DE3843029A1 - Einrichtung zum zuenden und betreiben elektrischer gasentladungslampen - Google Patents
Einrichtung zum zuenden und betreiben elektrischer gasentladungslampenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zünden und
Betreiben elektrischer Gasentladungslampen, insbesondere in
Kraftfahrzeugen, mit einer Wechselspannungsquelle, an die
eine Gasentladungslampe angeschlossen ist, mit einem
Übertrager, dessen Sekundärwicklung in Reihe zu der
Gasentladungslampe angeordnet ist und die mit einem ersten
Kondensator einen Schwingkreis bildet und dessen
Primärwicklung Teil eines Zündkreises ist, der einen zweiten
Kondensator und einen Halbleiterschalter enthält, mit einer
Spannungserkennungseinrichtung in dem Zündkreis, die über
eine Schalteinrichtung mit dem Halbleiterschalter verbunden
ist.
Aus der deutschen Patentschrift DE-PS 15 89 306 ist eine
Einrichtung zum Zünden und Betreiben von elektrischen
Gasentladungslampen, insbesondere solchen mit Zündspannungen
von mehr als 1000 Volt, bekannt. Hierbei ist eine
Wechselspannungsquelle über eine Vorschaltdrossel und die
Sekundärwicklung eines Übertragers mit einer
Gasentladungslampe elektrisch leitend verbunden. Ein erster
Kondensator ist dabei parallel zu der Reihenschaltung aus
der Sekundärwicklung des Übertragers und der
Gasentladungslampe angeordnet und bildet mit diesem einen
Schwingkreis. Die Primärwicklung des Übertragers ist Teil
eines Zündkreises. Der Zündkreis besteht aus der
Primärwicklung, einer Drossel, einem Halbleiterschalter und
einem zweiten Kondensator. Dem Zündkreis ist eine
Spannungserkennungseinrichtung zugeordnet, die z. B. aus
einem Spannungsteiler, bestehend aus zwei Widerständen,
aufgebaut sein kann, der parallel zu dem zweiten Kondensator
angeordnet ist. Die Spannungserkennungseinrichtung ist
elektrisch leitend über eine Schalteinrichtung mit dem
Halbleiterschalter verbunden. Parallel zu dieser Verbindung
ist ein weiterer Kondensator angeordnet, der sich im
Zündmoment über die Schalteinrichtung entlädt. Die
Schalteinrichtung kann dabei eine einseitig schaltende
Triggerdiode oder aber eine zweiseitig schaltende
Triggerdiode sein. Der Halbleiterschalter kann z. B. als ein
Thyristor ausgebildet sein, dessen Steuereingang mit der
Schalteinrichtung verbunden ist.
Als nachteilig erweist sich hierbei, daß die Reihenschaltung
aus der Drossel und der Sekundärwicklung des Übertragers
eine große Blindlast für die Wechselspannungsquelle
darstellt. Um die Blindlast für die Wechselspannungsquelle
möglichst gering zu halten, ist es hier erforderlich, ein
kleines Übersetzungsverhältnis des Übertragers zu wählen.
Dies bedingt jedoch, daß Zündspannungen größer 10 kV mit
dieser Einrichtung nicht oder schwer erreichbar sind. Um
Zündspannungen größer 10 kV erreichen zu können, ist es hier
erforderlich, dem Zündkreis eine hohe Primärspannung
zuzuführen. Dabei erweist sich jedoch als nachteilig, daß
die Bauelemente des Zündkreises und insbesondere der
Halbleiterschalter als hochspannungsfeste Bauelemente
ausgebildet sein müssen und keine Standardbauteile verwendet
werden können, wodurch eine kostengünstige Herstellbarkeit
der Einrichtung häufig nicht gegeben ist. Weiterhin erweist
sich bei der vorbekannten Einrichtung als nachteilig, daß
obwohl der Halbleiterschalter in Abhängigkeit von einem
vorgegebenen Spannungswert des zweiten Kondensators
angesteuert wird, ein phasenrichtiges Zünden der
Gasentladungslampe nicht oder nur zufällig gewährleistet
ist, wodurch ein schnelles und sicheres Zünden der
Gasentladungslampe häufig nicht erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zu schaffen, die einfach und kostengünsig ist, die ein
zuverlässiges Zünden einer Gasentladungslampe gewährleistet
und die es neben einem sicheren, kostengünstigen Betreiben
einer Gasentladungslampe ermöglicht, die Blindbelastung für
die Wechselspannungsquelle durch den Übertrager zu
minimieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Sekundärwicklung des Übertragers, der erste Kondensator und
die Gasentladungslampe einen ersten Reihenschwingkreis
bilden und daß die Resonanzfrequenz des ersten
Reihenschwingkreises der Grundfrequenz der Spannung der
Wechselspannungsquelle entspricht.
Es ist von Vorteil, daß die Sekundärwicklung des
Übertragers, der erste Kondensator und die
Gasentladungslampe einen ersten Reihenschwingkreis bilden
und daß die Resonanzfrequenz des ersten Reihenschwingkreises
der Grundfrequenz der Spannung der Wechselspannungsquelle
entspricht, weil so die Blindlast für die
Wechselspannungsquelle bei dem Betreiben der
Gasentladungslampe möglichst gering gehalten wird und somit
die Wechselspannungsquelle nicht für große Blindlasten
ausgelegt werden braucht, wodurch Kosten gespart werden
können. Zudem erweist sich hierbei als vorteilhaft, daß das
Übertragungsverhältnis des Übertragers sehr groß gewählt
werden kann, ohne daß die Sekundärwicklung des Übertragers
eine merkliche Blindlast für die Wechselspannungsquelle
darstellt und dem Zündkreis keine Hochspannung zugeführt
werden muß, die es erforderlich macht, daß die Bauelemente
des Zündkreises und insbesondere der Halbleiterschalter,
hochspannungsfest ausgelegt sind, wodurch hier
kostengünstige Standard-Bauteile verwendet werden können und
Hochspannungs-Schutzmaßnahmen für den Zündkreis nicht
erforderlich sind, was zu einer einfachen und
kostengünstigen Herstellbarkeit der Einrichtung beiträgt. In
diesem Zusammenhang ist vorteilhaft, daß auf einfache und
kostengünstige Weise Zündspannungen größer 10 kV erzeugt
werden können und ein sicheres Betreiben einer
Gasentladungslampe gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Erfindungsgegenstands ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß die Wechselspannungsquelle ein DC/AC-Wandler
ist, ergibt sich der Vorteil, daß eine mit Wechselspannung
betriebene Gasentladungslampe an eine Gleichspannungsquelle
anschließbar ist, insbesondere an eine Gleichspannungsquelle
in einem Kraftfahrzeug.
