DE1126298B - Verfahren um Zement waehrend der Verschickung und Lagerung feuchtigkeitsbestaendig zu machen - Google Patents

Verfahren um Zement waehrend der Verschickung und Lagerung feuchtigkeitsbestaendig zu machen

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DE1126298B
DE1126298B DEW24500A DEW0024500A DE1126298B DE 1126298 B DE1126298 B DE 1126298B DE W24500 A DEW24500 A DE W24500A DE W0024500 A DEW0024500 A DE W0024500A DE 1126298 B DE1126298 B DE 1126298B
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Gerrards Cross
Chalfont St Peter
Conrad Lawrence Walsh
Albert Edwin Woodbridge
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren um Zement während der Verschickung und Lagerung feuchtigkeitsbeständig zu machen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Zement und zementhaltigen Stoffen, wie Beton, die unter feuchten Bedingungen, die normalerweise für Zement schädlich sind, sicher gelagert werden können.
  • Erfindungsgemäß besteht das Verfahren zur Behandlung von Zement oder einem zementhaltigen Produkt, um ihn widerstandsfähig gegen Einflüsse von Feuchtigkeit während der Lagerung oder bei der Verwendung zu machen, darin, daß man dem Zement während oder nach seiner Mahlung etwa 0,250/0 seines Gewichtes einer Mischung von Stearin mit einer Jodzahl von höchstens 2,0 mit Cetylalkohol einverleibt. Der Anteil des Cetylalkohols in der Mischung beträgt zwischen 2 und 200/0.
  • Es wurden bereits als Zusätze zur Herstellung von hydrophobem Zement Ölsäure und andere höhere Fettsäuren sowie Naphthensäuren, d. h. stark ungesättigte Säuren, vorgeschlagen. Dabei treten jedoch t:nzulässig starke Lufteinflüsse auf, d. h., die Luftporenbildung bei der anschließenden Herstellung von Beton ist gegenüber dem gewöhnlichen Zement viel zu hoch.
  • Mit der Erfindung wurde zum erstenmal die Bedeutung der Jodzahl des verwendeten Stearins für die angestrebte Wirkung erkannt. Diese darf den Wert 2 nicht überschreiten, da anderenfalls die starken, äußerst störenden Lufteinschlüsse auftreten.
  • Der erfindungsgemäße Zusatz von Cetylalkohol bezweckt nicht die Erhöhung der hydrophoben Wirkung, sondern hat im Verein mit dem spezifischen Stearin andere äußerst günstige Wirkungen zur Folge, indem er nämlich die Staubbildung bei der Zementfeinmahlung in hohem Maße herabsetzt und gleichzeitig eine äußerst gleichmäßige und intensive Verteilung des Stearins fördert, was wiederum zur Folge hat, daß man mit der äußerst geringen Menge des Additivs auskommt.
  • Der Zusatzstoff kann dem Zement bei der Herstellung während der Vermahlung zugesetzt werden, oder er wird in einer späteren Stufe beigemischt oder erst nach der Herstellung dem Zementpulver zugesetzt. Es ist wünschenswert, daß der Zement und der Zusatzstoff innig und vollständig vermischt werden.
  • Der Zusatz kann beigemischt werden, wenn die Zementklinker der Behandlung in der Kugelmühle unterworfen werden. Auf - diese Weise wird der Zusatzstoff gründlich mitvermahlen und in der ganzen gemahlenen Zementmasse gleichmäßig verteilt.
  • Ein anderes Verfahren zur Beimischung des Zusatzstoffes besteht in der Anwendung einer Sprühvorrichtung oder eines Zerstäubers, wodurch dieser dem Zement bei der Einfüllung in den Behälter, in dem das fertige Produkt gesammelt wird, zugesetzt wird.
  • Das Stearin wird in Form von Flocken oder Pulver verwendet und soll am besten folgende Eigenschaften besitzen:
    Schmelzpunkt . . . . . . . . . . 56,5 bis 59,5° C
    Jodzahl . . . . . . . . . . . . . . . 2,0 maximal
    Säurezahl . . . . . . . . . . . . . . 202 bis 207
    Verseifungszahl . . . . . . . . . 202 bis 207
    In der Mischung von Stearin und handelsüblichem Cetylalkohol kann der Gewichtsanteil des Stearins zwischen 80 und 950% variieren, beträgt aber vorzugsweise 980/0.
  • Für die Zwecke der Erfindung kann der handelsübliche Cetylalkohol in Form von Flocken oder Pulver vorliegen und soll am besten folgende Eigenschaften haben:
    Schmelzpunkt . . . . . . . . . . . . 46 bis 49° C
    Erstarrungspunkt . . . . . . . . . 45 bis 46,7° C
    Jodzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 bis 6
    Säurezahl . . . . . . . . : . .. . . . . 0;3 maximal
    Verseifungszahl . . . . . . . . . . . 1,0 maximal
    Hydroxylzahl . . . . . . . . . . . . 224 bis 230.
    Der beschriebene Zusatz kann je nach den besonderen Anforderungen in fester, gepulverter oder flüssiger Form hergestellt werden. Die Zusatzstoffe jeder beschriebenen Zusammensetzung können in einem Behälter erhitzt werden, beispielsweise durch einen Tauchsieder, um sie zu verflüssigen, damit sie auf die Zementklinker vor der Vermahlung aufgesprüht werden können.
  • Die Erfindung kann auf alle gewöhnlichen Arten von Zement angewandt werden, desgleichen auf Schnellhärtzement, der, solange er in unbewegtem oder einigermaßen unbewegtem Zustand gehalten wird, seine wasserabstoßenden Fähigkeiten behält, auch wenn der Lagerplatz nicht ganz trocken ist. Umrühren des Zements vor oder während seiner Verwendung stellt seine normale Fähigkeit zur Wasserabsorption und Schnellhärtung als Zement, wie als Bestandteil von Mörtel oder Steinmörtel, wieder her, und der Zusatz steigert auch die Widerstandsfähigkeit von Zement, Beton u. dgl. gegen Feuchtigkeitseinwirkung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren, um Zement oder zementhaltige Produkte während der Verschickung und Lagerung feuchtigkeitsbeständig zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Zement während oder nach seiner Mahlung etwa 0,25% seines Gewichtes einer Mischung von Stearin mit einer Jodzahl von höchstens 2,0 mit Cetylalkohol einverleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Zugabe von so viel Cetylalkohol, daß sein Anteil in der Mischung zwischen 2 und 200/0 beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: »Silikattechnik«, 1957, VEB Verlag Technik Berlin, S. 534 bis 536.
DEW24500A 1958-02-21 1958-11-21 Verfahren um Zement waehrend der Verschickung und Lagerung feuchtigkeitsbestaendig zu machen Pending DE1126298B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300856B (de) * 1965-11-25 1969-08-07 Teutonia Cementwerk Verfahren zur Erzeugung von hydrophobem Zement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300856B (de) * 1965-11-25 1969-08-07 Teutonia Cementwerk Verfahren zur Erzeugung von hydrophobem Zement
DE1300856C2 (de) * 1965-11-25 1973-08-30 Teutonia Cementwerk Verfahren zur Erzeugung von hydrophobem Zement

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