DE2812623A1 - Zuendgeraet fuer eine hochdruckentladungslampe - Google Patents

Zuendgeraet fuer eine hochdruckentladungslampe

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DE2812623A1 DE19782812623 DE2812623A DE2812623A1 DE 2812623 A1 DE2812623 A1 DE 2812623A1 DE 19782812623 DE19782812623 DE 19782812623 DE 2812623 A DE2812623 A DE 2812623A DE 2812623 A1 DE2812623 A1 DE 2812623A1
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Description

Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, München
*) Zündgerät für eine Hochdruckentladungslampe
Die Erfindung betrifft ein Zündgerät für eine mit Hochfrequenz direkt oder über einen Hochfrequenzzwischenkreis - im Bereich 1 bis 100 kHz - betriebene Hochdruckentladungslampe, das eingangsseitig eine die Spannung erhöhende Schaltungsvorrichtung, wie zum Beispiel einen Transformator, aufweist und bei dem einem über diese Schaltungsvorrichtung aufladbaren Stoßkondensator bzw. einer Kondensatorkette die Primärwicklung eines ausgangsseitig angeordneten Impulstransformators mit in Reihe liegender Schaltfunkenstrecke parallel geschaltet ist.
Derartige Zündgeräte werden bisher im wesentlichen bei mit 50 oder 60 Hz-Vechselstrom oder mit Gleichstrom betriebenen Hochdruckentladungslampen verwendet. Als Spannungserhöhende Schaltungsvorrichtung ist eingangsseitig ein Hochspannungstransformator vorgesehen. An diesen schließt sich ein Schwingkreis an, bestehend aus dem Stoßkondensator, der Schaltfunkenstrecke und der Primärwicklung des Impul«transformator, über den hochfrequente Hochspannungsimpulse abgegeben werden. Am Impulstransformator erfolgt eine weitere Aufwärtstransformation der Hochspannungsimpulse, die dann an die Lampe gehen und deren Zündung bewirken. Diese Zündgeräte werden üblicherweise mit 50 Hz-Wechselstrom betrieben (DE-PS 947 993, DE-PS 1042 117, DE-PS 1054 172, DE-PS II50 758) und weisen einen relativ großen Netztransformator auf. Nach der DE-PS 947 993 kann das Zündgerät, das zum Zünden einer mit 50 Hz-Wechselstrom betrie-
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benen Hochdruckentladungslampe bestimmt ist, an dieselbe Versorgungequelle angeschlossen sein wie die Lampe. Es sollen allerdings hiermit keine besonderen Vorteile erreicht werden, außer daß ein gemeinsamer Versorgungsanschluß vorhanden ist. Auch bei mit Gleichstrom betriebenen Hochdruckentladungslampen ist es bekannt, daß das Zündgerät und die Lampe von derselben Spannungsquelle - also mit Gleichspannung - gespeist werden (DE-PS Il84 010, DE-PS 1193 60l) Bei der DE-PS 1184 010 ist dem Eingangstransformator eine auf die Entladung eines Kondensators ansprechende Vierschichtdiode vorgeschaltet. Hierbei muß ein Kondensator relativ großer Kapazität verwendet werden. Auch die Vierschichtdiode muß entsprechend für einen hohen Stoßstrom ausgelegt sein. Von einem solchen Zündgerät wird nur eine geringe Funkenzahl abgegeben, was für die Zündung von gleichstrombetriebenen Lampen ausreichend ist, da Synchronisationsprobleme nicht bestehen. In der DE-PS 1193 601 dagegen ist dem vor dem Hochfrequenzschwingkreis liegenden Transformator ein Transistor-Sperrschwinger (als Gleichstrom-Wechselstromwandler) vorgeschaltet. Bei dieser Schaltungsanordnung wird pro Periode des Sperrschwingers ein Funke erzeugt, wodurch das Vorhandensein eines Kurzzeitschalters notwendig ist. Es bestehen - da Gleichstrombetrieb der Lampe vorliegt - jedoch keine Probleme hinsichtlich einer Synchronisation der Funken mit der Lampenversorgungsspannung.
