DE2047527A1 - Schaltungsanordnung zum Zünden einer Elektronenbhtzrohre - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Zünden einer Elektronenbhtzrohre

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DE2047527A1
DE2047527A1 DE19702047527 DE2047527A DE2047527A1 DE 2047527 A1 DE2047527 A1 DE 2047527A1 DE 19702047527 DE19702047527 DE 19702047527 DE 2047527 A DE2047527 A DE 2047527A DE 2047527 A1 DE2047527 A1 DE 2047527A1
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DE
Germany
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ignition
flash tube
capacitor
thyristor
igniting
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702047527
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang 5050 Porz Ludloff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MULTIBLITZ MANNESMANN CO GmbH Co
Original Assignee
MULTIBLITZ MANNESMANN CO GmbH Co
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation

Landscapes

  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Zünden einer Elektronenblitzröhre Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Zünden einer Elektronenblitzröhre mittels einer Zündelektrode, enthaltend einen Speicherkondensator, an welchem die Blitzröhre anliegt und der von einer Versorgungsspannung aufladbar ist, und einen Zündkreis, in welchem sich ein Zündkondensator über einen Thyristor und die Primärwicklung eines Zündtransformators entlädt, dessen Sekundärwicklung mit der Zündelektrode verbunden ist.
  • Der Speicherkondensator wird auf eine Betriebsspannung aufgeladen, die an den Elektroden der Blitzröhre anliegt aber noch keine Gasentladung in der Blitzröhre hervorruft. Die Gasentladung wird ausgelöst durch einen Spannunsstoß auf die Zündelektrode, der eine Ionisation der Gasatome in der Elektronenblitzröhre hervorruft und die En tla dung in der Elektronenblitzröhre in Gang setzt, wobei sich der Speicherkondensator unter intensiver Lich-tentwicklung über die Elektronenblitzröhre entlädt.
  • Der tpannungssteß auf die Zündelektrode wird dadurch hervorgerufen, daß ein Zündkondensator über die Primärwicklung eines Zündtransformators entladen wird, dessen Sekundärwicklung mit der Zündelektrode verbunden ist. Diese Entladung des Zündkondensators wird von einem Thyristor gesteuert, dessen Steuerelektrode einen Zündimpuls erhält, wobei der Thyristor praktisch als ein elektronischer Schalter wirkt und wieder löscht, wenn der Zündkondensator entladen ist und damit die an dem Thyristor anliegende Spannung wegfällt.
  • Der Zündkreis mit dem Zündkondensator und der i>rimärwicklung des Zündtransformators stellt einen elektrischen Schwingkreis dar. Es hat sich gezeigt, daß der Thyrister auch nach dem Wegfall der daran anliegenden Kondensatorspannung noch während einer kurzen Zeit in der Größenordnung von 20 Mikrosekunden, der sogenannten "Freiwerdezeit" noch leitend bleibt und Strom in beiden Richtungen leitet. Das kann dazu führen, daß der einen elektrischen Schwingkreis bildende Zündkreis während dieser Freiwerdezeit noch mehrere Schwingungen ausführt, die zu entsprechenden Spannungsspitzen an der Zündelektrode führend Es kann dann geschehen, daß durch dieses "Nachschwingen" die Elektronenblitzröhre erneut gezündet wird, wenn der Speicherkondensator noch oder schon wieder auf eine für eine Blitzentladung ausreichende Spannung aufgeladen ist.
  • Diese Erscheinung tritt insbeondere ein, bei eriodischem Zünden der Blitsrohre, wie es etwa bei einer Stroboskopbeleuchtung erfolgt, bei welcher beispielsweise während einer Halbperiode der Netzspannung der Speicherkondensator schon wieder auf die volle Betriebsspannung aufgeladen wird. Dann kann während der freiwerdezeit des Thyristors und während der Nachschwingzeit des Zündkreises schon wieder eine Spannung von beispielsweise 80 Volt an dem Speicherkondensator erzeugt worden sein, die zu einen Zünden der Blitzröhre bei Auftreten entsprechender Impulse an der Zündelektrode ausreicht. In einem solchen Falle würde die Blitzröhre praktisch eine ständige und nicht blitzartige Gas entladung zeigen.
  • Ein anderer Fall, bei welchem diese Probleme auftreten sind Elektronenblitzgeräte für Einzelblitz zu fotografischen Zwecken, bei denen die Blitzentladung in Abhängigkeit von der vom zu fotografierenden Objekt zurückgeworfenen Lichtmenge unterbrochen wird, sobald diese einen vorgegebenen Wert erreicht hat. Dann ist nämlich unter Umständen beim Unterbrechen der Blitzentladung der Speicherkondensator noch zu einem großen Teil aufgeladen, so daß ein weiterer Impuls auf die Zündelektrode eine erneute Blitzentladung auslösen würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Nachzünden der Elektronenblitzröhre durch Schwingungen des Zündkreises zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mit dem Thyristor eine Diode in Reihe geschaltet ist.