Vorteilhaft ist, daß ein Triggerausgang des DC/AC-Wandlers
mit der Schalteinrichtung verbunden ist, weil so auf
einfache und kostengünstige Weise der Schalteinrichtung ein
Triggersignal bzw. ein Frequenzsignal zugeführt wird, das in
Phase mit der Wechselspannung liegt, wodurch der
Halbleiterschalter phasenrichtig zu der Frequenz der
Wechselspannung angesteuert werden kann.
Dadurch, daß die Schalteinrichtung ein logisches digitales
Bauelement aufweist, ergibt sich der Vorteil, daß der
Halbleiterschalter nur dann definiert angesteuert wird, wenn
von der Spannungserkennungseinrichtung und dem DC/AC-Wandler
gleichzeitig ein Signal anliegt.
Dadurch, daß die Schalteinrichtung ein Zeitglied aufweist,
ergibt sich der Vorteil, daß der Halbleiterschalter von der
Schalteinrichtung nur zu dem Zeitpunkt angesteuert wird, der
ein phasenrichtiges Zünden der Gasentladungslampe
ermöglicht, wodurch ein schnelles und sicheres Zünden der
Gasentladungslampe gewährleistet wird.
Es ist von Vorteil, daß zwischen der Wechselspannungsquelle
und dem Zündkreis ein Spannungsvervielfacher angeordnet ist,
weil so auf einfache und kostengünstige Weise aus einer
niedrigen Wechselspannung eine ausreichend hohe Spannung für
den Zündkreis bereitgestellt wird, die sicherstellt, daß
eine Zündspannung erreicht wird, die ausreicht, eine
Gasentladungslampe zu zünden, die eine Zündspannung
benötigt, die größer 10 kV ist.
Dadurch, daß zwischen den Anschlüssen der
Wechselspannungsquelle eine Reihenschaltung aus einem
dritten Kondensator und einem ersten Widerstand angeordnet
ist, ergibt sich der Vorteil, daß die Wechselspannungsquelle
auf einfache und kostengünstige Weise vor Rückwirkungen
durch die hohe Zündspannung geschützt wird, wodurch die
Sicherheit bei dem Betrieb der Einrichtung erhöht wird und
zudem mögliche schädliche Überschwinger der Schaltflanken
des DC/AC-Wandlers bedämpft werden.
Besonders vorteilhaft ist, daß der DC/AC-Wandler eine
Rechteckspannung oder eine puls-weiten-modulierte Spannung
liefert, wodurch auf einfache und kostengünstige Art und
Weise eine Leistungssteuerung bei dem Betrieb der
Gasentladungslampe möglich wird und insbesondere in der
Anlaufphase nach dem Zünden der Gasentladungslampe eine
höhere Leistung zugeführt werden kann als für den
Dauerbetrieb der Gasentladungslampe erforderlich ist.
Dadurch, daß in der Verbindung zwischen der ersten
Ausgangsklemme des DC/AC-Wandlers und dem ersten
Reihenschwingkreis ein zweiter Reihenschwingkreis angeordnet
ist, der durch eine erste Induktivität und einen vierten
Kondensator gebildet wird, daß zwischen dem zweiten
Reihenschwingkreis und dem ersten Reihenschwingkreis ein
Parallelschwingkreis zur zweiten Ausgangsklemme abzweigt,
der durch eine zweite Induktivität und einen fünften
Kondensator gebildet wird, ergibt sich der Vorteil, daß der
Gasentladungslampe auch dann eine zu ihrem Betrieb
erforderliche sinusähnliche Spannung zugeführt wird, wenn
der DC/AC-Wandler an der ersten Ausgangsklemme keine
Rechteckspannung, sondern Rechteckpulse mit einem variablen
Zeitabstand liefert, der zu groß ist, um ohne
Zwischenschaltung der geschilderten Filteranordnung die
Gasentladung aufrechtzuhalten.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß die
Resonanzfrequenz des zweiten Reihenschwingkreises und des
Parallelschwingkreises jeweils der Grundfrequenz der
Spannung der Wechselspannungsquelle entspricht, weil so auf
einfache und kostengünstige Weise große Blindlasten für die
Wechselspannungsquelle vermieden werden, wodurch eine
Wechselspannungsquelle in kostengünstiger Ausführung
verwendet werden kann.
Es ist von Vorteil, daß die Kapazitäten des ersten
Kondensators, des fünften Kondensators und des vierten
Kondensators gleich groß sind und daß die Induktivitäten der
ersten Induktivität und der zweiten Induktivität der
Induktivität der Sekundärwicklung des Übertragers
entsprechen, weil so vermieden wird, daß bei großen
Oberwellenanteilen der Spannung von dem
puls-weiten-modulierbaren DC/AC-Wandler bei einer anderen
Auslegung der Induktivitäten und Kapazitäten des zweiten
Reihenschwingkreises und/oder des Parallelschwingkreises
eine zu große Blindbelastung für den Puls-Weiten-Modulator
entsteht, insbesondere da die Sekundärwicklung so gewählt
wird, daß sie eine möglichst große Induktivität aufweist, um
ein großes Übersetzungsverhältnis des Übertragers zu
erreichen.