Zum Zünden von mit Hochfrequenz betriebenen Hochdruckentladungslampen werden bisher die Zündgeräte an 50 Hz-Wechselspannungsversorgung angeschlossen. Um zu erreichen, daß ein Teil der an der Schaltfunkenstrecke erzeugten Funken (-entladungen) bei hohen Augenblickswerten der hochfrequenten Lampenversorgungsspannung auftreten, müssen diese Zündgeräte mit sehr hoher Funkenzahl pro 50 Hz-Netzhalbwelle arbeiten. Es sind etwa 50 bis 100 Funken pro Halbwelle nötig, so daß das Zündgerät 5000 bis 10 000 Funken/s abgeben muß. Derartig hochbelastete Zündgeräte weisen, bedingt durch einen notwendigerweise zu verwendenden dicken Wicklungsdraht, einen groß dimensionierten Netztransformator auf. Auch die Funkenstrecke für ein sol-
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chee ZUndgerät muß, da die Wärmeentwicklung an ihren Elektroden relativ hoch ist, entsprechend großvolumig sein. Das Zündgerät ist also insgesamt recht groß und daher sehr unhandlich. Eine solche ZUndgeräteschaltung ist für den Anschluß an eine 20 kHz-Versorgungequelle nicht mehr geeignet. Es wären zum sicheren Ansprechen der Funkenstrecke - unter Berücksichtigung möglicher Netzspannungsschwankungen - ca. 3 Funken je Netzhalbwelle erforderlich, was 120 000 Funken/s bedeuten würde. Eine derartig hohe Funkenzahl aber ist von den Schaltungselementen, die in ihrer Dimensionierung möglichst klein bleiben sollen, nicht mehr zu verkraften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ZUndgerät zu schaffen, das zum Zünden von Hochdruckentladungslampen geeignet ist, die von einer Hochfrequenz-Versorgung gespeist werden. Insbesondere interessiert der Einsatz bei mit Tonfrequenz (l6 - 30 kHz) betriebenen Lampen. Veiter ist auch die Einsatzmöglichkeit bei Lampen erwünscht, bei denen das Versorgungsgerät einen Hochfrequenzzwischenkreis enthält. Mit einem solchen Zündgerät soll eine schnelle, sichere Zündung ermöglicht werden. Veiter soll das Zündgerät durch eine entsprechende kleine Dimensionierung möglichst handlich sein.
Diese Aufgabe wird bei einem ZUndgerät für eine mit Hochfrequenz direkt oder über einen Hochfrequenzzwischenkreis - im Bereich 1 bis 100 kHz - betriebene Hochdruckentladungslampe, das eingangsseitig eine die Spannung erhöhende Schaltungsvorrichtung, wie zum Beispiel einen Transformator, aufweist und bei dem einem über diese Schaltungsvorrichtung aufladbaren Stoßkondensator bzw. einer Kondensatorkette die Primärwicklung eines ausgangsseitig angeordneten Impulstransformators mit in Reihe liegender Schaltfunkenstrecke parallel geschaltet ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Eingangsseite des Zündgerätes an den Hochfrequenzteil des Betriebsgerätes angeschlossen ist und Schaltmittel vorgesehen sind, die die Funkenzahl der Schaltfunkenstrecke so begrenzen,
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daß jeweils innerhalb mehrerer Perioden der Hochfrequenzspannung nur ein Funke erzeugt wird. Die weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung des Zündgerätes ergibt sich aus den Unteransprüchen. Bei direkt mit Hochfrequenz betriebenen Lampen ist der Anschluß des Zündgerätes am Ausgang des Lampenversorgungsgerätes vorgenommen. Die vom Zündgerät abgegebenen Hochspannungeimpulse sind dann mit der Lampenvereorgungespannung synchronisiert. Diese schaltungstechnische Maßnahme ermöglicht es, ohne die Zündsicherheit zu beeinträchtigen, die Funkenzahl der Schaltfunkenstrecke - wie vorstehend beschrieben -zu begrenzen. Von besonderem Interesse ist der Betrieb von Lampen im Tonfrequenz-Bereich 16 bis 30 kHz. Entsprechend erfolgt der Anschluß des Zündgerätes an dem in diesem Bereich arbeitenden Versorgungsgerät. Es hat sich auch als vorteilhaft herausgestellt, bei z.B. mit Gleichstrom betriebenen Hochdruckentladungslampen - wenn das Betriebsgerät einen Hochfrequenzzwischenkreis enthält - das Zündgerät über diesen Hochfrequenzzwischenteil zu speisen. Der Anschluß erfolgt an einer Zwischenanzapfung. Der Vorteil besteht dann darin, ein in der Bauweise kompaktes Zündgerät verwenden zu können.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren erläutert, in denen vorteilhafte Ausführungsbeispiele für eine Zündgeräteschaltung wiedergegeben sind.
