahnradwelle 74 das Druckwerk 70 in angehobener Lage in Tätigkeit, während infolge der Stellung der Welle 75 das Druckwerk 72 niedergeschwenkt und unwirksam ist. Diese Stellung nehmen die Teile beim Drucken der gewöhnlichen Fahrkarten ein. Wird durch den besonderen Anschlag an der Druckplatte für die Zeitkarten der Winkelhebel 66 gedreht, dann schalten sich, wie ohne weiteres verständlich ist, die beiden Druckwerke um.
  • Die Bewegung des Hebels 66 erfolgt in der gleichen Weise wie die der sonstigen Einstellhebel, und zwar durch einen Hebel 83, der um einen Zapfen 85 schwenkbar ist und an seinem freien Ende eine Anschlagplatte 84 aufweist. Der Hebel ist mit den einzelnen Stellhebeln 66 durch eine Feder 76 verbunden. Durch die Schwenkung des Hebels 83 in an sich bekannter Weise, nämlich durch eine ortsfest angeordnete Kurvenscheibe, die mit einer am Hebel 83 vorgesehenen Rolle zusammenwirkt, werden die Hebel 66 mitgenömmen, wobei ihre Bewegung durch die Anschläge an den Druckplatten begrenzt wird, die auf diese Weise die Einstellung bewirken. Bei der Rückschwenkung des Hebels 83 bringt der Anschlag 84 die Hebel wieder in ihre Anfangslage, in der sie in Fig. 6 dargestellt sind.
  • Am Schluß der Umdrehung des Druckzylinders kommen die Anschläge 47' und 47" (Fig. 6) zur Wirksamkeit. Ersterer drückt auf den aus der Druckrolle gemäß Fig. 2 vorstehenden Teil des Hebels 26 und führt dadurch den Sperrhebel 21 wieder in seine Anfangslage zurück und öffnet gleichzeitig den vorderen Greifer, während der Anschlag 47" gegen den Arm 47 des Hintergreifers 18 drückt und diesen öffnet. Die Fahrkartenpappe ist infolgedessen frei und fällt auf den Aufnahmetisch.
  • Um zu vermeiden, daß beim Einfügen einer kleinen, normalen Fahrkarte in den für die breite Zeitkarte bestimmten Schlitz durch Einrücken der Maschine Fehldrucke vorgenommen werden, sind auf der Deckplatte des oberen, für die Zeitkarten bestimmten Einführungsschlitzes zwei Sperren vorgesehen, die aus winkelförmig gestalteten Klappen 90 bestehen, die um Achsen 91. (Fig. 9 und 10) aufklappbar sind. Die Klappen besitzen je einen Sperrstift 92 und einen Schaltstift 93. Letzterer ist an seiner Unterseite abgeschrägt, während der Stift 92 durchgehend den gleichen Querschnitt aufweist. Die Stifte 93 befinden sich in einer solchen Entfernung voneinander, daß sie nicht gleichzeitig von einer Karte des kleineren, üblichen Formats beim Einschieben in den breiten Schlitz erfaßt werden können, d. h., ihre Entfernung ist etwas weiter, als die Breite der Fahrkarte beträgt. Infolgedessen wird beim Einschieben einer solchen schmalen Karte entweder keiner oder nur einer dieser Stifte getroffen, mindestens eine der Sperrklappen verbleibt also in ihrer Sperrlage, und die Karte kann nicht an dem betreffenden Stift 92 vorbei. Wenn eine Zeitkarte eingeschoben wird, so trifft diese gleichzeitig gegen beide Stifte 93 und Schwenkt durch Entlanggleiten an der Schräge die Sperrklappen hoch, so daß die Stifte 92 zurücktreten und die Karte hindurchgehen kann. Die Klappen 90 können entweder durch ihr Eigengewicht oder auch durch kleine Federn, die am besten um ihre Achsen 91 gelegt sind, in der Sperrlage gehalten werden.
