DE1928198C3 - Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtung - Google Patents
Kurzschluß-LichtbogenschweißvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1928198C3 DE1928198C3 DE1928198A DE1928198A DE1928198C3 DE 1928198 C3 DE1928198 C3 DE 1928198C3 DE 1928198 A DE1928198 A DE 1928198A DE 1928198 A DE1928198 A DE 1928198A DE 1928198 C3 DE1928198 C3 DE 1928198C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- welding
- electrode
- arc
- circuit
- short
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003466 welding Methods 0.000 title claims description 75
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 16
- 230000008569 process Effects 0.000 claims description 13
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 9
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 6
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 230000002411 adverse Effects 0.000 claims 1
- 239000010953 base metal Substances 0.000 claims 1
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 claims 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 claims 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims 1
- 230000008018 melting Effects 0.000 claims 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 7
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 6
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 5
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 3
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 2
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N Silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010703 silicon Substances 0.000 description 1
- 230000002459 sustained effect Effects 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/09—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage
- B23K9/091—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage characterised by the circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
Description
bad eintaucht, verzögert, und daher würde für das Abtrennen
der Elektrode durch die Einschnürungskraft eine längere Zeit benötigt werden; hierdurch würde
die Dauer des Kurzschlusses verlängert, worin ein Nachteil zu erblicken ist. Wenn dagegen die Ausgangsspannung
der Schweißstromquelle zu hoch ist, während die Vorschubgeschwindigkeit des Elektrodendrahtes auf einen bestimmten festen Wert eingestellt
ist, vergrößert sich die Länge des Lichtbogens, und hierdurch wird die Brennzeit des Lichtbogens auf
nachteilige Weise verlängert.
Wenn man im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen auch nur die Ausgangsspannung der
Schweißstromquelle betrachtet, erkennt man, daß sich bei den bekannten Lichtbogenschweißvorrichtungen
die Arbeitsspiele zum Herstellen eines Kurzschlusses und zum Erzeugen eines Lichtbogens ungleichmäßig
abspielen und daß sich daher der Übergang von kleinen Metalltropfen vom freien Ende der Schweißelektrode
zum Werkstück ebenfalls ungleichmäßig abspielt. In manchen Grenzfälien kann der übergang
von Metailtropfen auf das Werkstück sogar vollständig unterbrochen werden.
Um hier Abhilfe zu schaffen, scheint es sich anzubieten,
ein aus der GB-PS 1 003468 bekanntes Verfahren anzuwenden, bei dem die Elektrodenvorschubgeschwindigkeit
von der Lichtbogenspannung abhängig gemacht wird. Dabei werden allerdings kurzfristige Schwankungen der Lichtbogenspannung
vom Vorschubmotor ferngehalten, indem dieser mit einem Glättungskondensator überbrückt wird. Der
Elektrodenvorschub wird also lediglich auf den Mittelwert der Spannungen zwischen der Schweißelektrode
und dem Werkstück abgestimmt. Mit Hilfe dieses Mittelwertes ist es in einem gewissen Ausmaß
möglich, die gesamte Kurzschlußzeit wahrend der gesamten Schweißzeit abzuschätzen, doch ist damit
keine Steuerung möglich, mit der sich die Kurzschlüsse periodisch oder zyklisch in einer brauchbaren
Reihenfolge erzeugen lassen, oder die dazu führt, daß die Kurzschlußzeit während aller Arbeitsperioden annähernd
gleich ist. Beim Kurzschluß-Lichtbogenschweißverfahren,
bei dem fs in erster Linie darauf ankommt, daß die Herstellung von Kurzschlüssen
zwischen der Schweißelektrode und dem Werkstück regelmäßig bzw. zyklisch wiederholt wird, ist daher
eine solche auf den Mittelwert der Lichtbogenspannung abgeteilte Steuerung des Elektrodenvorschubs
als bei weitem /u ungenau zu betrachten, und daher ist es nicht möglich, diesen zum Mittelwert geglätteten
Wert der Spannung als Bezugsgröße /u verwenden und mit Hilfe dieser Bezugsgröße eine regelmäßige
Folgt von Kur/schlußperioden und Lichtbogenbrennperioden
/u erzielen, so daß es auch nicht möglich ist. den Schweißvorgang auf diese Weise genau
und gleichmäßig durchzuführen
Du. Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine
automatisch oder halbautomatisch arbeitende Lichtbogenschweißvorrichtung /u schaffen, bei der eine
Regelung in der Weise möglich ist. daß zwischen der Schweißelektrode und dem Werkstück in einer sich
regelmäßig wiederholenden Folge und in gleichmäßigen Zyklen Kurzschlüsse und Lichtbögen erzeugt
Werden, und daß außerdem bei allen Arbeitsperioden die Kurzschlußdauer und die Brenndauer des Lichtbogens
gleichmäßig wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in den Unteransprüchen vorteilhaft
weitergebildet.
Bei Verwendung der neuen Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtung kommt man zu einer hochqualitativen Schweißung, da der Elektrodenvorschub
"' derart geschieht, daß die Lichtbogenbrennzeiten und damit die Lichtbogenspannungen in den einzelnen
Arbeitszyklen, die je aus einer Kurzschlußzeit und einer
sich daran anschließenden Lichtbogenbrennzeit bestehen, gleich sind. Dies wird dadurch erreicht, daß
ι" der Elektrodendraht-Vorschubmotor über den gesteuerten
Gleichrichter nur während der Lichtbogenbrennzeit an die Energiequelle angeschaltet wird. Mit
Beginn des sich an eine Lichtbogenbrennzeit anschließenden Kurzschlusses hält der Vorschubmotor
1' wieder an.
Verlängert sich die Lichtbogenbrenndauer Ta in den einzelnen Arbeitszyklen, so bedeutet dies, daß
der Vorschubmotor eine längere Zeit braucht, um den Schweißclektrodendraht bis zum Werkstück vorzu
-'" schieben, bis also ein nächster 't.urzschluß eintritt.