Figur 1 Zündgerät mit asymmetrischer Spannungsverdoppler-
Schaltung Figur 2 Zündgerät mit symmetrischer Spannungsverdoppler- Schaltung
Figur 3 Zündgerät mit einfacher Diode Figur 4 Zündgerät mit Spannungsvervielfacher-(Kaskaden-)Schaltung.
Wie bereits erwähnt ist der Betrieb von Lampen mit Tonfrequenz im Bereich l6 - 30 kHz von besonderem Interesse. Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 4 erfolgt der Lampenbetrieb mit einem 20 kHz-Versorgungsgerät 1. Dieses enthält auch die Vorschaltelemen-
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te - wie z.B. eine Drossel. Die Hochdruckentladungslampe 2 kann z.B. eine Halogen-Metalldampflampe sein, bei der zum Zünden eine relativ hohe Funkenfolge' erforderlich ist. Der maximal zulässige Abstand zwischen zwei Funken beträgt z.B. 100 .us. Bei einem 20 kHz-Betrieb mit einer Halbwellenbreite von 25/US müßte deshalb in jeder 4. Halbwelle ein Impuls erzeugt werden, der nach Möglichkeit im Bereich des Scheitelwertes der Versorgungsspannung auftreten sollte. Dies wird bei einem erfindungsgemäßen Zündgerät erreicht. Die Zündgeräte nach den Figuren 1 bis 4 sind jeweils über die Eingangsleitungen 3, 4 an dem 20 kHz-Versorgungsgerät 1 angeschlossen, werden also mit 20 kHz gespeist. Hierdurch sind die über den Hochfrequenz-Schwingkreis der Zündgeräte abgegebenen Hochspannungsimpulse mit der Lampenversorgungsspannung synchroni siert.
Am günstigsten für einen Zündgerätebetrieb hat sich die Schaltung nach Figur 1 erwiesen. Das Zündgerät weist einen äußerst kleinen Eingangstransformator 5 auf. Dieser ist als Trenntransformator ausgeführt, mit der Primärwicklung 6 und der Sekundärwicklung 7· An den Transformator 5 schließt sich eine symmetrische Spannungsverdoppler-Schaltung an, bestehend aus den Gleichrichterdioden 8, 9, dem Kondensator 10, dem Widerstand 11 und dem Stoßkondensator 12. Während der negativen Halbwelle wird über die Gleichrichterdiode 8 der Kondensator 10 aufgeladen. In der positiven Halbwelle liegt die Ladespannung des Kondensators 10 mit der Transformator-Spannung in Reihe und es wird - unter Umladung des Kondensators 10 - über die Gleichrichterdiode 9 der Stoßkondensator 12 aufgeladen. Die Aufladung des Stoßkondensators 12 erfolgt über mehrere Halbwellen. Ist die Ansprechspannung der Schaltfunkenstrecke 13 erreicht, kommt es zur Entladung des Stoßkondensators 12, der mit der Primärwicklung l4 des Impulstransformators 15 einen Hochfrequenzschwingkreis bildet. Die von diesem Schwingkreis abgegebenen Hochspannungsimpulse, die eine weitere Aufwärtstransformation erfahren, werden über die Sekundärwicklung l6 an die Hochdruckentladungslampe 2 gelegt. Bei dieser Schaltung reicht der Kondensator 10 als Funkenzahl bestimmender Widerstand aus, durch ihn entstehen keine großen Verluste. Die Kapa-
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zität des Kondensators IO ist frei wählbar. Die Kapazität des Kondensators 12 ist dagegen durch die Frequenz der Primärseite des Stoßkreises festgelegt. Der Dämpfungswiderstand 11 wirkt ebenfalls funkenzahlbestimmend und zusätzlich als Schutzwiderstand: der Widerstand 11, der auch auf zwei Viderstände aufgeteilt sein kann, verhindert ein Veiterbrennen der Funkenstrecke 13 nach der Entladung des Stoßkondensators 12, er wirkt als Löschwiderstand. Die Verluste durch diesen Widerstand bleiben klein, so daß ein 20 kHz-Betriebsgerät durch das Zündgerät nicht hoch belastet wird und das Gerät auch lampenparallel geschaltet werden kann.