Dadurch, daß eine erste Klemme in der Verbindung zwischen
der ersten Ausgangsklemme und dem Spannungsvervielfacher
bzw. der Sekundärwicklung angeordnet ist, daß in der
Verbindung zwischen der zweiten Ausgangsklemme und dem
Spannungsvervielfacher bzw. der Gasentladungslampe eine
zweite Klemme angeordnet ist und daß in der Verbindung
zwischen dem Triggerausgang und der Schalteinrichtung eine
dritte Klemme angeordnet ist, ergibt sich der Vorteil, daß
die Einrichtung an diesen Klemmen auftrennbar ist und daß an
eine Wechselspannungsquelle mindestens zwei
Gasentladungslampen mit den zugehörigen Zündkreisen
anschließbar sind, wodurch Kosten herabgesetzt werden
können.
Es ist von Vorteil, daß die erste Ausgangsklemme elektrisch
leitend mit einem Phasenvergleicher verbunden ist, daß eine
vierte Klemme, die mit der Verbindung zwischen dem ersten
Reihenschwingkreis und der Gasentladungslampe verbunden ist,
elektrisch leitend mit dem Phasenvergleicher verbunden ist,
daß der Phasenvergleicher mit einem spannungsgesteuerten
Oszillator verbunden ist und daß der Oszillator elektrisch
leitend mit einer dritten Eingangsklemme des DC/AC-Wandlers
verbunden ist, die ein Synchronisationseingang ist, weil so
auf einfache und kostengünstige Weise ein Phasenvergleich
zwischen der Spannung von der Wechselspannungsquelle und der
Spannung durchgeführt wird, die an der Gasentladungslampe
anliegt, der Phasenvergleich ein Maß dafür ist, ob die
Induktivitäten und Kapazitäten des ersten und/oder zweiten
Reihenschwingkreises und/oder des Parallelschwingkreises
Toleranzen aufweisen, die zu großen Blindlasten für die
Wechselspannungsquelle führen, von dem Phasenvergleicher ein
Spannungssignal erzeugt wird, das den spannungsgesteuerten
Oszillator derart ansteuert, daß dieser ein Frequenzsignal
erzeugt, das den DC/AC-Wandler über die dritte
Eingangsklemme synchronisiert, so daß die Phasendifferenz zu
Null geregelt wird.
Dadurch, daß in der Verbindung zwischen der ersten
Ausgangsklemme und dem Phasenvergleicher eine erste
Spannungserfassungsschaltung angeordnet ist, ergibt sich der
Vorteil, daß dem Phasenvergleicher ein für die
Weiterverarbeitung geeignetes Spannungssignal zugeführt
wird. Der gleiche Vorteil ergibt sich dadurch, daß in der
Verbindung zwischen der vierten Klemme und dem
Phasenvergleicher eine zweite Spannungserfassungsschaltung
angeordnet ist.
Dadurch, daß der Phasenvergleicher und der Oszillator in
einem integrierten Bauteil zusammengefaßt sind, ergibt sich
der Vorteil eines einfachen und kostengünstigen Aufbaus der
Einrichtung.
Es ist von Vorteil, daß ein Leistungsmesser elektrisch
leitend über eine dritte Spannungserfassungsschaltung mit
der vierten Klemme verbunden ist, daß der Leistungsmesser
über eine fünfte Klemme mit einer Stromerfassungsschaltung
verbunden ist, die in der Verbindung zwischen der zweiten
Ausgangsklemme und der Gasentladungslampe, in unmittelbarer
Nähe zur Gasentladungslampe angeordnet ist, weil so auf
einfache und kostengünstige Weise eine Leistungsbestimmung
und Leistungserfassung bei dem Betrieb einer
Gasentladungslampe ermöglicht wird, die Grundlage für eine
Leistungssteuerung der Gasentladungslampe ist.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß der
Leistungsmesser mit einer vierten Eingangsklemme des
puls-weiten-modulierbaren DC/AC-Wandlers verbunden ist, weil
so dem DC/AC-Wandler ein Signal zugeführt wird, dessen Größe
ein Maß für die von der Gasentladungslampe aufgenommene
Leistung ist und daß für eine Steuerung der der
Gasentladungslampe zur Verfügung zu stellenden Leistung von
dem DC/AC-Wandler herangezogen werden kann.
Dadurch, daß der Leistungsmesser ein multiplizierender
Pulsweiten-Pulshöhenmodulator ist und daß der
Leistungsmesser mit einem Frequenzausgang des DC/AC-Wandlers
verbunden ist, der an einen Sägezahnoszillator angeschlossen
ist, ergibt sich der Vorteil, daß dem Leistungsmesser ein
Frequenzsignal zugeführt wird, das der Frequenz der Spannung
der Wechselspannungsquelle entspricht und das als
Referenzspannung für die Multiplikation herangezogen werden
kann.
Dadurch, daß die dritte Spannungserkennungsschaltung ein
Spannungssignal erzeugt, das dem Mittelwert der Spannung an
der vierten Klemme entspricht, wird dem Leistungsmesser für
die Leistungsbestimmung ein Spannungssignal zugeführt, das
eine exakte Bestimmung der Leistung ermöglicht, da die
Gasentladungslampe mit einer oberwellenarmen, sinusähnlichen
Spannung versorgt wird, der Strom durch die
Gasentladungslampe auch sinusähnlich ist und Strom und
Spannung an der Gasentladungslampe nur geringfügig in ihren
Grundwellen phasenverschoben sind. Der gleiche Vorteil
ergibt sich daraus, daß die Stromerkennungsschaltung ein
Spannungssignal erzeugt, daß dem Mittelwert des Stroms an
der Gasentladungslampe entspricht. Die aufgenommene
Wirkleistung der Gasentladungslampe kann somit durch das
Produkt der gleichgerichteten Mittelwerte von Strom und
Spannung bestimmt werden.
