DE3539119A1 - Betriebsschaltung fuer eine hochdruck-entladungslampe - Google Patents
Betriebsschaltung fuer eine hochdruck-entladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betriebsschaltung für eine Hochdruck-Entladungslampe, und insbesondere eine
solche, bei der von einem Niederfrequenz-Wechselstrombetrieb zu einem Hochfrequenzbetrieb oder einem Gleichstrombetrieb
übergegangen wird nachdem in einer frühen Stufe des Betriebes Lichtpunkte in ihrer normalen Stellung
(d.h. die Spitzen der Elektroden) ausfindig gemacht worden sind.
Bei Hochdruck-Entladungslampen, die in wissenschaftliehen
Instrumenten für Meßzwecke verwendet werden, ist es wünschenswert, daß weder Schwankungen noch Brumm
im Lichtausgangssignal· enthalten sind. Zu diesem Zweck werden Entladungslampen häufig mit einer Hochfrequenz-Spannungsversorgung
oder mit einer Gleichstromspannungs-Versorgung betrieben. Um Lichtbogenpunkte in ihrer normalen
Stel^ng, was die Spitze der Elektroden ist, zu erzeugen, wurde hierbei ein Niederfrequenz-Wechselstrom-Betrieb
in einer frühen Stufe des Betriebes ausgeführt, wie dies in der am 24. April 1984 eingereichten und
anhängigen US Patentanmeldung, Serial No. 603,431 beschrieben ist. Wenn die Hochdruck-Entladungslampe richtig
arbeitet, so werden, wie in der Figur 4A dargestellt ist, Lichtpunkte 2 jeweils an den Spitzen der Elektroden
erzeugt oder ausgebildet und ein Entladungsplasma 3 wird zwischen ihnen in einem Entladungsrohr aufrechterhalten.
Die Gestalt der Entladungsflecken, die in der vorgenannten Anmeldung nicht geschildert worden ist, ist so, daß
die Lichtbogenflecken 2, wenn sie sauber ausgebildet sind, die gesamte Spitze der Elektroden 1 bedecken, wie dies
die Figur 4B zeigt. Im richtigen Zustand ist das Entladungsplasma 3 stabil. Es hat sich jedoch herausgestellt,
daß es einen Fall gibt, bei dem winzige Lichtbogenflecken 21 auf Teilen der Spitzen der Elektroden 1 entsprechend
der Figur 4C ausgebildet werden. Diese winzigen Lichtbogen-
flecken 2' wandern auf den Spitzen der Elektroden T
umher, was dazu führt, daß das Entladungsplasma 31
sich ebenfalls bewegt, was zu Schwankungen in der Lichtausgangsleistung führt. Diese Schwankungen der Lichtausgangsleistung
sind ein gefährlicher Fehler, wenn die Hochdruck-Entladungslampe im Gebiet der Meßtechnik eingesetzt
werden soll, und dementsprechend sind Vorkehrungen zum Verhindern dieses Fehlers notwendig.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Betriebsschaltung für eine Hochdruck-Entladungslampe
anzugeben, mit der eine hochstabile Lichtausgangsleistung erreicht werden kann, ohne eine Bewegung der Lichtbogenflecken
und des Entladungsplasmas.
Diese Aufgabe wird mit einer Betriebsschaltung für eine Hochdruck-Entladungslampe nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 gelöst, die erfindungsgemäß nach der im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches angegebenen
Weise ausgestaltet ist.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist bei einer Betriebsschaltung für eine Hochdruck-Entladungslampe, die
in einem frühen Stadium des Betriebes einen Niederfrequenz-Wechselstrombetrieb ausführt und in einem Gleichgewichtsbetriebszustand
einen Hochfrequenz-Wechselstrombetrieb oder einen Gleichstrombetrieb ausführt, eine Einrichtung
vorhanden, um einen Übergang von dem niederfrequenten
Wechselstrombetrieb zu dem hochfrequenten Wechselstrombetrieb oder dem Gleichstrombetrieb entweder zu einem Zeitpunkt
bewirkt, der um eine vorgegebene Zeitspanne nach dem Zünden der Entladung und vor dem Erreichen des stationären
Zustandes der Lampe liegt, oder zu einem Zeitpunkt, nach dem wenigstens eine der vorgegebenen Eigenschaften
der Lampe, wie z.B. die Lampenspannung, Lichtintensität usw. festgestellt worden ist, wodurch eine stabile Lichtausgangsleistung
erreicht wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben
und näher erläutert.
