DE1044968B - Einrichtung zur Begrenzung der Zuendzeit von Hochdruckgasentladungslampen - Google Patents

Einrichtung zur Begrenzung der Zuendzeit von Hochdruckgasentladungslampen

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DE1044968B
DE1044968B DES40793A DES0040793A DE1044968B DE 1044968 B DE1044968 B DE 1044968B DE S40793 A DES40793 A DE S40793A DE S0040793 A DES0040793 A DE S0040793A DE 1044968 B DE1044968 B DE 1044968B
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DE
Germany
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capacitor
contactor
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leading
lamp
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DES40793A
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Inventor
Dr Walter Lang
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/20Responsive to malfunctions or to light source life; for protection

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zündgeräte für Hochdruckgasentladungslampen sind aus wirtschaftlichen Gründen nur für kurzzeitigen Betrieb (maximal einige Sekunden) dimensioniert. Es müssen daher Vorkehrungen getroffen werden, um eine Überlastung der Geräte mit Sicherheit zu verhindern. Man hat zu diesem Zweck Schaltungen vorgesehen, bei denen zur Steuerung des Zündgerätes die Differenz zwischen Betriebs- und Brennspannung der Lampe verwendet wird. Bis zur Zündung der Lampe wird durch wiederholtes Aufladen und Entladen des Kondensators mit Hilfe eines Zerhackers eine Folge von Zündimpulsen erzeugt. Die Zündzeit ist daher nur bei einwandfreier Funktion der Lampe begrenzt.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten durch eine genau definierte Begrenzung der Zündzeit. Erfindungsgemäß ist ein Kondensator unmittelbar oder mittelbar mit der Primärwicklung eines Speisetransformators der Zündeinrichtung derart zusammengeschaltet, daß durch die Zeitkonstante der Kondensatorentladung ein bestimmtes Zeitintervall zur Auslösung eines einmaligen Zündimpulses abgegrenzt wird und die Zündeinrichtung nach Beendigung einer einmaligen Kondensatorentladung von selbst nicht mehr anspricht. Infolge der gedämpften oszillierenden Entladung des Kondensators über die Primärspule des Übertragers, deren Frequenz durch geeignete Dimensionierung etwa der Netzfrequenz entspricht, steht nur ein bestimmtes Zeitintervall für die Zündung der Lampe zur Verfügung ohne Rücksicht darauf, ob diese gezündet hat oder nicht. Falls die Lampe nicht zündet, muß der Vorgang durch Aus- und erneutes Einschalten des Netzes neu eingeleitet werden. Damit wird eine lange Folge von Kondensatorentladungen und eine Überlastung des Zündgerätes vermieden.
In den Fig. 1 bis 5 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Das Zündgerät nach Fig. 1 besteht aus einem Hochspannungstransformator 1, an dessen Primärwicklung 2 über einen Schalter 3 ein Kondensator 4 angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung 5 ist über die Funkenstrecke 6 an die Zündspule 7 des Zündgerätes angeschlossen. Der Kondensator 4 bildet mit der Funkenstrecke 6 und der Zündspule 7 einen Tesla-Zündkreis. Bei Entladung des geeignet dimensionierten Kondensators 4 über die entsprechend angepaßte Primärwicklung 2 entsteht an der Sekundärseite des Transformators 1 ein Hochspannungsimpuls, der den Tesla-Zündkreis speist. Der Einsatz des Zündimpulses erfolgt zu einer Zeit, in der die Lampe zündbereit ist.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung mit mittelbarer Wirkung der Kondensatorentladung auf den Zündkreis. Der Kondensator 4 liegt hier im Stromkreis mit der Er-
Einrichtung zur Begrenzung der Zündzeit von Hochdruckgasentladungslampen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktienges ells chaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dr. Walter Lang, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
regerspule eines Schützes 8 mit dem Arbeitskontakt 9, der in die Speiseleitung 10 des Zündgerätes 11 eingebaut ist. Auch bei dieser Schaltung bestimmt die Entladezeitkonstante des Kondensators die Dauer der Zündimpulse.
Die Hochdruckgasentladungslampen für Gleichstrombetrieb müssen bei Anlegen an die Spannung vor Verpolung geschützt werden. Auch eine nur kurzzeitige Verpolung kann zur Zerstörung der Lampe führen. In den Fig. 3 bis 5 sind Schaltungen mit Kondensatoren gezeigt, bei denen die Lampe nur bei richtiger Polung gezündet wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der die Zeitsteuerung bewirkende Kondensator 4 einerseits an die von dem Vorschaltgerät 12 zu dem einen Pol 13 der Lampe 14 führende Speiseleitung 15 und andererseits an dem ungleichnamigen Pol 16 der Lampe mittels der Leitung 17 angeschlossen und wird dadurch aufgeladen. Bei einer etwaigen falschen Polung der Lampenspeiseleitung liegt der Kondensator zwischen Klemmen gleicher Polarität und wird nicht aufgeladen. Der Zündvorgang kann daher in diesem Fall nicht ausgelöst werden.