Daß der Vorschub länger daueri, bf deutet, daß der Abstand zwischen Elektrodendraht und Werkstück
bei Beginn der Lichtbogenbrennzeit größer geworden ist. was eine höhere Lichtbogenspannung Va zur
-' Folge hat. Dem Vorschubmotor wird also während
der längergewordenen Lichtbogenbrennzeiten eine höhere Spannung zugeführt, so daß dieser schneller
läuft und somit die Elektrode schneller transportiert, was zu einer Verkürzung der Licht'jogenbrenndauer
'" führt. Da der Vorschubmotor nicht während des gesamten
Arbeitszyklus an die Schweißspannung angeschlossen ist, wird er nicht mit einer Spannung betrieben,
die sich als Mittelwert zwischen den Kurzschluß- und Lichtbogenbrenndaueranteilen des Arbeitszyklus
i'i ergibt. Vielmehr wird der Vorschubmotor einzig und
allein durch die während der Lichtbogenbrenndauer herrschende Lichtbogenspannung beeinflußt.
Da in den einzelnen Arbeitszyklen di.· Lief ibogenspannungen
zu den Zündzeitpunkten durch verschie-
·<· dene Einflüsse unregelmäßig sind, wird bei einer Ausf,hrungsform
der vorliegenden Erfindung der gesteuerte Gleichrichter erst zu einem Zeitpunkt durchlässig
geschaltet, zu welchem sich die Lichtbagenspannung stabilisiert hat. Dadurch wird eine noch bessere Vor-
'' schubsteuerung erzielt, da der Vorscnubmotor jeweils
nur von der stabilisierten Lichthogenspannung beeinflußt wird. Eine weitere Unabhängigkeit von Unregelmäßigkeiten
der I.ichtbogenspannung auch während des stabilisierten Zeitraums der Liehtbogen-
i» brenndaucr kann man gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dadurch erreichen, daß der Vorschubmotor nach dem hinscbülten
des gesteuerten Gleichrichters nur die über eine Zenerdiode anfallende Spannung erhält, und da-
">> mit immer eine konstante Spannung Die Steuerung
des Elektrodenvorschubs geschieht dann nur noch durch die Länge derjenigen Zeitdauer, die vom E'.inschalten
des gesteuerten Gleichrichters bis /um nächsten Kurzschluf /wischen Elektrode und Werkstück
wi besteht
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen
in Form von schernr. tischen Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in einem Schaltbild die grundsätzliche
μ Anordnung der Teiie einer erfindungsgemäßen Lichtbogenschweißvorrichtung;
Fig. 2a, 2b und 2c geben in graphischen Darstellungen die Wellenform der zwischen der Schweiß-
elektrode und dem Werkstück während der Durchs führung des Kurzschluß-Schweiß Verfahrens zu erzeugenden
Spannung, die Wellenform der dem Elektron denvorschubmotor zuzuführenden Spannung und die
Wellenform von Impulsen wieder» die dem gesteuerten Gleichrichterelement der Schaltung zugeführt
werden;
Fi g. 3 zeigt die elektrische Schaltung einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 zeigt schematisch die elektrische Schaltung der Ausführungsform nach Fig. 3;
Fig. 5 veranschaulicht in einer graphischen Darstellung die Beziehung zwischen der Lichtbogenspannung
und der Vorschubgeschwindigkeit der Schweißelektrode bei der Vorrichtung, die mit der Schaltung
nach Fig. 4 versehen ist.
Fiß. 1 zeiet nur die wesentlichen Teile einer Ausführungsform
der Erfindung; gemäß Fig. 1 sind das Werkstück 4 und die Schweißelektrode 3, die der
Schweißzone des Werkstücks mit Hilfe einer Elektrodenvorschubvorrichtung
2 von einer Elektrodendrahtrolle 1 aus zugeführt werden soll, über Steuerkabel 5 und 5' mit den Ausgangsklemmen einer
Schweißstromquelle 6 verbunden. Zwischen dem Elektrodendraht 3 und dem Werkstück 4 sind ein
steuerbares Gleichrichterelement 7 und der Elektrodenvorschubmotor
8 in Reihe geschaltet. Zwischen der Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichterelementes
7 und der Kathode liegt eine die Leitfähigkeitsphase steuernde Schaltung 9, die so ausgebildet
ist, daß bei der richtigen Phase der Ausgangsspannung der Schweißstromquelle 6 der Zündimpuls erzeugt
wird, mittels dessen das steuerbare Gleichrichterelement 7 gezündet wird.
Wenn bei der beschriebenen Schaltung die Eingangsspannung der Schweißstromquelle 6 zugeführt
wird, gibt die Schweißstromquelle über die Kabel 5 und 5' die vorgeschriebene elektrische Energie bzw.
Leistungen die drahtförmige Schweißelektrode 3 und das Werkstück ab, so daß zwischen dem freien Ende
dung die die Leitfähigkeitsdauer des Gleichrichterelements steuernde Schaltung 9 vor, die so ausgebildet
ist, daß erstens der Impuls erzeugt werden kann, nachdem eine Vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist,
wobei diese Zeitspanne auf den Augenblick bezogen ist, in dem der Lichtbogen zwischen dem freien Ende
des Elektrodendrahtes 3 und dem Werkstück 4 gezündet worden ist, und daß zweitens der in der soeben
beschriebenen Weise erzeugte Impuls dem Steueranschluß des steuerbaren Gleichrichterelements 7 zugeführt
wird. Es sei bemerkt, daß es bei der Schaltung 9 zur Steuerung der Leitfähigkeitsdauer des Gleichrichterelements
möglich ist, die Zeitspanne zwischen dem Lichtbogenzündzeitpunkt und dem Impulserzeu-
ij gungszeitpunkt nach Bedarf zu ändern, und daß ferner
in bestimmten Fällen auch eine Zeitspanne mit der Länge Null gewählt werden kann; mit anderen Worten,
es ist möglich, den Impuls gleichzeitig genau in dem Augenblick zu erzeugen, in dem der Lichtbogen
-'" gezündet worden ist.