Figuren 1 bis 3 zeigen in Blockschaltbildern den Aufbau der Betriebsschaltungen von
Hochdruck-Entladungslampen nach einem ersten, zweiten und dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Figuren 4A bis sind schematische Darstellungen
Figuren 4A bis sind schematische Darstellungen
4C einer Entladungsröhre für die Hochdruck-Entladungslampe, der Gestalt
eines normalen Lichtbogenflecks in der Röhre, und die Gestalt eines
winzigen Lichtbogenpunktes, der eine
instabile Lichtausgangsleistung liefert.
Zunächst wird die Theorie der Funktionsweise der vorliegenden Erfindung erläutert.
Hochdruck-Entladungslampen wie z.B. eine Metall-Halogenid-Lampe
benötigen eine gewisse Zeit, typischerweise 2 bis 3 Minuten, zum Ansteigen der Temperatur in
der Entladungsröhre nach dem Zünden der Entladung, so daß das Füllmaterial den Druck eines vorgegebenen Wertes
liefert. Die Erfinder haben, nachdem die Lichtbogenflecken,
die mit einem Niederfrequenzbetrieb erzeugt wurden, sich auf den Spitzen der Elektroden bewegt haben, die Formen
der Lichtbogenflecken sorgfältig untersucht. Dabei ergaben ich die folgenden Ergebnisse. Zunächst erreicht der Lichtbogenfleck
in einem frühen Stadium des Niederfrequenzbetriebes, und insbesondere in einer 7 bis 8 Sekunden dauernden
und etwa 2 bis 3 Sekunden nach dem Zünden der Entladung beginnenden Periode, eine breite Gestalt, die die normale
oder richtige Gestalt ist. Zweitens zeigte sich dann, wenn der Niederfrequenz-Wechselstrombetrieb für eine Zeitspanne,
die typischerweise 1 Minute dauert und etwa 2 Minuten nach dem Zünden beginnt, weiter aufrechterhalten wurde,
eine Erhöhung der Temperatur der Entladungsröhre, so daß der Druck des Füllmaterials erhöht wird, was bedeutet,
daß die Entladungsröhre den stationären Betriebszustand erreicht. In diesem Zustand nimmt der Lichtbogenfleck
eine kleine Gestalt entsprechend der Figur 4C an, was zu einer instabilen Lichtausgangsleistung führt. Drittens
zeigte sich, daß dann, wenn der Übergang von dem niederfrequenten
Wechselstrombetrieb zu einem Gleichstrombetrieb oder einem Hochfrequenzbetrieb durchgeführt wird
während der Lichtbogenfleck die breite, normale Gestalt annimmt, diese normale Gestalt des Lichtbogenflecks aufrechterhalten
wird. Aufgrund dieser Gegebenheiten ist es wichtig, den Niederfrequenz-Wechselstrombetrieb abzuschließen
bevor der Druck des Füllmaterials hoch wird, d.h. bevor die Entladungsröhre den stationären Betriebszustand
erreicht. Der Aufbau einer Betriebsschaltung mit einem solchen Mechanismus erlaubt es, die normale Gestalt
des Lichtbogenflecks aufrechtzuerhalten, so daß dadurch
eine stabile Lichtausgangsleistung erzielt wird. Insbesondere ist die vorliegende Betriebsschaltung für eine Hochdruck-Entladungslampe,
die in einem frühen Betriebsabschnitt einen Niederfrequenz-Wechselstrombetrieb und danach
während des stationären Betriebszustandes einen Hochfrequenz-Wechselstrombetrieb
oder Gleichstrombetrieb durchführt, mit einer Vorrichtung versehen, um den Übergang
von dem niederfrequenten Wechselstrombetrieb zu dem hochfrequenten Wechselstrombetrieb oder dem Gleichstrombetrieb
entweder zu einer Zeit auszuführen, die um eine vorgegebene Zeitspanne nach dem Zünden der Entladung und vor dem
Erreichen des stationären Betriebszustandes der Hochdruck-Entladungslampe liegt, oder nachdem wenigstens eine vorgegebene
Eigenschaft der Lampe festgestellt wurde, wodurch ein stabiler Lichtausgang erreicht wird.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die Figuren
1 bis 3 zeigen jeweils Ausgestaltungen von Betriebsschaltungen einer Hochdruck-Entladungslampe gemäß einem ersten,
einem zweiten, bzw. einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die in Figur 1 dargestellte erste Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Hauptgleichspannungsversorgungseinheit
11, eine Niederfrequenz-Wechselspannungsversorgungseinheit
12 mit einer 1 KHz nicht überschreitenden Frequenz wie z.B. einer kommerziellen Leistungsfrequenz, ein Relais
13, einen Zeitgeber 14 zum Betätigen des Relais 13 zu
einer vorgegebenen Zeit, und eine Steuereinheit 15 zum Steuern der Hauptgleichspannungsversorgungseinheit 11,
der Niederfrequenz-Wechselspannungsversorgungseinheit 1 2
und des Zeitgebers 14, so daß diese in ihre Betriebszustände versetzt werden. Die Hauptgleichspannungsversorgungseinheit
11 besteht im wesentlichen aus einer Gleichspannungsquelle und einer Strombegrenzerschaltung, vorzugsweise
einer Stromregelschaltung. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet eine Entladungsröhre der Metallhalogenidlampe.