Während bei den Schaltungen nach Fig. 1 bis 3 zusätzliche Bedienungsorgane für die Zündung erforderlich sind, ermöglicht die Schaltung nach Fig. 4 einen automatischen Zündvorgang. Das Schütz 18, dessen Erregerwicklung an die vom Vorschaltgerät 12 kommenden Speiseleitungen 15 und 19 angeschlossen ist, betätigt einen Ruhekontakt 20 und einen Arbeitskontakt 21. Der Ruhekontakt 20 überbrückt in der Ruhestellung eine einerseits an die vom Vorschaltgerät 12 kommende Speiseleitung 15 und andererseits die über den Kondensator 4 an den Pol 16 der Lampe
809 680/26Ϊ
angeschlossene Steuerleitung 22. Der Arbeitskontakt 21 schließt in Arbeitsstellung den zum Zündgerät führenden Stromkreis 23, der zum Teil von der Steuerleitung 22 gebildet wird, in der der Kondensator 4 liegt. Durch die nach dem Einschalten des Vorschaltgerätes auftretende Gleichspannung wird der Kondensator 4 aufgeladen. Das Schütz 18 spricht verzögert an, trennt dabei den Ruhekontakt 20 und schließt den Arbeitskontakt 21. Damit wird der Ladekreis abgetrennt und der zum Zündgerät 11 führende Stromkreis geschlossen, so daß sich der Kondensator über das Zündgerät entladen kann. Im Zündgerät wird der Entladeimpuls in eine Reihe von Hochfrequenzzündimpulsen umgewandelt. Das Schütz 18 bleibt bis zum Abschalten des Vorschaltgerätes in Arbeits-Stellung.
In ähnlicher Weise arbeitet die Einrichtung nach Fig. 5. Der Kondensator 4 entlädt sich hier nicht über das Zündgerät 11, sondern über die Erregerspule eines weiteren Schützes 24, dessen Arbeitskontakt 25 in der Versorgungsleitung 26 des Zündgerätes 11 liegt. Durch geeignete Dimensionierung des Kondensators und der Erregerspule des Schützes 24 kann die Einschaltdauer dieses Schützes festgelegt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Begrenzung der Zündzeit von Hochdruckgasentladungslampen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator unmittelbar oder mittelbar mit der Primärwicklung eines Speisetransformators der Zündeinrichtung derart zusammengeschaltet ist, daß durch die Zeitkonstante der Kondensatorentladung ein bestimmtes Zeitintervall zur Auslösung eines einmaligen Zündimpulses abgegrenzt wird und die Zündeinrichtung nach Beendigung einer einmaligen Kondensatorentladung von selbst nicht mehr anspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator so angeordnet ist, daß er sich über die Primärspule des Transformators, der den Stoßkondensator eines Teslakreises speist, entladen kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator im Stromkreis der Erregerspule eines Schützes liegt, durch das die Zündeinrichtung eingeschaltet wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schütz mit einem Ruhe- und mit einem Arbeitskontakt ausgeführt ist, wobei durch den Ruhekontakt der Ladekreis für den Kondensator geschlossen ist, so daß beim Ansprechen des Schützes der Ladekreis abgetrennt und der zu dem Zündgerät führende Entladestromkreis geschlossen wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator an Klemmen verschiedener Polarität einerseits der zur Lampe führenden Speiseleitung und andererseits der Lampe liegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ruhekontakt eines mittels der zur Lampe führenden Speiseleitung erregbaren Schützes in einer von dem einen Pol der Speiseleitung über den Kondensator zum ungleichnamigen Pol der Lampe führenden Steuerleitung und ein Arbeitskontrakt des Schützes in einem ebenfalls über den Kondensator zur Zündeinrichtung führenden Zündkreis liegt.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ruhekontakt eines mittels der zur Lampe führenden Speiseleitung erregbaren Schützes in einer von dem einen Pol der Speiseleitung über den Kondensator zum ungleichnamigen Pol der Lampe führenden S teuer leitung und ein Arbeitskontakt des Schützes in einem ebenfalls über den Kondensator zu der Erregerspule eines zweiten Schützes führenden Stromkreis liegt, dessen Arbeitskontakt in der Versorgungsleitung der Zündeinrichtung liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Elektrotechnische Zeitschrift«, 72. Jahrgang, Heft 20, 1951, S. 604 bis 606.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 680/263 11.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1126507B (de) * 1960-12-24 1962-03-29 Siemens Ag Einrichtung zur Inbetriebnahme von Hochdruckgasentladungslampen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1126507B (de) * 1960-12-24 1962-03-29 Siemens Ag Einrichtung zur Inbetriebnahme von Hochdruckgasentladungslampen

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