DE1126507B - Einrichtung zur Inbetriebnahme von Hochdruckgasentladungslampen - Google Patents

Einrichtung zur Inbetriebnahme von Hochdruckgasentladungslampen

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Publication number
DE1126507B
DE1126507B DES71816A DES0071816A DE1126507B DE 1126507 B DE1126507 B DE 1126507B DE S71816 A DES71816 A DE S71816A DE S0071816 A DES0071816 A DE S0071816A DE 1126507 B DE1126507 B DE 1126507B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
lamp
switching device
attempts
pressure gas
Prior art date
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Pending
Application number
DES71816A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Weik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1126507B publication Critical patent/DE1126507B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/231Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for high-pressure lamps

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Inbetriebnahme von Hochdruckgasentladungslampen Zur Inbetriebnähme von Xenon-Hochdrucklampen ist kurzzeitig eine hohe Zündspannung erforderlich, die durch ein besonderes Zündgerät erzeugt wird. Das Zündgerät wird hierbei im allgemeinen überein Schaltgerät betrieben, das die Betriebszeit des Zündgerätes auf eine bestimmte Zeit, beispielsweise 0,5 Sek., begrenzt.
  • Es ist auch schon eine Anordnung zur Steuerung der Zündzeit von Hochdruckgasentladungslampen bekannt, bei der durch ein RC-Glied eine Wiederholung der Zündung eingeleitet wird, wenn die Lampe beim ersten Zündversuch nicht durchgezündet hat. Nach mehreren erfolglosen Zündversuchen wird die Zündeinrichtung automatisch abgeschaltet. Durch die Verwendung eines RC-Gliedes zum Erfassen der Meßgröße ist diese bekannte Anordnung auf mit Gleichstrom betriebene Lampen beschränkt. Ferner ergibt sich ein relativ großer Aufwand an Mitteln und Steuerleitungen.
  • Die Erfindung bringt eine vorteilhafte Verbesserung an einer Einrichtung zur Inbetriebnahme von über einen Vorschaltwiderstand betriebenen Hochdruckgasentladungslampen unter Verwendung eines Zündgerätes, dem ein die Zündzeit begrenzendes Schaltgerät vorgeschaltet ist, welches selbsttätig über ein Schütz das Zündgerät für einen zeitlich begrenzten Zündversuch kurzzeitig anschaltet, bei Nicht-Zünden der Lampe diesen Vorgang wiederholt und nach einer vorbestimmten Anzahl erfolglos wiederholter Zündversuche das Zündgerät und auch das Schaltgerät selbst abschaltet. Gemäß der Erfindung enthält das Schaltgerät eine in einem von der Lampenspannung beeinflußten Stromkreis liegende Reihenschaltung, bestehend aus der Auslösespule des Schützes, einem bei Leuchtstofflampen üblichen Starter als Mittel zur Wiederholung der Zündversuche und dem Ruhekontakt eines vom Betriebsstrom des Zündgerätes gesteuerten Bimetallauslösers, der nach mehreren erfolglosen Zündversuchen anspricht und das Schaltgerät und das Zündgerät abschaltet. Auf diese Weise ergibt sich gegenüber der eingangs genannten, bekannten Anordnung mit wiederholten Zündversuchen eine vereinfachte Installation, da Steuerleitungen wegfallen. Das erfindungsgemäße Schaltgerät ist sowohl für mit Gleichstrom als auch für mit Wechselstrom betriebene Lampen verwendbar. Darüber hinaus läßt sich der technische Aufwand für das Schaltgerät selbst erheblich verringern. Bei dem Schaltgerät werden empfindliche Teile vermieden. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, das Schaltgerät in die Leuchte einzubauen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig 1 eine Einrichtung, bei der eine Hochdruck-Langbogenlampe an einen spannungsführenden Leitungspol und einen Nulleiter angeschlossen ist und die Fig.2 eine Einrichtung, bei der eine Hochdruck-Langbogenlampe an zwei spannungsführende Leitungspole angeschlossen ist.
  • An die mit 1 bezeichnete Hochdruckgasentladungslampe ist über die als Vorschaltwiderstand dienende Drossel 2 und den Schalter 3 die Versorgungsspannung angelegt. Die für die Zündung der Hochdruckgasentladungslampe erforderliche hohe Zündspannung wird in dem Zündgerät 4 erzeugt, dem ein die Zündzeit begrenzendes Schaltgerät 5 vorgeschaltet ist. Gemäß der Erfindung enthält das Schaltgerät eine in einem von der Lampenspannung beeinflußten Stromkreis liegende Reihenschaltung, bestehend aus der Auslösespule 9 des Schützes 6, einem bei Leuchtstofflampen üblichen Starter 10 als Mittel zur Wiederholung der Zündversuche und dem Ruhekontakt 8 eines vom Betriebsstrom des Zündgerätes gesteuerten Bimetallauslösers 7, der nach mehreren erfolglosen Zündversuchen anspricht und das Schaltgerät und das Zündgerät abschaltet.