Die Betriebsschaltung für die Hochdruck-Entladungslampe arbeitet wie folgt. Zunächst versetzt die Steuereinheit
15 die Hauptgleichspannungsversorgungseinheit 11, die Niederfrequenz-Wechselspannungsversorgungseinheit
12 und den Zeitgeber 14 in ihren Betriebszustand. Sodann erzeugt ein
Hochspannungsgenerator, der eine Entladungszündeinheit in der Niederfrequenz-Wechselspannungseinheit 12 ist, eine
Hochspannung, um die Entladungsröhre 16 der Metallhalogenidlampe
zu zünden und die Niederfrequenz-Wechselspannungsversorgungseinheit 12 führt eine niederfrequente Wechselstromentladung
durch. Während dieser Periode, die typischerweise 7 bis 8 Sekunden dauert und 2 bis 3 Sekunden nach
dem Zünden der Entladung liegt, werden die Lichtbogen-5 flecken in ihren Normalstellungen, d.h. über den gesamten
spitzen Flächen der Elektroden erzeugt. Danach betätigt der
Zeitgeber 14 das Relais 13, um den übergang von der
Spannungsversorgungsquelle 12 zu der Hauptgleichstromversorgungseinheit
11 zu bewirken, so daß der Strom von der letzteren fließt. Bei Hochdruck-Entladungslampen,
die ein übliches Füllmaterial und eine übliche Gestalt der Entladungsröhre besitzen, wird allgemein
die gleiche feste Zeit benötigt, damit das Füllmaterial den vorgegebenen Druck erreicht, so daß die Entladungsröhre
den stationären Betriebszustand erreicht. Der Zeitgeber 14 wird auf eine Zeit eingestellt, die kürzer
ist als diese feste Zeit. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel haben die erzeugten Lichtbogenflecken normale
Gestalt und nehmen ihre normalen Positionen ein, so daß eine stabilisierte Entladung erreicht wird. Insbesondere
für eine Anwendung der Lichtquelle zu Meßzwecken kann die Lichtausgangsleistung extrem stabilisiert werden.