Dadurch, daß die Einrichtung über die Klemmen auftrennbar
ist, ergibt sich der Vorteil, daß mindestens zwei
Gasentladungslampen an eine Wechselspannungsquelle
anschließbar sind, was zu einem kostengünstigen Aufbau der
Einrichtung beitragen kann.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden anhand der
Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Schaltungsanordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 ein zweites erweitertes Ausführungsbeispiel einer
Schaltungsanordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung zum
Zünden und Betreiben elektrischer Gasentladungslampen,
Fig. 3 ein drittes erweitertes Ausführungsbeispiel einer
Schaltungsanordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Gleiche oder gleichwirkende Teile sind in allen Figuren mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt einen DC/AC-Wandler (W), der zwei
Eingangsklemmen (E 1, E 2) aufweist. Die Eingangsklemmen (E 1,
E 2) können elektrisch leitend mit einer
Gleichspannungsquelle verbunden sein, die insbesondere die
Batterie eines Kraftfahrzeugs sein kann.
Der DC/AC-Wandler (W) weist zwei Ausgangsklemmen (AC, OV)
auf. Die erste Ausgangsklemme (AC), an der eine
Wechselspannung anliegt, ist über eine Sekundärwicklung (LS)
eines Übertragers (U) und einen ersten Kondensator (C 1) mit
einer Gasentladungslampe (G) verbunden. Die
Gasentladungslampe (G) ist zudem mit der zweiten
Ausgangsklemme (OV) des DC/AC-Wandlers (W) verbunden. Die
Sekundärwicklung (LS), der erste Kondensator (C 1) und die
Gasentladungslampe (G) bilden einen ersten
Reihenschwingkreis, dessen Resonanzfrequenz der
Grundfrequenz der Wechselspannung entspricht, die an der
ersten Ausgangsklemme (AC) des DC/AC-Wandlers (W) anliegt.
Um den DC/AC-Wandler (W) vor Rückwirkungen durch hohe
Zündspannungen zu schützen, ist in der Verbindung zwischen
der ersten Ausgangsklemme (AC) und der zweiten
Ausgangsklemme (OV) des DC/AC-Wandlers (W) ein dritter
Kondensator (C 3) angeordnet. Um mögliche schädliche
Überschwinger der Schaltflanken des DC/AC-Wandler (W) zu
bedämpfen, ist in Reihe zu dem dritten Kondensator (C 3) ein
erster Widerstand (R 1) angeordnet.
Um die Gasentladungslampe sicher zünden zu können, verfügt
die erfindungsgemäße Einrichtung über einen Zündkreis. Damit
der Zündkreis über den Übertrager (U) eine Zündspannung
erzeugen kann, die sicherstellt, daß die Gasentladungslampe
(G) zündet, ist ein Spannungsvervielfacher (SV) vorgesehen,
der elektrisch leitend mit der ersten Ausgangsklemme (AC)
des DC/AC-Wandlers (W) verbunden ist und über einen Ausgang
verfügt, der eine erhöhte Spannung an den Zündkreis abgibt.
Zudem weist der Spannungsvervielfacher (SV) einen Ausgang
auf, der elektrisch leitend mit der zweiten Ausgangsklemme
(OV) des DC/AC-Wandlers (W) verbunden ist.
Der Zündkreis besteht aus einem zweiten Kondensator (C 2),
dessen erste Elektrode elektrisch leitend mit der zweiten
Ausgangsklemme (OV) des DC/AC-Wandlers (W) verbunden ist und
dessen zweite Elektrode zum einen elektrisch leitend mit dem
Ausgang des Spannungsvervielfachers (SV) verbunden ist, an
dem eine erhöhte Spannung anliegt und zum anderen mit der
Primärwicklung (LP) des Übertragers (U) verbunden ist, die
ebenfalls Teil des Zündkreises ist. Der Zündkreis weist
zudem einen Halbleiterschalter (H) auf, der zum einen mit
der Primärwicklung (LP) des Übertragers (U) und zum anderen
mit der zweiten Ausgangsklemme (OV) des DC/AC-Wandlers (W)
verbunden ist.
Um den zweiten Kondensator (C 2) auf ein hohes
Ladungspotential aufladen zu können, führt der
Spannungsvervielfacher (SV) dem zweiten Kondensator (C 2)
eine Gleichspannung zu.
Zur Erzeugung eines Steuersignals, daß besagt, daß der
zweite Kondensator (C 2) eine für das Zünden der
Gasentladungslampe (G) ausreichende Spannung aufweist, ist
parallel zu dem zweiten Kondensator (C 2) in dem Zündkreis
eine Spannungserkennungseinrichtung (SP) angeordnet. Zur
Ansteuerung des Halbleiterschalters (H) zu dem Zeitpunkt, zu
dem die Spannungserkennungseinrichtung (SP) ein Steuersignal
erzeugt hat, ist die Spannungserkennungseinrichtung (SP)
elektrisch leitend über eine Schalteinrichtung (S) mit dem
Halbleiterschalter (H) verbunden.
Um ein phasenrichtiges Ansteuern des Halbleiterschalters (H)
zu gewährleisten, ist die Schalteinrichtung (S) zudem
elektrisch leitend mit einem Triggerausgang (T) des
DC/AC-Wandlers (W) verbunden. Damit der Halbleiterschalter
(H) nur geschlossen wird und damit ein Zünden der
Gasentladungslampe (G) bewirkt, wenn der zweite Kondensator
(C 2) eine vorgegebene Spannung aufweist und gleichzeitig ein
Triggersignal an dem Triggerausgang (T) des DC/AC-Wandlers
(W) anliegt, verfügt die Schalteinrichtung (S) über ein
logisches Bauelement, das nur dann ein Signal an den
Halbleiterschalter (H) durchschaltet, wenn die beiden
genannten Signale gleichzeitig vorliegen.
Um ein phasenrichtiges Zünden der Gasentladungslampe (G) zu
gewährleisten, kann die Schalteinrichtung (S) ein Zeitglied
aufweisen, daß den Zeitpunkt des Schaltens des
Halbleiterschalters (H) auf einen Zeitpunkt festlegt, der
sicherstellt, daß die Zündspannung phasenrichtig der
Gasentladungslampe (G) über den Übertrager (U) zugeführt
wird.
Der Halbleiterschalter (H) kann dabei vorteilhaft als
Thyristor, als TRIAC oder aber auch unter leichter
Abänderung der Schaltung als Transistor ausgebildet sein.