In Figur 2 schließt sich an den Eingangstransformator 5 eine symmetrische Verdoppler-Schaltung an. Diese weist den Widerstand 17, die Gleichrichterdioden l8, 19 und die Kondensatoren 20, 21 auf. In der negativen Halbwelle wird der Kondensator 20 über die Gleichrichterdiode l8 aufgeladen, in der positiven Halbwelle wird über die Gleichrichterdiode 19 der Kondensator 21 aufgeladen. Die beiden in Reihe liegenden Kondensatoren 20, 21 bilden den Stoßkondensator (die Entladung des Stoßkondensators erfolgt wie bei der in Figur beschriebenen Schaltungsanordnung). Bei der symmetrischen Verdoppler-Schaltung wird die Funkenzahl durch den Widerstand 17 bestimmt. Die Kapazitäten der Kondensatoren 20 und 21 sind durch den Sollwert der Stoßkapazität festgelegt. Es läßt sich auch ein Stoßkondensator 22 vorsehen, der der Verdoppler-Schaltung über einen Ladewiderstand 23 nachgeschaltet ist (gestrichelte Linien). In diesem Fall sind die Kapazitäten der Kondensatoren 20, 21 frei wählbar, da ,fetzt die Kapazität 22 auf die Frequenz des Schwingkreises abgestimmt sein muß. Der Widerstand 23 dient hier wiederum als Schutzwiderstand, der ein Weiterbrennen der Funkenstrecke verhindert.
Verdoppler-Schaltungen sind sowohl bei geringeren als auch bei größeren Funkenzahlen vorteilhaft. Sie ermöglichen die Verwendung leichter und kleiner Eingangstransformatoren mit einer nur etwa halb so großen Leerlaufspannung.
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Bei der Schaltung nach Figur 3 ist gegenüber den Zündgeräten mit Verdoppler-Schaltung (Figuren 1 und 2) ein größerer Eingangstransformator 24 - dieser ist als Trenntransformator ausgeführt und weist die Primärwicklung 25 und die Sekundärwicklung 26 auf - notwendig. Die Verminderung der Funkenzahl wird mit Hilfe einer Diode 27 und eines Ladewiderstandes 28 erreicht. Der Stoßkondensator 29 ist erst nach mehreren Halbwellen aufgeladen, so daß ein Zündimpuls in jeder η-ten positiven (oder negativen) Halbwelle auftritt. Übrigens ist nach Figur 3 der Anschluß des Zündgerätes lampenparallel vorgenommen. Das 20 kHz-Versorgungsgerät 1 wird am 50 Hz-Wechselstromnetz gespeist.