Zum besseren Verständnis sei hier angenommen, daß die Steuerschaltung 9 für das Gleichrichterelement
Impulse in jedem der Lichtbogenzündzeitpunkte f,, I1, /j usw. erzeugt, während sich die Arbeitsperio-
den der Vorrichtung wiederholen, und daß alle diese Impulse der Steuerelektrode des Gleichrichterelements
1 zugeführt werden, so daß das Gleichrichterelemenüin
den soeben angegebenen Zeitpunkten leitfähig wird und seine Leitfähigkeit bis zu dem Augen-
JO blick beibehält, in dem der Elektrodendraht 3 das Werkstück 4 berührt, so daß ein Kurzschluß entsteht.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung wird dem Elektrodenvorschubmotor 8, der mit dem
Gieichrichterelement 7 in Reihe geschaltet ist, die
Lichtbogenspannung Va zugeführt, solange das Gleichrichterelement leitfähig ist, d.h. vom Zeitpunkt
der Zündung des Lichtbogens bis zum Erlöschen des Lichtbogens, und der Motor 8 wird mit dieser Spannung
betrieben, um den Elektrodendraht 3 vorzuschieben.
Es sei bemerkt, daß während des Bestehens eines
derholt Kurzschlüsse erzeugt und Lichtbogen gezündet
werden können. Die in diesem Augenblick zwischen der Elektrode 3 und dem Werkstück 4 erzeugte
Spannung kann der graphischen Darstellung in Fig. 2a entsprechen, in welcher die Abszissenachse
die Zeit repräsentiert; die Brenndauer der Lichtbogen ist mit Ta bezeichnet, während die Kurzschlußdauer
mit Ts bezeichnet ist; die Lichtbogenspannung auf der Ordinatenachse ist mit Va bezeichnet. Aus Fig. 2a
ist ersichtlich, daß sich in der Praxis in den meisten Fällen während jeder Arbeitsperiode andere Werte
für die Lichtbogenspannung Va, die Kurzschlußdauer
Ti und die Lichtbogenbrenndauer Ta ergeben, da
diese Größen durch zufallsbedingte Faktoren beeinflußt werden, die sich auf den Ablauf des Schweißvorgangs
auswirken; zu diesen Faktoren gehören z. B. Schwankungen der Ausgangsspannung der Schweißstromquelle,
Unterschiede bezüglich der Länge des vorgeschobenen Teils des Elektrodendrahtes sowie
andere Faktoren, auf die bereits in der Einleitung hingewiesen wurde.
Um zu erreichen, daß die erwähnten Zeitspannen von Arbeitsperiode zu Arbeitsperiode eine gleichmäßige
Länge erhalten, ist es erforderlich, die Vorschubgeschwindigkeit der Schweißelektrode 3 auf geeignete
Weise zu steuern. Im Hinblick hierauf sieht die Erfindern Werkstück 4 der Stromkreis durch das steuerbare
Gleichrichterelement 7 blockiert ist, und daß daher der Elektrodenvorschubmotor 8 außer Betrieb ist.
Ferner ist zu bemerken, daß der Elektrodenvorschubmotor nur während der Brenndauer des Lichtbogens
mit der Lichtbogenspannung betrieben wird, daß er jedoch nicht entsprechend dem Mittelwert der Span-
•30 nungen betrieben wird, die während der Schweißperioden
auftreten. Mit anderen Worten, der Elektrodenvorschubmotor wird mit einer Spannung betrieben,
die direkt proportional zur Brennzeit des Lichtbogens während jeder Arbeitsperiode ist.
η Gemäß der vorstehenden Beschreibung treten Abweichungen
bezüglich der Länge der Zeitspannen auf, während deren der Lichtbogen aufrechterhalten wird.
Wenn jedoch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Lichtbogenbrennzeit Ta lang ist, wird dem Elektrodenvorschubmotor
8 natürlich eine höhere Spannungzugeführt, und die Vorschubgeschwindigkeit des
Elektrodendrahtes 3 muß erhöht werden, wodurch die Brennzeit des Lichtbogens verkürzt wird; wenn
andererseits die Lichtbogenbrennzeit kurz ist, wird der Elektrodenvorschubmotor 8 mit einer niedrigeren
Eingangsspannung betrieben, und daher wird der Elektrodendraht 3 langsamer vorgeschoben, so daß
sich die Lichtbogenbrennzeit verlängert. Somit wird
gemäß der Erfindung die Elektrodenzuführungsge» schwindigkeit automatisch in direkter Und genauer
Abhängigkeit von der jeweiligen Länge der Lichtbo«
genbrcnnzeit während jeder Arbeitsperiode gesteuert;
daher ergibt sich der Vorteil, daß man bei der ">
Arbeitsperiode die gleiche Lichtbogenbrennzeit und die seiche KurzSchlüßdäuef erhält, Und daß sich die
Erzeugung von Kurzschlüssen und Lichtbögen in
Form gleichmäßiger Arbeitsspiele abspielt.
Es ist bekannt, daß beim erneuten Zünden eines "'
Lichtbogens zwischen dem Elektrodendraht 3 und dem Werkstoff 4, zwischen denen vorher ein Kurzschluß
bestand, eine äußerst unregelmäßige Lichtbogenspannung auftritt, deren Unregelmäßigkeit während
einer kurzen Zeitspanne erhalten bleibt. Wenn ' >
die Lichtbogenspannung unter diesen Umständen, d. h. im Zeitpunkt des Zündens des Lichtbogens, dem
Elektrodenvorschubmotor 8 ohne jede Einstellung oder Veränderung zugeführt würde, so würde dies bedeuten,
daß der Motor 8 mit der erwähnten unregelmäßigen Spannung betrieben würde; selbst dann,
wenn die Lichtbogenbrennzeiten gelegentlich oder in folge einer Einstellung die gleiche Länge haben,
würde daher die dem Motor 8 tatsächlich zugeführte Spannung auf unvorhersehbare Weise variieren, so r>
daß die Gefahr besteht, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Elektrodendrahtes 3 auf nachteilige Weise
geändert wird.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung sind die vorstehend behandelten Nachteile w
dagegen vollständig beseitigt, und der Elektrodenvorschubmotor 8 wird mit einer Spannung betrieben, die
in einem stärkeren Maße proportional zur Lichtbogenbrennzeit ist, damit die Vorschubgeschwindigkeit
des Elektrodendrahtes in der richtigen Weise gesteuert werden kann.