  • Da bei der Ausführung der Maschine gemäß der Erfindung das Einstellen bzw. Umstellen der Druckwerke während der Umdrehung des Druckzylinders erfolgen muß, ist es vorteilhaft, die Druckrolle mit der Fahrkarte erst in Gang zu setzen, wenn die Einstellung der Druckwerke erfolgt ist. Da zum Zwecke dieser Einstellung etwa eine Viertelumdrehung des Druckzylinders erforderlich ist, ist eine Übersetzung von 4: 1 zwischen den Zahnrädern 12 und 11 vorgesehen. Während der ersten Viertelumdrehung soll die Druckrolle stillstehen. Zu diesem Zweck ist an dem Druckzylinder ein Segment 77 vorgesehen, und über die Länge des Segments sind die Zähne des Zahnrades 11 fortgelassen. In gleicher Ebene mit dem Segment 77 ist an dem Zahnrad 12 eine mit einem Ausschnitt versehene Scheibe 78 angebracht, und der Ausschnitt ist so geformt, daß er dicht an dem Segment 77 anliegt. Während sich also das Segment 77 an der Druckrolle vorbeibewegt, verhindert die Anlage des Segments an der Scheibe 78 eine Drehung des Zahnrades 12, das auch während dieses Zeitraumes keinen Zahneingriff hat. Ist das Segment 77 vorbeigelaufen, also etwa nach einer Viertelumdrehung, kommen die Zähne des Zahnrades 11 mit denen des Zahnrades 12 in Eingriff, und das Zahnrad und damit auch die Druckrolle wird mitgenommen. Bei der nunmehr folgenden dreimaligen Umdrehung der Druckrolle wird die Fahrkartenpappe mit den erforderlichen Aufdrucken versehen.
  • Um die Maschine auch von Hand benutzen zu können, ist eine Handkurbel 82 angebracht, die über eine Welle ein Zahnrad 79 (Fig. 7) in Umdrehung versetzen kann. Letzteres steht mit einem Zahnrad 80 in Eingriff, das auf der Achse des Druckzylinders angebracht ist. Der motorische Antrieb erfolgt von einem Motor 81 aus, der über ein nicht dargestelltes Schneckengetriebe und die obenerwähnte Kupplung den Antrieb des Druckzylinders bewirkt.
  • Um zu verhindern, daß durch irgendeine Unachtsamkeit gleichzeitig je eine Karte in die beiden Einführungsschlitze eingeführt wird, also eine Zeitkarte und eine Karte des gewöhnlichen Formats, die dann zusammen gefaßt und durch- die Maschine geführt werden und dadurch Störungen verursachen würden, kann eine Sicherungseinrichtung angebracht sein, die jeweils nur die Einführung einer Karte in einen der Schlitze zuläßt und den .anderen Schlitz sperrt. Zum Beispiel kann das in der Weise geseheheri;";daß man in der Zwischenwand zwischen den beiden Schlitzen 14 und 15 eine Bohrung anbringt und in diese lose eine Kugel einlegt, deren Durchmesser so groß ist, daß sie die Schlitze bis auf die Stärke .einer Karte sperrt. Wird dann eine Karte z. B. in den unteren Schlitz 15 eingeführt, dann hebt die Karte die Kugel so weit an, daß sie die obere Wand" des Schlitzes 14 berührt und diesen sperrt, das Einführen einer Karte in diesen Schlitz also unmöglich macht. Umgekehrt, wenn man eine Karte in den oberen Schlitz 14 einführt, dann verhindert diese Karte" daß die Kugel angehoben wird, sie liegt also dann auf der unteren Wand des Schlitzes 15 auf und sperrt diesen Schlitz.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zugn Drucken von Wertkarten; bei der ein die erforderlichen Druckwerke enthaltender Druckzylinder und eine die zu bedruckende Wertkarte aufnehmende, sich an dem Druckzylinder abwälzende Druckrolle vorgesehen sind, auf der die Wertkarten an ihren Enden durch Greifer gehalten werden und die durch Einführen der Wertkartenpappe in Betrieb gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks wahlweisen Druckens von Wertkarten unterschiedlicher Formate, beispielsweise Edmonsonschen Karten und Zeitkarten, mehrere der Zahl und den Abmessungen der verschiedenen Formate angepaßte Einführungsöffnungen (14, 15) vorgesehen sind und daß jeder Einführungsöffnung ein an der Druckrolle angeordneter, in seiner Stellung durch das zugehörige Wertkartenformat bestimmter, von dem Kartenrand unmittelbar betätigter Anschlag (24, 25) zugeordnet ist, der die Freigabe der Greifer (17) bewirkt und unmittelbar anschließend eine an sich bekannte Eintourenkupplung für den Antrieb der Maschine, beispielsweise durch Freigabe einer Kupplungssperre (45), einschaltet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Anschlag (24, 25) ausgelösten Greifer zwecks Erfassung des Randes der Karten unterschiedlichen Formates stufenförmig verlaufend ausgebildet sind, um bei Zeitkarten den erforderlichen Druckraum zur Verfügung zu halten.