DE1070292B - - Google Patents

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DE1070292B
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relay
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capacitor
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/231Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for high-pressure lamps

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung der Zündzeit von Hochdruckgasentladungslampen, die beim Anlegen der Betriebsgleichspannung durch eine Hochfrequenzimpulsfolge gezündet werden, wobei die Impulsfolge sofort nach erfolgter Zündung oder spätestens nach einer bestimmten Zeit durch einen dem Zündgerät vorgeschalteten, einem Relais zugeordneten Kontakt unterbrochen wird.
Hochdruckgasentladungslampen, die längere Zeit in Betrieb sind, reagieren bekanntlich selten auf den ersten Zündimpuls. Eine, lange Einschaltdauer des Zündgerätes verbietet sich wegen der Gefahr seiner Überlastung. Es wurde daher schon vorgeschlagen, die Impulsfolge erst nach einer bestimmten Zeit zu unterbrechen, und zwar durch einen dem Zündgerät vorgeschalteten Kontakt, der von einem Relais gesteuert wird, dessen Abfallverzögerung die Dauer des Zündimpulses festlegt. Die Abfallverzögerung eines Relais kann bekanntlich nicht mit genügender Genauigkeit festgelegt werden, so daß eine Überlastung des Zündgerätes trotz des zusätzlichen Aufwandes eintreten kann.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird bei der Anordnung nach der Erfindung, das Relais über ein i?C-Glied derart gesteuert, daß bei nicht erfolgter Zündung der Lampe das Wiedereinschalten des Zündgerätes nach einer hinreichend genau bestimmbaren Zeit selbsttätig erfolgt, wobei die Zeitkonstante des i?C-Gliedes die Dauer einer Zündimpulsfolge in an sich bekannter Weise begrenzt.
In weiterer Ausgestaltung der Anordnung nach der Erfindung kann ein Relais verwendet werden, das außer dem Anschluß des Zündgerätes an die Wechselspannung in Abhängigkeit von der Kondensatorspannung des i?C'-Gliedes einen Wechselschalter betätigt, wodurch entweder ein Widerstand dem Kondensator parallel geschaltet und damit die zeitliche Aufeinanderfolge der Steuerimpulse festgelegt wird, oder der Kondensator über einen in Reihe geschalteten Widerstand auf die Abfallspannung des Relais zur Festlegung der Zündzeit aufgeladen wird.
Eine andere Möglichkeit, das Wiedereinschalten des Zündgerätes nach bestimmter Zeit selbsttätig erfolgen zu lassen, besteht in der Verwendung eines zusätzlichen Selbsthalterelais, das parallel zu dem in Verbindung mit einem Widerstand die Dauer der Zündimpulsfolge festlegenden Kondensators liegt und in Abhängigkeit von der Kondensatorspannung zusammen mit dem Wicklungswiderstand des Relais den zeitlichen Abstand der Zündimpulsfolgen bestimmt.
Zweckmäßig wird noch eine Thermosicherung vorgesehen. Auch kann parallel zum Arbeitskontakt des das Zündgerät schaltenden Relais ein von Hand zu betätigender Schalter angeordnet werden.
Anordnung zur Steuerung der Zündzeit
von Hochdruckgasentladungslampen
Anmelder:
Zeiss Ikon Aktiengesellschaft,
Stuttgart-S, Dornhaldenstr. 5
Dipl.-Ing. Herbert Tümmel, Kiel,
Dipl.-Ing. Heinz Ulffers1 Kiel-Wik,
Hermann Bonnemeier, Kiel,
und Hans Näpfel, Kiel-Wik,
sind als Erfinder genannt worden
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Anordnung nach der Erfindung dargestellt.
In beiden Ausführungsbeispielen liegt die Gasentladungslampe 1 am Gleichrichter 2, wobei die negative
3c Zuleitung der Lampe über das Zündgerät 3 geführt ist, das an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist. In der Wechselstromzuleitung des Zündgerätes liegt der Arbeitskontakt 4 ο des Relais 4.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird das Relais 4 so lange an die Gleichspannung gelegt, bis der Kondensator 10 über den veränderlichen Widerstand 11 so weit aufgeladen ist, daß das Relais 9 anzieht und . dabei sowohl den Zündkreis des Relais 4 über den Ruhekontakt 9 b sowie sich selbst über den Ruhekontakt 9 a unterbricht. Das Relais 9 bleibt so lange angezogen, bis sich der Kondensator 10 über die Relaiswicklung auf die Abfallspannung entladen hat, woraufhin das Zündspiel von neuem einsetzt, falls die Lampe nicht schon bei der ersten Impulsfolge gezündet hat. Die Dauer der einzelnen Zündimpulsfolge ist also durch die Größe des Kondensators 10 und des Widerstandes 11 gegeben, während die Kapazität des Kondensators 10 in Verbindung mit dem Wicklungswiderstand des Relais 9 den Zeitraum zwischen den Impulsfolgen bestimmt. Da die Gleichspannung ohne Ladekondensator an das Relais 4 gelegt wird, beginnt die Zündimpulsfolge sofort beim Einsetzen der Gleichspannung und wird beendet, sobald die Gleichspannung beim Zünden der Lampe 1 zusammenbricht.
909 687/174

Claims (12)