Wie schon erwähnt, ist die Schaltung 9 zum Steuern der Leitfähigkeitsphase so ausgebildet, daß sie die
Zündimpulse jeweils kurz nach dem Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne erzeugt, die durch den Au- -to
genblick bestimmt wird, in dem der Lichtbogen geersichtlich, daß die zyklische Wiederholung des
dens von Lichtbögen und der Erzeugung von
Schlüssen sowie die Gleichmäßigkeit, mit der die verschiedenen Zeitspannen eingehalten werdens gewähr* leistet sind, und daß eine höhere Genauigkeit bei der Durchführung des Schweißverfahrens erzielbar ist.
dens von Lichtbögen und der Erzeugung von
Schlüssen sowie die Gleichmäßigkeit, mit der die verschiedenen Zeitspannen eingehalten werdens gewähr* leistet sind, und daß eine höhere Genauigkeit bei der Durchführung des Schweißverfahrens erzielbar ist.
Wenn mail ferner die erwähnte Zeitgfenze auf geeignete
Weise einstellt, ergeben sich Vorteile bezüge lieh der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
allerdings ergeben sich bei einer solchen Einstellung nicht die Vorteile der direkten Steuerung
der zyklischen Wiederholung oder der Dauer der Kurzschlußperioden und der Lichtbogenbrennzeit;
jedoch ermöglicht es die Einstellung der erwähnten Zeitgrenze, eine Feineinstellung der Vorschubgeschwindigkeit
des Elektrodendrahtes zu bewirken; hieraus ergibt sich ein weiterer Vorteil, nach dem die
Einhaltung einer gleichmäßigen Höhe der Lichtbogenspannung gewährleistet ist, so daß es möglich ist.
optimale Schweißbedingungen zu erzielen.
Nachstehend wird ein weiteres Merkmal der Erfindung an Hand von Fig. 2a und 2b beschrieben. Wie
aus diesen Figuren ersichtlich, ändert sich die Größe der Spannung Va von Augenblick zu Augenblick;
außerdem verlaufen diese Änderungen gewöhnlich äußerst unregelmäßig; wenn eine solche Lichtbogenspannung
nachgewiesen werden soll, ohne daß vorher irgendeine Veränderung vorgenommen wird, kann
der nachgewiesene Wert durch die erwähnten regellosen Änderungen beeinflußt sein, so daß man nicht annehmen
kann, daß der gewonnene Wert im richtigen Verhältnis zur Lichtbogenbrennzeit steht. Im Hinblick
hierauf sieht die Erfindung gemäß Fig. 3 eine weitere Ausführungsform vor, bei der der sich regellos ändernde
Teil der Lichtbogenspannung beseitigt wird; die Vorrichtung nach Fig. 3 ist so ausgebildet, daß
sie es ermöglicht, die Vorschubgeschwindigkeit des Elektrodendrahtes 3 direkt proportional zur Länge
der Lichtbogenbrennzeit zu regeln. Gemäß Fig. 3 umfaßt die Schaltung zu diesem Zweck eine Zenerdiode
10, die über einen Widerstand 11 mit dem Elek-
Aon Δ iif»«r»K
Aor
7ÜnHp*t wirr! _ _
_
Lichtbogenzündung bezogen ist. Nachdem der Lichtbogen jeweils in den Zeitpunkten r,, /2, /, usw. gezündet
worden ist, und wenn dafür gesorgt wird, daß die Zündimpulse erzeugt werden, nachdem eine ausreichende
Zeitspanne verstrichen ist, innerhalb deren sich der Lichtbogen stabilisieren kann, so daß sich
auch eine gleichmäßige Lichtbogenspannung eingestellt hat, d. h. wenn die Impulse gemäß Fig. 2c in
den angegebenen Zeitpunkten tfv tf2, tfy usw. erzeugt
werden, wird das Gleichrichterelement 7 in den zuletzt genannten Zeitpunkten leitfähig, und es behält
seine Leitfähigkeit bis zu dem Zeitpunkt, in dem der Elektrodendraht 3 das Werkstück 4 berührt, so daß
ein Kurzschluß eintritt.
Somit wird dem Elektrodenvorschubmotor 8 die Lichtbogenspannung Va so zugeführt, daß der Motor
in dem Zeitpunkt in Betrieb gesetzt wird, in dem nach der Zündung des Lichtbogens eine bestimmte Zeitspanne
verstrichen ist, wie es in Fig. 2b dargestellt ist, und dann bleibt der Motor in Betrieb, bis der
Lichtbogen gelöscht wird. Da die erwähnte Zeitspanne bzw. Zeitgrenze bei jeder Arbeitsperiode die
gleiche ist, ist die dem Elektrodenvorschubmotor 8 zugeführte Spannung zur Lichtbogenbrennzeit genau
proportional, und daher wird der Elektrodendraht 3 genauer und gleichmäßiger vorgeschoben; somit ist
ηη^ΑΡΑη Co« + » mit
Werkstück 4 verbunden ist. Die Zenerspannung der Zenerdiode wird so gewählt, daß sie niedriger ist als
der niedrigste Wert der Lichtbogenspannungen, die ausreicht, um einen Lichtbogen aufrechtzuerhalten.