Obwohl die Entladungszündeinheit in der Niederfrequenz-Wechselspannungsversorgungseinheit
12 vorgesehen ist, kann sie alternativ dazu in der Hauptgleichspannungs-Versorgungseinheit
vorgesehen sein. In diesem Fall verbindet das Relais 13 zuerst die Hauptgleichspannungsversorgungseinheit
11 mit der Entladungsröhre 16 der Metallhalogenidlampe
und verbindet dann die Niederfrequenz-Wechselspannungsversorgungseinheit mit der Entladungsröhre
nachdem die Entladung gezündet worden ist. Der anschließende Betriebsablauf verläuft in der oben erwähnten
Weise. Anstelle des Relais 14 kann selbstverständlich auch eine geeignete elektronische Schaltung verwendet
werden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, deren Aufbau in der Figur 2 dargestellt ist, betätigt
zunächst eine Steuereinheit 21 eine Gleichspannungsversorgungseinheit
22 und einen Hochspannungsgenerator 25 für die Zündung der Entladung. Wenn eine Entladungsröhre
26 der Metallhalogenidlampe gezündet ist, so wird eine
Polaritätswechselschaltung 23 mit einer festen Frequenz,
beispielsweise einer 1 KHz nicht überschreitenden Frequenz wie z.B. eine kommerzielle Leistungsfrequenz,
mit einem Signal betätigt, das von der Steuereinheit 21 zugeführt wird, so daß die Entladungsröhre 26 im
Niederfrequenz-Wechselstrombetrieb entladen wird. Wenn ein Lampen-Spannungsdetektor 24 feststellt, daß die
Lampenspannung eine feste Spannung erreicht hat, die niedriger ist als die Lampenspannung im stationären
Zustand, so wird die Tätigkeit der Polaritätswechselschaltung 23 durch die Steuereinheit 21 beendet. Danach
wird die Entladungsröhre 26 in einem Betriebszustand gehalten, in dem eine stabile Lichtausgangsleistung
kontinuierlich von der durch die Gleichspannungsversorgungsquelle gespeisten Entladungsröhre 26 geliefert
wird.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, dessen Aufbau in der Figur 3 dargestellt ist, betätigt
zuerst die Steuereinheit 21 die Gleichstromversorgungseinheit 22 und den Hochspannungsgenerator 25 für die
Entladungszündung. Wenn die Entladungsröhre 26 der Metallhalogenidlampe gezündet ist, so wird die Polaritätswechselschaltung
23 mit einer vorgegebenen Frequenz, beispielsweise einer 1 KHz nicht überschreitenden Frequenz,
wie z.B. einer kommerziellen Leistungsfrequenz, durch das von der Steuereinheit 21 gelieferte Signal
betätigt, so daß die Entladungsröhre 26 durch die Niederfrequenz-Wechselspannungsquelle
gezündet wird. Nach der Zündung der Entladung wird, weil Licht emittiert wird während das Filmmaterial in der Entladungsröhre 26 verdampft,
die Intensität des emittierten Lichtes allmählich verstärkt und erreicht den stationären Zustand
der Lichtintensität, wenn typischerweise 2 bis 3 Minuten seit dem Zünden der Entladung vergangen sind. Die Lichtintensität
der Entladungsröhre 26 wird über eine Linse 27 durch einen Lichtempfänger 28 wie z.B. eine Photodiode
überwacht. Wenn der Lichtempfänger 28 feststellt,
daß die Lichtintensität eine feste Intensität erreicht hat, die niedriger als die Lichtintensität des stationären
Zustandes ist, so wird ein Signal der Steuerschaltung 21 zugeführt und nachfolgend wird durch die Steuereinheit
21 der Betrieb der Polaritäts-Wechselschaltung 23 beendet. Auf diese Weise wird die Entladungsröhre 26
in einem Betriebszustand gehalten, bei dem eine stabile Lichtausgangsleistung erzeugt wird, wobei die Lichtbogenflecken
normale Formen an ihren normalen Stellungen ein-ο nehmen.
Bei jedem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Beenden der Niederfrequenz-Wechselstrombetriebsweise
ausgeführt, während der Lichtbogenfleck eine breite, normale Form hat und sich auf die gesamte Spitze einer
jeden Elektrode erstreckt, so daß das Entladungsplasma seine Position nicht verändert, was eine kontinuierliche
stabile Lichtausgangsleistung liefert. Weiter ist es zusätzlich zu den obigen Ausführungsbeispielen auch möglich
die Temperatur der Entladungsröhre zu überwachen, so daß dann, wenn die überwachte Temperatur der Entladungsröhre
eine vorgegebene Temperatur erreicht hat, die niedriger als die Temperatur des stationären Zustandes der Entladungsröhre
liegt, die Niederfrequenz-Wechselstrom-Betriebsweise beendet wird und zu der Gleichstrombestriebsweise
übergegangen wird.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung ist, daß in einem frühen Betriebsstadium einer Hochdruck-Entladungslampe
ein Niederfrequenz-Wechselstrombetrieb durchgeführt wird und er beendet wird, während die Lichtbogenflecken
normale Formen haben. Daher wird die nachfolgende Betriebsweise nicht auf einen Gleichstrombetrieb mit konstantem
Betriebsstrom beschränkt, sondern es ist ebenfalls eine Pulsbetriebsweise oder eine Hochfrequenz-Wechselstrom-Betriebsart
bei der z.B. vorzugsweise eine Frequenz ober-5 halb von 10 KHz verwendet wird, möglich.