  • Bei den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen ist als Starter ein Glimmzünder verwendet, dessen Kontakte in Ruhestellung offen sind. Zur Inbetriebnahme der Hochdruckgasentladungslampe 1 wird der Schalter 3 geschlossen. Dann liegt über die Drossel 2 und die Erregerspule 9 des Schützes 6 die volle Spannung an dem Starter 10. Da diese Spannung höher ist als die Zündspannung des Zünders, tritt in diesem eine Glimmentladung ein. Infolge der durch die Glimmentladung auftretenden Erwärmung schließt ein Bimetallstreifen, der in einem Kontaktarm des Glimmzünders eingebaut ist, die Kontakte des Zünders, wobei die Glimmentladung erlischt. Da der Glimmzünder kurzgeschlossen ist, fließt jetzt ein stärkerer Strom, der das Schütz 6 erregt, welches das Zündgerät über die Drossel t an Spannung legt. Infolge des gegenüber dem Lampenstrom geringen Zündgerätestromes tritt an der Drossel t kein nennenswerter Spannungsabfall auf. Zündet die Lampe durch, so sinkt die Spannung zwischen den mit R und O bezeichneten Leitungspolen stark ab, so daß die Betriebsspannung des Zündgerätes 4, die an der Lampenspannung liegt, ebenfalls absinkt, wobei die erforderliche Betriebsspannung für das Zündgerät unterschritten wird, so daß dieses - auch bei noch nicht geöffnetem Starter - infolge der herabgesetzten Spannung nicht mehr arbeitet. Nach dem Zünden der Lampe wird der Starter 10, der ebenfalls an der Brennspannung der Lampe liegt, nur noch von einer Spannung beeinflußt, die unter der Zündspannung der Glimmentladung liegt. Sobald sich der Bimetallstreifen des Zünders abgekühlt hat, öffnet dieser daher, ohne daß eine neue Glimmentladung entsteht.
  • Hat die Lampe nicht sofort gezündet, so bleibt das Relais zunächst erregt und das Zündgerät eingeschaltet. Nach einer gewissen Zeit, die zur Abkühlung des Bimetallstreifens im Glimmzünder erforderlich ist, öffnet der Bimetallstreifen und das Relais 9 fällt ab, womit das Zündgerät außer Betrieb gesetzt wird. Hierbei liegt an dem geöffneten Glimmzünder die volle Netzspannung an. Im Glimmzünder tritt daher eine erneute Glimmentladung ein, die den Bimetällkontakt nach kurzer Zeit wieder schließt. Auf diese Weise wird auch das Relais 9 erregt und das Zündgerät erneut eingeschaltet. Sollte auch diese zweite Anschaltung des Zündgerätes nicht für die Zündung ausgereicht haben, so wiederholt sich der Vorgang.
  • Durch die wiederholte Einschaltung des Zündgerätes erwärmt sich der Bimetallauslöser 7, so daß der Kontakt 8 geöffnet wird und die Zündversuche auf eine durch die Erwärmung des Bimetallauslösers bestimmte Zeit begrenzt werden.
  • Es ist vorteilhaft, einen Bimetallauslöser mit Selbstsperrung zu verwenden. Auf diese Weise wird nach Ansprechen des Bimetallauslösers der Kontakt 8 geöffnet und durch die Selbstsperrung ein Schließen nach dem Abkühlen der Bimetallstreifen verhindert, so daß die wiederholten Zündversuche abgebrochen werden, da das Schütz 6 nicht mehr erregt wird.
  • Bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hochdruckgasentladungslampe an ein Einphasennetz angeschlossen, bei dem die Versorgungsspannung 220 V beträgt. Ist die Lampe für eine Versorgungsspannung von 380 V bemessen, so wird man von der in Fig.2 gezeigten Anschlußmöglichkeit Gebrauch machen, bei der das Schaltgerät und das Zündgerät für eine Spannung von 220 V ausgelegt sind. Die Anschaltung und Steuerung des Schaltgerätes wird so gehandhabt wie es in Fig.1 gezeigt ist.
  • Vorzugsweise bildet das Schaltgerät 5 mit der Leuchte, in der die Hochdruckgasentladungslampe angeordnet ist, eine bauliche Einheit. Es ist vorteilhaft, das Schaltgerät 5 als für sich selbständiges Gerät in der Leuchte 11 einzubauen. Die Drossel 2, Sicherung 12 und Schalter 3 sind in einer entfernt angeordneten Verteilung 13 untergebracht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Inbetriebnahme von über einen Vorschaltwiderstand betriebenen Hochdruckgasentladungslampen unter Verwendung eines Zündgerätes, dem ein die Zündzeit begrenzendes Schaltgerät vorgeschaltet ist, welches selbsttätig über ein Schütz das Zündgerät für einen zeitlich begrenzten Zündversuch kurzzeitig anschaltet, bei Nicht-Zünden der Lampe diesen Vorgang wiederholt und nach einer vorbestimmten Anzahl erfolglos wiederholter Zündversuche das Zündgerät und auch das Schaltgerät selbst abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät eine in einem von der Lampenspannung beeinflußten Stromkreis liegende Reihenschaltung enthält; bestehend aus der Auslösespule (9) des Schützes (6); einem bei Leuchtstofflampen üblichen Starter (10) als Mittel zur Wiederholung der Zündversuche und dem Ruhekontakt (8) eines vom Betriebsstrom des Zündgerätes gesteuerten Bimetallauslösers (7), der nach mehreren erfolglosen Zündversuchen anspricht und das Schaltgerät und das Zündgerät abschaltet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bimetallauslöser (7) mit Selbstsperrung.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät (5) mit der Leuchte eine bauliche Einheit bildet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät (5) als für sich selbständiges Gerät in der Leuchte eingebaut ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1044 968, 1051402, 1070 292.
DES71816A 1960-12-24 1960-12-24 Einrichtung zur Inbetriebnahme von Hochdruckgasentladungslampen Pending DE1126507B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1070292B (de) *
DE1044968B (de) * 1954-09-11 1958-11-27 Siemens Ag Einrichtung zur Begrenzung der Zuendzeit von Hochdruckgasentladungslampen
DE1051402B (de) * 1955-05-10 1959-02-26 Siemens Ag Einrichtung zum Begrenzen der Zuendzeit von Zuendgeraeten fuer Hochdruck-Entladungslampen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1070292B (de) *
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