Die Gasentladungslampe (G) kann insbesondere eine
Hochdruck-Wechselstrom-Gasentladungslampe sein, die für ein
sicheres Zünden eine Zündspannung größer 10 kV benötigt. Um
eine Zündspannung dieser Größenordnung zu erzeugen, liegt
der Übertragungsfaktor des Übertragers (U) bei etwa 50. Der
Übertragungsfaktor kann dabei je nach den vorgegebenen
Anforderungen größer oder kleiner gewählt werden. Die
verwendeten Bauelemente des Zündkreises, insbesondere der
Halbleiterschalter (H), können dadurch, um Kosten zu sparen,
als nicht hochspannungsfeste Standart-Bauelemente
ausgebildet sein. Da bei dem Betrieb der Gasentladungslampe
(G) die Resonanzfrequenz des ersten Reihenschwingkreises der
Frequenz der Wechselspannung von dem DC/AC-Wandler (W)
entspricht, weist die Sekundärwicklung (LS) des Übertragers
(U) eine minimale Blindlast für den DC/AC-Wandler (W) auf,
wodurch dieser nicht auf hohe Blindlasten ausgelegt werden
braucht, und somit eine kostengünstige Herstellung der
erfindungsgemäßen Einrichtung gewährleistet wird.
Im folgenden wird kurz anhand eines Anwendungsbeispiels die
Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben.
Bei einer Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Einrichtung,
die zum Zweck hat, die Gasentladungslampe (G) zu zünden und
zu betreiben, wird an den beiden Eingangsklemmen (E 1, E 2)
des DC/AC-Wandlers (W) eine Gleichspannung angelegt, die
einen vorgegebenen Wert aufweist. Da die Gasentladungslampe
(G) zum Zünden und Betreiben eine hochfrequente
Wechselspannung benötigt, wandelt der DC/AC-Wandler (W) die
Gleichspannung in eine hochfrequente Wechselspannung um, die
hier beispielhaft eine Frequenz von etwa 10 kHz aufweist.
Die Frequenz kann dabei je nach den gestellten Anforderungen
höher oder tiefer gewählt werden.
Um das Zünden der Gasentladungslampe (G) zu erreichen, wird
der zweite Kondensator (C 2), der als Zündkondensator dient,
über einen Spannungsvervielfacher (SV), der eine
Gleichrichtungsschaltung enthält, auf eine vorgegebene
Spannung aufgeladen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
ist in Abhängigkeit von der Auslegung des Übertragers (U)
und/oder der zum Zünden der Gasentladungslampe (G)
erforderlichen Zündspannung ein Spannungsvervielfacher (SV)
nicht erforderlich. Liegt an dem zweiten Kondensator (C 2)
eine vorgegebene Spannung an, die durch die
Spannungserkennungseinrichtung (SP) erkannt wird, so gibt
die Spannungserkennungseinrichtung (SP) ein Steuersignal an
die Schalteinrichtung (S) ab. Um ein phasenrichtiges
Schalten des Halbleiterschalters (H) zu erreichen, wird der
Halbleiterschalter (H) von der Schalteinrichtung (S) nur
dann angesteuert, wenn gleichzeitig neben dem Steuersignal
von der Spannungserkennungseinrichtung (SP) auch ein
vorgegebenes Triggersignal von dem Triggerausgang (T) des
DC/AC-Wandlers (W) anliegt. Damit ein phasenrichtiges Zünden
der Gasentladungslampe (G) ermöglicht wird, kann die
Schalteinrichtung (S) ein Zeitglied aufweisen, daß den
Zeitpunkt des Schaltens des Halbleiterschalters (H) derart
festlegt, daß evtl. vorliegende Schaltverzögerungen durch
den Halbleiterschalter (H) oder den Übertrager (U)
ausgeglichen werden, so daß die Zündspannung von dem
Zündkreis phasenrichtig der Gasentladungslampe (G) zugeführt
wird. Wird der Halbleiterschalter (H) in den geschlossenen
Zustand geschaltet, so entlädt sich die in dem zweiten
Kondensator (C 2) gespeicherte Spannung über die
Primärwicklung (LP) des Übertragers (U) und erzeugt in dem
Lampenkreis eine vorgegebene Zündspannung, wobei die
erforderliche Zündenergie zum Schutz von Personen möglichst
klein gehalten werden kann.
Nach dem erfolgreichen Zünden der Gasentladungslampe (G)
wird diese durch die Wechselspannung betrieben, die an der
ersten Ausgangsklemme (AC) des DC/AC-Wandlers (W) anliegt.
Dadurch, daß die Resonanzfrequenz des ersten
Reihenschwingkreises der Grundfrequenz der Wechselspannung
entspricht, wird die Blindlast für den DC/AC-Wandler (W)
möglichst klein gehalten, was zu Energieeinsparungen führen
kann.
Fig. 2 zeigt eine erweiterte Schaltungsanordnung der
erfindungsgemäßen Einrichtung, die es ermöglicht, eine
Leistungssteuerung der Gasentladungslampe durchzuführen. Um
die Leistung der Gasentladungslampe steuern zu können, kann
der DC/AC-Wandler eine Rechteckspannung oder eine
puls-weiten-modulierte Spannung liefern.
An der ersten Ausgangsklemme (AC) steht eine Wechselspannung
an, die z. B. eine Rechteckspannung sein kann. Zur
Reduzierung der an die Gasentladungslampe (G) zu leitenden
Leistung kann der puls-weiten-modulierbare DC/AC-Wandler (W)
eine periodische Wechselspannung erzeugen, die ein variables
Pulspausenverhältnis aufweist.
Damit die Gasentladungslampe (G) nach einem erfolgreichen
Zünden durch eine zu geringe Spannung während der
Pausenzeiten von dem Puls-Pausen-Modulator nicht erlischt,
weist die Schaltungsanordnung in Erweiterung zu der in Fig.