Die beschriebene Schaltung ermöglicht es, dem Elektrodenvorschubmotor 8 die Zenerspannung der
Zenerdiode 10 zuzuführen, so daß der Motor während der ganzen Zeitspanne betrieben wird, die in dem
Zeitpunkt beginnt, in welchem nach dem Zünden eines Lichtbogens eine bestimmte Zeitspanne abgelaufen
ist, und die im Augenblick des Erlöschens des Lichtbogens endet. Bei dieser Betriebsweise des Motors
8 kann die Vorschubgeschwindigkeit des Elektrodendrahtes einwandfrei so gesteuert werden, daß
sie genau zu der Lichtbogenbrennzeit proportional ist, wobei der Einfluß des sich regellos ändernden Teils
der Lichtbogenspannung völlig beseitigt ist.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Gemäß Fig. 4
ist zwischen dem Elektrodendraht 3 und dem Werkstück 4, mit denen die Anode eines steuerbaren
Gleichrichterelements oder eines gesteuerten Silizium-Gleichrichters SCR als auch eine Klemme des
Elektrodenvorschubmotors PM verbunden ist, der mit dem Gleichrichterelement SCR in Reihe liegt, ein
Stromkreis, in dem ein Widerstand Rl mit einer Zenerdiode
VRDl in Reihe geschaltet ist, und ein Stromkreis, in dem ein Widerstand R3 mit einer zweiten
Zenerdiode VRD2 in Reihe geschaltet ist, gegenseitig parallel geschaltet, und an beiden Klemmen der
Zenerdiode VkDl sind ein Verstellbarer Widerstand
WCP, ein Widerstand RI und ein Kondensator Cl in Reihe geschaltet) während an beiden Klemmen der
Zenerdiode VRDl ein Widerstand R4, ein Transistor
UJT mit riüf einem" Übergang Und die Primärwicklung
P eines Impulstxansformators PT in Reihe geschaltet
sind. Beide Enden der Sekundärwicklung S des Impulstransformators PT sind an die Steuerelektrode
bzw. die Kathode des Gleichrichterelements SCR angeschlossen; ferner ist der Knotenpunkt zwischen
dem Widerstand /?2 und dem Kondensator Cl mit dem Emitter des Transistors UJT verbunden. Es
sei bemerkt, daß die Zenerspannung der Zenerdiode VRDIi scickiiv su ciilgcsiciii isi, uau sie fiicdf igef isi
als der niedrigste Wert von z. B. 17 V der Lichtbogenspannung unter normalen Betriebsbedingungen. Ferner
ist im vorliegenden Fall ein mit einer gedruckten Schaltung versehener Motor für eine Nennspannung
Von 12 V als Vorschubmotor PM für den Elektrodendraht
vorgesehen.
Nimmt man bei der Schaltung nach Fig. 4 an, daß ein Lichtbogen gezündet wird, so befindet sich in dem
der Lichtbogenzündung folgenden Augenblick der Transistor UJT im nicht leitfähigen Zustand, da das
elektrische Potential an seinem Emitter nahezu gleich Null ist; infolgedessen fließt kein Strom durch den Impulstransformator
PT, und daher wird kein Impuls zum Zünden des steuerbaren Gleichrichterelements
SCR erzeugt. Wenn die Lichtbogenspannung an die Schaltung angelegt wird, entsteht andererseits an dem
Stromkreis, in dem der Widerstand Rl und die Zenerdiode VRDl in Reihe geschaltet sind, eine bestimmte
Spannung zwischen den beiden Klemmen dieser Zenerdiode, und daher wird der Kondensator
Cl mit dieser Spannung über den verstellbaren Widerstand WCP und den Widerstand R2 aufgeladen.
Wenn der Kondensati.5· Cl die vorgesehene Endspannung
erreicht, was nach dem Ablauf einer bestimmten Zeitspanne geschieht, und zwar entsprechend
der Zeitkonstante, die sich sowohl nach der Kapazität des Kondensators als auch den Widerstandswerten
des verstellbaren Widerstandes WCP und des Widerstandes R2 richtet, wird der Transistor
UJT augenblicklich leitfähig, sobald das Potential an seinem Emitter einen vorbestimmten Wert erreicht,
so daß ein Strom durch die Primärwicklung P des Impulstransformators, die Widerstände R3, R4 und den
Transistor UJT fließt. Dann wird der durch die Sekundärwicklung des Impulstransformators PT erzeugte
Impuls der Steuerklemme des Gleichrichterelements SRR zugeführt, so daß das Gleichrichterelement
leitfähig wird und von diesem Augenblick an dem Elektrodenvorschubmotor PM die Zenerspannung
zugeführt wird, deren Spitzen durch die Zenerdiode VRD2 beschnitten worden sind; solange die
Zenerspannung dem Motor PM zugeführt wird, wird somit der Elektrodendraht vorgeschoben. Wenn das
Gleichrichterelement SCR einmal in den leitfähigen Zustand gebracht worden ist, bleibt es so lange im
Zustand der Leitfähigkeit, wie die Lichtbogenspannung zur Verfügung steht.
Wie vorstehend bereits erläutert, ist die Spannung an der Zenerdiode VRDl ohne Rücksicht auf die Anderungen
der Werte der Lichtbogenspannung konstant, und daher ist während des Aufladens des Kondensators
Cl, dessen Dauer durch den verstellbaren Widerstand WCP bestimmt wird (d. h. während der
Verzögerungszeitspanne, die mit dem Zünden des Lichtbogens beginfit und in dem Augenblick endet,
in welchem der Transformator PT einen Impuls erzeugt, um das Gleichrichterelement SCR leitfähig zu
machen), die an der Zenerdiode VRDl erscheinende Spannung während jeder Arbeitsperiode die gleiche.
Wenn der Lichtbogen während einer langen Zeitspanne aufrechterhalten wird, wird dem Elektrodenvorschubmotor
eine größere Energiemenge zugeführt, so daß sich die Vorschubgeschwindigkeit des
Elektrodendrahtes erhöht; wenn der Lichtbogen dagegen nur während einer kurzen Zeitspanne aufrechterhalten
wird, verringert sich die Vorschubgeschwindigkeit des Elektrodendrahtes 3. Somit wird die
ι ι _..i : i:_i.„:^ j„_ rri-i-* ι-, ι u»
y iriai-iiuugcai-iiwiiiuigitcii vie» l^icmiuuciiui aiitca νυιι
Augenblick zu Augenblick eingestellt und völlig automatisch korrigiert.