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnung (14) für die Karte größeren Formates oberhalb der Einführungsöffnung (15) für die Karte kleineren Formates angeordnet ist und daß die der Druckrolle (13) zugeordneten Anschläge (24, 25) eine verschiedene Höhe besitzen derart, daß die in dem Schlitze (14) eingeschobene Wertkarte größeren Formates über den Anschlag (25) der unteren Einführungsöffnung (15) für die Wertkarten kleineren Formates hinweggleitet und mit dem zugehörigen Anschlag (24) zwecks Betätigung der Greifer (17) und der Eintourenkupplung in Eingriff treten kann.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (25) für die untere Einführungsöffnung (15) der Karten kleineren Formates federnd ausgebildet und an seinem Kopfende halbkugelförmig ausgebildet ist, um ein störungsfreies Hinweggleiten der in die Öffnung (14) eingeführten Karten größeren Formates zu gewährleisten.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnung (14) für Karten größeren Formates mit einer zusätzlichen Sperreinrichtung ausgestattet ist, die ein Einführen einer Karte kleineren Formates verhindert, bei Einführen der zugehörigen Karte jedoch ausgeschaltet wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus zwei die Öffnung (14) je zur Hälfte übergreifenden scharnierartigen Klappen (91) besteht, die mit je zwei in der Einschiebrichtung hintereinanderliegenden, in die Öffnung (14) eingreifenden Anschlägen (93, 92) versehen sind, und daß die vornliegenden Anschläge (93) einen die Breite der Karten geringeren Formates überschreitenden Abstand besitzen und an ihren Vorderenden mit Abschrägungen versehen sind und daß die hinteren Anschläge (92) einen die Breite der Karten geringeren Formates unterschreitenden Abstand besitzen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung der gleichzeitigen Einführung je einer Karte in die übereinander angeordneten Einführungsöffnungen (14, 15) eine beispielsweise aus einer Kugel bestehende Sperre angeordnet ist, die in der zwischen den Öffnungen (14, 15) bestehenden Zwischenwand liegt und beim Einführen der Karte in die eine der Öffnungen (14, 15) die jeweils andere Öffnung (15, 14) sperrt. B.
  8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufbringung verschiedener Aufdrucke bei Karten unterschiedlicher Formate, beispielsweise Datumaufdruck bei Edmonsonschen Karten und strichliniiertes Feld bei Zeitkarten, die Druckplatte der einen Kartenart mit einem zus'ä'tzlichen Anschlag versehen ist, der über eine geeignete Hebelübersetzung (66) die Umschaltung der betreffenden Druckwerke bewirkt, derart, daß beispielsweise beim Bedrucken der Zeitkarten das Datumdruckwerk ausgeschaltet und das Druckwerk für das strichliniierte Feld eingeschaltet wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (66) über ein Zahnsegment (67) mit zwei den betreffenden Druckwerken zugeordneten Zahnrädern (68, 69) im Eingriff steht und daß die als Auflager für die Druckwerke dienenden freien Achsen der Zahnräder (68, 69) unter Versetzung um 90° hälftig abgesetzt sind, so daß bei durch das Zahnsegment (67) bedingter gleichzeitiger Drehung der Wellen der Zahnräder (68, 69) um 90° das eine Druckwerk gesenkt und das andere Druckwerk gleichzeitig angehoben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 613 717, 719122; Deutsche Auslegeschrift Nr. 1034 898.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613717C (de) * 1934-04-23 1935-05-24 Barmag Barmer Maschf Spulenhalter fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln
DE719122C (de) * 1937-06-08 1942-03-30 Aeg Fahrkartendrucker G M B H Wertkartendrucker mit auswechselbaren Druckstoecken
DE1034898B (de) * 1952-01-21 1958-07-24 Licentia Gmbh Wertkartendrucker

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