1 gezeigten Schaltungsanordnung eine Filteranordnung auf,
die dafür sorgt, daß der Gasentladungslampe (G)
kontinuierlich eine sinusähnliche Spannung zugeführt wird,
die einen sicheren, fortwährenden Betrieb der
Gasentladungslampe (G) gewährleistet. Die Filteranordnung
besteht hier beispielhaft aus einem zweiten
Reihenschwingkreis, der zwischen der ersten Ausgangsklemme
(AC) und dem ersten Reihenschwingkreis, bestehend aus der
Sekundärwicklung (LS), der ersten Kapazität (C 1) und der
Gasentladungslampe (G), angeordnet ist und einem
Parallelschwingkreis, der zwischen dem zweiten
Reihenschwingkreis und dem ersten Reihenschwingkreis
angeordnet ist. Der zweite Reihenschwingkreis besteht aus
einer ersten Induktivität (L 1) und einem vierten Kondensator
(C 4) und ist zwischen der ersten Ausgangsklemme (AC) der
Wechselspannungsquelle und einer ersten Klemme (K 1)
angeordnet, die zum einen elektrisch leitend mit dem ersten
Reihenschwingkreis und zum anderen elektrisch leitend mit
dem Spannungsvervielfacher (SV) verbunden ist. Der
Parallelschwingkreis besteht aus einem fünften Kondensator
(C 5) und einer zweiten Induktivität (L 2), die jeweils
zwischen dem zweiten Reihenschwingkreis und der ersten
Klemme (K 1) zur zweiten Ausgangsklemme (OV) abzweigen.
Um die Blindlasten für die Wechselspannungsquelle (AC, OV)
gering zu halten, entsprechen die Resonanzfrequenzen des
zweiten Reihenschwingkreises und des Parallelschwingkreises
ebenso wie die Resonanzfrequenz des ersten
Reihenschwingkreises der Grundfrequenz der Spannung der
Wechselspannungsquelle (AV, OV). Da bei einem Betrieb mit
einem puls-weiten-modulierten Spannungssignal große
Oberwellenanteile auftreten, ist es zudem erforderlich, daß
die Kapazitäten des ersten Kondensators (C 1), des fünften
Kondensators (C 5) und des vierten Kondensators (C 4) gleich
groß sind und daß die Induktivitäten der ersten Induktivität
(L 1) und der zweiten Induktivität (L 2) der Induktivität der
Sekundärwicklung (LS) des Übertragers (U) entsprechen, um
große Blindlasten für die Wechselspannungsquelle (AC, OV) zu
vermeiden, die durch den zweiten Reihenschwingkreis und den
Parallelschwingkreis aufgrund der Oberwellenanteile der
Spannung erzeugt werden können. Diese Dimensionierung der
Induktivitäten und Kapazitäten ist insbesondere deswegen
wichtig, da die Induktivität der Sekundärwicklung (LS) des
Übertragers (U) möglichst groß gewählt werden muß, um ein
großes Übersetzungsverhältnis des Übertragers (U) zu
erhalten, wodurch bei einer kleinen Zündspannung in dem
Zündkreis eine hohe Zündspannung für die Gasentladungslampe
(G) bereitgestellt werden kann.
Eine zweite Klemme (K 2) ist in der Verbindung zwischen der
zweiten Ausgangsklemme (OV) und der Gasentladungslampe (G)
derart angeordnet, daß sie zwischen dem Parallelschwingkreis
und der Gasentladungslampe (G) bzw. dem
Spannungsvervielfacher (SV) liegt. Eine dritte Klemme (K 3)
ist in der Verbindung zwischen dem Triggerausgang (T) des
DC/AC-Wandlers (W) und der Schalteinrichtung (S) angeordnet.
Durch diese Anordnung der Klemmen (K 1, K 2, K 3) ist es auf
einfache und kostengünstige Weise möglich, die
Schaltungsanordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung an
dieser Stelle aufzutrennen, wobei der Bereich, in dem eine
Hochspannung vorliegen kann, aus Gründen der Sicherheit von
dem Bereich der Spannungsversorgung getrennt werden kann und
wodurch es zudem möglich ist, mindestens zwei
Gasentladungslampen (G) mit ihren Zündkreisen an eine
Wechselspannungsquelle (AC, OV), insbesondere im
Zeitmultiplexverfahren, anzuschließen, was eine erhebliche
Kosteneinsparung bewirken kann.
Fig. 3 zeigt eine, zu dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel, erweiterte Schaltungsanordnung der
erfindungsgemäßen Einrichtung zum Zünden und Betreiben einer
Gasentladungslampe.
Die in dem Ausführungsbeispiel unter Fig. 2 beschriebenen
Schwingkreise der erfindungsgemäßen Einrichtung weisen
Kapazitäten und Induktivitäten auf, die unvermeidlich bei
einem kostengünstigen Aufbau der Einrichtung Toleranzen
aufweisen, die insbesondere bei einem Betrieb in einem
Kraftfahrzeug stark schwanken können, da große
Temperaturdifferenzen auftreten können, insbesondere dann,
wenn die Bauteile nahe der Gasentladungslampe (G) oder einem
Reflektor angeordnet sind, der die Gasentladungslampe (G)
enthält, wodurch eine Verschiebung der Resonanzfrequenzen
der Schwingkreise zu der Grundfrequenz von der
Wechselspannungsquelle (AC, OV) entstehen kann. Um zu
vermeiden, daß aus einer derartigen Veschiebung der
Resonanzfrequenzen der Schwingkreise zu der Grundfrequenz
der Spannung von der Wechselspannungsquelle (AC, OV) hohe
Blindlasten für die Wechselspannungsquelle (AC, OV)
entstehen, ist zur Minimierung der Blindlasten durch die
Schwingkreise eine Regelung der Grundfrequenz der Spannung
der Wechselspannungsquelle (AC, OV) vorgesehen, durch die
die Grundfrequenz der Spannung der Wechselspannungsquelle
(AC, OV) der Resonanzfrequenz der Schwingkreise angepaßt
wird.