Eine transformatorlose Schaltung ist bei einem erfindungsgemäßen Zündgerät ebenfalls möglich. In Figur 4 ist eine Zündgeräteschaltung wiedergegeben, die eine sogenannte Kaskadenschaltung 30 (Spannungsvervielfacher-Schaltung) enthält. Jede Kaskadenstufe besteht aus zwei Kondensatoren 31i 32 und den Gleichrichterdioden 33» 34. Eine einzelne Kaskadenstufe entspricht demnach der asymmetrischen Spannungsverdoppler-Schaltung. Am Ausgang 35, 36 der Kaskadenschaltung 30 wird eine gegenüber dem Eingang 35« 37 um ein n-faches höhere Spannung erzeugt. Bei der vorliegenden Schaltung wird etwa ein 11-facher Scheitelwert erreicht. Um die Kapazitäten der Kaskadenschaltung 30 frei wählen zu können, ist ein separater Stoßkondensator vorgesehen, der über den Widerstand 39 aufgeladen wird. Nach Erreichen der Ansprechspannung der Schaltfunkenstrecke 40 erfolgt eine Entladung des Stoßkondensators 38 wie sie anhand der Figur 1 beschrieben wurde. Der Impulstransformator 4l ist bei dieser Schaltung als Trenntransformator ausgeführt und weist die Primärwicklung 42 und die Sekundärwicklung 43 auf.
Bei höheren Betriebsfrequenzen ist eine kleine Kapazität des Hochfrequenz-Rückschlußkondensators 44 wünschenswert, um den Strom über diesen Kondensator klein halten zu können (gilt für die Figuren 1 bis 4). Wegen der Halbleiter-Bauelemente des Betriebsgerätes mit Ton-
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frequenz-Schaltnetzteilen ist andererseits eine geringe Hochfrequenz-Spannung erforderlich, was große Kapazitäten wünschenswert macht. Um die Kapazitäten klein halten zu können, wird parallel zu einem noch zulässigen Hochfrequenzrlickschlußkondensator 44 ein spannungsabhängiger Widerstand 45 geschaltet, der bei hochfrequenten Spannungen oberhalb der Lampenversorgungsspannung niederohmig wird und die Einstreuung hochfrequenter Impulse in das Schaltnetzteil verhindert.
Um eine Überlastung der Bauteile des Zündgerätes zu vermeiden, soll das Gerät mit einem Kurzzeitschalter versehen werden. Dieser Kurzzeitschalter erlaubt auch den lampenparallelen Anschluß des Zündgerätes (Verbindung der Anschlüsse A* und B1 und A" mit B") ohne Taster 48, da sich das Zündgerät automatisch abschaltet, wenn die Lampe nicht in einer vorgegebenen Zeit zündet. Der Kurzzeitschalter wird durch eine Kombination eines Kaltleiters mit einem Heißleiter verwirklicht (Figuren 1 und 2). Der Kaltleiter 46 wird in Reihe zur Primärwicklung 6 des Zündgeräte-Eingangstransformators 5 geschaltet, er erhöht seinen Widerstand in einer gewünschten Zeit so, daß sich die Spannung an der Primärwicklung 6 und damit auch an der Sekundärwicklung 7 auf Werte unterhalb der Ansprechspannung der Funkenstrecke 13(bzw. 40) vermindert. Die Wirkung des Kaltleiters 46 wird durch den Heißleiter 47 verstärkt; dieser Heißleiter ist parallel zur Primärwicklung 6 des Transformators 5 geschaltet. Statt eines solchen automatischen Kurzzeitschalters kann auch ein Taster 48 vorgesehen sein (Figuren 3 und 4), über den das Zündgerät nur kurzzeitig in Betrieb gebracht wird. Ein solcher Taster 48 läßt sich aber auch zusätzlich zu der temperaturabhängigen Widerstandsanordnung 46, 47 anbringen (Figuren 1 und 2).
Durch das erfindungsgemäße Zündgerät wird eine schnelle und sichere Zündung von mit 20 kHz betriebenen Hochdruckentladungslampen erreicht. Die vom Zündgerät abgegebenen Hochspannungsimpulse sind mit der Lampenversorgungsspannung synchronisiert. Jeweils auf mehrere Perioden der Lampenversorgungsspannung wird ein Zündimpuls abgegeben,
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in definierter Lage zum Scheitelvert der Versorgungsspannung. Die bei dem Zündgerät Verwendung findenden elektrischen Bauteile sind relativ klein und leicht, so daß ein handliches Zündgerät vorliegt, das wenig Raum einnimmt und einfach zu transportieren ist. Das Zündgerät läßt sich auch bei Lampenversorgungsgeräten einsetzen, die einen Hochfrequenzzwischenkreis aufweisen.
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Claims (18)

  1. Patentansprüche
    .1. Zündgerät für eine mit Hochfrequenz direkt oder über einen Hochfrequenzzwischenkreis - im Bereich 1 bis 100 kHz - betriebene Hochdruckentladungslampe, das eingangsseitig eine die Spannung erhöhende Schaltungsvorrichtung, wie zum Beispiel einen Transformator, aufweist und bei dem einem über diese Schaltungsvorrichtung aufladbaren Stoßkondensator bzw. einer Reihenschaltung von Kondensatoren die mit einer Schaltfunkenstrecke in Reihe liegende Primärwicklung eines ausgangsseitig angeordneten Impulstransformators parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsseite des Zündgerätes an den Hochfrequenzteil des Betriebsgerätes angeschlossen ist und Schaltmittel vorgesehen sind, die die Funkenzahl der Schaltfunkenstrecke so begrenzen, daß' jeweils innerhalb mehrerer Perioden der Hochfrequenzspannung nur ein Funke erzeugt wird«,
  2. 2. Zündgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Zündgerätes an einem im Bereich l6 bis 30 kHz arbeitenden Hochfrequenzteil vorgenommen ist.
  3. 3. Zündgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingangsseitig angeordnete, Spannungserhöhende Schaltungsvorrichtung ein Hochfrequenz-Transformator ist, der mit der Primärwicklung an den Hochfrequenzteil des Betriebsgerätes der Lampe angeschlossen ist.
  4. 4. Zündgerät nach Anspruch 3s dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenz-Transformator als Trenntransformator ausgeführt ist.
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  5. 5· Zündgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sekundärwicklung des eingangsseitig angeordneten Hochfrequenz-Transformators eine Spannungsvervielfacher-Schaltung angeschlossen ist.
  6. 6. Zündgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsvervielfacher-Schaltung als Verdoppler-Schaltung ausgeführt ist.
  7. 7· Zündgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsverdoppler-Schaltung als asymmetrische Schaltung aufgebaut ist.
  8. 8. ZUndgerät nach Anspruch 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkondensator Teil der Spannungsvervielfacher- oder Verdoppler-Schaltung ist.
  9. 9· Zündgerät nach Anspruch 1 und 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkondensator über einen Ladewiderstand der Spannungsvervielfacher- oder Verdoppler-Schaltung nachgeschaltet ist.
  10. 10. Zündgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärwicklung des eingangsseitig angeordneten Hochfrequenz-Transformators der Stoßkondensator in Reihe mit einer Gleichrichterdiode und einem Ladewiderstand direkt parallel geschaltet ist.
  11. 11. Zündgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingangsseitig angeordnete, Spannungserhöhende Schaltungsvorrichtung als Spannungsvervielfacher-Schaltung ausgebildet ist.
  12. 12. Zündgerät nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkondensator über einen Ladewiderstand der Spannungsvervielfacher-Schaltung nachgeschaltet ist.
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  13. 13· Zündgerät nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkondensator aus Kondensatoren der Spannungsvervielfacher-Schaltung gebildet ist.
  14. l4. Zündgerät nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgangsseitig angeordnete Impulstransformator als Trenntransformator ausgeführt ist.
  15. 15· Zündgerät nach Anspruch 1 bis l4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsseite des Zündgerätes eine Schaltvorrichtung aufweist, die derart ausgebildet ist, daß durch sie das Zündgerät bei nichtzündender Lampe in einer vorgegebenen Zeit abschaltbar ist.
  16. 16. Zündgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem PTC-Viderstand besteht, der in eine der Zuleitungen des Zündgerätes gelegt ist.
  17. 17. Zündgerät nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein die beiden Zuleitungen des Zündgerätes - nach dem PTC-Widerstand - überbrückender NTC-Widerstand vorgesehen ist.
  18. 18. Zündgerät nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zum Betriebsgerät der Lampe liegende Hochfrequenz-Rückschlußkondensator von einem für Hochfrequenz geeigneten VDR-Widerstand überbrückt ist.
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