Wie oben in Zusammenhang mit der Erfindung erläutert wurde, ist bei einer Betriebsschaltung einer Hochdruck-Entladungslampe
zum Ausführen eines Niederfrequenz-Wechselstrombetriebes in einem frühen Stadium des Betriebs und
zum Ausführen einer Hochfrequenz-Wechselstrom-Betriebsweise oder Gleichstrombetriebsweise im stationären Betriebszustand
eine Einrichtung vorgesehen, um den Übergang von der Niederfrequenz-Wechselstrom-Betriebsart
zu der Hochfrequenz-Wechselstrom-Betriebsart oder der Gleichstrom-Betriebsart zu einem Zeitpunkt auszuführen, der nach einer vorgegebenen
Zeitperiode nach dem Zünden der Entladung und vor dem Erreichen des stationären Zustandes der Hochdruck-Entladungslampe
liegt, oder zu einem Zeitpunkt nach dem wenigstens eine der vorgegeben Lampeneigenschaften festgestellt wurde,
so daß die Lichtbogenflecken immer ihre normale Gestalt und ihre normale Stellung einnehmen, so daß ein Betriebszustand
erreicht wird, in dem eine stabile Lichtausgangsleistung erzeugt wird. Dementsprechend wird die Zuverlässigkeit
einer Hochdruck-Entladungslampe wie z.B. einer Metallhalogenidlampe verbessert, und die Effizienz von Meßinstrumenten,
die mit einer solchen Lichtquelle ausgerüstet sind, wird ebenfalls verbessert.
RS/JG
, Hl·- - Leerseite -
Claims (1)
- PATENTANWALT!·:STREHL SCHÜBEL-HOPF SCHULZ 3539119WIDENMAYERSTRASSE 17. D-8000 MÜNCHEN 22HITACHI, LTD.
DEA-27 3754. November 1985Betriebsschaltung für eine Hochdruck-EntladungslampePATENTANSPRÜCHE^., t? -(1. Betriebsschaltung für eine Hochdruck-Entladungslampe,gekennzeichnet durcheine Entladungszündvorrichtung (25) zum Zünden der Entladung zwischen Hauptelektroden (1) einer Entladungsröhre (16);einer ersten Stromversorgungseinrichtung (12) zum Zuführen von Niederfrequenz-Wechselstromleistung zu der Entladungsröhre, um einen Lichtbogenfleck an der gewünschten Stellung auf jeder der beiden Hauptelektroden zu bringen, nachdem die Entladungsröhre gezündet worden ist;eine zweite Stromversorgungseinrichtung (11, 22) zum Zuführen von Leistung zu der Entladungsröhre, welche eine Gleichstromversorgungsquelle oder eine Hochfrequenz-Wechselstromversorgungsquelle ist;eine Leistungs-Umschaltvorrichtung (23), um die der Entladungsröhre von der ersten Stromversorgungsvorrichtung (12) zugeführte Leistung auf die zweite Stromversorgungsvorrichtung (11, 22) umzuschalten, nachdem der Lichtbogenfleck an der gewünschten Stellung einer jeden der beiden Hauptelektroden ausgebildet worden ist und bevor die Entladungsröhre ihren stationären Betriebszustand erreicht; und durcheine Steuereinrichtung (15, 21), um die Entladungszündvorrichtung, die erste und die zweite Stromversorgungseinrichtung und die Leistungsumschaltvorrichtung zu steuern.2. Betriebsschaltung für eine Hochdruck-Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß die Leistungsumschaltvorrichtung (23) eine Detektorvorrichtung zum Feststellen des stationären Betriebszustandes der Entladungsröhre und eine Schaltvorrichtung aufweist, die durch ein Ausgangssignal der Detektorvorrichtung gesteuert wirü.3. Betriebsschaltung nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung einen Zeitgeber (14) aufweist und daß die Schaltvorrichtung ein Relais umfaßt.4. Betriebsschaltung nach Anspruch 2, dadurchge ken η ζ eichnet, daß die Detektorvorrichtung einen Lampenspannungsdetektor (24) aufweist und daß die Schaltvorrichtung eine Polaritäts-Wechselschaltung (23) umfaßt.5. Betriebsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung eine Lichtintensitätsüberwachungsvorrichtung (27, 28) aufweist, und daß die Schaltvorrichtung eine Polaritäts-Wechselschaltung (23) aufweist.
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