Um eine solche Regelung der Grundfrequenz der Spannung der
Wechselspannungsquelle (AC, OV) zu erreichen, ist ein
Phasenvergleicher (P) zum einen elektrisch leitend über eine
erste Spannungserfassungsschaltung (V 1) mit der ersten
Ausgangsklemme (AC) elektrisch leitend verbunden und zum
anderen über eine zweite Spannungserfassungsschaltung (V 2)
elektrisch leitend mit einer vierten Klemme (K 4) verbunden,
die mit der Verbindung zwischen dem ersten
Reihenschwingkreis und der Gasentladungslampe (G) verbunden
ist. Die erste und die zweite Spannungserfassungsschaltung
(V 1, V 2) dienen dabei dazu, dem Phasenvergleicher (P) für
eine Weiterverarbeitung geeignete aufbereitete Spannungen
zuzuführen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann auf
die erste und die zweite Spannungserfassungsschaltung (V 1,
V 2) verzichtet werden, wenn der Phasenvergleicher (P) die
Spannungssignale von der ersten Ausgangsklemme (AC) und der
vierten Klemme (K 4) direkt verarbeiten kann.
Der Phasenvergleicher (P) bildet aus den beiden genannten
phasenabhängigen Spannungssignalen von der ersten
Ausgangsklemme (AC) und der vierten Klemme (K 4) ein
richtungsabhängiges Spannungssignal, das einem, mit dem
Phasenvergleicher (P) verbundenen, spannungsgesteuerten
Oszillator (A) zugeführt wird. Der spannungsgesteuerte
Oszillator (A) ist elektrisch leitend mit einer dritten
Eingangsklemme (E 3) des DC/AC-Wandlers (W) verbunden und
liefert ein richtungsabhängiges Frequenzsignal. Die dritte
Eingangsklemme (E 3) des DC/AC-Wandlers (W) ist ein
Synchronisationseingang. Durch das richtungsabhängige
Frequenzsignal von dem spannungsgesteuerten Oszillator (A)
wird über den Synchronisationseingang des DC/AC-Wandlers (W)
die Frequenz der Wechselspannung so lange verändert, bis ein
Phasenunterschied der Spannungen von der ersten
Ausgangsklemme (AC) und der vierten Klemme (K 4) nicht mehr
vorliegt und somit die Frequenz der Wechselspannungsquelle
(AC, OV) der Resonanzfrequenz der Schwingkreise der
erfindungsgemäßen Einrichtung entspricht.
Um einen einfachen und kostengünstigen Aufbau der
erfindungsgemäßen Einrichtung zu erreichen, können der
Phasenvergleicher (P) und der spannungsgesteuerte Oszillator
(A) in einem integrierten Bauteil zusammengefaßt sein.
Zur Erfassung der Leistung an der Gasentladungslampe (G)
weist die Schaltungsanordnung einen Leistungsmesser (M) auf,
der elektrisch leitend mit einer vierten Eingangsklemme (E 4)
des puls-weiten-modulierbaren DC/AC-Wandlers (W) verbunden
ist. Der Leistungsmesser (M) ist zudem elektrisch leitend
über eine dritte Spannungserfassungsschaltung (V 3) mit der
vierten Klemme (K 4) verbunden, wodurch dem Leistungsmesser
(M) eine Spannung zugeführt wird, die dem Mittelwert der
Spannung an der vierten Klemme (K 4) entspricht. Um dem
Leistungsmesser (M) eine Spannung zuzuführen, die dem
Mittelwert des Stroms an der Gasentladungslampe (G)
entspricht, ist der Leistungsmesser (M) elektrisch leitend
über eine fünfte Klemme (K 5) mit einer
Stromerfassungsschaltung (I) verbunden, die in der
Verbindung zwischen der zweiten Ausgangsklemme (OV) und der
Gasentladungslampe (G) in unmittelbarer Nähe zur
Gasentladungslampe (G) angeordnet ist. Bei einem anderen
Ausführungsbeispiel kann auf die dritte
Spannungserfassungsschaltung (V 3) verzichtet werden, wenn
die zweite Spannungserfassungsschaltung (V 2) dem
Leistungsmesser (M) ein entsprechendes Spannungssignal von
der vierten Klemme (K 4) zuführen kann. Um eine einfache und
kostengünstige Leistungserfassung und -bestimmung zu
gewährleisten, ist der Leistungsmesser (M) elektrisch
leitend mit einem Frequenzausgang (FA) des DC/AC-Wandlers
(W) verbunden, der dem Leistungsmesser (M) ein
Wechselspannungssignal, insbesondere eine Sägezahnspannung
zuführt, die als Referenzspannung für die Multiplikation in
bekannter Weise mittels eines Pulsweiten-Pulshöhenmodulators
dient und deren Frequenz der Grundfrequenz der
Wechselspannungsquelle (AC, OV) entsprechen kann. Man erhält
somit auf einfache und kostengünstige Weise die Möglichkeit
einer Leistungserfassung an der Gasentladungslampe (G), die
Grundlage für die Leistungsregelung ist und wodurch
gewährleistet wird, daß die Gasentladungslampe (G) sicher
und in unterschiedlichen Betriebszuständen betrieben werden
kann.
Über die Klemmen (K 1, K 2, K 3, K 4, K 5) wird auch hier, wie
ebenfalls in dem Ausführungsbeispiel unter Fig. 2,
gewährleistet, daß die erfindungsgemäße Einrichtung an
diesen Klemmen (K 1, K 2, K 3, K 4, K 5) auftrennbar ist, wodurch
erreicht wird, daß mindestens zwei Gasentladungslampen (G)
mit ihren Zündkreisen an einer Wechselspannungsquelle (AC,
OV), insbesondere im Zeitmultiplexverfahren, anschließbar
sind und daß eine Trennung des Teils der
Schaltungsanordnung, in dem eine Hochspannung erzeugt werden
kann, von dem übrigen Teil der Schaltungsanordnung
ermöglicht wird, wodurch die Sicherheit bei möglichen
Wartungsarbeiten und bei dem Betrieb der Gasentladungslampe
(G) erhöht wird.