Fig. 5 zeigt in einer graphischen Darstellung ein Beispiel für die Beziehung zwischen der Lichtbogenspannung
und der Elektrodenvorschubgeschwindigkeit, die dann gegeben ist, wenn bei dem Kurzschluß-Lichtbogenschweißverfahren
von der in Fig. 4 gezeigten Schaltung Gebrauch gemacht wird, wobei sich aus dieser Beziehung eine zeitliche Verzögerung tf ergibt,
die in der beschriebenen Weise mit dem Augenblick des Zündens des Lichtbogens beginnt und in dem
Augenblick endet, in dem das Gleichrichterelement SCR leitfähig gemacht wird. Die Lichtbogenbrennzeit
T richtet sich nach der Zahl der erzeugten Kurzschlüsse und steht im umgekehrten Verhältnis zur
Zahl der Kurzschlußperioden η während der gewöhnlichen Schweißzeit. Da die Zahl der Kurzschlüsse
beim gewöhnlichen Schweißen durch den Ausdruck η = 40 bis 150/s gegeben ist, d. h. da T=I
bis 25 Millisekunden beträgt, und wenn man in dem in Fig. 5 dargestellten Fall annimmt, daß η = 100/s
ist, ergibt sich, daß T= 100 Millisekunien ist.
Wenn der Widerstandswert des verstellbaren Widerstandes WCP geändert wird, ergeben sich gemäß
der vorstehenden Beschreibung für die zeitliche Verzögerung z. B. folgende Werte:
tf = 0 tf = 0,5 T
tf = 0,7 T und tf = 0,9 T
Die Beziehung zwischen der Lichtbogenspannung und der Elektrodenvorschubgeschwindigkeit wurde
auf der Basis der genannten Parameter berechnet.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, die Spannung
zu ermitteln, die zur Brennzeit des Lichtbogens genau proportional ist, wobei diese Ermittlung in enger Anlehnung
an die sich von Augenblick zu Augenblick ändernden Schweißbedingungen während der tatsächlichen
Schweißzeit durchgeführt wird, und der Elektrodenvorschubmotor wird in Abhängigkeit von
dem ermittelten Wert dieser Spannung betrieben, so daß die Vorschubgeschwindigkeit des Elektrodendrahtes
genau gesteuert werden kann. Gemäß der Erfindung ist es daher möglich, die Schweißelektrode
zu veranlassen, auf regelmäßige zyklische Weise in Berührung mit dem Werkstück zu kommen und einen
Kurzschluß herbeizuführen, woraufhin jedesmal ein Lichtbogen erzeugt wird; hierbei wird erreicht, daß
die Brennzeit des Lichtbogens bei allen Arbeitsperioden gleich lang ist, so daß die Durchführung des Kurz-
schluß-Lichtbogenschweißverfahrens in der erforderlichen Weise zwangsläufig und mit höchster Genauigkeit
geregelt wird, und daß es daher möglich ist^
ständig die richtigen Schweißbedingungen aufrecht^ zuerhalten, so daß gleichmäßige und hervorragende
Ergebnisse erzielt werden.
Abgesehen von deri funktioneilen Vorteilen, die die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet, ist die Vorrichtung
von sehr einfacher Konstruktion, denn man kann auf die Verwendung verschiedener Hilfsvorrichtungen
verzichten, die bei den bis jetzt bekannten Lichtbogenschweißvörrichtungen
benötigt werden; hierzu gehören die Energiequelle für die Steuervorrichtung, die komplizierten Steuerkabel und weitere zugehörige
Bauteile.
Nachstehend wird auf einen weiteren Vorteil der Erfindung näher eingegangen: Während die vorstehende
Beschreibung auf der Annahme beruht, daß üie Belastung ües
konstant ist, soll nunmehr auch der Fall betrachtet werden, daß diese Belastung Änderungen unterliegt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, das steuerbare Gleichrichterelement zwischen
dem Elektrodendraht und dem Werk'tuck und in
Reihe mit dem Elektrodenvorschubmotor anzuordnen, um das Gleichrichterelement als Schaltvorrichtung
zu benutzen, durch die die Zufuhr von Strom zu dem Elektrodenvorschubmotor unterbrochen oder
in bewirkt wird. In diesem Fall können die auf die Änderungen
der Belastung zurückzuführenden Schwankungen der Drehzahl bzw. der Vorschubgeschwindigkeit
verringert werden; dies erweist sich in Fällen als besonders vorteilhaft, in denen ebenso wie bei der Be-
Ii nutzung einer halbautomatisch arbeitenden Lichtbogenschweißvorrichtung
der Elektrodendraht mit Hilfe des Vorschubmotors vorgeschoben wird, wobei der
Elektrodendraht über eine flexible Führung mit einer Länge vöi'i mehreren meiern ZügcfÜhfi wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtung zur Kurzschlußschweißung eines Metallwerk- '
Stücks, mit einer Schweißelektrode,
einem Elektrodenvorschubmechanismus zum Zuführen der Schweißelektrode zur Schweißzone
des Metallwerkstücks,
einem Elektrodenvorschubmotor zum Antrei- i"
ben des Elektrodenvorschubmechanismus mit einer variablen Geschwindigkeit, die sich entsprechend
den Änderungen der dem Motor zugeführten Eingangsleistung ändert,
einer mit dem Motor verbundenen Energiever- ' >
sorgungsquelle zu dessen Energieversorgung,
und mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der dem Elektrodenvorschubmotor zugeführten
Eingangsleistung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- -" einrichtung einen gesteuerten Gleichrichter (7)
aufweist, der zwischen die Elektrode (3) und das Metallwerkstück (4) und in Reihe mit dem Elektrodenvorschubmotor
(8) geschaltet ist, und daß eine Leitfähigkeitsphasen-Steuerschaltung (9) -'">
vorhanden ist zur Steuerung der Leitfähigkeitsphase des gesteuerten Gleichrichters (7) derart,
daß dieser zu einer vorbestimmten Zeit nach dem Zünden des Schweißlichtbogens zwischen Elektrode