Die Anordnung nach Fig. 2 erfüllt die gleichen !'"orderungen mit noch geringerem Aufwand, da ein i'u'lais eingespart wird. Auch hier schließt das Relais 4 heim Anlegen der Gleichspannung an die Lampe 1 den Arbeitskontakt 4a in der Zuleitung des Zündgerätes und legt gleichzeitig den Umschaltkontakt 4 b in die gestrichelt dargestellte Ladestellung des Kondensators 12. Solialcl die Spannung am Kondensator so groß geworden ist, daß am Relais nur noch dessen Abfall-■ pannung liegt, öffnen sich die Kontakte 4a und 4fr, und der Kondensator 12 entlädt sich über den Widersland 14, bis die Anzugsspannung des Relais 4 wieder erreicht ist. Die Widerstände 14 und 15 bestimmen also die Dauer der Pausen zwischen den Impulsfolgen i.zw. die Länge der einzelnen Folgen. Beim Zünden eier Lampe fällt das Relais 4 unabhängig vom Ladezustand des Kondensators 12 sofort ab. Der Widerstand 13 dient als Schutz für das Relais bei Überspannungen. Zweckmäßig werden einige zusätzliche Schaltmaßnahmen vorgesehen. Tm Störungsfall, z. B. bei Festbrennen des Arbeitskontaktes 4 a, würde das Zündgerät dauernd eingeschaltet und damit gefährdet sein. Deshalb ist ein Umschalter vorgesehen, durch den das Zündgerät über den Umschaltkontakt 17 a auf einen !Tandknopf 19 gelegt werden kann und der gleichzeitig über den Kontakt 175 die Stromzuführung zur Steueranordnung unterbricht. Für voll automatischen Betrieb mit sogenannten Kinoautomaten ist es ferner erwünscht, bei Nichtzünden der Gasentladungslampe den Zündversuch nach einer gewissen Anzahl, z. B. fünfzehn bis zwanzig Impulsfolgen, abzubrechen, um eine Überlastung des Zündgerätes zu vermeiden. Diese Aufgabe kann durch eine Thermosicherung 16a erfüllt werden. Ferner können freie Kontakte dieser Thermosicherung, z. B. einer Drehstromsicherung, dazu verwendet werden, auch die Steueranordnung über den Kontakt 16 5 zu unterbrechen und gleichzeitig ein Warnsignal, z. B. eine Schaulampe 18, über den Kontakt 16 c in Tätigkeit zu setzen. Patentansprüche:
1. Anordnung zur Steuerung der Zündzeit von Hochdruckgasentladungslampen, die beim Anlegen der Betriebsgleichspannung durch eine Hochfrequenzimpulsfolge gezündet werden, wobei diese Impulsfolge sofort nach erfolgter Zündung oder spätestens nach einer bestimmten Zeit durch einen dem Zündgerät vorgeschalteten, einem Relais zugeordneten Kontakt unterbrochen wird, gekennzeichnet durch ein dieses Relais (4) derart steuerndes RC-GMed, daß bei nicht erfolgter Zündung der Lampe das Wiedereinschalten des Zündgerätes nach bestimmter Zeit selbsttätig erfolgt, wobei die
Zeitkonstantc des i?C-Glie.des die Dauer einer Zündimpulsfolge in an sich bekannter Weise begrenzt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Relais, das außer dem Anschluß des Zündgerätes (3) an die Wechselspannung in Abhängigkeit von der Kondensatorspannung des i?C-Gliedes einen Wechselschalter (4 6) betätigt, wodurch entweder ein Widerstand (14) dem Kondensator parallel geschaltet wird, oder dem Kondensator ein Widerstand (15) in Reihe geschaltet und jener damit auf die Abfallspannung des Relais zur Festlegung der Zündzeit aufgeladen wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines zusätzlichen Selbsthalterelais (9) , das jiarallel zu dem in Verbindung mit einem Widerstand (11) die Dauer der Zündimpulsfolge festlegenden Kondensators (10) liegt und das in Abhängigkeit von der Kondensatorspannung zusammen mit seinem Wicklungswiderstand den zeitlichen Abstand der Zündimpulsfolgen bestimmt.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Thermosicherung (16a) in der Netzzuleitung des Zündgerätes angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermosicherung beim Ansprechen über einen zweiten Kontakt (165) auch die Steueranordnung von der Gleichspannung abschaltet.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermosicherung beim Ansprechen über einen weiteren Kontakt (16 c) eine die Störung kenntlich machende Anzeigevorrichtung in Betrieb setzt.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt (4 a) des Schaltrelais (4) parallel zu einem von Hand betätigten Schalter (19) liegt und beide über einen Umschalter (17 a) wahlweise in den Stromkreis gelegt werden können.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (17 a) bei Stellung auf Handbetrieb über einen Ruhekontakt (176) die Steueranordnung von der Gleichspannung abschaltet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 006 967;
Zeitschrift: Elektrotechn.
Zeitschrift, 1951, H. 20 .604/606, und H. 14, S. 427/429.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 687/174 11.59
DENDAT1070292D Pending DE1070292B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126507B (de) * 1960-12-24 1962-03-29 Siemens Ag Einrichtung zur Inbetriebnahme von Hochdruckgasentladungslampen
DE1170776B (de) * 1961-02-16 1964-05-21 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung von Hochdruckgas-entladungslampen fuer Kinobildwerfer
DE1176278B (de) * 1962-09-29 1964-08-20 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Zuenden von mit Gleichstrom gespeisten Hochdruckgasentladungs-lampen, denen je ein Hochfrequenzzuendgeraet zugeordnet ist
DE1192741B (de) * 1963-02-23 1965-05-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Zuenden von Hochdruckgasentladungslampen

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DE1170776B (de) * 1961-02-16 1964-05-21 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung von Hochdruckgas-entladungslampen fuer Kinobildwerfer
DE1176278B (de) * 1962-09-29 1964-08-20 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Zuenden von mit Gleichstrom gespeisten Hochdruckgasentladungs-lampen, denen je ein Hochfrequenzzuendgeraet zugeordnet ist
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