  • Die Diode beeinträchtigt nicht die Entladung des Zündkondensators Uber die Primärwicklung des ZUndtransformators, eo daß die Blitzröhre gezündet wird. Ein Uberschwingen des Zündkreises nach der anderen Polarität hin wird jedoch durch die Diode stark gedämpft, so daß der Zündkreis praktisch aperiodisch gedämpft ist. Hierdurch wird das geschilderte Nachzünden der Blitzröhre wirksam verhindert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist iit 10 eine Elektronenblitzröhre üblicher Bauart gezeigt, die durch einen Spannungsimpuls auf eine Zündelektrode 12 gezündet werden kann. Die Blitzröhre 10 liegt an einem Speicherkondensator 14 an, der von einer geeigneten Versorgungsspannung (+-) aufgeladen wird. Der Zündkreis enthält einen Zttndkondensator 16, die Primärwicklung 18 eines Zündtransformators 20 und einen Thyristor 22. In Reihe mit des Thyristor 22 liegt eine Diode 24. Der Zündkondensator 16 wird von der Versorgungsspannung über einen Bpannungsteiler aufgeladen, der aus den Widerständen 26, 28 und 30 besteht. Der Zündkondensator 16 liegt zwischen den Widerständen 26 und 28 an. Zwischen den Widerständen 28 und 30 liegt ein Hilfekondensator 32. Der Punkt zwischen den Widerständen 28 und 30 ist über einen Zündkontakt 34 an die Steuerelektrode des Thyristors 22 anlegbar.
  • Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgtt An der Blitzröhre 10 liegt die Spannung des Speicherkondensaters 14 an. ueber den Spannungsteiler bestehend aus dei Widerstand 26 und der Reihenschaltung der Widerstände 28 und 30 wird der Zündkondensator 16 aufgeladen. Der Kontakt 34 ist zunächst geöffnet und der Thyristor 22 sperrt. Zur Blitzauslösung wird der gontakt 34 geschlossen. Damit wird das Potential des Verbindungspunktes zwischen den Widerständen 28 und 30 an die Steuerelektrode des Thyristors 22 angelegt und der Thyristor 22 damit gezündet. Dieser Vorgang wird durch den Kondensator 32 unterstützt, der den zum Zünden des Thyristors 22 erforderlichen Stromstoß liefert. Damit entlädt sich der Sondensator 16 in dem Zündkreis über die Diode 24, den Thyristor 22 und die Primärwicklung 18 des Zündtransformators 20. Die Sekundärwicklung 36 des Zündtransformators ist mit der Zündelektrode 12 verbunden, so daß ein Zündimpuls auf die Blitzröhre 10 gegeben wird. Die Blitzröhre 10 zündet und der Speicherkondensator 14 entlädt sich über die Blitsröhre. Wenn der Kondontator 14 bis zu einem gewissen Grad entladen ist, löscht die Blitzrdhre 10. In diesem Zeitpunkt ist der Thyristor 22 unter Umständen noch in beiden Richtungen leitend, se daß ohne die Diode 24 der ven dem Kondensator 16 und der Primärwicklung 18 gebildete Bchwingkreis noch mehrere Schwingungen ausführen konnte. Während dieser Zeit wird der Kondensatorl4 von der Versorgungsspannung schon wieder aufgeladen, so daß diese Schwingungen zu einer erneuten Zündung der Blitsröhre 10 ftihren konnten. Duroh die Diode 24 erfolgt eine Dämpfung dieser erwähnten Schwingungen des Zündkreises 16, 18, wodurch diese praktisch aperiodisch gedämpft werden und ein Nachzünden der Blitzröhre 10 auch bei schneller Aufladung des Kondensators 14 vermieden wird.
  • Das ist auch von besonderer Bedeutung, wenn die Entladung der Blitsröhre 10 in Abhängigkeit von einem Lichtintegrationsglied unterbrochen wird, so daß der Kondensator 14 noch bis zu einem erheblichen Grade aufgeladen bleiben kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Schaltungsanordnung zum Zünden einer Elektronenblitzröhre mittels einer Zündelektrode, enthaltend einen Speicherkondensator, an welchem die Blitzröhre anliegt und der von einer Versorgungsspannung aufladbar ist, und einen Zündkreis, in welches sich ein ZUndkondensator über einen Thyristor und die Primärwicklung eines Zündtraneformators entlädt, dessen Sekundärwicklung mit der Zündelektrede verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit den thyristor (22) eine Diode (24) in Reihe geschaltet ist.
    L e e r s e i t e
DE19702047527 1970-09-26 1970-09-26 Schaltungsanordnung zum Zünden einer Elektronenbhtzrohre Pending DE2047527A1 (de)

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DE (1) DE2047527A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4095141A (en) * 1975-02-21 1978-06-13 Canon Kabushiki Kaisha Electronic flash device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4095141A (en) * 1975-02-21 1978-06-13 Canon Kabushiki Kaisha Electronic flash device

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