und Metallwerkstück leitend wird. i"
2. Vorn-htung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieversorgungsquelle
zur Energieversorgung ues Motors (8) die Schweißenergiequelle UMiaßf und daß die Steuereinrichtung
einen zwischen a,e Elektrode (3) und π das Metallwerkstück (4) und in Reihe zum Elektrodenvorschubmotor
(8) geschalteten gesteuerlen Gleichrichter (7) und eine parallel zum gesteuerten
Gleichrichter (7) und zwischen die Elektrode (3) und das Metallwerkstück (4) geschaltete J<
> Zenerdiode aufweist, deren Zeners.pannung niedriger ist als der minimale Spannungswert zur Aufrechterhaltungeines
Schweißlichtbogens zwischen Elektrode und Metallwerkstück.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- ■*'<
durch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeitsphasen-Steuerschaltung
(9) eine Unipolartransistorschaltung ( UJT) aufweist, deren Eingangsspannung
von der Schweißlichtbogenspannung abhängt und deren Ausgang verbunden ist mit der >
<> Primärwicklung (P) eines Steuertransformators (T"). dessen Sekundärwicklung (.V) an die Steuerelektrode
des gesteuerten Gleichrichters (SCK) angeschlossen ist. so daß der gesteuerte Gleichrichter
leitfähig gesteuert wild, wenn der Unipo-
>"> lartransistor ( UJT) leitet
4 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dall der F'ingang der Unipolartransistorschaltung
einen variablen Widerstand (WCP) zur Steuerung der Einschaltverzögerung des Uni- mi
polartransistors (UJT) aufweist, und daß die \Jt\U
polartransistorschaltung parallel zu einer Zenerdiode ( VRDV) geschaltet ist, um das Eingangssi'·
gfial der UnipölartransistorschaltUng auch bei Änderungen
der Schweißlichtbogenspannung kon- br>
stant zu halten.
Die Erfindung betrifft eine Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtung
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtungen
bekannt, bei denen die Schweißelektrode mit einer bestimmcen konstanten Geschwindigkeit, die dem
gewählten Wert sowohl des Schweißstroms als auch der Lichtbogenspannung anpaßbar ist, vorgeschoben
wird, so daß zwischen der Schweißelektrode und dem Werkstück wiederholt ein Kurzschluß und eine Lichtbogenzündung
herbeigeführt werden. Ferner ist es üblich, unter Berücksichtigung der Stärke des
Schweißstroms, der Lichtbogenspannung und der Zahl der Schweißperioden, d. h. des gesamten Ablaufs
des Schweißvorgangs, in erster Linie die Richtigkeit der angewandten Elektrodenvorschubgeschwindigkeit
zu beurteilen und diese Geschwindigkeit in der erforderlichen Weise einzustellen, um den Schweißvorgang
fortlaufend durchzuführen.
Wenn die stetige Erzeugung einer einwandfreien Schweißnaht und die Erzielung einer gleichmäßigen
und brauchbaren Endqualität der Schweißnähte bei der Anwendung des Kurzschluß-Lichtbogenschweißverfahrens
gewährleistet werden soll, ist es allgemein erforderlich, dafür zu sorgen, daß in erster Linie der
beim Entstehen des Kurzschlusser zwischen der Schweißelektrode und dem Grundmetall erzeugte
Kurzschlußstrom sowie der Lichtbogenstrom und die Lichtbogenspannung, die während der Brennzeit des
Lichtbogens auftreten, bei allen Arbeitsperioden gleichmäßig sind, daß zweitens die Herstellung des
Kurzschlusses und die Zündung des Lichtbogens regelmäß:g
und in gleichmäßigen Zeitabständen wiederholt werden, daß ferner die Dauer des Kurzschlusses
und die Länge der Brennzeit jedesmal annähernd gleich sind, und daß die Vorschubgeschwindigkeit der
Schweißelektrode in der richtigen Weise der regelmäßigen Wiederholung der Arbeitsschritte zum Erzeugen
eines Kurzschlusses urd zun. 7.ünden des Lichtbogens angepaßt wird. Dies in der Praxis zu erreichen,
erwies sich jedoch bisher als schwierig, denn hierbei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, durch die
der Schweißvorgang in seinem Ablauf beeinträchtigt wird. Beispielsweise wurden Schwankungen der Ausgangsspannung
der beim Schweißen benutzten Stromquelle, des Widerstandes der Schweißkabel, der
Stärke des Schweißstroms und der Vorschubgeschwindigkeit der Sehweißelektrode eine nicht vermeidbare
ungünstige Wirkung ausüben, d. h. es wurden Änderungen der Spannung /wischen der
Schweißelektrode und dem Werkstück auftreten und
ferner wurden sich die Kur/schlußzeiten und die I.ichtbogenbrenn/eiten verändern. Wenn man die
Schweißelektrode einfach mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit vorschiebt, können gleichmaßige
Kurzschluß- uml l.ichthogcnphasen nicht erwartet
werden, denn der Ablauf des Sihweißvorgangs wird
durch sich in der Nahe der Schweißstelle abspielende
Vorgänge gestört
Nimmt man an. daß die Schweißt Iektrode mit einer
vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit vorgeschoben wird und daß die Ausgangsspannung der
Schweißstromquelle im Hinblick auf die gewählte Vorschubgeschwindigkeit zu niedrig ist oder daß der
innere Widerstand oder der innere Scheinwiderstand zu groß ist, würde das Ansteigen des Kurzschlußslroms,
der durch die Schweißelektrode fließen soll, Während das freie Ende der Elektrode in das Schmelz-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3750568 | 1968-06-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928198A1 DE1928198A1 (de) | 1969-12-04 |
DE1928198B2 DE1928198B2 (de) | 1979-05-03 |