Claims (21)
1. Einrichtung zum Zünden und Betreiben elektrischer
Gasentladungslampen, insbesondere in Kraftfahrzeugen,
mit einer Wechselspannungsquelle, an die eine
Gasentladungslampe angeschlossen ist, mit einem
Übertrager, dessen Sekundärwicklung in Reihe zu der
Gasentladungslampe angeordnet ist und die mit einem
ersten Kondensator einen Schwingkreis bildet und dessen
Primärwicklung Teil eines Zündkreises ist, der einen
zweiten Kondensator und einen Halbleiterschalter
enthält, mit einer Spannungserkennungseinrichtung in dem
Zündkreis, die über eine Schalteinrichtung mit dem
Halbleiterschalter verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (LS) des
Übertragers (U), der erste Kondensator (C 1) und die
Gasentladungslampe (G) einen ersten Reihenschwingkreis
bilden und daß die Resonanzfrequenz des ersten
Reihenschwingkreises der Grundfrequenz der Spannung der
Wechselspannungsquelle (AC, OV) entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselspannungsquelle (AC, OV) ein DC/AC-Wandler
(W) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Triggerausgang (T) des DC/AC-Wandlers (W) mit der
Schalteinrichtung (S) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalteinrichtung (S) ein logisches digitales
Bauelement aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalteinrichtng (S) ein Zeitglied aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Wechselspannungsquelle (AC, OV) und dem
Zündkreis ein Spannungsvervielfacher (SV) angeordnet
ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannungsvervielfacher (SV) eine Gleichspannung
erzeugt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Anschlüssen der Wechselspannungsquelle (AC,
OV) eine Reihenschaltung aus einem dritten Kondensator
(C 3) und einem ersten Widerstand (R 1) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der DC/AC-Wandler
(W) eine Rechteckspannung oder eine
puls-weiten-modulierte Spannung liefert.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verbindung zwischen der ersten Ausgangsklemme
(AC) des DC/AC-Wandlers (W) und dem ersten
Reihenschwingkreis ein zweiter Reihenschwingkreis
angeordnet ist, der durch eine erste Induktivität (L 1)
und einen vierten Kondensator (C 4) gebildet wird, daß
zwischen dem zweiten Reihenschwingkreis und dem ersten
Reihenschwingkreis ein Parallelschwingkreis zur zweiten
Ausgangsklemme (OV) abzweigt, der durch eine zweite
Induktivität (L 2) und einen fünften Kondensator (C 5)
gebildet wird und daß die Resonanzfrequenz des zweiten
Reihenschwingkreises und des Parallelschwingkreises
jeweils der Grundfrequenz der Spannung der
Wechselspannungsquelle (AC, OV) entspricht.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapazitäten des ersten Kondensators (C 1), des
fünften Kondensators (C 5) und des vierten Kondensators
(C 4) gleich groß sind und daß die Induktivitäten der
ersten Induktivität (L 1) und der zweiten Induktivität
(L 2) der Induktivität der Sekundärwicklung (LS) des
Übertragers (U) entsprechen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Klemme (K 1) in der Verbindung zwischen
der ersten Ausgangsklemme (AC) und dem
Spannungsvervielfacher (SV) bzw. der Sekundärwicklung
(LS) angeordnet ist, daß in der Verbindung zwischen der
zweiten Ausgangsklemme (OV) und dem
Spannungsvervielfacher (SV) bzw. der Gasentladungslampe
(G) eine zweite Klemme (K 2) angeordnet ist und daß in
der Verbindung zwischen dem Triggerausgang (T) und der
Schalteinrichtung (S) eine dritte Klemme (K 3) angeordnet
ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Ausgangsklemme (AC) elektrisch leitend mit
einem Phasenvergleicher (P) verbunden ist, daß eine
vierte Klemme (K 4), die mit der Verbindung zwischen dem
ersten Reihenschwingkreis und der Gasentladungslampe (G)
verbunden ist, elektrisch leitend mit dem
Phasenvergleicher (P) verbunden ist, daß der
Phasenvergleicher (P) mit einem spannungsgesteuerten
Oszillator (A) verbunden ist und daß der Oszillator (A)
elektrisch leitend mit einer dritten Eingangsklemme (E 3)
des DC/AC-Wandlers (W) verbunden ist, die ein
Synchronisationseingang ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verbindung zwischen der ersten Ausgangsklemme
(AC) und dem Phasenvergleicher (P) eine erste
Spannungserfassungsschaltung (V 1) angeordnet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verbindung zwischen der vierten Klemme (K 4)
und dem Phasenvergleicher (P) eine zweite
Spannungserfassungsschaltung (V 2) angeordnet ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasenvergleicher (P) und der Oszillator (A) in
einem integrierten Bauelement zusammengefaßt sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Leistungsmesser (M) elektrisch leitend über eine
dritte Spannungserfassungsschaltung (V 3) mit der vierten
Klemme (K 4) verbunden ist, daß der Leistungsmesser (M)
über eine fünfte Klemme (K 5) mit einer
Stromerfassungsschaltung (I) verbunden ist, die in der
Verbindung zwischen der zweiten Ausgangsklemme (OV) und
der Gasentladungslampe (G), in unmittelbarer Nähe zur
Gasentladungslampe (G), angeordnet ist, daß der
Multiplizierer (M) mit einer vierten Eingangsklemme (E 4)
des puls-weiten-modulierbaren DC/AC-Wandlers (W)
verbunden ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leistungsmesser (M) ein multiplizierender
Pulsweiten-Pulshöhenmodulator ist und daß der
Leistungsmesser (M) mit einem Frequenzausgang (FA) des
DC/AC-Wandlers (W) verbunden ist, der an einen
Sägezahnoszillator angeschlossen ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Spannungserkennungsschaltung (V 3) ein
Spannungssignal erzeugt, das dem Mittelwert der Spannung
an der vierten Klemme (K 4) entspricht.
20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromerkennungsschaltung (I) ein Spannungssignal
erzeugt, das dem Mittelwert des Stroms an der
Gasentladungslampe (G) entspricht.
21. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung über die Klemmen (K 1, K 2, K 3, K 4,
K 5) auftrennbar ist.
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