DE1928198C3 true DE1928198C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=12499369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1928198A Expired DE1928198C3 (de) | 1968-06-03 | 1969-06-03 | Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3627975A (de) |
DE (1) | DE1928198C3 (de) |
GB (1) | GB1261785A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL176060B (nl) * | 1974-02-08 | 1984-09-17 | Philips Nv | Lasinrichting voor kortsluitbooglassen. |
SE425222B (sv) * | 1978-05-30 | 1982-09-13 | Thermal Dynamics Corp | Anordning for kortbagsvetsning |
SE425060B (sv) * | 1978-05-30 | 1982-08-30 | Thermal Dynamics Corp | Anordning for kortbagsvetsning |
FI67046C (fi) * | 1982-12-29 | 1988-06-16 | Kemppi Oy | Foerfarande foer maetning av den fria traodlaengden vid mig/mag-svetsning. |
US4529864A (en) * | 1983-05-23 | 1985-07-16 | Bennett Dale E | Closed loop control apparatus for short-circuit arc welding |
US4620075A (en) * | 1983-06-10 | 1986-10-28 | Price Pfister, Inc. | Unitized control panel |
GB8323036D0 (en) * | 1983-08-26 | 1983-09-28 | Alcan Int Ltd | Electric arc welding apparatus |
US5148001A (en) * | 1986-12-11 | 1992-09-15 | The Lincoln Electric Company | System and method of short circuiting arc welding |
DE19738785C2 (de) * | 1997-09-04 | 2001-12-13 | Leipold & Co Gmbh | Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode |
US6087626A (en) | 1998-02-17 | 2000-07-11 | Illinois Tool Works Inc. | Method and apparatus for welding |
US20050189335A1 (en) * | 2002-07-23 | 2005-09-01 | Gerd Huismann | Method and apparatus for feeding wire to a welding arc |
CA2640891C (en) * | 2005-12-30 | 2017-05-23 | Roger Hirsch | Resistance welding machine pinch point safety sensor |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US15313A (en) * | 1856-07-08 | Improvement in machinery for cleaning the top-flats of carding-engines | ||
US2282522A (en) * | 1940-07-06 | 1942-05-12 | Linde Air Prod Co | Electric welding |
US2636102A (en) * | 1950-06-27 | 1953-04-21 | Union Carbide & Carbon Corp | Automatic metal arc welding system |
US2806168A (en) * | 1954-03-10 | 1957-09-10 | Gen Motors Corp | Welding control system |
US3143587A (en) * | 1959-11-30 | 1964-08-04 | Crucible Steel Co America | Electrode regulator |
US3049609A (en) * | 1960-11-04 | 1962-08-14 | Air Reduction | Arc welding system |
US3143633A (en) * | 1960-12-22 | 1964-08-04 | Air Reduction | Arc burn back preventive systems |
US3250894A (en) * | 1963-03-22 | 1966-05-10 | Union Carbide Corp | Method and apparatus for monitoring short circuits in electric arc welding |
US3369146A (en) * | 1964-10-16 | 1968-02-13 | Westinghouse Electric Corp | Constant-feed consumable-electrode arc-welding apparatus |
-
1969
- 1969-05-29 GB GB27169/69A patent/GB1261785A/en not_active Expired
- 1969-06-03 US US830016A patent/US3627975A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-06-03 DE DE1928198A patent/DE1928198C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1261785A (en) | 1972-01-26 |
DE1928198A1 (de) | 1969-12-04 |
DE1928198B2 (de) | 1979-05-03 |
US3627975A (en) | 1971-12-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3213278C2 (de) | ||
DE2503970C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Kurzlichtbogenschweißen | |
DE19738785C2 (de) | Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode | |
EP0369367A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Kurzschluss-Lichtbogenschweissen | |
DE1928198C3 (de) | Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtung | |
DE2921658A1 (de) | Schweissgeraet | |
DE2921762A1 (de) | Schweissgeraet | |
DE3007944A1 (de) | Elektro-schweissgeraet | |
DE1067546B (de) | Schaltanordnung zur Funkenerosion mit selbsttaetig veraenderbarem Ladewiderstand | |
DE1946691A1 (de) | Lichtbogenschweissverfahren und Vorrichtung zur Regelung von Lichtbogen-Schweissvorgaengen | |
DE2824326A1 (de) | Stromversorgung fuer elektrische bearbeitung | |
DE3705165A1 (de) | Mit entladungserregung arbeitende laservorrichtung fuer kurze impulse | |
DE2320702C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung steuerbarer Impulse für die funkenerosive Bearbeitung | |
DE3712759A1 (de) | Roentgendiagnosevorrichtung | |
DE1565193A1 (de) | Elektrische Schweissanordnung mit mehreren Elektroden | |
DE1128063B (de) | Schaltanordnung fuer Elektro-Erosion mit pulsierendem Gleichstrom | |
EP0095056A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Metallichtbogenschweissen | |
DE3319952A1 (de) | Zuendvorrichtung fuer eine verbrennungskraftmaschine | |
DE2547767B2 (de) | Impulsgenerator zur funkenerosiven Metallbearbeitung | |
DE2909283B2 (de) | Steuerschaltung für eine Solenoidpumpe | |
DE2606396A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen aufheizen und einstellen einer behandlungstemperatur | |
DE2140241C3 (de) | Verfahren zur Regelung des Betriebszustandes einer Anlage zur Plasmalichtbogenbearbeitung von Werkstücken und Plasmalichtbogenbearbeitungsanlage | |
DE2409927C3 (de) | ||
DE2459309A1 (de) | Verfahren zum zuenden eines lichtbogens beim lichtbogenschweissen | |
DE2409927B2 (de) | Start- und betriebsschaltung fuer eine gasgefuellte roehre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |